Die Amis ...

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541 Kommentare - zuletzt von roxar

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Rhapsode
Rhapsode
19.07.2012 15:33

Die Todesstrafe sollte im 21. Jahrhundert endlich Geschichte sein, vollkommen egal, ob geistig behindert oder nicht.

cyberwiesel
19.07.2012 16:31


Stebbard schrieb:
Falsch: So ist die Rechtsprechung einzelner Bundesstaaten, speziell im konservativen Süden und im Midwest.

Gerade mal 2 Promill aller Todesstrafen wurden von den USA ausgesprochen.

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Dann schau dir mal den Wikipedia-Link dazu an hier

In 19 Staaten gibt es die Todesstrafe im Moment nicht und wenn man sich das flächenmäßig anschaut...

2 Promille sind 2 Promille zu viel !

Droogandleader
19.07.2012 18:24

Ja die Todesstrafe ist von vorne bis hinten falsch und abzulehnen.
Bei all der Kritik an den USA sollte man aber ein paar Sachen im Hinterkopf behalten:

1. In den letzten 5 Jahren haben 5 US-Staaten die Todesstrafe abgeschafft - in Kalifornien gibt es diesen Winter ein Referendum. In gut einem Drittel der Staaten ist sie bereits abgeschafft. Man mus hier ganz klar sagen, dass sich gerade einiges zum positiven ändert.

2. Etliche Bundesstaaten haben die Todesstrafe schon wesentlich länger abgeschafft als wir Deutschen oder einige unserer Europäischen Freunde. Kleine Notiz am Rande: In der Hessischen Landesverfassung ist sie noch immer vorgesehen (wenn auch durch das Grundgesetz nicht gültig)!

3. Die meisten Todesstrafen die in den USA verhängt werden, werden nicht vollzogen. So gibt es Staaten welche schon lange nicht mehr hinrechten, aber die Todestrafe trotzdem noch verhängen. Conenticut ist, bzw. war ein Beispiel dafür( *klick* )

Das soll jetzt weder die Todesstrafe gutheissen, noch die Verfehlungen die sich "die Amis" (was für ein unglaublich dummer und pauschalisierender Begriff!) leisten schönreden, aber manchmal muss man eben auch etwas genauer hinsehen.

Es wundert mich immer wieder wie die USA oft als Quasi-Feind und Gegner dargestellt werden, wo es doch gerade beim Thema Menschenrechte und Todesstrafe Länder gibt denen man viel eher seine Aufmerksamkeit schenken müsste.

cyberwiesel
19.07.2012 19:03


Droogandleader schrieb:
Es wundert mich immer wieder wie die USA oft als Quasi-Feind und Gegner dargestellt werden, wo es doch gerade beim Thema Menschenrechte und Todesstrafe Länder gibt denen man viel eher seine Aufmerksamkeit schenken müsste.

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Das habe ich so nicht gemeint, von wegen Quasi-Feind. Und du hast durchaus recht, dass es viel viel schlimmere Staaten gibt. Aber ein so hochzivilisiertes Land wie die USA sollte doch in dieser Hinsicht bitte eine Vorbildfunktion übernehmen, oder?

Stebbard
19.07.2012 19:13

Natürlich sind 2 Promill 2 Promill zuviel! MIt zwei Promill beziehe ich mich übrigens auf die Fälle, welche von der Bundesregierung ausgesprochen wurden - alle anderen sind das Produkt bundesstaatlicher Politik. Selbst wenn der Supreme Court hier Recht gibt, dann tut er dies (afaik) hinsichtlich der Vereinbarkeit mit den Gesetzen des Bundesstaates.


Droogandleader schrieb:
Ja die Todesstrafe ist von vorne bis hinten falsch und abzulehnen.
Bei all der Kritik an den USA sollte man aber ein paar Sachen im Hinterkopf behalten:

1. In den letzten 5 Jahren haben 5 US-Staaten die Todesstrafe abgeschafft - in Kalifornien gibt es diesen Winter ein Referendum. In gut einem Drittel der Staaten ist sie bereits abgeschafft. Man mus hier ganz klar sagen, dass sich gerade einiges zum positiven ändert.

