The_Game schrieb:Was wird denn mit den UK Daten wiederlegt? Die zeigen sehr "schön", wie es die Mutante schafft bei nem mittelmäßigen Lockdown auf den wir gerade mit den Lockerungen zusteuern in ein starkes exponentielles Wachstum zu kommen und dass sich die Mutante durch strenge Kontaktbeschränkungen ebenso eindämmen lässt, wie das "normale" Virus. Also genau das, was die Experten sagen, die bisher meistens recht hatten. Außer natürlich man schneidet den Teil der Statistik ab, die zeigt, dass sich die Inzidenz in UK innerhalb eines Monats mal eben vervierfacht hat, also besser mal auf die vollen Graphen gucken. coronavirus.data.gov.uk
Ig0oR schrieb: Zitat schrieb: Zitat Ig0oR schrieb: Ich hab mir mal die Mühe gemacht und nachgerechnet. Um den Anstieg der Verbreitung der britischen Variante zu erklären benötigt die Variante einen R-Wert von 1,3. Krass, dass dieser Wert momentan erreicht wird, wo wir uns doch im Lockdown befinden. Dann haben wir grob überschlagen ganz Deutschland vor August durchinfiziert. Die Wildvariante liegt demnach bei etwa 0,85, was die britische Variante etwa 53% ansteckender macht. Dass der Anteil der Mutation zunimmt muss doch nicht bedeuten, dass die Ausbreitung des Virus insgesamt zunimmt, so wie ich verstehe ist eher eine Verdrängung zu beobachten? U.a. in Baden-Württemberg, Südafrika, Dänemark, Irland und UK ist ein Anstieg der Mutationen bei gleichzeitigem Rückgang der Gesamtausbreitung des Virus und gleichbleibenden Maßnahmen zu beobachten. Das widerspricht doch der These und lässt die Angst vor den Mutationen Fragwürdig erscheinen? twitter.com mobile.twitter.comtwitter.com Edit: Auch interessant in dem Zusammenhang: Weltweit ist ein deutlicher Rückgang der Ausbreitung zu beobachten. Das passt auch überhaupt nicht dazu, dass Mutationen sich stärker ausbreiten und diese angeblich zu einer höheren Gesamtausbreitung führen sollen: www.n-tv.de Zumindest mit den deutschen Zahlen sind wir gerade kurz vorm Minimum. Das was kontinuierlich runter geht ist der Wildtyp, das was kontinuierlich hoch geht die britische Variante und das was den Schwenker macht die gesamten Fallzahlen. Als Datengrundlage habe ich die gemeldeten Fallzahlen von heute genommen und an Punkt 0 gesetzt. 22% der britischen Variante zugeschustert und den Rest dem Wildtyp. Das ganze dann für vor 20 Tagen bis in 20 Tagen berechnet mit den R-Werten, die ich angegeben habe, geteilt durch 4, da 4 Tage die Generationsdauer für die Berechnung des R-Wertes ist.
schrieb: Zitat Ig0oR schrieb: Ich hab mir mal die Mühe gemacht und nachgerechnet. Um den Anstieg der Verbreitung der britischen Variante zu erklären benötigt die Variante einen R-Wert von 1,3. Krass, dass dieser Wert momentan erreicht wird, wo wir uns doch im Lockdown befinden. Dann haben wir grob überschlagen ganz Deutschland vor August durchinfiziert. Die Wildvariante liegt demnach bei etwa 0,85, was die britische Variante etwa 53% ansteckender macht. Dass der Anteil der Mutation zunimmt muss doch nicht bedeuten, dass die Ausbreitung des Virus insgesamt zunimmt, so wie ich verstehe ist eher eine Verdrängung zu beobachten? U.a. in Baden-Württemberg, Südafrika, Dänemark, Irland und UK ist ein Anstieg der Mutationen bei gleichzeitigem Rückgang der Gesamtausbreitung des Virus und gleichbleibenden Maßnahmen zu beobachten. Das widerspricht doch der These und lässt die Angst vor den Mutationen Fragwürdig erscheinen? twitter.com mobile.twitter.comtwitter.com Edit: Auch interessant in dem Zusammenhang: Weltweit ist ein deutlicher Rückgang der Ausbreitung zu beobachten. Das passt auch überhaupt nicht dazu, dass Mutationen sich stärker ausbreiten und diese angeblich zu einer höheren Gesamtausbreitung führen sollen: www.n-tv.de
Ig0oR schrieb: Ich hab mir mal die Mühe gemacht und nachgerechnet. Um den Anstieg der Verbreitung der britischen Variante zu erklären benötigt die Variante einen R-Wert von 1,3. Krass, dass dieser Wert momentan erreicht wird, wo wir uns doch im Lockdown befinden. Dann haben wir grob überschlagen ganz Deutschland vor August durchinfiziert. Die Wildvariante liegt demnach bei etwa 0,85, was die britische Variante etwa 53% ansteckender macht.
