Sturm Gustav: Katastrophe in den USA 2008

eröffnet von Brian86 am 31.08.2005 00:52 Uhr
78 Kommentare - zuletzt von NoelGallagher

78 Kommentare
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nima
01.09.2005 23:55AdminSupporter

hab gerade folgendes gefunden:

Fats Domino vermisst

New Orleans – Fats Domino, eine Legende des R&B, wird vermisst. Der 77-jährige Musiker („Blueberry Hill“) wollte trotz des nahenden Hurrikans mit Frau und Tochter in seinem Haus in New Orleans bleiben. Jetzt fehlt jede Spur von ihm.
Sein langjähriger Agent Al Embry sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP, er habe Domino seit seinem letzten Telefonat mit ihm am Sonntagabend nicht mehr erreichen können.

Der Musiker besitzt ein Haus in einem tiefer gelegenen Stadtteil von New Orleans. "Ich könnte mir vorstellen, dass er in Sicherheit ist, weil jemand gesagt hat, dass er oben auf dem Balkon war", erklärte Embry.

Dominos Nichte Checquoline Davis bat im Internet um Hilfe bei der Suche. Auf einer Website hieß es, Domino und seine Familie seien nicht aus dem zweiten Stock herausgekommen.

Fats Domino, mit bürgerlichem Namen Antoine Domino, hat in seiner jahrzehntelangen Karriere 110 Millionen Platten verkauft, darunter waren Hits wie "Blueberry Hill" und "Ain't That A Shame" oder "Walking To New Orleans". Sein Song "The Fat Man" aus dem Jahr 1950 gilt bisweilen als erste echte Rock'n'Roll-Platte. In den letzten Jahren trat er nur noch selten in der Öffentlichkeit auf.

[addsig]

RiotGrrrrl
02.09.2005 00:45

Zitat:


nima schrieb:
hab gerade folgendes gefunden:

Fats Domino vermisst

New Orleans – Fats Domino, eine Legende des R&B, wird vermisst. Der 77-jährige Musiker („Blueberry Hill“) wollte trotz des nahenden Hurrikans mit Frau und Tochter in seinem Haus in New Orleans bleiben. Jetzt fehlt jede Spur von ihm.
Sein langjähriger Agent Al Embry sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP, er habe Domino seit seinem letzten Telefonat mit ihm am Sonntagabend nicht mehr erreichen können.

Der Musiker besitzt ein Haus in einem tiefer gelegenen Stadtteil von New Orleans. "Ich könnte mir vorstellen, dass er in Sicherheit ist, weil jemand gesagt hat, dass er oben auf dem Balkon war", erklärte Embry.

Dominos Nichte Checquoline Davis bat im Internet um Hilfe bei der Suche. Auf einer Website hieß es, Domino und seine Familie seien nicht aus dem zweiten Stock herausgekommen.

Fats Domino, mit bürgerlichem Namen Antoine Domino, hat in seiner jahrzehntelangen Karriere 110 Millionen Platten verkauft, darunter waren Hits wie "Blueberry Hill" und "Ain't That A Shame" oder "Walking To New Orleans". Sein Song "The Fat Man" aus dem Jahr 1950 gilt bisweilen als erste echte Rock'n'Roll-Platte. In den letzten Jahren trat er nur noch selten in der Öffentlichkeit auf.




öh krass O.o

man ey, facharbeit darüber geschrieben....new orleans, jazz, domino, armstrong....O.o[addsig]

Onkel_Joseph
02.09.2005 09:17

Zitat:


nima schrieb:
weiss einer ob der bush die hilfe aus deutschland angenommen hat?


"Die US-Regierung will die Hilfsangebote aus aller Welt ohne Ausnahme annehmen. Das sagte der Sprecher des Außenministeriums, Sean McCormack, am Donnerstag in Washington. "Wir nehmen alles an, was die schwierige, tragische Situation der Menschen, die von Hurrikan "Katrina" betroffen sind, leichter macht", sagte er. "Es sollte uns ermutigen, dass die Welt den Amerikanern in Notzeiten die Hand reicht."

