Festivals United Liveact des Jahres 2022

Zwei Jahre sehnlichst vermisst, ist sie jetzt endlich wieder zurück:

Die Abstimmung zum Festivals United Liveact des Jahres 2022

Was haben wir alle gelitten die letzten Jahre? War das mit dieser (immer noch laufenden) Pandemie nicht schon schwer genug, wurde sehr vielen von uns auch noch das größte Hobby, ja vielleicht sogar die größte Leidenschaft genommen. Konzerte mit Abstand und Maske, nur Open Air, 3G, 2G, 2G+, Absagen ohne Ende, es war ein auf und ab für die ganze Branche und somit auch ihre Fans.
Aber genug der negativen Erinnerungen: 2022 war der Phoenix aus der Asche
Die Festivals, Stadien, Open Air Bühnen, Hallen und kleinen Clubs wurden wieder unendlich mit großartiger Musik und Menschenmassen geflutet. Ein solches Überangebot gab es wohl noch nie. Das hat die Branche zwar auch vor einige Probleme gestellt, aber uns in erster Linie das beschert, was wir so lange vermisst haben: Livemusik bis zum abwinken.
Dementsprechend darf natürlich auch nicht der Liveact des Jahres, dieses wundervollen Forums, fehlen!

Wo sind die Emotionen hochgekocht? Wo wurde am meisten geheult, am meisten mitgesungen, wo am meisten gepoged? Welche Legende habt ihr endlich zum ersten Mal gesehen? Welche Band hat euch auch nach dem 20. Konzert noch glücklich nach Hause fahren lassen?
All das werden wir hier klären können und am Ende steht ein Name ganz oben.

Das Forum hat entschieden: In diesem Jahr könnt ihr bis zu 10 Konzerte bewerten.
Es bleibt aber dabei, dass jeder Act nur einmal genannt werden darf.

Hier die genauen Regeln:

1. Schickt mir per PN (gerne auch hier posten, aber bitte auf jeden Fall auch per PN) eure Top 10 der besten Konzerte 2022 mit dem Namen des Acts, dem Ort und der Location. Schreibt im Forum voll gerne dazu, warum das Konzert für euch so besonders war. Per PN bitte nur die Reihenfolge ohne große Worte.
2. Du warst nur auf 7 coolen Konzerten oder nur bei dreien? Kein Problem, dann liste weniger auf. 10 Konzerte werden aber maximal bewertet. Und zwar so:
3. Die Bewertung erfolgt nach Platzierung: Platz 10 - 1 Punkt, Platz 9 - 2 Punkte, Platz 8 - 3 Punkte, Platz 7 - 4 Punkte, Platz 6 - 5 Punkte, Platz 5 - 6 Punkte, Platz 4 - 7 Punkte, Platz 3 - 8 Punkte, Platz 2 - 9 Punkte, Platz 1 - 10 Punkte. Bei kürzeren Listen fallen die Kleineren Punktzahlen weg (also bei 3 Nennungen: 1. Platz - 10 Punkte, 2. Platz - 9 Punkte, 3. Platz - 8 Punkte)
4. Auch dieses Mal ist die Nennung jedes Acts lediglich ein Mal möglich.

Abstimmung möglich bis zum 06.01.2023. Das Ergebnis folgt dann hoffentlich zeitnah.

Ich freue mich über eine rege Teilnahme

Bitte hier liken, wenn ihr wollt, dass maximal 5 Konzerte bewertet werden dürfen.

Abstimmung mit 7 Stimmen beendet

Bitte hier liken, wenn ihr wollt, dass maximal 10 Konzerte bewertet werden dürfen.

Abstimmung mit 18 Stimmen beendet

Die Abstimmung war eindeutig: Mit 18 Stimmen habt ihr euch dafür entschieden, dass dieses Jahr maximal 10 Konzerte ins Rennen geschickt werden dürfen.
Alle weiteren Regeln findet ihr im editierten Startbeitrag.

Postet eure Liste auch voll gerne hier rein. Nur wichtig, dass nur die Abgabe per PN auch als Stimme zählt.

