US-Asyl für Deutsche

eröffnet von Krinkle am 25.10.2004 18:47 Uhr
47 Kommentare - zuletzt von Bierzipfelklatscher

Krinkle
25.10.2004 18:47

hahaha, so viel dazu.

wenisgtens die usa beurteilen die doitschen verhältnisse richtig.

U-S-A! U-S-A! U-S-A!


US-Gericht gesteht angeblichem Opfer rechter Gewalt aus Deutschland Asylrecht zu

Die Bundesregierung hat empört auf ein ungewöhnliches US-Urteil reagiert. Ein amerikanisches Berufungsgericht hatte entschieden, dass eine Deutsch-Afghanin in den USA asylberechtigt sei, weil sie in ihrer Heimat Hamburg permanent rechtem Terror ausgesetzt war. Den Richtern zufolge habe die Frau überzeugend dargelegt, dass die Bundesregierung "unwillig oder unfähig" sei, die "ausländerfeindliche Gewalt zu stoppen". Bundesinnenminister Otto Schily schrieb daraufhin einen Brief an USJustizminister John Ashcroft und fordert, das Urteil dürfe keinen Bestand haben. Schilys Beamte halten die Darstellung der Frau für überzogen, wenn nicht gar für erfunden. Die heute 46-Jährige war Ende der siebziger Jahre nach Deutschland gekommen. Gegenüber den US-Behörden gab sie an, dass sie und ihre Familie über Jahre von Neonazis drangsaliert und attackiert wurden. Die Polizei habe desinteressiert reagiert. Deshalb sei sie 1996 in die USA gegangen. Polizeiliche Unterlagen über die angeblichen Übergriffe liegen den deutschen Behörden nicht vor.

Spiegel-Artikel Nr.1



Schily empört über US-Asyl-Urteil

Otto Schily kämpft derzeit an allen Fronten. Zwar konnte er sich heute die Unterstützung der Briten für seine Asylpläne sichern, über ein US-Urteil ist der Innenminister aber außer sich. Demnach ist eine Deutsch-Afghanin in den USA asylberechtigt, weil sie sich in Hamburg permanent rechtem Terror ausgesetzt sah.


Luxemburg/San Francisco - "Wir sind sehr interessiert an der Art, wie unsere deutschen und italienischen Kollegen an die Sache herangehen", sagte der britische Innenminister David Blunkett heute in Luxemburg vor einem Ratstreffen der europäischen Innen- und Justizminister. Es sei im Interesse der EU-Staaten, Menschenschmuggel und illegaler Einwanderung ein Ende zu bereiten. "Jetzt ist praktisches Handeln nötig", fügte der Labour-Politiker hinzu.

Wichtig sei angesichts der Einwanderung über die neuen Außengrenzen im Osten und über das Mittelmeer eine Zusammenarbeit mit den betroffenen Herkunfts- und Durchreiseländern. Der Umgang der EU mit diesen Drittländern ist ein wesentlicher Teil des so genannten Haager Programms, über das die Minister in Luxemburg beraten. Es soll Richtung und Tempo der gemeinsamen Innen- und Justizpolitik der 25 EU-Staaten in den kommenden fünf Jahren vorgeben.
Zuvor hatte Schily massive Kritik an einem Urteil eines US-Berufungsgerichts geübt, das einer Deutsch-Afghanin Asylrecht einräumte. Einem SPIEGEL-Bericht zufolge stellte sich die Frau als Opfer rechter Gewalt dar. Eine Sprecherin Schilys bezeichnete am Wochenende die Darstellung deutscher Verhältnisse in dem Urteil als "völlig verzerrt". Die Bundesregierung hoffe, dass das Urteil verworfen werde. Schily schrieb aus Sorge um den Ruf Deutschlands einen Beschwerdebrief an US-Justizminister John Ashcroft. Die Sprecherin Schilys sagte, zu internen Briefen äußere sich das Ministerium grundsätzlich nicht. Der SPD-Politiker hofft dem Bericht zufolge nunmehr auf die US-Einwanderungsbehörde, die den Fall erneut beurteilen müsse. Dazu müsse die US-Regierung dem Gericht jedoch beweisen, dass es sich anders als im Urteil formuliert in Deutschland gefahrlos leben lasse. Schily habe dazu "jede erdenkliche" Unterstützung zugesagt, hieß es weiter.