Mehr als zwei Dutzend Länder und internationale Organisationen hätten sich bereits gemeldet, und die Liste werde stündlich länger, sagte McCormack. Unter anderem seien Boote, Flugzeuge, Zelte, Decken, Generatoren und Geld angeboten worden. Für Deutschland hatte Außenminister Joschka Fischer seiner US-Kollegin Condoleezza Rice am Donnerstag Hilfe angeboten.

Deutschland bot den USA Unterstützung an, um der "entsetzlichen Naturkatastrophe" Herr zu werden, sagten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer in Berlin. Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz und Care International riefen zu Spenden auf."

quelle gmx - immer top informiert

FBG
02.09.2005 11:10Supporter

Zitat:


sirprice schrieb:
finds natürlich auch sehr schlimm und tragisch...
aber naja, wer das kyoto-protokoll nich unterschreibt....... will nich sagen, dass sies dann verdient haben, aber wundern darf man sich dann auch net... aber wie gesagt, finds dennoch sehr schlimm!!


meine rede !!
die globale erderwärmung trägt stark zur entstehung solcher hurrikans (die ja bekanntlich nur bei ner wassertemperatur ab 26°C entstehen können) massiv bei und die amis meinen ja, es wäre scheiss egal. hauptsache die wirtschaft wird nicht belastet.

lustig finde ich das geheule in den USA über den unglaublichen ölpreis von umgerechnet ca. 80 cent
naja, wenn man karren fahren muss die 20l und mehr fressen, macht sich das schon bemerkbar.

nicht destotrotz: mein beileid für die amerikaner aber zum teil sind sie auch selbst schuld ....

nima
02.09.2005 11:43AdminSupporter

oh mann jetzt geht es dort richtig ab.
die situation dort ist so schlimm, dass sich nun die polizei weigert in die krisengebiete zu gehen. Zudem wurde ihnen nun von der gouverneurin die erlaubnis erteilt menschen zu erschiessen; wenn es sein muss. [addsig]

PeleAlmquist
02.09.2005 12:21

Also ich verfolge das auch alles . und muss sagen dass das einzig positive an der sache ist . dass vielleicht jetzt endlich mal die amerikaner in sachen klima schutz und global erwärmung aufwachen ! .

dass in so einem kriesengebiet Anarchie herrscht ist in meinen augen auch nachzuvollziehen . die menschen nehmen sich doch meisstens nur was sie brauchen .
"shoot to kill" kann ich absolut nicht verstehen . und finde es veratnwortungs los und panik schürend ! .

so das dürfte reichen an geschwafel .

Frosty
02.09.2005 14:45

Zitat:


FBG schrieb:
[quote]
sirprice schrieb:
finds natürlich auch sehr schlimm und tragisch...
aber naja, wer das kyoto-protokoll nich unterschreibt....... will nich sagen, dass sies dann verdient haben, aber wundern darf man sich dann auch net... aber wie gesagt, finds dennoch sehr schlimm!!


meine rede !!
die globale erderwärmung trägt stark zur entstehung solcher hurrikans (die ja bekanntlich nur bei ner wassertemperatur ab 26°C entstehen können) massiv bei und die amis meinen ja, es wäre scheiss egal. hauptsache die wirtschaft wird nicht belastet.

lustig finde ich das geheule in den USA über den unglaublichen ölpreis von umgerechnet ca. 80 cent
naja, wenn man karren fahren muss die 20l und mehr fressen, macht sich das schon bemerkbar.

nicht destotrotz: mein beileid für die amerikaner aber zum teil sind sie auch selbst schuld ....
[/quote]

es ist nicht nur auf die globale erderwärmung, sondern hat auch mit einer periodischen erwärmung des atlantik zu tun!
kommt aber hier wohl alles zusammen und zeigt wieder einmal die wichtigkeit des klimaschutzes auf!

