Politik-Thread

eröffnet von FBG am 13.02.2006 14:16 Uhr
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JackD
JackD
13.02.2023 14:51·  Bearbeitet


hermes81 schrieb:
Giffey verliert Ihr Direktmandat, erhält 29,6% in Neukölln. Der CDU´ler 45,3%.
Aber die treten weiterhin auf als sei alles OK.
Schlechtestes Ergebnis der Geschichte hingelegt, maßgeblich mitverantwortlich für den Niedergang dieser Stadt aber weiterhin den dicken Max machen wollen.

Doch, da verstehe ich jede:n der/die da Politikverdrossen wird.
Denn exakt dieses Gebaren ist es, weshalb Menschen das Vertrauen in die Politik verlieren.
Und das sag ich als linksgrünversiffter Wähler.

Zitat anzeigen


Das Zauberwort ist parlamentarische Demokratie. RRG hat 90 Sitze, Schwarz-Grün 86.

Schön auch, dass die am besten Wissen, wie scheiße es in Berlin läuft und was für Berlin am besten ist, die hier gar nicht wohnen.

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Rhapsode
Rhapsode
13.02.2023 14:56

Mir kam es gestern eigentlich überhaupt nicht so vor, als würde Giffey den "dicken Max markieren". Mein Eindruck war, dass man offensichtlich unzufrieden mit dem Wahlergebnis war.

Strategisch würde ich es angesichts der Mandatsgleichheit und des minimalen Stimmunterschiedes für eine sehr gute Idee halten, wenn Giffey und Jarasch sich das Amt in der restlichen Legislatur aufteilen. Das wäre auch mal was Neues und würde uns etwas weg von den typischen Großmannssucht und Platzhirsch Allüren bringen.

hermes81
13.02.2023 16:35

Das Zauberwort heißt Integrität.
Aber man kann sich natürlich auch alles schön reden.

Keine Sorge, ich musste lange genug in dieser Stadt leben um selbst erleben zu dürfen, was die Sozen und Linken dort treiben. Seitdem weiß ich doppelt zu schätzen wie es hier in BW läuft.

ichreitelama
13.02.2023 21:55

Mensch, alles scheiße in Berlin...

Dafür dass der Senat in der kurzen Zeit mit der Corona-, Flüchtlings- und Energiekrise zu tun hatte, war die Arbeit auf dem Papier gar nicht so schlecht. Das 29 Euro-Ticket hat gut funktioniert, die Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge größtenteils auch, das Netzwerk der Wärme hat diesen Winter vielen Menschen geholfen und aktuell gibt der Senat vergleichsweise unkompliziert die Jugendkulturkarte aus (jeder zwischen 18 und 23 erhält 50 Euro für Kinos, Clubs, Theater etc.).

Locust
13.02.2023 22:01·  Bearbeitet

Das Werbeplakat mit Giffey "29€ Ticket für alle" habe ich auch gesehen, fand ich schon arg befremdlich oder soll man verzweifelt sagen

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Rhapsode
Rhapsode
13.02.2023 23:13·  Bearbeitet


hermes81 schrieb:
Das Zauberwort heißt Integrität.
Aber man kann sich natürlich auch alles schön reden.

Keine Sorge, ich musste lange genug in dieser Stadt leben um selbst erleben zu dürfen, was die Sozen und Linken dort treiben.
Seitdem weiß ich doppelt zu schätzen wie es hier in BW läuft.

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Integrität, das ist ein großes Wort.

Ich verstehe einfach den Zusammenhang hier gar nicht. Was ist denn daran nicht integer? Das alles ist doch ne eigenwillige Logik, die auf nichts mehr als dem eigenen Bauchgefühl und der Sympathie bzw. Asympathie gegenüber bestimmten Personen gefußt ist. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, hätte ja die CDU 2017 nicht mehr das Kanzleramt besetzen dürfen, da haben die auch 8,6% verloren, und die AfD, die 7,9% gewonnen hatte, hätte regieren müssen. Na Prost Mahlzeit.