2. Etliche Bundesstaaten haben die Todesstrafe schon wesentlich länger abgeschafft als wir Deutschen oder einige unserer Europäischen Freunde. Kleine Notiz am Rande: In der Hessischen Landesverfassung ist sie noch immer vorgesehen (wenn auch durch das Grundgesetz nicht gültig)!

3. Die meisten Todesstrafen die in den USA verhängt werden, werden nicht vollzogen. So gibt es Staaten welche schon lange nicht mehr hinrechten, aber die Todestrafe trotzdem noch verhängen. Conenticut ist, bzw. war ein Beispiel dafür( *klick* )

Das soll jetzt weder die Todesstrafe gutheissen, noch die Verfehlungen die sich "die Amis" (was für ein unglaublich dummer und pauschalisierender Begriff!) leisten schönreden, aber manchmal muss man eben auch etwas genauer hinsehen.

Es wundert mich immer wieder wie die USA oft als Quasi-Feind und Gegner dargestellt werden, wo es doch gerade beim Thema Menschenrechte und Todesstrafe Länder gibt denen man viel eher seine Aufmerksamkeit schenken müsste.

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Merci!

Die USA sind ein unheimlich heterogener Bundesstaat. Hier möchte ja auch keiner in Sippenhaft genommen werden, nur weil irgendwelche Erzkonservativen in BaWü, Hessen oder Bayern absurde politische Programm verfolgen.

Droogandleader
19.07.2012 20:07


cyberwiesel schrieb:

Das habe ich so nicht gemeint, von wegen Quasi-Feind. Und du hast durchaus recht, dass es viel viel schlimmere Staaten gibt. Aber ein so hochzivilisiertes Land wie die USA sollte doch in dieser Hinsicht bitte eine Vorbildfunktion übernehmen, oder?

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Herbert mit QuasiFeind USA etc meinte ich nicht dich , sondern eher diesen Thread in seiner Gesamtheit.
In deutschen Medien liest, hört und sieht man nur leider andauernd das dümmste Zeug über die Staaten. Anti-Amerikanismus scheint sich in Deutschland recht gut zu verkaufen, dieser Thread ist ein Sammelsurium davon. Viele scheinen sich einfach nicht vorstellen zu können, dass Gesellschaften auch ganz anders demokratisch organisiert sein können als wir.

Den Artikel den du verlinkt hast stecke ich nicht in die Schublade Anti-Amerikanismus. Das Thema ist natürlich viel heikler als der zu heiße Million-Dollar-Coffe oder die gesundheitsversorgung in den usa oder oder oder.
Ich wollt nur Insgesamt mal etwas mehr Input zu dem Thema geben und auch mal das nennen, was in der öffentlichen Diskussion zu oft ungenannt bleibt.
Und ja, es wäre schön wenn die USA in der Frage ein Vorbild wären. Aktuell sind sies nicht, oder nur zum Teil.

Stebbard
19.08.2012 19:34

Würde das deutsche Rechtssystem solche Möglichkeiten bieten, dann könnt ihr nicht sagen, dass ihr zumindest den Versuch gewagt hättet.

Stebbard
19.08.2012 19:49

Nein, einfach ein im Gegensatz zum europäischen System abweichendes Rechtsverständnis.

martinzinnecker
19.08.2012 20:01

Ja, wenn es die Möglichkeit gäbe würde das hier auch alle probieren, da gehts ja nicht um 100$ sondern um weitaus mehr.

Leider geht das Rechtssystem dort nicht von einem einigermaßen gesunden Menschenverstand aus, jeder andere hätte evtl vorher mal mit der Hand gefühlt ob das Ding zu heiß ist, ich meine, das ist in Texas passiert, nicht in Alaska wo evtl etwas die Erfahrungen mit solcher Hitze fehlen.