RiotGrrrrl
02.09.2005 15:19

meine güte, ist schon heftig was da apssiert

50 - 60% der polizisten quitieren ihren dienst, das güterbahndingens geht in die luft und ist umgeben von wasse, aber löschen kann mans nicht, weil sich u.a. kein feuerwehrmann auf die straße traut... der bürgermeister fängt an zu heulen und sagt der regierung wortwörtlich, sie sollen ihren arsch hochkriegen

die benzinpreise hier liegen grad bei 1,46€ und ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie bush fröhlich im irak rumballert und es andererseits nichma geregelt bekommt, in drei seiner bundestaaten wenigstens zum teil ein bisschen ordnung zu kriegen!?

klar ist das nicht einfach, aber wie kann ein großes land wie amerika nicht genug rettungskräfte haben!?
wieso müssen manche menschen 5 tage ohne anschluss an die aussenwelt, ohne wasser und essen da vor sich hinvegitieren/sterben?? wieso lässt man den menschen nicht wenigstens die möglichkeit, wenigstens überlebensnotwendige sachen mitzunehmen aus supermärkten etc, anstat jeden sofort als potentiellen bandenräuber abzustempeln?

ich raffs nich...

amerika hat vll scheiße gebaut was die natur betrifft, genau wie wir auch, aber ob sie nun kyoto unterschrieben hätten oder nich, das ändert nun auch grad nix an der lage....

mir tun die ganz normalen leute da grad nur unglaublich leid :/

*hach* wollt ich mal sagen...

sirprice
02.09.2005 18:13

jo, wird echt immer schlimmer.....

nur was mir mal wieder nich gefällt is, wie das ganze gehyped wird... klar is das ne echt schlimme sache, total beschissen, etc.... schließe mich da auch allen an...

aber ihr könnt euch doch sicherlich an die jahreswende erinnern? bzw. zwischen weihnachten und silvester letzten jahres?!
DAS war wirklich schlimm... da starben wie viele leute? 250000?
klar, auch da wurde viel drüber berichtet, aber es war ja "nur" in südost-asien.... hurricane in usa... skandal, schlimm sowas... das verhältnis stimmt da irgendiwe nich so ganz... regt mich irgendwie auf

wisst ihr, dass vor 2 tagen in bagdad ca. 1000 pilger ums leben kamen? wurde in den nachrichten nur kurz erwähnt... waren ja auch nur iraker und keine amerikaner....

versteht mich bitte nich falsch, ich finde definitiv schrecklich, was dort in new orleans und umgebung abgeht... die menschen tun mir acuh sehr leid.... aber das, was die medien wieder draus machen.... zum kotzen!


02.09.2005 18:46

[pietät aus]

Unter Kerry wäre das nicht passiert

[pietät an]

20 Ölplattformen vermisst,
Indikator höhere Gewalt ?

Kyoto hätte zwar auch nicht geholfen,
Einem "Wirbelstürmchen" ist halt nicht präventiv entgegenzuwirken und es wäre hanebüchen eine Rücksichtslosigkeit in der Politik bzgl. dessen zu suchen.

Blos große Männer haben sich durch große Taten in schweren Zeiten bewiesen. Das ist nicht Schröder oder Stoiber durch Katastrophentourismus gewesen, sondern vielmehr ein kompetenter Strippenzieher, der weiß was zu tun ist. Ich hoffe diese Strippenzieher existieren in den Staaten und tun nun alles menschenmögliche um aus der Situation wieder herauszukommen. Es geht leider nur reparieren.

Ein solcher Mann war gewiss Helmut Schmidt, der als Senator? der Hansestadt Hamburg damals bei der großen Sturmflutkatastrophe in den 60igern das richtige getan und gehandelt hat. Später hat ihm auch das das Amt des Bundeskanzlers eingebracht.

Solche Politiker gibt es heute anscheinend nicht mehr, weder hier in Deutschland, noch in den Staaten. Leute die auch innenpolitisch etwas auf dem Kerbholz haben.