Die heute 46-jährige Frau, deren Name mit Zakia Mashiri angegeben wurde, konnte nach einem Bericht des "San Francisco Chronicle" vom Donnerstag die Richter am Berufungsgericht von San Francisco davon überzeugen, dass die Bundesregierung "mehr unwillig als unfähig" gewesen sei, die "ausländerfeindliche Gewalt" zu stoppen.

Nach ihrer Flucht vor den Sowjets, die 1979 Afghanistan besetzt hatten, sei sie zu ihrem Mann Farid in Hamburg-Bergedorf gezogen, der Afghanistan schon vorher verlassen habe. In Bergedorf hätten sie und ihre beiden in Deutschland geborenen Söhne die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. 17 Jahre nach ihrer Flucht vor den Kommunisten habe sie erneut fliehen müssen, diesmal vor Neonazis.

Todesdrohungen mit neonazistischem Hintergrund

Die Anwältin der Klägerin, die Asyl-Expertin Kathrin Mautino, legte den Berichten zufolge dem Berufungsgericht Zeitungsartikel über neonazistische Umtriebe in Deutschland vor. Das Gericht hielt fest, dass die Familie Gewaltakten mit ausländerfeindlichem und neonazistischem Hintergrund ausgesetzt gewesen sei und dass es schriftliche Todesdrohungen mit den Worten "Heil Hitler" gegeben habe. Über das Asyl für Ehemann Farid Mashiri, der in Deutschland wegen Sozialhilfebetrugs aufgefallen sei, und die beiden Söhne entschieden die US-Behörden noch nicht.

Das Berufungsurteil wurde von der US-Zeitung deswegen als so ungewöhnlich bezeichnet, weil ihm ein Asylfall aus Westeuropa zu Grund gelegen habe. Die Vorinstanz habe noch die Ausweisung der Frau aus den USA angeordnet, weil sie in eine sichere Gegend in Deutschland hätte umziehen können.

Schilys Beamte halten die Darstellung der Frau für überzogen, wenn nicht gar für erfunden, hieß es weiter. Polizeiliche Unterlagen über die angeblichen Übergriffe lägen den deutschen Behörden nicht vor. Allerdings hätten Hamburger Behörden vergangene Woche damit begonnen, die Vorwürfe Mashiris zu prüfen.


Spiegel-Artikel Nr.2

TweedyTwo
25.10.2004 19:02

wenn man so messen würde könnten ja auch gleich die schwarzen aus amerika nach deutschland kommen weil sie vom kkk bedroht würden

Kaan
Kaan
25.10.2004 19:03AdminSupporter

keine Ahnung wie es in Hamburg aussieht... ich bezweifle dass es großartig anders ist als in Bonn/Köln/Düsseldorf/München/Berlin/etc. pp.

aber ich als Halbnichtdeutscher hab keinerlei Angst in Deutschland zu leben... und so geht es vielen Halbnichtdeutschen die ich kenne auch...

von daher... muss ich mich ausnahmsweise mal dem Schily anschließen indem ich sage "halte ich für übertrieben"...

Krinkle
25.10.2004 20:22

vllt mag es die ausnahme sein, doch ich denke, man muss auch sehen, dass vater staat hier anscheinend trotzdem nicht fähig oder gewillt war, zu handeln.

es geht denk ich nicht darum, dass es jedem ausländer in deutschland so geht, sondern viel mehr darum, was getan wird, WENN es ausländern hier so ergeht. und das ist anscheinend nicht sehr viel.

wenn sich ausländer oder halbausländer hier wohl fühlen, wie du slipknotism, dann super, nur stellt sich die frage, ob dieses "normale" verhältnis zu deutschen jedem ausländer geboten wird bzw werden kann, und das ist hier anscheinend nicht der fall.
und in den usa scheint es ja so zu sein, dass es möglich ist, ausländern schutz zu bieten, obwohl der kkk da noch am start ist.

Oberholzklauer
25.10.2004 20:36

Zitat:
HR


Krinkle schrieb:
und in den usa scheint es ja so zu sein, dass es möglich ist, ausländern schutz zu bieten, obwohl der kkk da noch am start ist.
HR

sagt Dir der Name Rodney King was?

