Berlin Berlin ... bleibt dir gar nichts erspart?

eröffnet am 11.12.2004 01:27 Uhr
70 Kommentare - zuletzt von FBG


11.12.2004 01:27

Hach ... im Februar prophezeie ich etwas böses in Berlin ...

Zitat:

US-Präsident George W. Bush will nach einem Zeitungsbericht bei seiner Europa-Reise Ende Februar auch zu einem Kurzbesuch nach Berlin kommen.


Da strahlt dann ganz Berlin vor Impertinenz - sowie derzeit der be"scheidene" US Außenminister Colin Powell ... der mal eben vorwirft, dass Deutschland keine Nato-stationierten Soldaten in den Irak schicken will ... komischer Weise sind die schon in den Vereinigten Arabischen Emiraten um irakische Soldaten auszubilden, aber egal ...

Und da ich ein absoluter Fan von bekloppten Statistiken bin will ich mal eine begründen ...



Berlin ist ja ein schönes Beispiel für Gewichtige geschichtliche Ereignisse.

1.)
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" sagte Walter Ulbricht und baute nur zwei Monate später am 13.8.1961 Dennoch eine.

2.)
John F. Kennedy besuchte am 26. Juni 1963 Berlin mit Ansprachen vor dem Rathaus Schöneberg und an der Freien Universität Berlin.
Fünf Monate später am 22. November 1963. wurde JFK erschossen.

3.)
Shabowski veranlasst mehr oder weniger durch ein Versehen ungewollt, dass die Berliner Mauer am 9.November 1989 geöffnet wird - abertausende Berliner strömen zur Maurer und die Grenzsoldaten sorgen für eine Deeskalation indem sie die Grenzübergänge öffnen.
Die Grenzübergänge werden aber vorerst wieder geschlossen . Am 3.Oktober 1990 jedoch ist Deutschland wiedervereint.


aus diesen drei geschichtlichen Haltpunkten stelle ich mal die hanebüchene Prognose, dass es keine gute Idee ist für Herrn Bush Berlin zu besuchen, denn ich glaub da will derzeit keine Mauer errichtet werden oder derartiges

Frosty
12.12.2004 14:25

eine mögliche äusserung wäre ja dann das die USA auf keinen fall den Iran angreifen werden!

spike
22.12.2004 15:37

Friedensbewegung rüstet sich für Bush-Besuch

Die Friedensbewegung plant massive Proteste während des Deutschland-Besuchs von US-Präsident Bush. Man werde ihm einen "heißen Empfang" bereiten, erklärte der Bundesausschuss Friedensratschlag heute in Kassel. Bush will am 23. Februar nach Deutschland kommen.

Kassel - "Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lehnt den permanenten und weltweiten Kriegsfeldzug der USA ab und wird dies am 23. Februar deutlich machen: Mit Pfiffen und Friedensfahnen." Die europaweiten Aktionen anlässlich des Bush-Besuchs sollen unter dem Motto "Europa pfeift auf Bush!" stehen, wie der Sprecher des Bundesausschusses, Peter Strutynski, erklärte.

Den Januar wollen die verschiedenen Friedens- und globalisierungskritischen Organisationen nutzen, um gemeinsame Aktionen zu vereinbaren. Für den 23. Januar lädt der "Friedensratschlag" nach Kassel zu einer bundesweiten Aktionskonferenz ein, um letzte Verabredungen zu treffen.

Peter Strutynski erklärte: "Noch nie in der Nachkriegsgeschichte war die Popularität eines US-Präsidenten hierzulande geringer als heute. Die Zeiten US-Fähnchen schwingender Jubeldemonstranten sind vorbei."

Der Besuchsort und andere Details der Reise werden nach Angaben der Bundesregierung derzeit noch zwischen Fachbeamten beider Seiten vereinbart. Strutynski erklärte, dass es für die Friedensbewegung schon eine kleine Genugtuung wäre, wenn Bush diesmal um Berlin einen Bogen mache. "Die großen Proteste anlässlich seines Aufenthalts im Mai 2002 klingen ihm wahrscheinlich noch ebenso in den Ohren wie die Kunde von der größten deutschen Friedensdemonstration am 15. Februar 2003 gegen den drohenden Irak-Krieg." Bush und die Bundesregierung sollten nicht meinen, das Ausweichen in die "Provinz" könne Bush vor Protesten bewahren, erklärte der Sprecher.

Die Friedensbewegung warnte die Bundesregierung auch vor anbiederischen "Gastgeschenken" an Bush: "Versprechungen etwa, das Bundeswehrengagement in Afghanistan, am Horn von Afrika, im Sudan und anderswo zu erhöhen und sich noch stärker um die Ausbildung der irakischen Armee zu kümmern und somit als Partner der illegalen Kriegskoalition zu fungieren, gehen in die falsche Richtung. Was Deutschland und Europa dagegen brauchen, ist eine entschiedene Abkoppelung vom Kriegskurs der US-Administration."