Ich hab kaum was gehört was der Bush aktiv für die Hurricaneopfer getan hat, was auch an einer derzeitigen Medienflaute in meiner Trotzburg liegen könnte ... hab nur heute Bild im Zug nebengelesen - 1,46 € Benzinpreis und der Staat horter zig Milliarden Liter auf Reserve... toll ... und was ist mit denjenigen die da gerade an ihrem Hungertuch nagen, vor zerstörten Existenzen stehen ?


02.09.2005 19:04

Zitat:


sirprice schrieb:
jo, wird echt immer schlimmer.....

nur was mir mal wieder nich gefällt is, wie das ganze
gehyped wird... klar is das ne echt schlimme sache,
total beschissen, etc.... schließe mich da auch allen
an...

aber ihr könnt euch doch sicherlich an die
jahreswende erinnern? bzw. zwischen weihnachten
und silvester letzten jahres?!
DAS war wirklich schlimm... da starben wie viele
leute? 250000?
klar, auch da wurde viel drüber berichtet, aber es
war ja "nur" in südost-asien.... hurricane in usa...
skandal, schlimm sowas... das verhältnis stimmt da
irgendiwe nich so ganz... regt mich irgendwie auf

wisst ihr, dass vor 2 tagen in bagdad ca. 1000 pilger
ums leben kamen? wurde in den nachrichten nur
kurz erwähnt... waren ja auch nur iraker und keine
amerikaner....

versteht mich bitte nich falsch, ich finde definitiv
schrecklich, was dort in new orleans und umgebung
abgeht... die menschen tun mir acuh sehr leid....
aber das, was die medien wieder draus machen....
zum kotzen!


Naja, als der Tsunami in Asien gewütet hat, lief
schon noch einiges mehr im Fernsehen. Und das ist
ja dort (New Orleans) auch ne ganz andere
Situation. Ich mein in Asien liefen zum Beispiel keine
Banden rum und haben auf Rettungskräfte/
Ordnungskräfte geschossen.

Gerry
03.09.2005 12:22

wie hats geheißen? es ist eine fläche in der größe von großbritannien unter wasser... und da schnell und für alle auf einmal hilfe zu leisten stell ich mir persönlich etwas schwierig vor.

natürlich ist es schlimm, wenn sich jetzt einige "vorteile" verschaffen, aber wenn die sicherheitskräfte nicht wollen...

KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
03.09.2005 12:53

Zitat:


PeleAlmquist schrieb:
dass in so einem kriesengebiet Anarchie herrscht ist in meinen augen auch nachzuvollziehen . die menschen nehmen sich doch meisstens nur was sie brauchen .


Eben nicht! Die Banden holen sich nicht was sie brauchen, sondern Waffen, alle möglichen Unterhaltungssysteme, etc... also alles was sich gut zu Geld machen lässt. Werkzeuge, Schulhefte und andere Sachen lassen sie schön brav in den Regalen liegen. Das wurde auch gerade vom Bürgermeister von New Orleans bestätigt.

[addsig]

Droogandleader
03.09.2005 13:22

Zitat:


FieserFriese schrieb:

Ein solcher Mann war gewiss Helmut Schmidt, der als Senator? der Hansestadt Hamburg damals bei der großen Sturmflutkatastrophe in den 60igern das richtige getan und gehandelt hat. Später hat ihm auch das das Amt des Bundeskanzlers eingebracht.

Solche Politiker gibt es heute anscheinend nicht mehr, weder hier in Deutschland, noch in den Staaten. Leute die auch innenpolitisch etwas auf dem Kerbholz haben.


Nunja der Vergleich hinkt stark ... Die Hamburg-Flut ist im Vergelich lächerlich gewesen !
Stell dir mal vor 2/3 Deutschlands wären von solch einem Hurricane betroffen, denn so riesig ist die betroffene Fläche in den USA...

@sirprince: Dir kann ich nicht so ganz zustimmen. Ich weiß ja nicht was für Nachrichten du schaust, aber es wurde sehr wohl ( von allen Sender) über den Pilger-Unfall berichtet , sogar mehrere Tage ...