Deekayone
19.08.2012 21:53


martinzinnecker schrieb:
Ja, wenn es die Möglichkeit gäbe würde das hier auch alle probieren, da gehts ja nicht um 100$ sondern um weitaus mehr.

Leider geht das Rechtssystem dort nicht von einem einigermaßen gesunden Menschenverstand aus, jeder andere hätte evtl vorher mal mit der Hand gefühlt ob das Ding zu heiß ist, ich meine, das ist in Texas passiert, nicht in Alaska wo evtl etwas die Erfahrungen mit solcher Hitze fehlen.

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Auch in Alaska sollte man sich bei extremen Wetterverhältnissen vergewissern

masterofdisaster666
09.10.2012 20:18

Der Talladega Superspeedway, auf dem am vergangenen Sonntag das Good Sam Roadside Assistance 500 stattfand, gehört zu den schwierigsten Kursen der NASCAR Sprint Cup Series. Um die extrem hohen Geschwindigkeiten zu drosseln und damit die Sicherheit der NASCAR-Piloten zu erhöhen, begrenzen Restrictor Plates die Leistung der Fahrzeuge. Dass es dennoch zu einer Massenkarambolage, einem sogenannten Big One, kommen würde, stand eigentlich schon vor dem vierten Chase-Rennen der Saison fest.

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junior88
10.10.2012 16:51



US-Manager: Bei "falscher" Stimmabgabe droht Angestellten Kündigung

Für große Aufregung im US-Wahlkampf sorgen derzeit Anhänger des Republikaners Mitt Romney. Doch nicht alle Helfer Romneys treten - wie Chuck Norris und Clint Eastwood - als Haudegen in Filmen auf. Der Immobilien-Unternehmer David Siegel übt subtileren Druck aus und droht seinen Angestellten mit Kündigung, wenn sie nicht für Romney stimmen.


...weiterlesen.

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Willkommen im Land der ubegrenzten möglichkeiten! [addsig]

Rhapsode
Rhapsode
10.10.2012 17:08

So wie ich das verstehe, würde seiner Meinung nach die Wiederwahl Obamas zu Steuererhöhungen bzw. nicht zu Steuersenkungen führen und deswegen müssten Arbeitsplätze gestrichen werden. Könnten also ruhig alle 7000 Arbeiter den Mitt wählen, wenn Obama gewinnt, fliegen trotzdem ein paar.
Ist zwar nicht ganz so schlimm, wie die Überschrift vermuten lässt, aber die Drohung allein dürfte immerhin einige Obama-Anhänger von der Wahlurne abhalten.
Arschloch...[addsig]

styx90126
styx90126
10.10.2012 20:52

...........mal was richtig Cooles

The Ohio State University Marching Band


Stebbard
11.10.2012 10:03

Für Deutschland lässt sich auch beobachten, dass die Wahl einer Partei, welche nicht dem eigenen sozialen Milieu entspricht, soziale Folgen haben kann - wobei dies gegenwärtig weniger eine Rolle zu spielen scheint.
In diesem Fall wurde mal schön eine reisserische Schlagzeile gewählt für einen Vorgang, der egtl. halb so wild ist. Mit solchen Meldungen aus den USA lassen sich halt gut Clicks generieren - Stereotypen bedienen.

Droogandleader
11.10.2012 18:42


Stebbard schrieb:
In diesem Fall wurde mal schön eine reisserische Schlagzeile gewählt für einen Vorgang, der egtl. halb so wild ist. Mit solchen Meldungen aus den USA lassen sich halt gut Clicks generieren - Stereotypen bedienen.

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Tja, den deutschen Anti-Amerikanismus bedienen, damit landet man immer nen Treffer. Schön billig...

Edit: Cooles Video der Marching Band!

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