Krinkle
25.10.2004 20:50

hab gerade bei wikipedia geguckt...

wie beziehst du das auf den spiegel-artikel?

ist das ein beispiel dafür, wie der staat auch "eingreifen" kann? oder dass es in den usa nicht so toll ist wie ich dargestellt habe? oder das in den usa die polizei auch im arsch ist?

ich denke, es stellt sich die frage nach den umständen, und denke, dass die mißhandlungen an Rodney king wohl eher das resultat von einigen psychobullen war ( um es mal so platt zu sagen ), als dass hier der staat versagt hat.
im spiegel beispiel geht es denk ich mal nicht um das versagen von der polizei ( zumindest nicht hauptsächlich, auch wenn das hier so rüberkommt), sondern viel mehr um das versagen des rechtssystems und der instanzen, die einen schutz gewähren müssten.
die gute frau spricht schließlich nicht nur davon, dass die polizei, sondern auch die bundesregierung unfähig gewesen wäre/ist/sei, zu handeln.

ocean
25.10.2004 21:08

Zitat:
HR


Krinkle schrieb:

wenn sich ausländer oder halbausländer hier wohl fühlen, wie du slipknotism, dann super, nur stellt sich die frage, ob dieses "normale" verhältnis zu deutschen jedem ausländer geboten wird bzw werden kann, und das ist hier anscheinend nicht der fall.
HR

ob jemandem dieses normale verhältnis geboten wird hängt meiner meinung nach ziemlich stark von ihm/ihr selbst ab. wenn sich diejenigen nicht versuchen unserer kultur bzw sprache anzupassen ist es nicht die schuld der deutschen wenn sie keinen anschluss finden.
viele wollen doch garkeinen anschluss, das fängt schon in der schule an wenn z.B. die klasse aus über 90% ausländern besteht und die sich nur in ihrer sprache unterhalten.

ShockTherapy
25.10.2004 21:10

irgendwie schaffst dus immer wenn hier jemand was schreibt demjenigen das wort im munde umzudrehen.

und was in den usa die tat von "einigen psychobullen" war waren hier halt die taten von normalen psychos...
es gibt halt überall auf der welt idioten.
gerüchten zufolge sogar hier im forum Smiley

RiotGrrrrl
25.10.2004 21:30

ich glaube, man kann das einfach nich pauschalisieren!

das es in deutschland (wie auch in den usa) viele, organisierte, kriminelle rechte strukturen gibt, sollte jedem bewusst sein.

hier muss ich krinkle auch zustimmen, ich finde auch, dass in eben solchen fällen (misshandlung/mord an ausländern) häufig zu zu milde geurteilt wird.

auch scheinen solche fälle nur selten so viel aufsehen zu erregen, dass sich wirklich jemand ernsthaft damit beschäftigt (wie zB die brandanschläge in solingen oder die geschichte mit adriano)

aber ebenso geschieht es auch in den usa...dort existiert nicht nur fremdenhass und zwar ein oft sehr ausgeprägter, sondern auch diskrimienierung zw schwarzen und weissen mitbürgern...

ähm, wie auch immer, ich schweife schon wieder ab...

rassismus, faschismus, diskriminierung usw gibts leider einfach überall, das sollte man nicht nur einem staat vorwerfen, sondern wenn dann, bitte allen.

RiotGrrrrl
25.10.2004 21:32

ich persönlich kann hier als halb deutsche/halb türkin auch gut leben, wobei ich allerdings doch schon unschöne dinge erlebt hab ... allerding nich unbedingt aufgrund der herkunft meines vaters (nicht ausschließlich)

TweedyTwo
25.10.2004 22:19

appropro milde

ich finde eh das mit so jugendgängs viel zu harmlos umgegagen wird ....das jugendstrafrecht sollte man bisschen schärfer machen ...

RiotGrrrrl
25.10.2004 22:27

Zitat:
HR


TweedyTwo schrieb:
appropro milde

ich finde eh das mit so jugendgängs viel zu harmlos umgegagen wird ....das jugendstrafrecht sollte man bisschen schärfer machen ...
HR

1. anderes thema
2. finde ich, kann man das nicht so sagen, is ne sehr schwere und komplizierte frage, da steckt einiges mehr hinter, was man bedenken muss[addsig]

Oberholzklauer
25.10.2004 22:49

Zitat:
HR


Krinkle schrieb:

wie beziehst du das auf den spiegel-artikel?
HR
ich beziehe das auf das Zitat, welches ich gemacht habe

Zitat:
HR

Krinkle schrieb:

ich denke, es stellt sich die frage nach den umständen, und denke, dass die mißhandlungen an Rodney king wohl eher das resultat von einigen psychobullen war
HR

ach, auf einmal gibt es besondere Umstände für so ein Verhalten? Und es ist nur das Resultat einiger weniger?!