Und wann war in diesem Sinne die Politik je integer? War die Union integer, als sie in den Sechzigern nen Ex-NSDAPler zum Kanzler gemacht hat? War die FDP integer, als sie 82 Kohl zum Kanzler gemacht hatte, obwohl sie zur Bundestagswahl 1980 mit dem klaren Bekenntnis zu Schmidt angetreten war? Waren die Grünen integer, als sie in ihrer ersten Bundesregierungsperiode und nun auch in der zweiten alle alten Werte über Bord geworfen haben und genug Waffen und Einsätze gar nicht mehr vorstellbar waren? War die CSU integer, die reihenweise Leute wie Scheuer, Dobrindt, Ramsauer am Amt gehalten haben, wo allein ersterer uns schon ne Milliarde sinnlos und mit Vorwarnung verbrannt hat? War es integer, dass man die SPD, als sie ihr schlechtes Wahlergebnis 2017 in deinem Sinne zum Anlass nahm, in die Opposition zu gehen, von Seiten der Union, von Seiten der Presse und von Seiten des Bundespräsidenten förmlich genötigt hat, wieder mitzumachen, weil Merkel die Optionen ausgingen und irgendwer ja "Verantwortung für das Land übernehmen" musste? Bei all solchen und unzähligen Beispielen wird jeder eine andere Antwort auf genau diese Frage finden. Das macht ja Politik so komplex und wenig eindimensional, wie man es gern hätte.

Ich weiß nur eines: Würde man dem Teil der Berliner, die von RRG zur CDU übergelaufen sind, soviel Gewicht beimessen, dass man ihretwegen die Regierung nicht weiter führt, obwohl ein zahlenmäßig um ein Vielfaches größerer Anteil diese Regierung bestätigt hat, würde man also deren Stimme im Ergebnis so viel höher gewichten als die der Mehrheit, dann wäre das sicher alles, aber ganz sicher nicht integer.

Bitte, so erkläre mir einer, seit wann plötzlich die erste Ableitung des Wahlergebnisses relevanter sein soll, als die tatsächliche Grundfunktion. Es macht keinen Sinn, führt logisch nicht nur in die Irre, sondern auch zu verwerflichen Konstellationen, s.o. das Beispiel 2017.

€: Achja, und wo wir bei integer sind: Wie sehr dürfen wir als Bevölkerung denn erwarten, dass unsere Politiker bessere Menschen als wir selbst sind? Wie integer sind wir denn alle so? Alles immer 100% ehrlich bei der Steuererklärung angegeben, nie übertrieben bei der Nutzung des Homeoffice-Büros? Gegen den Klimawandel demonstrieren und nach Thailand in den Urlaub fliegen und regelmäßig ein neues Smartphone kaufen? Bei der Arbeit immer schön gearbeitet und die Kaffee- oder Raucherpausen von der Arbeitszeit abgezogen, nie nebenher Youtube-Filmchen geschaut oder ins Forum geschrieben? Noch nie jemanden angebaggert, der oder die schon vergeben war?

Meine These lautet: Eine Bevölkerung bekommt immer die Politiker, die sie verdient.

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frusciantefan
13.02.2023 23:56

Kai Wegner hat einen unglaublich rassistischen und spaltenden Wahlkampf gefahren und als Ergebnis davon möchte jetzt niemand ernsthaft mit ihm koalieren. Wen wunderts. Da hilft es auch nicht, dass er am Wahlabend dann einen auf netten Onkel macht, der eine "Berlin-Koalition" schmieden möchte. Zu der Spaltung die er jetzt großväterlich damit heilen möchte hat er selbst maßgeblich beigetragen. Unter dem Strich gibt es eine deutliche parlamentarische Mehrheit links der CDU in Berlin und zu einem anderen Wahlzeitpunkt und zu anderen Umständen wird die sich auch noch eindeutiger wieder zeigen als sie es auch jetzt noch tut. Kai Wegner und sein eher konservativer CDU-Landesverband passen einfach nicht zu Berlin. Klar sind die stärkste Kraft, aber hier teilt sich das Spektrum im kommenden AGH auch nicht auf drei demokratische Parteien auf, sondern auf eine.

Es macht auch aus verwaltungstechnischer Perspektive echt wenig Sinn, wenn jetzt die Koalition wechselt, dann gibt es in den einzelnen Senatsverwaltungen nochmal ein paar Monate Stillstand bis in die Unteressorts und fachpolitischen Abteilungen.