Karpferito schrieb: Zitat Ig0oR schrieb: Zitat JackD schrieb: Zitat Yertle-the-Turtle schrieb: Ich war gestern auch gefrustet und mir geht es mittlerweile wie allen Anderen auch. Dennoch möchte ich auch etwas positives aus den Maßnahmen gestern mitnehmen. Man committet sich auf Öffnungen bei Inzidenz 35. Ob diese erreichbar sind bei dem steigenden Anteil der Mutationen ist eine andere Geschichte, aber es ist immerhin ein verbindlicher Wert. Öffnung der Friseure ist auf der einen Seite total unnötig, da nicht systemrelevant und kleiner Wirtschaftsfaktor. Auf der anderen Seite passiert da wohl sowieso immer mehr schwarz. Wenn ich aber noch einmal in einer MK in der Beschlusslage "Ausarbeitung einer Öffnungsstragie" lese kotze ich Und folgende Nachricht klingt doch auch sehr vielversprechend https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfungen-bundesregierung-rechnet-bis-jahresende-mit-323-millionen-dosen-a-db6a5531-b46a-4f91-9a77-250ac64d88c2 Ja nur ist 35 aus meiner Sicht völlig unrealistisch. Erst recht bis Mitte März. @JACKD Bis zum 7. März haben wir noch 24 Tage, das sind 6 Virusgenerationen. Bei einem aktuellen R-Wert von 0,9 und einer aktuellen Inzidenz von 64 kommt man auf eine Inzidenz von 34 zum Stichtag. Tada, passt Die Frage ist halt nur was passiert danach? Das würde im Umkehrschluss ja genauso schnell wieder nach oben gehen und da ist der Einfluss der neuen Mutationen ja noch gar nicht drin. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir mit einigermaßen großzügigen Öffnungen nicht wieder mehr Infektionen haben werden. Ich würde in den ganzen Berichterstattungen auch einfach mal gerne ein paar positive Zahlen lesen. Diese ständige Wiederholung der täglichen Todes- und Infektionszahlen macht einen ja auch irgendwann dröge in der Birne. Warum kann man nicht im gleichen Atemzug mal erwähnen wie viele Impfungen an diesem Tag gemacht wurden (ok wird teilweise gemacht) oder wie viel Prozent der ersten Priorisierungsgruppe mittlerweile dran war? Ich hatte zwischenzeitlich mal was gelesen von 80% der Heimbewohner haben zumindest die erste Impfung bekommen. Gebt den Leuten doch auch mal positives an die Hand. Die Todeszahlen müssten doch eigentlich in näherer Zukunft deutlich sinken, wenn die 80+ Generation demnächst durchgeimpft ist.
