15.07.2011 12:41
Ein Bericht der ähnlich mein Position wiederspiegelt
In See gestochen. Es gibt auch Gründe für eine Waffenlieferung nach Angola
von Wolfgang Drechsler
via Tagesspiegel
Ein Bericht der ähnlich mein Position wiederspiegelt
In See gestochen. Es gibt auch Gründe für eine Waffenlieferung nach Angola
von Wolfgang Drechsler
via Tagesspiegel
Die Zeit hat diese Woche nen relativ guten Politikteil, sehr zu empfehlen.
Interview mit den anonym bleibenden Gründern von VroniPlag, Schmidt-Schnauze äußert sich über die deutsche Bank, Regierungsbilanz von Merkel etc.
Und wäre eine moderne Form des moralischen Imperialismus'.
The_Game schrieb:
Wollen wir mal ne Liste mit Ländern machen, mit denen man eigentlich keine Geschäfte mehr machen dürfte?
Wollen wir mal ne Liste mit Ländern machen, mit denen man eigentlich keine Geschäfte mehr machen dürfte?
Das ist ja nun wirklich keine neue Entwicklung.
Ich setze mal die USA, China und Russland oben drauf.
Ist doch schon seit jeher so...
Hat nicht auch damals Helmut Kohl in den 80ern gesagt das Wirtschaftliche interessen über den menschenrechten stehen, im bezug auf china
Naja... Der Monitor Bericht der gerade bei ARD ausgestrahlt wird ist wohl bezeichnend für die neue wirtschaftliche Außenpolitik!
Merkel ist anscheinend letztens mal nach Äquatorial Guinea wegen wirtschaftlichen Interessen nach Äquatorial Guinea gereist (Es wurde nicht gesagt wann). Einem Land das wohl zu den korruptesten der Welt gehört, wo seit 41 Jahren ein und der selbe Diktator regiert, wo systematisch gefoltert usw.
Aber da scheinen wirtschaftliche Interessen wohl mal wieder über allem anderen zu stehen. Das Land ist reich an Öl und Gas. Und wie Stebbard auch schon geschrieben sind auch bei der neuen Reise wirtschaftliche Interessen klar im Vordergrund:
Stebbard schrieb:
Ziele Infrastrukturen schaffen, Kooperationen schaffen, Öl (Angola und Nigeria sind die größten Ölproduzenten in Afrika) und seltene Erden.
wie hätte sich merkel in bezug auf afrika verhalten sollen? mehr spenden oder nur ihre anteilnahme aussprechen?
Bei Indien? Nein. Aber verhältnißmäßige Anteilnahme für Afrika. Das wirkt auf mich so, als wenn du einen unfall siehst und anstatt zu helfen einfach mal nen 10€-Schein neben das Autowrack legst.
Stebbard schrieb:
Selbst große Teile der Diaspora werfen dem modernen Israel ja eine zunehmende instrumentalisierung ihrer Opferrolle vor, was ich weitestgehend auch unterschreibe.
Was fast an mir vorbeigegangen wär
Merkels Afrikareise, 3 Staaten in 3 Tagen
Besuch bei Mwai Kbabki, Präsident von Kenia. 2007 Wahlsieger durch offensichtlichen Wahlbetrug. Aufstände wurden mit mehreren 100 toten niedergeschlagen.
Besuch bei José Eduardo dos Santos, Präsident von Angola. Seit '79 Präsident, erst seit 2010 legal. Korrupt, Autorität, Steinreich in einem armen Land. Vorwürfe der Wahlmanipulation
Heute geht die Reise weiter zu Goodluck Jonathan nach Nigeria.
Ziele Infrastrukturen schaffen, Kooperationen schaffen, Öl (Angola und Nigeria sind die größten Ölproduzenten in Afrika) und seltene Erden.
Parallel werden Milliarden in Europa verschoben, Irland ist nun auch auf Ramschstatus ( 'Rating-Agentur setzt auch Irland auf Ramschniveau').
Zeitgleich spielt sich am Horn von Afrika die weltweit größte humanitäre Katastrophe seit Kriegsende '45 ab. 10 Millionen Menschen sind davon betroffen, gerade aus Somalia gibt es Flüchtlingsströme in den hunderttausenden. Und Deutschland?
Bei ihrem Besuch in Kenia, einem der vier Länder, die am stärksten von der Hungerkatastrophe in Ostafrika betroffen sind, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Staatspräsident Mwai Kibaki eine Million Euro für das weltgrößte Flüchtlingscamp Dadaab zugesichtert.
via Zeit
"Mit Abscheu habe ich von den Anschlägen in Mumbai erfahren. Meine Gedanken sind bei den zahlreichen Verletzte"
Nun gut, Patroullienboote und Panzer sind ein großer Unterschied, genauso wie es Angola und Saudi-Arabien sind. Hätte sich in einem anderen Kontext wohl niemand wirklich drüber aufgeregt. Zumal hier auch durchaus ein Grund zu sehen wäre, da Piratenfischerei gerade an der westafrikanischen Küste ein großes Problem darstellt. Aber zur Bekämpfung dieser wären auch weitere Maßnahmen notwendig.