Wenn die CDU in die Regierung kommt müssen extrem viele Projekte, die die aktuelle Regierung angestoßen hat, um Gelder bangen, werden auf halbem Wege abgebrochen oder alles wird umgestoßen. Dann wird ernsthaft Mitte der 2020er Jahre noch mitten durch einen Kiez eine Autobahn gebaut und vieles mehr an ähnlichem Quatsch. Bei Gegenargumentation wird das als "einseitige Politik gegen das Auto" dargestellt. Das ist einfach weltfremd.

JackD
JackD
14.02.2023 08:57


Rhapsode schrieb:

Ich weiß nur eines: Würde man dem Teil der Berliner, die von RRG zur CDU übergelaufen sind, soviel Gewicht beimessen, dass man ihretwegen die Regierung nicht weiter führt, obwohl ein zahlenmäßig um ein Vielfaches größerer Anteil diese Regierung bestätigt hat, würde man also deren Stimme im Ergebnis so viel höher gewichten als die der Mehrheit, dann wäre das sicher alles, aber ganz sicher nicht integer.

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This. Einfach genau: This.

hermes81
14.02.2023 12:04

Die Vergleiche sind "toll".

A: "Ihr Kind hat während der Arbeit gespickt"
B. "Aber der Peter aus der 6b macht das auch immer"
A: "Achso. Dann ist es OK."

A: "Peter hat Kleber in das Mäppchen von Helga geschüttet"
B. "Peter klebt sich aus Protest auch an der Straße fest"
A: "Na dann, halb so wild. Kleben scheint jetzt die woke Form des Protests zu sein"

Aber ja, jede Partei legt sich die Moral wohl so aus wie es gerade passt.
Von daher gehe ich zumindest in diesem Punkt d'accord, dass jede Bevölkerung letztlich die Regierung bekommt die sie verdient.

Mambo
14.02.2023 12:19·  Bearbeitet


hermes81 schrieb:
Die Vergleiche sind "toll".

A: "Ihr Kind hat während der Arbeit gespickt"
B. "Aber der Peter aus der 6b macht das auch immer"
A: "Achso. Dann ist es OK."
(...)

Zitat anzeigen



Naja, hier ist die Frage ja eher, ob statt dem Kind (SPD mit alter Koalition) dann nicht Peter (CDU) unterstützen sollte weil das Kind gespickt hat. Das geht aber nicht auf, weil Peter das in der gleichen Situation genauso machen würde (s. Laschet nach der BTW), was das Argument wertlos macht.


Rahpsode schrieb:
Meine These lautet: Eine Bevölkerung bekommt immer die Politiker, die sie verdient.

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Das, ganz genau das!

Rhapsode
Rhapsode
14.02.2023 13:05·  Bearbeitet


hermes81 schrieb:
Die Vergleiche sind "toll".

A: "Ihr Kind hat während der Arbeit gespickt"
B. "Aber der Peter aus der 6b macht das auch immer"
A: "Achso. Dann ist es OK."

A: "Peter hat Kleber in das Mäppchen von Helga geschüttet"
B. "Peter klebt sich aus Protest auch an der Straße fest"
A: "Na dann, halb so wild. Kleben scheint jetzt die woke Form des Protests zu sein"

Aber ja, jede Partei legt sich die Moral wohl so aus wie es gerade passt.
Von daher gehe ich zumindest in diesem Punkt d'accord, dass jede Bevölkerung letztlich die Regierung bekommt die sie verdient.

Zitat anzeigen


Netter Versuch der Whataboutism-Unterstellung, aber darum ging es mir nicht. Ich versuche es mal anders zu erklären:

Folgendes Gedankenexperiment: Du ganz konkret möchtest die Welt (oder nur einen kleinen Teil davon) verändern und nach eigenen Überzeugungen mitgestalten und bist an der Stelle von Giffey. Du hast die Möglichkeit einer komfortablen Regierungsmehrheit mit Parteien, die einen Großteil deiner Vorstellung teilen. Jetzt sagst du also: Ne, ich muss anstandshalber verzichten, weil meine Regierung 5,4% im Vergleich zu vorher verloren hat? Trotz der Tatsache, dass man immer noch die große rechnerische Mehrheit hat? Das ist doch nichts Anderes als ein Arschtritt für alle Leute, die diese Parteien gewählt haben (also für die Mehrheit). Und ein Verrat an genau den Idealen, die du verfolgen willst.
Und ja, selbstverständlich wäre es umgekehrt genau dasselbe, wenn zwar die SPD eindeutiger Wahlsieger wäre, aber Schwarz-Gelb die Mehrheit hätte. Als ob da die CDU auch nur ne Sekunde drüber nachdenken würde. Und ja, auch das wäre richtig so.

