Politik-Thread

Ich finde es generell schwierig über andere Leute nur durch Beobachtungen zu sprechen, vor allem pauschaliert. Ist irgendwo menschlich, aber man zieht hier dann doch arg voreilige Schlüsse. Ich finde es immer wichtig, dass man Bewusst lebt und selbstreflektiert mit Rücksicht auf andere und die Umwelt. Man sollte dabei aber nicht erwarten, dass sich jeder und immer 100% konform verhalten muss oder gar kann, wenn das überhaupt zu definieren ist.
Zudem sollte man sich auch nicht pauschal über Vergleiche rechtfertigen, das ist nur bedingt ein Argument.

@CoolProphet:
Ich finde es einfach so viel zu wenig, zur Entkräftung eines Arguments bloß auf einen (oft vermeintlichen) Widerspruch zum Leben des Verwenders hinzuweisen oder darauf, dass er selbst irgendwas nicht 100% konsequent lebt.

Zum einen ist das bspw in Sachen Klima in Deutschland zZt überhaupt nicht möglich, weil allein der für den Einzelnen unveränderliche Co2-Anteil zu hoch ist.
Zum anderen sagt das eine nur sehr sehr wenig über das andere aus.
Der größte Klimasünder kann genauso inhaltlich sinnvolle Argumente vorbringen, wie der größte Öko Unsinn und umgekehrt. Auf den Inhalt kommt es an.

Mir kommt es nur immer vor, als wären diese ewigen Verweise auf persönliche Widersprüche nur ein - bewusster oder unbewusster - Abwehrmechanismus, um eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Argumenten doch nochmal vermeiden zu können.

Lambrecht hat ihren Rücktritt bekanntgegeben.

Von der Sorte haben die Sozis ja noch einige in ihren Reihen. Dann kommen demnächst die Friedensverhandlungen mit Putin

Am besten würden die das einfach an Strack-Zimmermann übergeben.

Selten eine Person gesehen, die zumindest von der Außendarstellung so fehlbesetzt für einen Ministerposten war.

Dann hat sie natürlich das Pech in eine Zeit reingewählt worden zu sein, wo der Verteidigungsminister nicht nur ein Grüß-August ist der vor sich hin vegetiert.

Es kann nur besser werden...

DOPPELPOST

Mir tat sie eigentlich die meiste Zeit leid. So ist ein bisschen wie jemand, der Anfang 2020 vom Stationsarzt in die Leitung eines Gesundheitsamt gewechselt ist, um sich erstmal ein paar Monate einzuarbeiten. Da war eigentlich keine Chance und sie wurde natürlich auch für viel verantwortlich gemacht, was Jahre vorher vergeigt wurde.

Dennoch auffallend schlimme Aktionen, gerade an Silvester, und daher wohl ein guter Schritt.

Ich glaube nicht, dass sie jemals Verteidigungsministerin werden wollte.

Bin gespannt, wer jetzt Nachfolger*in. Eigentlich käme ja nur eine Frau aus der SPD in Frage, es sei denn, das Kabinett wird noch an anderer Stelle umgebaut.

Das ist doch genau das Dilemma. In dieser kritischen Situation bräuchten wir eine Person mit möglichst viel Kompetenz und Erfahrung in dem Bereich. Stattdessen wird es nach Parteien-, und Geschlechterproporz gehen müssen...

MASZ wäre halt eine Idealbesetzung, aber die ist nun mal bei der FDP.

Ich weiß, ich das ist jetzt keine populäre Meinung. Aber Lambrecht ist jetzt ein Negativbeispiel, was das Thema Quote betrifft. Ja, vielleicht wollte sie diesen Posten nicht. Aber was hindert jemanden daran, NEIN zu sagen? Wurde jemand gezwungen, einen Posten anzunehmen? Wenn ich glaube, damit überfordert zu sein oder mich nicht genügend einbringen zu können, dann muss ich da eben jemand anderen den Vortritt lassen. Quote hin und oder her. Aber von der Leyen und Kramp-Karrenbauer waren jetzt auch keine, die den Laden auf Vordermann gebracht haben.

Leider haben wir halt in der deutschen Politik nicht die Möglichkeit Leute Minister werden zu lassen, die auch Ahnung davon haben, z.B. jemanden, der wirklich in der Bundeswehr gedient hat und somit Erfahrung hat. Genauso verhält es sich in den andern Ressorts.



Eigentlich sollte es bei irgendwelchen Posten, egal ob in der Pflege, in der Pädagogik, in der Wirtschaft und vor allem in der Politik nach Erfahrung und Komptenz gehen und nicht nach Quote.

Aber um den Bogen zur allgemeinen Politik spannen zu wollen... Mit einer rosaroten Brille und jeglicher Ideologie in der die Welt gerecht und jeder nach seiner Fasson selig werden kann, läuft es halt nicht.

Ach, man hätte ja Strack Zimmermann den Posten geben können




Das Bild spricht Bände, allein wenn man die Outfits der beiden vergleicht.

Ich halte es schon für sinnig, nach quote zu besetzen, allerdings dürfen es nicht zu viele Einschränkungen gleichzeitig sein. Und man sollte halt gucken, dass man auch passende Leute dafür hat.

Von der Leyen war zumindest einigermaßen 'angesehen' in der Truppe, sagte vorgestern ein Experte bei Lanz. Aber der letzte Minister, der wirklich 'beliebt' war, war Guttenberg. Davor Struck.

Weil wir ja davor ohne Quote mit Scheuer, Seehofer, Altmeier und Spahn gesegnet waren...

Das Problem sehe ich da eher in Parteiklüngelei, MASZ zeigt ja das es nicht am Geschlecht liegt ob man Ahnung von der Materie hat.

Genau aus dem Grund sollten Ministerien auch nicht nach Quoten wie Geschlecht, Herkunft (auch der Wohnort spielt eine Rolle) etc. vergeben werden.

Hoffentlich kommt keiner auf die Idee den Kühnert zu ernennen.

Nun war das Verteidigungsministerium ja auch jahrzehntelang kein Ministerium, um das sich die Leute gerissen haben. Letztlich musste man dort ja der Truppe ständig nur verkaufen, weshalb nun hier und dort gespart werden muss.. Das wird sich nun ja *wahrscheinlich* ändern.

Aber in der Tat recht kurios, vielleicht aber der deutschen Geschichte geschuldet, dass in Deutschland kein Ex-Militär eine Rolle in der Politik spielt.

Aber wie sagt(e) man so schön: Das Parlament ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer.