Weltjugendtag Köln

eröffnet von Vollsuff am 14.08.2005 15:27 Uhr
83 Kommentare - zuletzt von heulsuse

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NoelGallagher
21.08.2005 16:44Supporter

Zitat:
HR


FieserFriese schrieb:
Alles keine Frage des Glaubens, sondern der Auslegung und Auffassung. Eine Wertung zwischen schwarz und weiß, grau. der eine sieht es heller, der andere dunkeler. Aber sich gleich achromatisch festzulegen bringt irgendwie nichts.

Das heißt noch lange nicht, dass ich all die Taten der Kirchen in Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit gutheiße / abwäge. Es gibt unentschuldbares. Aber auch defintiv ( nach meiner Auslegung ) mehr lobhafte, korrektere Handlungen des " Unternehmens " Kirche die überweigen und in keinem Falle so angreifbar sind wie die heikelen Themen die immer wieder vorgeworfen werden. Und dabei spreche ich von der Basis - nicht dem "Olymp" ...
HR

Das ist deine Meinung. Du solltest es einfach auch mal akzeptieren, dass andere Personen, wie ich z.B., diese Meinung nicht teilen, auch nachdem ich mich mit der Institution Kirche auseinander gesetzt habe. Eine tiefere Beschäftigung mit der Kirche bedeutet eben nicht, dass man dann zwingend zu deiner Meinung kommen muss.[addsig]


21.08.2005 20:46

Ich weiß nicht was du mit einer Auseinandersetzungen mit den Instituionen meinst, ob du von der Basis den Gemeinden zu Bistümern bis hin zum Vatikan alles abgeklappert hast.

Oder einfach das große Ganze als die Instituion deklarierst. ich kann eben nur für meine Meinung stehen und ich akzeptiere durchaus die Haltung anderer. Nur halt nicht wenn diese aus einer totalen Verwehrung der eigentlichen Thematik resultiert. "F**k den Papst" beispielsweise. oder auch in meiner Meinung den Ansatz die Kirchen allgemein nur auf ihr Kapital zu reduzieren...

Ich für meinen Teil weiß beispielsweise rein gar nichts über die evangelisch lutherische Kirche. Und ich erlaube mir kein Urteil darüber - eben deswegen weil ich es kaum kenne, außer das was ich über ökumenische Gottesdienst und konfessionsübergreifende Veranstaltungen erfahren habe. Und das ist lediglich sehr oberflächlich angekratzt.

Das gilt eben mehr oder weniger auch für den Vatikan, die Führung der Katholischen Kirche. Da kann man mehr oder weniger nur mediale Darstellungen reflektieren und in meinem Falle habe ich halt ein wenig Einblicke in die Kirchen"politik" nehmen können. Die eben faktisch mit der Basis kaum etwas teilt außer die Vorgabe von Liturgie usw. ähnlich einer Gesetzgebung die in vielen Fällen eben auch umschifft werden kann.

Aber bitte. Nur weil ich ein helleres Grau beurteile heißt das noch lange nicht das ich es euch aufzwingen muss oder ich es euch vorwerfe es nicht mal zu versuchen. Irgendwie ist das hier bis auf einzelne Ausnahmen so annehmbar, dann einfach mal lieber sich des Themas verwehren, wenn man nichtmal genau weiß worüber man spricht oder es eben auf differenziert aussprechen.

Um zum Thema zurückzukommen, heute ist dort die Eucharistie gefeiert worden, die vorraussetzt die Kommunion empfangen zu haben. Dies ist ein Gebot der Kirche und nur Katholiken möglich. Und so prall ist es nicht eine Hostie zu empfangen, es ist vielmehr ein symbolischer Akt. Ein Ritual. Ein Identiikationspunkt. Dies ist anscheinend auch heute ein auf dem Weltjugendtag bei der Abhaltung der Kommunion anderen Anwesenden durch lautsprecherdurchsagen nähergebracht worden. Eine Verwehrung für nicht Katholiken, ein gebot - willst auch du die heilige Eucharistie empfangen, dann lass dich katholisch taufen und lass dich kommunieren.

Dies wirkt auf mich wahrlich ungeschick, eben auch für Aussenstehende und faktisch ist es ein Schritt zurück - denn so wird die Ökumene niemals möglich, indem man andere ausgrenzt.
Dies scheint wahrlich sektenhaft. Blos ich sage - man ist durch die Euchariste noch lange kein besserer Christ. Auch nicht durch Beichten.

