07.12.2014 10:12
Kurzer Nachtrag zum Thema Thüringen bzw eher CDU&AfD:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-in-thueringen-konkrete-gespraeche-mit-der-afd-a-1006988.html
Kurzer Nachtrag zum Thema Thüringen bzw eher CDU&AfD:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-in-thueringen-konkrete-gespraeche-mit-der-afd-a-1006988.html
Wundert mich nicht im geringsten, dass die Union hier Gespräche mit der AfD führte - hat sich durch das Gehaben die letzten Wochen ja schon angedeutet.
Und der Bruder aus Bayern (bzw. dessen Parteibasis) fischt auch mal wieder am rechten Rand. Die scheinen gerade wirklich zu befürchten, dass ihnen die Fälle wegschwimmen.
CSU will Ausländern die Sprache diktieren
In Deutschland lebende Ausländer sollen nach dem Willen der CSU Deutsch sprechen – und zwar auch in der Familie. Der Spott über den "lebensfremden" Vorschlag ist groß.
via Zeit
zell schrieb:
Mir fehlen die Worte.
Deutsche Medien berichten nicht darüber
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/prof-michel-chossudovsky/amerika-auf-dem-kriegspfad-repraesentantenhaus-ebnet-krieg-mit-russland-den-weg.html
Stebbard schrieb:
Wundert mich nicht im geringsten, dass die Union hier Gespräche mit der AfD führte - hat sich durch das Gehaben die letzten Wochen ja schon angedeutet.
Und der Bruder aus Bayern (bzw. dessen Parteibasis) fischt auch mal wieder am rechten Rand. Die scheinen gerade wirklich zu befürchten, dass ihnen die Fälle wegschwimmen.
CSU will Ausländern die Sprache diktieren
In Deutschland lebende Ausländer sollen nach dem Willen der CSU Deutsch sprechen – und zwar auch in der Familie. Der Spott über den "lebensfremden" Vorschlag ist groß.
via Zeit
v.a. aus einem land, wo der großteil selbst nichtmal hochdeutsch sprechen kann
Eine Regierungspartei, der Integration ein Anliegen wäre, hätte so viele Möglichkeiten, ganz praktisch etwas zu tun. Aber das "Welcome Center" wird von Bürgerinitiativen getragen, die Sprachkurse werden in München nun vom Rathaus bezahlt. Statt dafür zu sorgen, dass gerade die Kinder von Migranten alle in Kindergärten gehen, schmeißt die CSU lieber Geld für ihr Betreuungsgeld hinaus.
Dabei sind sich alle Sprachwissenschaftler einig: Türkische oder syrische Eltern helfen ihren Kindern am besten, indem sie sie in den deutschen Kindergarten schicken und ihnen ein Vorbild sind, indem sie selbst Deutschkurse belegen - keineswegs aber, indem sie beim Abendessen mit ihnen radebrechen. Doch die CSU will nicht immer Probleme lösen. Wie schon bei der Ausländer-Maut: Sie will Ressentiments bedienen.
auszug von SZ.de
Topp Kommentar der SZ. Daneben begrüße ich es aber sehr, dass die CSU die Nachfolge der FDP als Spaßpartei antritt.
Ich habe in den letzten 2 Wochen auch gehört, dass die CSU fordert, dass Bayrisch wieder mehr in den Schulen und vor allem zu hause gesprochen wird, dann soetwas zu fordern ist ja an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Passt ins bayerische Selbstverständnis...ein Steuerschwerverbrecher kann da auch mal wieder Präsident vom größten Verein werden..
Hab das gerade von nem Kollegen gehört. Ich hab das erst nicht geglaubt...
Der Witz schlechthin ist eh, dass das ausgerechnet von denen gefordert wird, die selbst kein Wort Hochdeutsch sprechen können/wollen...
Ich freue mich jetzt schon auf die nächste extra3-Sendung
he! nix gega baierisch, ja!
NoelGallagher schrieb:
Ich freue mich jetzt schon auf die nächste extra3-Sendung
Gestern 10.000 Menschen bei der Pegida-Demo in Dresden
Zweite Enthüllungs-Welle trifft Luxemburg
Das ist die entscheidende Erkenntnis aus den neuen Dokumenten: Die Berater von PwC sind nicht mehr allein die schwarzen Schafe. Nicht nur sie haben dabei geholfen, dass multinationale Konzerne die vielfältigen Möglichkeiten des Luxemburger Steuersystems auf teils exzessive Art und Weise nutzen können. Nicht nur sie haben ihre Anfragen an die Luxemburger Steuerverwaltung geschickt - in der Hoffnung auf wohlwollende Behandlung. Die absurde Nähe zwischen den Steuerberatern der Konzerne und den Finanzbehörden ist in Luxemburg nicht die Ausnahme, sondern offenbar der Regelfall. Dieses noch größere Ausmaß der steuerlichen Vorzugsbehandlungen war zuvor zwar vermutet worden - nun ist es auch dokumentiert.
via Sueddeutsche
Der bekannteste Name in den neuen Steuerdokumenten ist der des Disney-Konzerns. Angeleitet vom Beratungsunternehmen Ernst & Young schaffte es Disney offenbar, seine Steuerquote in Luxemburg auf unter ein Prozent zu drücken. Die interne Bank des Disney-Konzerns meldete für die vergangenen fünf Jahre Gewinne von mehr als einer Milliarde Euro - und bezahlte in Luxemburg nur rund 2,8 Millionen Euro an Einkommensteuer. Etwa ein Viertel eines Prozents.
das ist so lächerlich. und deren MP ist jetzt "europa-chef" [addsig]
Toll, jetzt hab ich wieder schlechte Laune. Ich will das nicht lesen! Danke Stebb.