Ich vermisse immer noch die Erklärung, was das jetzt mit fehlender Integrität zu tun hat. Für mich stellt sich das bislang so dar:

"Ich finde das Verhalten scheiße."
"Warum?"
"Weil es eben so ist."

blubb0r
14.02.2023 13:54

Da man ja scheinbar Briefwahlstimmen vergessen hat (das kannste dir auch echt nicht ausdenken... Ich will mir bei dem Chaos nicht vorstellen, wie es bei einer Wahl ohne Medienfokus abläuft), können wir die Diskussion ja erst Mal auf Eis legen.

StonedHammer
StonedHammer
14.02.2023 14:03Admin


blubb0r schrieb:
Da man ja scheinbar Briefwahlstimmen vergessen hat (das kannste dir auch echt nicht ausdenken... Ich will mir bei dem Chaos nicht vorstellen, wie es bei einer Wahl ohne Medienfokus abläuft), können wir die Diskussion ja erst Mal auf Eis legen.

Zitat anzeigen


vorallem da es ja eine neuwahl, auf grund genau solcher wahlprobleme ist, die 2021 entstanden sind.. (eigentlich wäre die aktuelle regierung ja jetzt noch 3 jahre dran)

und was ein wenig unter geht (ok ggf. auch auf grund der "neuwahl" verschuldet) ist es mit gerade mal 63% wahlbeteilung das 3. schlechteste ergebnis.

Mambo
14.02.2023 14:13

Wobei die 450 Stimmen in Lichtenberg, wo die SPD deutlich stärker als die Grünen war , das Ergebnis aller Voraussicht nach nicht drehen dürften.

frusciantefan
14.02.2023 19:10·  Bearbeitet

Bevor das hier so falsch stehen bleibt: Die Briefwahlstimmen wurden von der Post zu spät zugestellt, die hat letzte Woche gestreikt. Sie wurden also nicht vergessen, sondern waren am Sonntag noch nicht da. Da sie aber rechtzeitig abgeschickt wurden, müssen sie berücksichtigt werden.

Edit: Ah ok von der Poststelle des Bezirks. My bad. Die Info hatte ich vorher noch nicht, da hieß es nur Post. Gut dann wurde es doch in der Verwaltung verpeilt.

blubb0r
14.02.2023 19:26


Mambo schrieb:
Wobei die 450 Stimmen in Lichtenberg, wo die SPD deutlich stärker als die Grünen war , das Ergebnis aller Voraussicht nach nicht drehen dürften.

Zitat anzeigen



Das ist absolut korrekt, die Größenordnung war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

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Nikrox
Nikrox
15.02.2023 00:00Supporter


stonedhammer schrieb:


blubb0r schrieb:
Da man ja scheinbar Briefwahlstimmen vergessen hat (das kannste dir auch echt nicht ausdenken... Ich will mir bei dem Chaos nicht vorstellen, wie es bei einer Wahl ohne Medienfokus abläuft), können wir die Diskussion ja erst Mal auf Eis legen.

Zitat anzeigen


vorallem da es ja eine neuwahl, auf grund genau solcher wahlprobleme ist, die 2021 entstanden sind.. (eigentlich wäre die aktuelle regierung ja jetzt noch 3 jahre dran)

und was ein wenig unter geht (ok ggf. auch auf grund der "neuwahl" verschuldet) ist es mit gerade mal 63% wahlbeteilung das 3. schlechteste ergebnis.

Zitat anzeigen


Es war keine Neuwahl, sondern eine Wahlwiederholung. Die kommende Regierung ist also auch nicht die vollen 5 Jahre an der Macht, sondern nur noch 3,5.

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Cody
28.02.2023 20:41·  Bearbeitet

Absolut. Vergessen wir nicht die Plagiatsaffäre und ihren Ehemann, der den Staat schön beschissen hat und nun einfach versetzt wurde und dann eben woanders die Füße hochlegen kann. Vetternwirtschaft aus dem Bilderbuch.

Vielleicht hat man ihr den Posten von Faeser versprochen Smiley

Locust
01.03.2023 11:06·  Bearbeitet

www.tagesschau.de

Wie seht ihr das Thema? Gibts dazu Meinungen?