Und jetzt, lasset die Spiele beginnen

Boah, da muss ich nochmal in mich gehen. Das war ein wirklich ereignisreiches Jahr mit einigen Highlights, wo ich mich wirklich noch nicht festlegen kann, was da nun warum und wie am geilsten war
So viele besondere Konzerte und Momente, puh.

Jede Band nur einmal pro Liste, oder? Frage für Leute, die manche Bands 25 Mal dieses Jahr gesehen haben.

Bitte posted eure Listen unbedingt mit Begründungen hier, habe das in den letzten Jahren immer gerne gelesen. Aber jetzt gehe ich erstmal bei einem Mojito in mich und versuche, dieses Jahr irgendwie in eine Liste zu packen...

Dito, ich werde auch sammeln müssen, schöne Gelegenheit, um alle Konzerte/Festivaltage noch mal zu rekapitulieren. Wobei meine Nummer 1 schon fest steht.


Das hier ist jedes Jahr mein Lieblingsthread.

Muss man das Konzert besucht haben oder zählt auch ein Live Stream

1. Spiritbox - Nürburg - Rock am Ring

Ich fand Spiritbox ja schon vor dem Ring sehr gut, allerdings haben mich nur etwa die Hälfte der Songs auf Studio wirklich abgeholt - bis ich sie live erleben durfte, seitdem gefallen mir auch viele Songs, welche ich vorher auf Studio nur ok fand extrem gut. Ist aktuell in den Top 5 der Bands, die ich nächstes Jahr (noch mal) live sehen möchte.

2. Sum 41 - Hamburg - Edel-optics.de Arena

Ich hab Sum 41 über die Jahre bestimmt schon ein halbes Duzend mal live gesehen und dachte daher ich wusste worauf ich mich einlasse, bin zum einen wegen der Kombi mit Simple Plan hin, zum anderen um einer Freundin, welche relativ neu bei Konzerten ist und hauptsächlich Metal hört, zu zeigen, das Pop-Punk Live einfach Laune macht. Aber verdammt, der Name der Tour (Does This Look All Killer No Filler?) war absolut Programm, und die Band war Welten besser drauf, als bei jedem Auftritt, den ich vorher erleben durfte. Lag sicherlich zum Teil auch an der Setlist, welche nicht nur Hits, sondern auch Liebhabersongs aus den beiden ersten Alben hatte, aber die Band hatte auch einfach richtig Bock. Ich kann jedem, der mal von Sum 41 enttäuscht wurde nur empfehlen, sie noch mal mitzunehmen, solange sie in dieser Form sind.

3. Stick to Your Guns - Hamburg - Uebel&Gefährlich

Hier hätte es der Ring Auftritt auch in die Top 10 geschafft, aber die Show im Uebel und Gefährlich war dann doch noch eine ganze Spur stärker, die Songs von Spectre haben live noch mal eine ganze Spur mehr überzeugt, auch wenn mir das Album auf Studio auch schon sehr gut gefallen hatte, im speziellen Who Dares Wins und Weapon, auch wenn ich schade fand, das More Of Us Than Them nicht wie auf dem Ring gespielt wurde. War auch seit Ewigkeiten nicht mehr im Uebel und Gefährlich, da ich vor der Pandemie lange in Berlin gewohnt habe und hatte gar nicht mehr auf dem Zettel, was das für ein geiler Schuppen ist.

4. RedHook - Nürburg - Rock am Ring

Ich glaube ich war zum ersten Mal enttäuscht bei einem Artist, der noch kein Album veröffentlicht hat, weil so viele Songs in der Setlist gefehlt haben, die mir Studio extrem gut gefallen haben, vor allem Sentimental Surgery und Jabberwocky. Aber klar dazu war halt einfach die Stagetime zu kurz. Überzeugt haben sie mich trotzdem vollkommen. Wenn Sie die Qualität beibehalten, sehe ich da großes Potential.

5. Parkway Drive - Hamburg - Barclays Arena

So we meet again old faithful, wollte eigentlich gar nicht hin, da Stehplätze ausverkauft waren, bevor ich das Konzert überhaupt mitbekommen habe und es mein mit Abstand teuerstes Konzert zu dem Zeitpunkt gewesen wäre. Als dann im Frühjahr die US Tour abgesagt wurde und ein Hiatus nach der EU Tour im Raum stand, habe ich mich entschlossen, es dann doch aus dem Oberrang mitzunehmen. Der Sound war absolut fantastisch und auch mal eine interessante Erfahrung nicht im Pit zu sein. Die neuen Songs habe live auch total überzeugt in meinen Augen.