Die Bundesregierung beschließt die Frauenquote von 30% für große Firmen...
Auch auf die Gefahr hin, hier Gegenwind zu bekommen: Das ist meiner Meinung nach eine unendliche Fehlentscheidung. Ich bin für Meinungsfreiheit, für die Freiheit, dass jeder seinen Job auswählen darf und auch für die Freiheit der Unternehmen, diejenigen einzustellen die sie als passend für die entsprechende Stelle empfinden.
In diese Freiheit hat der Staat meiner Meinung nach in keinster Weise einzugreifen, da so auf jeden Fall eine Ungerechtigkeit entsteht.
Um konsequent zu sein sollte man für die Aufsichtsräte dieser Unternehmen noch eine Ausländerquote, Behindertenquote, Schwarzenquote, Veganerquote und eine Rentnerquote, damit auch die letzte Minderheit Chancen auf eine Stelle hat.
Schmiddie schrieb:
Die Bundesregierung beschließt die Frauenquote von 30% für große Firmen...
Auch auf die Gefahr hin, hier Gegenwind zu bekommen: Das ist meiner Meinung nach eine unendliche Fehlentscheidung. Ich bin für Meinungsfreiheit, für die Freiheit, dass jeder seinen Job auswählen darf und auch für die Freiheit der Unternehmen, diejenigen einzustellen die sie als passend für die entsprechende Stelle empfinden.
In diese Freiheit hat der Staat meiner Meinung nach in keinster Weise einzugreifen, da so auf jeden Fall eine Ungerechtigkeit entsteht.
Um konsequent zu sein sollte man für die Aufsichtsräte dieser Unternehmen noch eine Ausländerquote, Behindertenquote, Schwarzenquote, Veganerquote und eine Rentnerquote, damit auch die letzte Minderheit Chancen auf eine Stelle hat.
mehr als 50% der deutschen als Minderheit darzustellen finde ich witzig
aber ja, ich sehe es im grunde ähnlich. allerdings muss es ja irgendwie auch gründe geben, dass es in den besetzungen in den letzten 10 jahren keine großartigen veränderungen geben hat. an der "unqualifiziertheit" der frauen wird es nicht gelegen haben
mMn wird dieses jahrhundert sowie das "jahrhundert der frauen" - was danach kommt, will ich gar nicht wissen und werde es auch nicht mehr miterleben [addsig]
Was befürchtet ihr denn konkret? Das Frauen die Unternehmen an die Wand fahren? Glaube ich eher weniger, Unternehmen mit Frauen in den Aufsichtsräten, sollen ja angeblich besser laufen, Deutschland mit der Merkel an der Spitze ist nun auch nicht untergegangen, obwohl es damals auch Befürchtungen was Belastbarkeit etc. anging gab.
In Schweden oder Dänemark, wo die Rolle der Frau in der Gesellschaft und in den Unternehmen eine deutlich emanzipiertere ist, als hierzulande, läuft es mit den Unternehmen ja auch irgendwie.
Am Ende kann das ein Gewinn werden; ich sehe auch nicht das eine Vorgabe von oben schlecht sein muss. Dies ist dasselbe bei anderen Anti-Diskriminierungsgesetzen, nötig wurden die auch, weil es die Wirtschaft nicht geschafft hat, selber dafür zu sorgen. Und auf der anderen Seite bezweifel ich stark das an der Spitze der Unternehmen jeweils die fähigsten Leute stehen,; ähnlich wie in der Politik geht es hier vor allem darum was für eine Hausmacht man mitbringt. von der Leyen oder Gabriel wären sicherlich nicht so weit oben, wenn es darum gehen würde, was diese geliefert haben und was die wirklich können.
Wer gegen die frauenquote ist, vor allem einer unter 50% , sagt ja faktisch, dass frauen nicht so qualifiziert sind wie männer... sind sie aber und wurden bisher trotzdem als "zweite wahl" gesehen... mach grad ein seminar in human resources, der prof sagt das genau so... es werden bei gleicher qualifikation und allem mehr männer als frauen zu gesprächen gebeten. Bei tests wurden die selben bewerbungen mit weiblichem und männlichen namen versehen und zu 90% wurden die männer in die nächste bewerberrunde geschickt! Solange sich daran nix ändert, sollte man eben andere mittel nutzen um ne gleichbehandlung zu erzielen
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
KleineJule schrieb:
Wer gegen die frauenquote ist, vor allem einer unter 50% , sagt ja faktisch, dass frauen nicht so qualifiziert sind wie männer...
Man sollte meiner Meinung nach dafür sorgen, dass die beste Person für einen Posten diesen besetzt unabhängig davon, welches Geschlecht diese Person hat.
Eine Frau Aufgrund einer Quote in einer Position zu installieren ist genau so falsch wie einen Mann die selbe Position zu geben, nur weil er zwei Eier hat.
E: Das mit der geschlechtsneutralen Bewerbung ist zwar nicht verkehrt, aber spätestens im Bewerbungsgespräch lässt sich das nicht mehr darstellen. Zudem die Personen die für einen Aufsichtsratsposten in Frage kommen dem Unternehmen ohnehin bekannt sind.
KleineJule schrieb:
Solange sich daran nix ändert, sollte man eben andere mittel nutzen um ne gleichbehandlung zu erzielen