Frosty
03.09.2005 13:23

Zitat:


Gerry schrieb:
wie hats geheißen? es ist eine fläche in der größe von großbritannien unter wasser... und da schnell und für alle auf einmal hilfe zu leisten stell ich mir persönlich etwas schwierig vor.



nein die fläche steht nicht unter wasser sondern ist verwüstet...ich glaub "landunter" ist nur direkt in New Orleans!
natürlich ist es schwierig aber dass was da gerade abgeht ist nur noch schlimm das kann man ja kaum hilfe nennen.

Gerry
04.09.2005 11:22

ok, dann verwüstet, aber war nicht der hurrikane schuld sondern nur, weil in der nähe ein deich gebrochen ist und somit das ganze wasser in die stadt geflossen ist.

also für mich ist "katrina" nicht allein schuld....

Chairfreakdmnc
06.09.2005 00:20

ja die warn ja (wie im tv gesagt wurde) so schlau und haben nur nen damm gebaut der bis stufe 3 hält. weiß nich ob das wirklich stimmt..aber naja, katrina war ne stufe drüber, sollte also nach dem was passiert is richtig sein.

und super fand ich die aussage des pentagonmenschen! der sagte sinngemäß "so etwas passiert nur alle 200 jahre. die wahrscheinlichkeit dass alles in ordnung ist, ist daher bei 99,5%. aber leider waren diesmal die andern 0,5% dran. is doch schon bezeichnend.

und jetzt sieht man auch wie toll die waffengesetze in schweren krisen gewissen leuten in die hände spielen. wenn (ums mal ganz zu übertreiben) an jeder ecke n waffenladen is. dann isses bei evakuierung einer stadt leicht an die waffen zu kommen.da hat man auch nichts davon dass alle waffen registriert werden müssen.[addsig]

Haferkeks
06.09.2005 00:57

Zitat:


Chairfreakdmnc schrieb:
ja die warn ja (wie im tv gesagt wurde) so schlau und haben nur nen damm gebaut der bis stufe 3 hält.


soweit ich weiß war der nur auf see nur auf stufe drei und am land dann sogar auf stärke fünf... allerdings sollte man rtl nicht trauen [addsig]


06.09.2005 01:05

Zitat:


FieserFriese schrieb:

Ein solcher Mann war gewiss Helmut Schmidt, der als Senator? der Hansestadt Hamburg damals bei der großen Sturmflutkatastrophe in den 60igern das richtige getan und gehandelt hat. Später hat ihm auch das das Amt des Bundeskanzlers eingebracht.

Solche Politiker gibt es heute anscheinend nicht mehr, weder hier in Deutschland, noch in den Staaten. Leute die auch innenpolitisch etwas auf dem Kerbholz haben.


Zitat:

Droogandleader schrieb

Nunja der Vergleich hinkt stark ... Die Hamburg-Flut ist im Vergleich lächerlich gewesen!

Stell dir mal vor 2/3 Deutschlands wären von solch einem Hurricane betroffen, denn so riesig ist die betroffene Fläche in den USA...


Nehmen wir mal Norddeutschland.

Ist auch net ganz ohne und dann hast du die Ausmaße der Hamburger Sturmflut. In Hamburg hat sie nur am schlimmsten gewütet. Daher der Name Hamburger Sturmflut. das sind dann schon immerhin 1,5/3 im Vergleich. Und da wir mal lieber abrunden also 1/3. War ja nicht nur Hamburg schwer betroffen, sondern auch das Alte Land und weitere.

Und das alles ohne die größere Vorlaufszeit die eine Warnmeldung möglich gemacht hat wie im Fall von New Orleans. Gehören auch noch nen paar hunderttausend Vollidioten dazu und eine hypende Medienkultur die aus jedem Hurricane einen "Jahrhundert Hurricane " macht und deswegen jegliche wirklich ernsthaft gemeinte Vorwarnung egalisiert.

Ist auch keine konkrete Münzung auf Bush oder Schröder oder ähnliches, sondern eher auf die eigentlichen Zuständigen. Alleine kann es ein Staatsoberhaupt auch nicht richten.