6. 100 Gecs - Nürburg - Rock am Ring

Finde auf Studio 2-3 der Songs ganz lustig, den Rest eher anstrengend, aber bevor ich mir zum x.ten mal Royal Republic angucke, bin ich dann doch mal hin gewackelt. Halb damit gerechnet nach 2 Songs wieder zu gehen, weil das Übersteuern in den Ohren weh tut. Pustekuchen. Geile Show, und verdammt kommen die Tracks gut live, war ich sehr überrascht, aber genau aus diesem Grund gehe ich auch zu Künstlern, wo ich kein gutes Konzert erwarte, den ab und zu wird man überrascht und hat eine der besten Shows des Jahres. Also solang man halt nicht schon voreingenommen hingeht und sich nicht drauf einlässt.

7. Landmvrks - Hamburg - Uebel&Gefährlich

Landmvrks ist sicherlich die kurze Setlist zu gute gekommen, da sie genau alle Songs gespielt haben, die ich geil finde, keinen mehr, keinen weniger. Das ist bei einer jungen Band ja allerdings auch nichts schlimmes, sondern eher zu erwarten. Das was da war hat übelst überzeugt und Laune auf mehr gemacht. Werde ich nächstes Jahr sicherlich auch irgendwo mitnehmen.

8. Lorna Shore - Hamburg - Barclays Arena

Ebenfalls sehr kurze Setlist, hier war das allerdings mit Sicherheit eher ein Hindernis, da leider nur die ersten 3 Singles vom neuen Album gespielt wurden, welche, in meinen Augen, die mit Abstand die schwächsten Songs des Albums sind und auch wurde von der ersten EP mit Will nicht mal ... And I Return To Nothingness gespielt, mMn der beste Song mit Will bis Pain Remains. Ich habe jetzt hier fast nur negative Sachen gesagt, aber das Konzert war dennoch sehr gut, es hätte es nur auch in die Top 3 schaffen können.

9. The Movement - Lübeck - Treibsand

Auch schön die Jungs aus Dänemark nach Jahren mal wieder zu sehen, leider habe ich nur einen Teil des Konzertes mitbekommen, da der Fahrer von the Movement Krankheitsbedingt ausgefallen ist und ich für ihn am Merchtable eingesprungen bin. Die Setlist war aber absolut überragend und es war alles dabei, was ich mir hätte wünschen können.

10. Fever 333 - Nürburg - Rock am Ring

Mein Konzert des Jahres 2019, auch beim Ring. fand den Auftritt dieses Jahr sogar leicht besser als den von 2019, aber dennoch nur auf Platz 10, da die Konkurrenz dieses Jahr einfach viel größer war. Bin gespannt wie es mit Fever weitergeht, haben live immer absolut überzeugt.

Schöne Chance, um das Jahr Review passieren zu lassen. Ich komme auf 17 Konzerte (oder 1-Tages Festivals wie Wiedervereinigung) und 6 Wochenedfestivals. Werde das morgen mal in eine Reihenfolge bringen, Platz 1 steht aber schon fest.

1. TOOL - Frankfurt Festhalle
Für mich das 1. Konzert nach dem ganzen Corona Absagen. Und dann noch 13 Jahre nach meinem letzten Tool Solo Konzert , inkl Ticks & Leeches ganz klar die Nr. 1 unglaublich was da abgeliefert wurde.
2. Porcupine Tree - Oberhausen
Die Überraschung schlechthin, die Jungs vereint nochmal Live zu sehen, und auch hier nach all den Jahren grandios abgeliefert.
3. Pearl Jam - Frankfurt Festhalle
Hätten Platz 2 auch verdient , von daher mit ganz geringem Abstand auf 3 , geile Setlist , geile Stimmung, das letzte mal bei RAR gesehen, also auch schon ewig her.
4. Mastodon - RAR
Waren im vergangenen Jahr meine absolute Lieblingsband , Hushed & Grim ist ein Meisterwerk, klar mittags leider verheizt worden, aber fand den Auftritt trotzdem richtig geil.
5. Beatsteaks- RAR
Liefern Live immer souverän ab , gute Stimmung, hat Spaß gemacht.