Ig0oR schrieb: Zitat JackD schrieb: Zitat Yertle-the-Turtle schrieb: Ich war gestern auch gefrustet und mir geht es mittlerweile wie allen Anderen auch. Dennoch möchte ich auch etwas positives aus den Maßnahmen gestern mitnehmen. Man committet sich auf Öffnungen bei Inzidenz 35. Ob diese erreichbar sind bei dem steigenden Anteil der Mutationen ist eine andere Geschichte, aber es ist immerhin ein verbindlicher Wert. Öffnung der Friseure ist auf der einen Seite total unnötig, da nicht systemrelevant und kleiner Wirtschaftsfaktor. Auf der anderen Seite passiert da wohl sowieso immer mehr schwarz. Wenn ich aber noch einmal in einer MK in der Beschlusslage "Ausarbeitung einer Öffnungsstragie" lese kotze ich Und folgende Nachricht klingt doch auch sehr vielversprechend https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfungen-bundesregierung-rechnet-bis-jahresende-mit-323-millionen-dosen-a-db6a5531-b46a-4f91-9a77-250ac64d88c2 Ja nur ist 35 aus meiner Sicht völlig unrealistisch. Erst recht bis Mitte März. @JACKD Bis zum 7. März haben wir noch 24 Tage, das sind 6 Virusgenerationen. Bei einem aktuellen R-Wert von 0,9 und einer aktuellen Inzidenz von 64 kommt man auf eine Inzidenz von 34 zum Stichtag. Tada, passt
JackD schrieb: Zitat Yertle-the-Turtle schrieb: Ich war gestern auch gefrustet und mir geht es mittlerweile wie allen Anderen auch. Dennoch möchte ich auch etwas positives aus den Maßnahmen gestern mitnehmen. Man committet sich auf Öffnungen bei Inzidenz 35. Ob diese erreichbar sind bei dem steigenden Anteil der Mutationen ist eine andere Geschichte, aber es ist immerhin ein verbindlicher Wert. Öffnung der Friseure ist auf der einen Seite total unnötig, da nicht systemrelevant und kleiner Wirtschaftsfaktor. Auf der anderen Seite passiert da wohl sowieso immer mehr schwarz. Wenn ich aber noch einmal in einer MK in der Beschlusslage "Ausarbeitung einer Öffnungsstragie" lese kotze ich Und folgende Nachricht klingt doch auch sehr vielversprechend https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfungen-bundesregierung-rechnet-bis-jahresende-mit-323-millionen-dosen-a-db6a5531-b46a-4f91-9a77-250ac64d88c2 Ja nur ist 35 aus meiner Sicht völlig unrealistisch. Erst recht bis Mitte März.
Yertle-the-Turtle schrieb: Ich war gestern auch gefrustet und mir geht es mittlerweile wie allen Anderen auch. Dennoch möchte ich auch etwas positives aus den Maßnahmen gestern mitnehmen. Man committet sich auf Öffnungen bei Inzidenz 35. Ob diese erreichbar sind bei dem steigenden Anteil der Mutationen ist eine andere Geschichte, aber es ist immerhin ein verbindlicher Wert. Öffnung der Friseure ist auf der einen Seite total unnötig, da nicht systemrelevant und kleiner Wirtschaftsfaktor. Auf der anderen Seite passiert da wohl sowieso immer mehr schwarz. Wenn ich aber noch einmal in einer MK in der Beschlusslage "Ausarbeitung einer Öffnungsstragie" lese kotze ich Und folgende Nachricht klingt doch auch sehr vielversprechend https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfungen-bundesregierung-rechnet-bis-jahresende-mit-323-millionen-dosen-a-db6a5531-b46a-4f91-9a77-250ac64d88c2
schrieb: Seh ich ähnlich, dass ist eigentlich schon ne Farce aber bei einige Politiker meint man dass sie komplexe bekommen sobald mal 5 Tage nichts von ihnen in der Zeitung stand. Bin mal gespannt was die Politk morgen beschließt und was den Ländern übermorgen wieder am Arsch vorbeigeht davon. Die merken nichtmal dass sie durch ihre Kommunikation schon ein entscheidenden Teil der Bevölkerung verloren haben und meinen wohl auch dass ist so alles ideal, gibt ja kein Grund was zu ändern...... Der Knüller ist aber , dass in. Bayern (was ja als vorbild diskutiert wird) jetzt FFP2 Maskenpflicht herrscht in ÖPNV und beim Einkaufen. Gleichzeitig gibt es am Arbeitsplatz immer noch garkeine Maskenpflicht nur wenn man weniger als 1,5 m abstand hat, was dann auch nicht wirklich funktioniert. Das ist ein witz zumal dann viele mehr wohl freiwillig ins home office würden.