Krinkle
26.10.2004 00:41

Zitat:
HR


ocean schrieb:
ob jemandem dieses normale verhältnis geboten wird hängt meiner meinung nach ziemlich stark von ihm/ihr selbst ab. wenn sich diejenigen nicht versuchen unserer kultur bzw sprache anzupassen ist es nicht die schuld der deutschen wenn sie keinen anschluss finden.
viele wollen doch garkeinen anschluss, das fängt schon in der schule an wenn z.B. die klasse aus über 90% ausländern besteht und die sich nur in ihrer sprache unterhalten.
HR

uh, stichwort: leitkultur...da muss man schon vorsichtig sein. und dein beispiel mit der klasse ist ziemlich stumpf, erwartest du, dass kinder deutsch lernen, wenn 90% ihrer klassenkameraden die selbe muttersprache sprechen wie sie?
naja, das thema verdient ein eigenes topic, allerdings finde ich beinhaltet dein posting eine menge unterstellungen und blendet viele hintergrundinfos, die für eine diskussion nötig wären, aus.


@shocktherapy: ne, d kannst ja nicht sagen, dass die nazis einfach psychos sind und demzufolge kann so was mal passieren. ich unterstelle der fau aus dem spiegel artikel mal, dass sie ein bisserl mehr gemacht hat, als nur die polizei zu verständigen, sonst hätte sie doch nicht gesagt, dass die bundesregierung scheinbar handlungsunfähig bzw -willig sei. abgesehen davon hatte die situation in den usa mehr spontanen character, totschlag halt, und hier? das ging ja über jahre...


in das beispiel in den usa waren ja überhaupt keine instanzen des rechtsstaates wie beispielsweise ein gericht oder dergleichen .
verwickelt, sondern "nur" polizisten.

thema jugendstrafrecht: zu einfach gedacht, einfach nur die strafen zu erhöhen, hintergründe werden ausgeblendet, soziales umfeld etc pp was da alles eine rolle spielt, aber wie riotgrrrl schon sagte, zu komplex für hier Smiley

und ansonsten word an riotgrrl, rassismus gibt es überall. genauso wie kapitalismus, faschistische gesellschaftstrukturen, nationalismus, patriotismus usw und so sofort.

stellt sich nur die frage: warum die usa kritisieren und in die ferne schweifen, wenn das schlechte doch so nah ist?
und: in noch schlimmerer form als in den usa.

StonedHammer
StonedHammer
26.10.2004 09:26Admin

krinkle warum bist du eigentlich noch hier?
Es gibt bestimmt günstige OneWay Tickets.


@ all
Die meisten "schlechten" Sendungen im Fernsehen werden abgestellt, wenn sie halt keiner mehr anschaut. Smiley

DU-WEISST-SCHON-WER
26.10.2004 09:42

Alls ich eben die Überschrift gelesen habe fand ich es ja recht Interessant.
Ich hätte mir aber denken können das es wieder mal ein Unsinniger Beitrag von unserm Tollen Mr.Krinkle ist.
Denke jedenfalls das es ein Unsinniger Beitrag ist (den Antworten zu folgen)

Kann ihn zu Glück nicht mehr lesen BL !
Smiley

RiotGrrrrl
26.10.2004 11:04

Zitat:
HR


Krinkle schrieb:


stellt sich nur die frage: warum die usa kritisieren und in die ferne schweifen, wenn das schlechte doch so nah ist?
und: in noch schlimmerer form als in den usa.
HR


das "schlechte" ist in deutschland nicht in schlimmerer form als in den usa vertreten. das ganz bestimmt NICHT! die usa ist im wahrsten sinne des wortes ein staat für sich, mit merkwürdigen gestezen, urteilen und regelungen, die regierung ist genauso inkosequent und korrupt und von der polizei will ich garnich erst anfangen. dazu kommt der kkk, hammerskins usw ... wo wir damit aber nur die bekanntesten genannt hätten und lange nicht alle + rassenhass innerstaatlich .. sorry, aber die usa ist keinen deut besser.[addsig]