Danke IvanTKlasnic für die Formatierung.

1. The Strokes - Berlin - Tempelhof Sounds

Kein Lied hat mich in diesem Jahr so sehr begleitet wie Reptilia von den Strokes. Es war für mich die erste Gelegenheit die Jungs Live zu sehen und ich fand es perfekt. Jedes mal, wenn ich nach dem Konzert Reptilia gehört habe, war ich sofort wieder im Mosh Pit, in dem man Focks und mich auch in einem Youtube Mitschnitt sehen kann. Ich möchte sofort wieder mitsingen, mithüpfen und einfach spüre wieder den gleichen Spaß. Der krönende Abschluss für ein quasi perfektes Festivalwochenende.

2. The Smile - Berlin - Tempodrom

Wie bereits im Album des Jahres Thread geschrieben, sind Thom und Jonny für mich einfach Götter. Sie gehören in meine Top 5 der noch lebenden Musiker und ich habe es sehr genossen, sie zum ersten mal Live sehen zu dürfen. Das Publikum war genau so speziell wie erwartet und es war einfach ein schöner Abend. Da fährt man auch gerne mal 300 km in der Nacht zurück, um den Abend auch gedanklich Review passieren zu lassen.

3. Damon Albarn - Hamburg- Elbphilharmonie

Damon ist für mich der dritte aus der oben genannten Top 5, den ich in diesem Jahr sehen durfte. Sein neues Album finde ich sehr speziell und würde es auf Platte niemals hören, der große Saal der Elbphilharmonie ist aber genau der richtige Ort für solche speziellen Erlebnisse. Auch wenn es aufgrund von Corona nur halb befüllt war, war es trotzdem ein super schönes Konzert. Wer von euch die Chance hat hier mal ein nicht orchestrales Konzert zu sehen, sollte diese Nutzen. Ich war bisher 2 mal dort und fand es aufgrund der Location alleine schon sehr besonders.

4. Kummer - Scheeßel - Hurricane Festival

Zum Glück kurz vor Konzertbeginn noch in den ersten Wellenbrecher gekommen und dann war es einfach super. Schön, dass dieses Projekt so erfolgreich war und genau die Bühne bekommen hat, die es verdient. Ich hoffe da kommt in ein paar Jahren doch nochmal was hinterher. Holt mich auch mehr ab als der neue Kraftklub Kram. Schön, dass ich ihn so noch sehen durfte.

5. Faber - Kiel - Max

Nach 3 Wochenenden Festival nacheinander hatte ich eigentlich schon genug von Live Musik und bin nicht so motiviert nach Kiel gefahren. Es kam aber natürlich, wie es kommen musste. Genau solche Abende gehören dann zu den besseren. Nach dem normalen Set war ich eigentlich schon sehr glücklich und bedient, als danach dann aber noch 1 Stunde lang Songs auf Zuruf gespielt worden sind, ging es erst so richtig ab im Saal.

6. Casper - Hamburg - Übel & Gefährlich

Casper ist tatsächlich der erste in dieser Liste, den ich (zumindest in der Zusammensetzung) in diesem Jahr nicht zum ersten mal gesehen habe. Zweites Konzert ohne Abstand und ohne Maske. Schöner Abriss im kleinen Club, direkt nach St. Pauli Heimspiel im Viertel geblieben und rüber in den Bunker. Mehr Mosh Pits bekommen, als ich erwartet habe und genau das gefeiert. Für mich funktionieren diese Hip Hop Acts wie Casper, Marteria etc. in den kleinen Clubs einfach besser als auf der ganz großen Bühne. Schön, dass es dazu immer wieder die Gelegenheit gibt.

7. Muse - Berlin - Tempelhof Sounds

Kato hat dem Konzert direkt nach dem Auftritt eine 10/10 gegeben. Ich habe mich dem angeschlossen. Trotzdem landen sie in meiner endgültigen Liste relativ weit hinten, da es für mich zu durchchoreographiert gewesen ist. Mir fehlten hier etwas die Emotionen und die speziellen Momente, die ich bei vorangenannten gespürt habe.