Einen Tag vor seinem Deutschland-Besuch will Bush am 22. Februar in Brüssel mit Vertretern der Nato und der EU zusammentreffen. Der Besuch in Europa wird die erste Auslandsreise nach der neuerlichen Amtseinführung des US-Präsidenten am 20. Januar 2005 sein.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,334053,00.html


soll er doch ruhig kommen

Kaan
Kaan
22.12.2004 16:01AdminSupporter

dem geht es doch ohnehin hintenrum vorbei was andre über ihn denken - erst recht wenn es nicht-amerikaner sind... die kraft und den aufwand könnte man auch in sinnvolleres investieren... dem ist schon klar, dass er hier nicht beliebt ist...

stoph
22.12.2004 16:22

Richtig. Und jetzt ist er in seinem Heimatland soagr noch "Man of the Year".
Weil er so konsequent an seiner Kriegsführung festgehalten hat. Das haben andere schließlich auch schon: Dschingis Khan, Napoleon, Hitler...[addsig]

TweedyTwo
22.12.2004 22:56

ich dneke es ist ein richtiges zeichen ... auch gegenüber anderne ländern ...weil das zeigt das das Volk auch eine meinung hat

spike
23.12.2004 08:05

Zitat:


TweedyTwo schrieb:
ich dneke es ist ein richtiges zeichen ... auch gegenüber anderne ländern ...weil das zeigt das das Volk auch eine meinung hat


bingo.
denke es ist wichtig zu zeigen dass deutschland gegegn dieses illegalen klrieg ist. hoffe auch dass schröder keine weiteren zugeständisse macht.

FBG
23.12.2004 08:22Supporter

ohje, dann ist Berlin wieder die sicherheitshochburg nr. 1 in europa.
will gar nicht wissen, wieviele polizisten und gsg9er abgestellt werden für dieses späßchen.
ganz zu schweige von dem was es den steuerzahler kostet.
naja, wenn es bush dann so ergeht wie JFK soll es mir recht sein ....

spike
04.02.2005 12:09

AFGHANISTAN-ENGAGEMENT

Schröder lehnt Bush-Bittgesuch ab

Am Tag des Antrittsbesuchs der neuen US-Außenministerin Rice werden neue Verstimmungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis bekannt. Präsident Bush streitet mit Bundeskanzler Schröder über das militärische Vorgehen in Afghanistan: Die USA wollen möglichst viele Soldaten abziehen, die Deutschen sollen einspringen.

DDP
Bundeswehrsoldat in Kunduz: Regierung gegen Kampfeinsatz am Hindukusch
Hamburg - Die USA wollen wegen des Irak-Abenteuers möglichst viele ihrer 10.000 Soldaten aus Afghanistan abziehen. Nach Informationen des SPIEGEL möchten sie deshalb die bisher streng getrennten Operationen zur Terrorbekämpfung (Enduring Freedom) und zur Stabilisierung des Landes (Isaf) zusammenlegen und den Europäern zusätzlich riskante Aufgaben nahe der Grenze zu Pakistan übertragen.

Das Kanzleramt lehnt das ab: "Beide Mandate müssen auseinander gehalten werden", sagt ein Berater Schröders. Die Bundesregierung fürchtet, die "Verschmelzung" der Einsätze könnte die Koalition im Bundestag in eine Krise stürzen, denn zahlreiche rot-grüne Abgeordnete lehnen einen Kampfeinsatz am Hindukusch, wie ihn die Amerikaner seit 2001 betreiben, für die Bundeswehr ab.

Deutschland hat sich bislang weitgehend aus der riskanten Terroristenjagd in den afghanischen Bergen herausgehalten und sich auf Befriedungsmissionen in Kabul sowie den Provinzstädten Kunduz und Feizabad beschränkt. Bush will spätestens am 22. Februar in Brüssel beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs der 26 Nato-Mitglieder eine Einigung in seinem Sinne erreichen; einen Tag später trifft er Schröder in Mainz.

Außenminister Joschka Fischer und Verteidigungsminister Peter Struck suchen jetzt nach einer Kompromissformel, um sowohl ein neues Zerwürfnis mit den Amerikanern als auch Ärger mit den eigenen Bundestagsabgeordneten zu vermeiden. Eine Vorentscheidung könnte kommende Woche beim Nato-Verteidigungsminister-Treffen in Nizza fallen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,340116,00.html


jaja, wer mim feuer spielt soll auch zusehen wie ers selbst wieder ausbekommt... (zumindest wenn man sich als weltmacht bezeichnet...)