Dieser Papst und auch der Vatikan wird jedoch an diesen Sakramenten festhalten. Sie machen halt auch in der Auslebung der katholischen Liturige einen wesentlichen Identifikationspunkt für den Katholiken aus. Eine Art Spirualität auf den die Kirche aufmerksam machen will. Was aber mit einer eigentlichen Glaubensauffassung nichts gemein hat. Es wirkt doch auf Aussenstehende wie eine Missionierung derjenigen 800000 Gottesdienstteilnehmern, denen die Eucharistie verwehrt wird. Blos wird niemand gezwungen. Es wird offeriert.

nima
22.08.2005 17:46AdminSupporter

bin auch froh das es vorbei ist. war gestern in köln und konnte anschliessend nicht mehr nachhause, weil es am hbf ein riesiges chaos mit den zügen gab. keine blauen rucksäcke mehr[addsig]


22.08.2005 17:51

Zitat:
HR


Gonzales schrieb:
Endl vorbei !!!!!! da legen die ganz kölle lahm nur
weil Ratze kommt Smiley vor nem halbem jahr kannte ihn
noch keine schwein ...
HR

Smiley


22.08.2005 18:39

Zitat:
HR


Gonzales schrieb:
Endl vorbei !!!!!! da legen die ganz kölle lahm nur weil Ratze kommt Smiley vor nem halbem jahr kannte ihn noch keine schwein ...
HR

Joseph Kardinal Ratzinger war auch vorher ein Begriff für diejenigen die es tangiert hat. Erwartet ja keiner das es vorher schon ein Thema für dich war.

Ist ja "nur" seid Amtsantritt von Johannes Paul dem II. der Leiter der Glaubenskongregation gewesen. Ist ja auch nur faktisch seid 1981 der zweithöchte Würdenträger im Vatikan gewesen.

Aber stimmt. Das interessiert ja kein Schwein.

Wurde ja auch erst seid 2003? von der Times als chancenreichster Kandidat eine möglichen Konklaves gehandelt. Liest ja auch kein Schwein.

Und in dem Aspekt - Papst Benedict XVI kannte vorher niemand.

Und es war ein Popkultur ähnlicher Hype. Ja. Hätte niemals mit 1Million Pilger gerechnet ... allerhöchstens 300000 oder so... auch das hätte die Besucherzahlen aller bisherigen Jugendtage übertroffen soweit es mir bekannt ist.


Die Kirche ist seid dem Tod Papst Johannes Paul des II. präsenter als je zuvor, gewöhnt euch schonmal dran. Ein einzelner kommt an einen Ort. Kaum einer der sich nicht intensiv damit beschäftigt kenn sich mit diesem Mann aus, hat etwas über ihn erfahren, außer das er der neue Papst ist. Und 1 Millionen pilgert zu ihm. gab es auch unter Woijtila, blos war das in Polen und begünstigt von der Solidarnoc ... nun ist es die deutsche Jugend. Und wenn das Prinzip hat...

Oh man... mein Schwester war gestern auf einer polnisch / deutschen Taufen. Und die Polnischen Katholiken sind sehr erzkonservativ....

SamaraMorgan
22.08.2005 22:43

Zitat:
HR


Und es war ein Popkultur ähnlicher Hype. Ja. Hätte niemals mit 1Million Pilger gerechnet ... allerhöchstens 300000 oder so... auch das hätte die Besucherzahlen aller bisherigen Jugendtage übertroffen soweit es mir bekannt ist.
HR

nee, der größte WJT war in Manila da waren es 2mio Menscen und des steht im guinness buch der rekorde, als größtes treffen überhaupt!

heulsuse
26.08.2005 08:02

Zitat:
HR


FieserFriese schrieb:
Die Kirche ist seid dem Tod Papst Johannes Paul des II. präsenter als je zuvor, gewöhnt euch schonmal dran. Ein einzelner kommt an einen Ort. Kaum einer der sich nicht intensiv damit beschäftigt kenn sich mit diesem Mann aus, hat etwas über ihn erfahren, außer das er der neue Papst ist. Und 1 Millionen pilgert zu ihm. gab es auch unter Woijtila, blos war das in Polen und begünstigt von der Solidarnoc ... nun ist es die deutsche Jugend. Und wenn das Prinzip hat...
HR

*LOL* ja, präsenter als je zuvor, deshalb laufen der kirche auch die mitglieder weg.... ich selbst bin auch ausgetreten seitdem ich richtig geld verdiene. 30 euro im monat an die kirche abdrücken? no way! die versauf ich lieber Smiley

kann ja jeder halten wie er will, wenn man bock drauf hat soll man in der kirche bleiben, zu den wjt gehen, sonntags zum gottesdienst usw.

ich glaube nur an einen und das bin ich selbst.

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