8. Tocotronic - Hamburg - Kampnagel

"Ich tauche auf" war für mich einer der Songs des Jahres und das Album hat mich ebenso abgeholt. Dementsprechend konnte ich mir die Jungs in Hamburg nicht entgehen lassen. Für mich auch das erste Mal Kampnagel, was definitiv nicht das letzte mal war. Schöne Location, guter Sound und mit Explosion in der Zugabe für mich auch noch mit einem richtigen Highlight.

9. Fontaines D. C. - Scheeßel - Hurricane

Super Jungs, super Stimmung im Zelt. Hat einfach gut funktioniert.

10. Annenmaykantereit - Hamburg - Übel & Gefährlich

Für mich das erste Konzert nach Corona. Im kleinen, schwitzigen Club, ohne Maske, ohne Abstand. War das schön. Sehr textsicheres Publikum mit überraschend wenigen Handys. Der Abend hat mir genau gezeigt, was mir davor 2 Jahre lang gefehlt hat.

Honorable Mention:
Kraftklub - Hamburg - Reeperbahn

Hut ab, dass das so kurzfristig angekündigt so gut funktioniert hat. Unglaublich wie viele Menschen dort waren. Zum Glück bin ich noch trotz später Anreise sehr weit nach vorne gekommen und da war bis aufgrund der Mengen an Leuten bis auf Hüpfen und Mitgröhlen einfach nicht mehr möglich. Schönes, kurzweiliges Konzert.


Interessant wie groß die Überschneidungen zwischen Album des Jahres und diesem Thread sind. Spannenderweise habe ich von der Top 10 8 Acts in diesem Jahr zum ersten mal gesehen. Das darf im nächsten Jahr gerne so weiter gehen. Für mich war es ein super Konzertjahr, was natürlich auch stark von dem großen Angebot nach Corona profitiert hat. Mal schauen, was im nächsten Jahr so alles dazu kommt. Hat mich auf jeden Fall gefreut auf dem Tempelhof und auf dem Hurricane einige von euch kennenlernen zu können, nimmt mir auf jeden Fall die Scheu für die Zukunft. Tobi und Simon, spätestens nächstes Jahr Hurricane geht es dann weiter!

Die Top 10:

1. Pearl Jam (Frankfurt, Festhalle)
2. Lord of the Lost (Wuppertal, Historische Stadthalle)
3. Robbie Williams (Bonn, Hofgarten)
4. Rammstein (Berlin, Olympiastadion)
5. The Cure (Köln, Lanxess Arena)
6. Genesis (Köln, Lanxess Arena)
7. Tool (Köln, Lanxess Arena)
8. Queen + Adam Lambert (Köln, Lanxess Arena)
9. Parkway Drive (Dortmund, Westfalenhalle)
10. Drangsal (Münster, Sputnikhalle)


Notable Mentions:

Beyond the Black (Oberhausen, Turbinenhalle)
Boysetsfire / Hot Water Music / Samiam / Be Well (Bochum, RuhrCongress)
Ed Sheeran (Gelsenkirchen, Veltins-Arena)
Die Fantastischen Vier (Essen, Stadion an der Hafenstraße)
Jupiter Jones (Münster, Gleis 22)
Klan (Bremen, Kulturzentrum Lagerhaus)
Lacrimas Profundere (Hildesheim, M‘era Luna)
Lord of the Lost (Herford, X)
Lord of the Lost (Hildesheim, M‘era Luna)
Lord of the Lost (Hannover, Capitol)
Lorna Shore (Dortmund, Westfalenhalle)
The Mission (Hildesheim, M‘era Luna)
Nitzer Ebb (Hildesheim, M‘era Luna)
Simply Red (Hannover, ZAG Arena)
Tom Gregory (Dortmund, FZW)
Tom Lüneburger (Oberhausen, Zentrum Altenberg)
Unzucht (Hannover, Capitol)


Irgendwie doch enttäuschend:

Rolling Stones (Gelsenkirchen, Veltins-Arena)
Coldplay (Frankfurt, Deutsche Bank Park)


Schlechteste Live-Acts:

Butcher Babies (Oberhausen, Turbinenhalle)
Justin Jesso (Köln, Luxor)
Paula Hartmann (Münster, Jovel)
So ziemlich jeder bei ‚Die 90 Live auf Schalke‘ (Gelsenkirchen, Veltins-Arena)


Schlimmstes Konzert-Erlebnis:

Johannes Oerding kommt von der Bühne runter und fängt mit mir ein Gespräch an. Das ganze vor 5000 Leuten.