RiotGrrrrl
04.02.2005 12:28

!?!?!?



war der bush jetz schon da oder kommt der noch? ich glaub, dann statt ich berlin mal nen kurzbesuch ab [addsig]

DarkCounter
04.02.2005 12:35

ich glaub der kommt erst am mittwoch oder donnerstag .. also da war er auf jeden fall noch net

everlast
04.02.2005 12:45

Der kommt am 23. Februar. Aber nicht anch Berlin, sondern hier nach Mainz.

Unglaublich was dieser beschissene Staatsbesuch an Geld kostet.

Bush senior war ja damals auch in Mainz. Der ist mit nem Helikopter gekommen, ist direkt neben der Rheingoldhalle gelandet, reingegangen, Rede gehalten und weg. Aber nein. Herr Bush kommt mit dem Flugzeug nach Frankfurt, fährt dann mit dem Auto nach Wiesbaden-Erbenheim (obwohl die US-Basis dort einen eigenen Flughafen hat!) und dann geht's weiter nach Mainz. Alle Autobahnen sollen komplett gesperrt werden. In Mainz werden 8.000 Polizisten erwartet. Für die Kinder soll die Schule ausfallen. Die Klassensäale braucht man als "Pressezentrum". Alle Wohnungen im Umkreis des Schlosses (dort findet das Treffen statt) sollen evakuiert werden!!! Öffentliche Verkehrsmittel werden wohl nicht fahren. Der Polizeisprecher sagte: "Ein öffentliches Leben wird an diesem Tag nicht möglich sein."

Und das alles nur wegen einem beschissenen Präsidentenbesuch.

Ich will nicht wissen was das alles kostet

[addsig]

RockerSchemm
04.02.2005 13:56

oh gott, das kann doch nicht wahr sein ich würd mich nicht aus meiner wohnung schmeißen lassen weil diesen ******* in meine nähe kommt. es kann ja nicht sein, das einem wegen so einem besuch die rechte genommen werden

Sk8Str8
04.02.2005 18:19

komisch dass ausgerechnet eine "friedensbewegung" gegen einen präsidenten demonstrieren will, der ein faschistisches terrorregime gestürzt hat. warum haben die eigentlich nie gegen saddam demonstriert? der hat tausend mal mehr leute umgebracht, und das ohne die aussicht auf demokratie, sondern um seine macht zu sichern.
die sollten lieber mal gegen den iran oder gegen den islamistischen terror demonstrieren. aber naja, da sollte man wohl nicht allzu viel erwarten.

RegularJohn
04.02.2005 18:33

Bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass Krinkle wieder hier ist?[addsig]

Sk8Str8
04.02.2005 18:41

meine fresse, zum tausendsden mal, ich habe mit dem typen nix zu tun. es gibt halt glücklicherweise ein paar mehr menschen, die denken können.

Sk8Str8
05.02.2005 01:29

das scheinst du auch zu tun. immer das denken, was alle denken, so findet man zumindest freunde und wird glücklich

Sk8Str8
07.02.2005 14:20

ich stelle erneut die frage, warum gegen einen demokratisch gewählten präsidenten demonstriert wird, der ein faschistisches regime gestrüzt hat, und nicht gegen die wahren diktatoren, terroristen und patriachistischen islamistischen faschisten?

das alles zeigt doch nur, wie verlogen und heuchlerisch diese ganze angebliche friedensbewegung ist.

fundan
07.02.2005 15:43

Es geht nicht darum, daß etwas unternommen wurde gegen das Regime sondern darum Wie etwas unternommen wurde!

Glaubst du nicht es hätte einen friedvolleren Weg gegeben?

RockerSchemm
07.02.2005 18:12

Zitat:


fundan schrieb:
Es geht nicht darum, daß etwas unternommen wurde gegen das Regime sondern darum Wie etwas unternommen wurde!

Glaubst du nicht es hätte einen friedvolleren Weg gegeben?

*zustimm*

Comatose
09.02.2005 15:22

Zitat:



everlast schrieb:

Herr Bush kommt mit dem Flugzeug nach Frankfurt, fährt dann mit dem Auto nach Wiesbaden-Erbenheim (obwohl die US-Basis dort einen eigenen Flughafen hat!) und dann geht's weiter nach Mainz. Alle Autobahnen sollen komplett gesperrt werden. In Mainz werden 8.000 Polizisten erwartet. Für die Kinder soll die Schule ausfallen. Die Klassensäale braucht man als "Pressezentrum". Alle Wohnungen im Umkreis des Schlosses (dort findet das Treffen statt) sollen evakuiert werden!!! Öffentliche Verkehrsmittel werden wohl nicht fahren. Der Polizeisprecher sagte: "Ein öffentliches Leben wird an diesem Tag nicht möglich sein."



Es gibt darüber noch gar keine offizielle Bestätigung...
Abwarten, abwarten...
[addsig]

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