Ist für mich grad leider auch ein großes Thema zu dem ich keine
sinnvolle Lösungen finde.

Ich halte die Vision der Grünen zwar für nachvollziehbar aber komplett unrealistisch. Weder wird die Umsetzung von der Kapazität machbar sein noch von vielen Bürgern finanziell tragbar.
Hinzu kommt die Frage zur technischen machbarkeit.

Man will was übers Knie brechen was jahrelang verschlafen wurde.

Bei mir macht WP und PV kaum sinn und ist komplett unwirtschaftlich.

Ich bin grad zwar am überlegen einen Holzofen einzubauen (einzige Alternative) aber dieser kann nur dem Gas Verbrauch reduzieren.
Gas benötige ich weiterhin.

Zudem ist Holz auch ein Rohstoff der mal knapp werden könnte und
Bäume zudem wichtig sind.

Mit dem Verbot werden ggf. einige unnötig die Gastherme frühzeitig welchseln , was zu mehr Resourcenverschwendung führt.
Zumal die Nachfrage an WP aktuell nichtmal bedient werden kann.
Das nächste Problem ist der steigende Strombedarf.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass dies durchsetzbar ist, da oft vollkommen unzumutbar

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KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
01.03.2023 11:14

Wie sieht es bei dir mit einer Pelletheizung aus? Es muss natürlich baulich passen, denn der Vorratsraum für die Pellets benötigt schon recht viel Platz.
Oder darf man die auch nicht mehr haben?

Zu der Grünen-Politik verliere ich besser keine Worte mehr.

PlugInBaby
01.03.2023 11:21

Prinzipiell finde ich es schon logisch, dass man jetzt bald keine fossilen Heizungen mehr einbauen sollte, wenn man 2045 klimaneutral werden will. Sonst käme man ja 2045 in die Situation, dass man den Betrieb bestehender Heizungen verbieten müsste und das wäre richtig unangenehm.

Was jetzt die beste Lösung ist, weiß ich aber auch nicht. Variiert wahrscheinlich je nach Haus.

IvanTKlasnic
01.03.2023 11:31


Locust schrieb:

Man will was übers Knie brechen was jahrelang verschlafen wurde.


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Der Satz fasst es gut zusammen. Wie bei allem zum Thema Klima sind wir 20-40 Jahre zu spät dran, und da man anstatt Zukunftstechnologien zu fördern, lieber weiterhin die bestehenden subventioniert hat, gibt es nun bei denen, die wir brauchen würden Engpässe. Man denkt nur bis zur Wahl/dem nächsten Quartalsbericht, und dieses denken zieht sich leider durch die komplette Gesellschaft. In meinen Augen ein Problem, welches den Kapitalismus grundlegend innewohnt, auch wenn man es natürlich mit unterschiedlichen Dingen einschränken kann.

Ich will ehrlich sein, was das Klimathema angeht, bin ich ein Doomer. Wir haben mMn zu viel zu lange verschlafen und ich denke, dass wir, egal was wir machen, die Kurve nicht kriegen werden. Versuchen sollten wir es dennoch, den was haben wir zu verlieren?

Die Forderung der Grünen ist natürlich absolut nicht umsetzbar, allerdings sollte man nicht vergessen, das die möglicherweise auch ein Ränkespiel ist, und das eigentliche Ziel der Grünen ein Kompromiss mit der FDP ist, welchen diese in den Befürchtungen der Grünen geblockt hätten, oder zumindest noch einmal stark reduziert hätten.

Locust
01.03.2023 11:35·  Bearbeitet


KuekenMcNugget schrieb:
Wie sieht es bei dir mit einer Pelletheizung aus? Es muss natürlich baulich passen, denn der Vorratsraum für die Pellets benötigt schon recht viel Platz.
Oder darf man die auch nicht mehr haben?

Zu der Grünen-Politik verliere ich besser keine Worte mehr.

Zitat anzeigen


Geht vom Platzbedarfs leider nicht.
Wäre trotz hoher kosten ggf. ein thema .

Das andere Problem ist halt der recht hohe Energiebedarf im Altbau

Cody
01.03.2023 11:35

China baut übrigens dutzende neue Kohlekraftwerke. Aber in Deutschland belästigt man die Bevölkerung mit solchen lächerlichen Verboten und versucht noch mehr aus dem Steuerzahler zu quetschen.

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