Krinkle
26.10.2004 17:16

Zitat:
HR


RiotGrrrrl schrieb:
[quote]
Krinkle schrieb:


stellt sich nur die frage: warum die usa kritisieren und in die ferne schweifen, wenn das schlechte doch so nah ist?
und: in noch schlimmerer form als in den usa.
HR


das "schlechte" ist in deutschland nicht in schlimmerer form als in den usa vertreten. das ganz bestimmt NICHT! die usa ist im wahrsten sinne des wortes ein staat für sich, mit merkwürdigen gestezen, urteilen und regelungen, die regierung ist genauso inkosequent und korrupt und von der polizei will ich garnich erst anfangen. dazu kommt der kkk, hammerskins usw ... wo wir damit aber nur die bekanntesten genannt hätten und lange nicht alle + rassenhass innerstaatlich .. sorry, aber die usa ist keinen deut besser.
[/quote]

doch, denn die usa sind zwar nicht in allen teilen toll, bieten aber minderhieten genug möglickeiten, sich durchzusetzen.
und die gesetze sind in den usa lange nicht so schlimm, wie du denkst. minderheiten konnten sich dort schon immer freiheiten erkämpfen, zum beispiel die homo-ehe, und auch die behörden bzw die ministerien sind beispielsweise von menschen verschiedenster ethinischer herkunft besetzt, was in deutschland nicht unbedingt der fall ist. dort ist die sozialisierung von ausländern bzw von menschen anderer kultur viel weiter entwickelt als in deutschland.

und wie auch schon in meinem antiamerikanismusposting steht, andere kritikpunkte, die du an amerika siehst, findest du hier auch, man darf nicht das schlechte dieser welt nur auf die usa projezieren. das ist schlicht unsinn. kapitalismus, rassismus und dergleichen sind globale probleme, und ich denke, man sollte sich ersteinmal mit den problemen im eigenem land bzw in anderen ländern, wo es hundertmal schlimmer ist, als in den usa, beschäftigen, bevor man die usa kritisiert.
warum kritisierst du nicht stattdessen staaten, in denen diktatoren herrschen oder religiöse fundamentalisten wie einst in afghanistan oder dergleichen?
warum kritisierst du die usa, statt staaten zu kritisieren, in denen frauen die burka tragen müssen, ehebrecherinnen gesteinigt werden, anders glaubende menschen verfolgt oder regierungskritiker gefoltert werden?
es geht hier auch um die verhältnismäßigkeit, mit der die usa kritisiert werden, und die stimmt hinten und vorne nicht.
genauso misse ich eine kritik der deutschen politik. warum kritisierst du nicht beschlüsse, in denen festgelegt wird, dass ausländer nur einreisen bzw immigrieren dürfen, wenn sie "gut", also effektiv für deutschland sind? warum kritisierst du nicht den umgang deutschlands mit dem nahostkonflikt? warum kritisierst du nicht den kapoitalismus in deutschland, der genau den gleichen prinzipien unterliegt wie der der usa?

sag es mir!!!!!!!! Smiley

RiotGrrrrl
26.10.2004 17:28

Zitat:
HR


man darf nicht das schlechte dieser welt nur auf die usa projezieren. das ist schlicht unsinn. kapitalismus, rassismus und dergleichen sind globale probleme
HR

ach, auf einmal doch? ich hab nie behauptet, dass es nur probleme in amerika sind. du stellst es aber so hin, als wäre deutschland der schlimmste staat der welt, in nur dem genau diese probleme vorherrschen!

Zitat:
HR

und ich denke, man sollte sich ersteinmal mit den problemen im eigenem land ...
HR

seh ich ein, aber den staat aufzuteilen, ist bestimmt nich die lösung Smiley


Zitat:
HR

bzw in anderen ländern, wo es hundertmal schlimmer ist, als in den usa, beschäftigen, bevor man die usa kritisiert.
HR

ahja, und da hast du dir mal deutschland ausgesucht, weil in deutschland lebt man natürlich unter völlig indiskutablen lebensumständen ... Smiley

Zitat:
HR

warum kritisierst du nicht stattdessen staaten, in denen diktatoren herrschen oder religiöse fundamentalisten wie einst in afghanistan oder dergleichen?
warum kritisierst du die usa, statt staaten zu kritisieren, in denen frauen die burka tragen müssen, ehebrecherinnen gesteinigt werden, anders glaubende menschen verfolgt oder regierungskritiker gefoltert werden?
HR

ups, da wiedersprichst du dir selbst (siehe letzter abschnitt) gibt wohl doch noch staaten, in denen es schlimmer zugeht, als in deutschland ... mach dir das mal klar!