1. Tool - Frankfurt a.M.
Besser den je, unglaubliche Setlist mit perfekten Visiuals. Mindblowing nur Hilfausdruck.
2. Thom Yorke - Zermatt
Thom alleine Unplugged, Traumhaft schön reduziert.
3. The Cure - Amsterdam
Alle 3 Konzerte waren toll, nehme nun aber Amsterdam hervor weil es in der besten Halle war.
4. The Young Gods - Fribourg
Mit 2 Sets. Im ersten spielten sie Tery Riley in C - Perfekt Atmosphärisch. Im zweiten gab es neue Songs (die sich sehr gut anhörten) und Songs von TV Sky, dass sein 30 Jähriges Jubiläum feierte.
5. Nick Cave & The Bad Seeds - Montreux
Der Maestro in der geschichtsträchtigen Halle. Was für eine Zeremonie.
6. Pearl Jam - London
Beide London Shows war ein perfektes Weekend in London.
7. Parkway Drive - Zürich
Machen einfach immer noch Spass, schön zu sehen wie sie weiter wachsen.
8. Sigur Ros - Zürich
Auch hier gab es 2 Sets, tolle Setlist.
9. Russian Circles - Zürich
Immer wieder schön Brachial.
10. Amenra - Le Locle
Einfach nur intensiv Brutal und Schön.

Top 10
1. Opeth, Wuppertal, Historische Stadthalle
Was für eine Atmosphäre und Setlist. Die Stadthalle macht das ganze Bild dann auch "nur noch" rund.
2. Die Ärzte, Berlin, SO36
Mein feuchter Jugendtraum. Lieblingsband in Kultclub. Meine persönlichen Erwartungen und das noch ungewöhnlich junge Konzertjahr im Mai waren doch etwas zu viel verlangt, um mit der Realität mithalten zu können. Aber, durchaus verdienter Platz 2.
3. Long Distance Calling, Köln, Theater am Tanzbrunnen
Das erste Konzert meines Lebens, wo ich wenige Augenblicke zu spät kam. Aber das hat mich abgeholt - holla. 1,5 Stunden wegtauchen aus der Wirklichkeit und am Ende mit leerem Kopf wieder nach Hause geschickt.
4. Muse, Köln, Mediapark
Kurz, knackig, gute Stimmung.
5. Tool, Frankfurt, Festhalle
Da kann ich mich bereits gefallenen Kommentaren nur anschließen.
6. A.A.Williams, Köln, Luxor
Tolle Stimmung.
7. Beatsteaks, Nürburg, RaR
Abriss.
8. Billy Talent, Esch/Alzette, Rockhal
Kein Gelaber und/oder Pausen zwischen den Liedern.
9. Broilers, Krefeld, Kulturfabrik
Bock auf Konzerte.
10. In Extremo, Satzvey, Burg Satzvey
Super Setlist.

Weitere Erwähnungen
The Vintage Caravan, Köln, artheater
Cool.
Die Ärzte, Berlin, Wuhlheide
Die Location und Stimmung.
Christian Steiffen, Nohfelden-Bosen, Festwiese am Bostalsee
Humor wie er mich trifft.
Fever333, Nürburg, RaR
Abriss.
Grade2, Bielefeld, Lokschuppen
Neuentdeckung und Überraschung des Jahres.
In Flames, Köln, Palladium
Knackige Setlist mit gespickten Überraschungen.
Royal Republic, Nürburg, RaR
Unerwartet hohe Liederrelevanz für mich.
Scooter, Nürburg, RaR
Hat Spaß gemacht.
Social Distortion, Bielefeld, Lokschuppen
Cool.
Spiritbox, Nürburg, RaR
Sehr gut.
Alter Bridge, Köln, Palladium
Solides Rockkonzert.