Und anscheindend hat der Gouverneur von New Orleans auch massig Zeit für tägliche Pressekonferenzen, ich schätze demnach geht der Punkt in Bezug auf "kompetente Herangehensweise mit Aussicht auf ein höheres Staatsamt " im direkten Vergleich schon mal an unseren Altkanzler, ebenso wie der Punkt Sozialcourage auch an unsere Norddeutschen geht, nicht an die Amerikaner.

Da kommt einiges zusammen und das kannst du nicht nur durch die Betrachtung der Dimension des ganzen beurteilen. Ein großer Faktor ist bestimmt auch dass Engagement amerikanischer Soldaten im Irak / Afgahnistan. Deswegen sind in den Staaten bestimmt kaum Reservisten greifbar, sondern man stößt nun an die Grenzen einer möglichen Einberufung in den aktiven Dienst um Katastrophenhilfe im Kriesengebiet zu leisten...

Man mag es kaum glauben, aber sowas tun angeblich sogar die Amis mit ihren verfügbaren Reservisten, der "nicht kämpfenden" Truppe wie Pionire, Sanitäter usw ... gerade denjenigen die man im Moment ganz gut gebrauchen könnte. Uniformscharen propagieren ein Gefühl der Sicherheit.

Stell ne Hundertschaft Wehrdienstleistender in Uniform an Straßenecke, da traut sich keiner nen falschen Furz ( von Beschipfungen mal abgesehen ) als nen Haufen Nichtsnutze sind sie in dem Moment für dich nicht umbedingt identifizierbar. Aber Sandsäcke schleppen könnten sie. Siehe Oderbruch.

platsch
06.09.2005 11:35

New Orleans: US-Stars attackieren Bush

Nach den viel zu langsam angelaufenen Hilfsaktionen für die Hurrikan-Opfer im Süden der USA werfen vor allem afroamerikanische Musiker Präsident George Bush und den Medien offen Rassismus vor.

New Orleans (ebi) - "George Bush interessiert sich nicht für Schwarze", sagte Kanye West bei einem Benfiz-Konzert zugunsten der Hurrikan-Opfer vergangene Woche in die Kamera. Dann drehte NBC dem Rap-Shootingstar den Saft ab. Was die Zuschauer an der East Coast live sahen, wurde für die West Coast-Version heraus geschnitten. "Ich hasse es, wie uns die Medien präsentieren. Wenn sie eine schwarze Familie zeigen, heißt es, sie plündern. Bei einer weißen Familie sagen sie, sie suchen nach Lebensmitteln", hatte er zur Überraschung seines Bühnen-Partners, dem Comedian Mike Myers, noch hinterher geschoben.
Die Los Angeles Times und andere Medien kritisierten inzwischen die Zensurmaßnahme des Senders. Während konservative Kreise Wests Anti-Bush-Statement als Hasstirade und Meinung eines Einzelnen brandmarkten, sprangen dem Rapper auch Musikerkollegen bei. "Ich habe niemanden mit einem gestohlenen Fernseher gesehen. Ich habe nur Menschen gesehen, die nach Nahrung und Wasser für ihre Kinder suchten. Glauben sie mir: Wenn ich jetzt in New Orleans wäre, würde ich mir auch nehmen, was ich brauche", zitiert der Spiegel Rap-Mogul P. Diddy.

Celine Dion, die dem amerikanischen Roten Kreuz eine Million Dollar versprach, ließ ebenfalls kein gutes Haar am Präsidenten. "Wie kann es sein, dass in einer Zeit, in der Amerikaner ihr eigenes Land retten müssen, es so einfach ist, Flugzeuge in andere Länder zu schicken, die in Sekunden jeden töten können?" fragte sie in der Show des CNN-Urgesteins Larry King. Auch Rapper Juvenile regte sich auf einer Pressekonferenz des Roten Kreuzes auf: "Die USA kann eine Million Soldaten nach Afghanistan und in den Irak schicken. Das muss doch auch in New Orleans möglich sein."

quelle: laut.de

na bloß gut ist amerika ein demokratisches land wo alle menschen gleich sind und meinungsfreiheit herrscht

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