weil es nicht das thema ist. wirfst du mir nich immer vor, vom thema abzuschweifen.?

natürlich sind das alles probleme, die auch mich beschäftigen und die ich als solche erkenne, aber was bringt es, in dem "us-asyl für deutsche" fred darüber zu streiten .. bzw was bringt es, überhaupt darüber zu streiten.

langsam kotzt es mich nämlich an hier, effektiver wäre es, nich nur rumzulabern, sondern stattdessen mal ne effektive lösung zu suchen. von beiden seiten.

hiermit verabschiede ich mich aus der diskussion, ich hab keine lust zu streiten, sondern lieber etwas zu bewirken... auf dem weg allerdings unmöglich...

Krinkle
26.10.2004 18:04

ich hab das ehrlich gesagt gar nicht als streiten wahrgenommen!!?!?!?

was denkst du denn sonst wäre eine lösung, dass deutschland nicht mehr so handeln kann, wie es handelt? auch auf internationaler ebene?
ich sage, macht deutschland handlungsunfähig durch teilung bzw zerschlagung, auch sehe ich hierdrin eine wirkliche, logiche konsequenz des 2. weltkrieges, endlich würde eine gerechte auseinandersetzung mit der geschichte stattfinden.

ich weiß nicht, wie du persönlich indiskutable lebensumstände definierst, ich schätze mal du meintest dass aufs bloße überleben bezogen. insofern kann ich dir recht geben, es gibt staaten, die sind schlimmer als deutschland, nur bin ich nicht in der lage, daran etwas zu ändern, weil auch mein aktionsraum eingeschränt ist. dennoch spricht das nicht gegen eine wahrhaft aufgeklärte auseinandersetzung mit deutschland, im gegenteil. und indiskutable lebensumstände können auch dort vorhanden sein, wo antisemitismus und fremdenfeindlichkeit an der tagesordnung ist, bzw von einer regireung betrieben wird, womit wir wieder bei deutschland wären.
und wenn man sich die politik deutschland besonders in bezug auf die geschichte, den antisemitismus und den immer noch vorherrschenden staatsfetischismus (was man ja auch hier an der patriotismus-debatte gemerkt hat) anguckt, so kann nur eine auflösung und zerschlagung deutschlands die konsequenz sein, um auch auf internationaler ebene etwas zu erreichen, denn, mal etwas platt gesagt, solange deutschland noch einfluß hat, geht es der welt schlechter.

naja, vllt antwortest du ja noch....

Octi
27.10.2004 13:33

Zitat:
HR


Krinkle schrieb:
ich hab das ehrlich gesagt gar nicht als streiten wahrgenommen!!?!?!?

was denkst du denn sonst wäre eine lösung, dass deutschland nicht mehr so handeln kann, wie es handelt? auch auf internationaler ebene?
ich sage, macht deutschland handlungsunfähig durch teilung bzw zerschlagung, auch sehe ich hierdrin eine wirkliche, logiche konsequenz des 2. weltkrieges, endlich würde eine gerechte auseinandersetzung mit der geschichte stattfinden.

ich weiß nicht, wie du persönlich indiskutable lebensumstände definierst, ich schätze mal du meintest dass aufs bloße überleben bezogen. insofern kann ich dir recht geben, es gibt staaten, die sind schlimmer als deutschland, nur bin ich nicht in der lage, daran etwas zu ändern, weil auch mein aktionsraum eingeschränt ist. dennoch spricht das nicht gegen eine wahrhaft aufgeklärte auseinandersetzung mit deutschland, im gegenteil. und indiskutable lebensumstände können auch dort vorhanden sein, wo antisemitismus und fremdenfeindlichkeit an der tagesordnung ist, bzw von einer regireung betrieben wird, womit wir wieder bei deutschland wären.
und wenn man sich die politik deutschland besonders in bezug auf die geschichte, den antisemitismus und den immer noch vorherrschenden staatsfetischismus (was man ja auch hier an der patriotismus-debatte gemerkt hat) anguckt, so kann nur eine auflösung und zerschlagung deutschlands die konsequenz sein, um auch auf internationaler ebene etwas zu erreichen, denn, mal etwas platt gesagt, solange deutschland noch einfluß hat, geht es der welt schlechter.

naja, vllt antwortest du ja noch....


HR

ich gebe ja sonst bei politischen freds sinnvolle antworten, aber dazu kann ich nur eins sagen:

lol

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