Das Problem ist ja auch Greenpeace bekannt, dazu mal ein Artikel: 'Piratenfischer vor Westafrika'
Aber wie gesagt - zu dieser Zeit schlichtweg, auch aus politischer Sicht, absolut ungünstig. Da seh ich auch Merkel und ihre Delegation schlecht beraten.
unglaublich. mit welchem land wird der nächste rüstungsdeal abgeschlossen? nordkorea?
Stebbard schrieb:
Selbst große Teile der Diaspora werfen dem modernen Israel ja eine zunehmende instrumentalisierung ihrer Opferrolle vor, was ich weitestgehend auch unterschreibe.
Was fast an mir vorbeigegangen wär
Merkels Afrikareise, 3 Staaten in 3 Tagen
Besuch bei Mwai Kbabki, Präsident von Kenia. 2007 Wahlsieger durch offensichtlichen Wahlbetrug. Aufstände wurden mit mehreren 100 toten niedergeschlagen.
Besuch bei José Eduardo dos Santos, Präsident von Angola. Seit '79 Präsident, erst seit 2010 legal. Korrupt, Autorität, Steinreich in einem armen Land. Vorwürfe der Wahlmanipulation
Heute geht die Reise weiter zu Goodluck Jonathan nach Nigeria.
Ziele Infrastrukturen schaffen, Kooperationen schaffen, Öl (Angola und Nigeria sind die größten Ölproduzenten in Afrika) und seltene Erden.
Parallel werden Milliarden in Europa verschoben, Irland ist nun auch auf Ramschstatus ( 'Rating-Agentur setzt auch Irland auf Ramschniveau').
Zeitgleich spielt sich am Horn von Afrika die weltweit größte humanitäre Katastrophe seit Kriegsende '45 ab. 10 Millionen Menschen sind davon betroffen, gerade aus Somalia gibt es Flüchtlingsströme in den hunderttausenden. Und Deutschland?
Bei ihrem Besuch in Kenia, einem der vier Länder, die am stärksten von der Hungerkatastrophe in Ostafrika betroffen sind, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Staatspräsident Mwai Kibaki eine Million Euro für das weltgrößte Flüchtlingscamp Dadaab zugesichtert.
via Zeit
Merkel versorgt Angola mit Patrouillenschiffen
Zuerst der Deal mit Saudi-Arabien, jetzt Angola: Deutschland plant das nächste Rüstungsgeschäft. Kanzlerin Merkel sagte dem afrikanischen Staat die Lieferung von Patrouillenschiffen zu. In Berlin reagiert die Opposition empört.
Quelle
das ist doch ein Fake, oder?
passend dazu:
ich weiß eigentlich garnich was ich zu dieser grenzenlosen dummheit sagen soll
edit: stimmt xDDD man könnts den aber trotzdem zutrauen^^
Wusste nicht wohin damit.
Du willst ggf. darauf hinaus, ob dann entsprechende Teile (Einnahmen, Territorien) des Staats der Bank gehören würden?
Zum Thema Eurokrise...
Eurobonds - der letzte Ausweg?
Bislang gibt jeder Staat seine eigenen Anleihen aus - und zahlt dafür die auf dem Markt geforderten Zinsen. Die sind, gerade bei den ohnehin schon kriselnden Euro-Ländern, sehr hoch. Das verschärft die Krise weiter. Eurobonds könnten ein Ausweg sein - doch dann müsste die Politik eingestehen, dass Maastricht gescheitert ist.
tagesschau.de
Solang sie seelenruhig in Afrika Hände belasteter Präsidenten schütteln kann, erscheint mir die Angelegenheit des Euro als nicht so dringend
klar entscheidet sie nicht alleine über die höhe der hilfe. aber wie du schon gesagt hast, ein stärkeres engagement wäre wünschenswerter gewesen. auch von seitens der UN.
vermutlich hat aber merkel mit der rettung des euros "wichtigeres" zu tun
Fairerweise muss man natürlich auch anmerken, dass sie das nicht alleine entscheidet. Aber ein stärkeres Engagement ihrerseits hätte natürlich auch Auswirkungen auf die Höhe.
Guter Kommentar zu der Afrikareise von Ingrid Müller im Tagesspiegel.
Am Hunger kommt Merkel allerdings doch nicht vorbei. Noch gibt es kaum Bilder von dem unermesslichen Leid, das sich gerade in Kenia, Somalia und Äthiopien ereignet: Rund zehn Millionen Menschen drohen dort zu verhungern, etwa drei Mal so viele, wie Berlin Einwohner hat. Im Schatten der Aufmerksamkeit. Fachleute sagen, es sei die weltweit größte Katastrophe. Angela Merkel hat eine Million Euro Hilfe zugesagt. Diese Menschen trifft die Kanzlerin allerdings nicht.
via Tagesspiegel