Enttäuschungen
Mono
Voivod

Allgemeine Anmerkungen
Vor allem zu Beginn des Jahres erging es mir so, dass die Künstler*innen mega Bock auf wieder live haben. Das Publikum kam mit live aber nicht immer so gut zurecht (inkl. mir). Weil je nachdem so viele Menschen auf einmal wieder sehr unerwartet waren. Außerdem ist im Laufe des Jahres das freiwillige Tragen einer Maske immer weniger geworden. Da wurden vermeintlich viele Hemmungen erstmal wieder abgebaut.
Die Setlists der Auftritte haben mich fast alle überzeugt. Viele Künstler*innen haben auch alte Lieder für sich entdeckt und haben in den allermeisten Fällen - sehr runde und stimmige Konzerte gespielt. Bei einzelnen Bands war sogar ein sehr hoher Anteil alter Lieder dabei, was je nachdem die Stimmung so richtig hoch brachte.
Außerdem war es bei mir so, dass viele Bands den Fokus aufs Musik spielen gelegt haben. Also es war nicht viel Gelaber, längere Umbaupausen oder künstliche Zugabenblöcke, sondern die Bands haben einfach ihr Set durchgezogen und hatten sichtlich mehr Spaß als vor der Pandemie (zumindest kam es mir so vor). Mir gefällt das sehr gut, dass alles etwas straffer und stimmiger ist. Das führte in vielen Fällen dazu, dass im Publikum nicht viele Leute Privatgespräche geführt haben, sondern der Fokus auf der Musik bzw. der Show lag. Das bedeutete gleichzeitig nicht, dass sie weniger Spielzeit veranschlagt haben, sondern vielmehr, dass es mehr Lieder am Abend gab.

Disclaimer: Vielleicht sind die zwei kommenden Konzerte in diesem Jahr noch besser als die bisherigen.

1. BLOND (14.10.2022 CLUB-STEREO, NÜRNBERG)
Einfach die beste Band, die man in Deutschland gerade so sehen kann, wenn man Lust auf ein cooles Gesamtpaket hat.

2. NATHAN GRAY AND THE IRON ROSES (6.12.22 HIRSCH, NÜRNBERG)
Leider sehr schlecht besuchtes Konzert dafür allerdings sehr nah und familiär und berührend mit den besten Ansagen überhaupt.

3. CASPER (21.8.21 STRÖMTAHLER SEE, HIGHFIELD FESTIVAL, GROßPRÖSNA)
Für mich bester Festivalauftritt dieses Jahr und um Längen besser als bei Rock im Park. Bitte ab jetzt nur noch mit solchen Spielzeiten.

4. AKNE KID JOE (5.3.22. Z-BAU SAAL, NÜRNBERG)
Mein erstes Konzert 22 und einfach eine richtig volle Punk Show nach 2 Jahren Covid. Geil.

5. DYSE (10.5.22 GALERIE, Z-BAU, NÜRNBERG)
Lustigste Band Deutschlands.

6. NOFX (21.5.22 PUNK IN DRUBLIC FESTIVAL, PARKPLATZ AM MAX-MORLOCK-STADION, NÜRNBERG)
Nach einem schönen Punk in Drublic Tag ein krönender Abschluss mit einer ehrlichen Show.

7. DRANGSAL (31.7.22 HIRSCH, NÜRNBERG)
Bestes Publikum. Beste Band. Krasse Stimmung.

8. FRITTENBUDE (8.10.22 KATHARINENRUINE, NÜRNBERG POP FESTIVAL, NÜRNBERG)
Festival Auftritt mit Konzert Spielzeiten und durchgehend Pit.

9. EGOTRONIC (24.11.22 Z-BAU, GALERIE, NÜRNBERG)
Abschlusshow. Band so gut gelaunt das irgendwann Lieder doppelt gespielt wurden und Publikum war auch voll dabei.

10. ÄTNA (7.10.22 KATHARINENRUINE, NÜRNBERG POP FESTIVAL, NÜRNBERG)
Was eine Show !

1. The Notwist, Köln, Bürgerhaus Stollwerck
Die Band ist auf ihrem absoluten Peak. Es ist unfassbar, wie viele stilistisch unterschiedliche Phasen repräsentiert werden und trotzdem entsteht ein stimmiges Gesamtkunstwerk. Dieses Konzert ist nicht nur in diesem Jahr meine klare Nummer 1, sondern auch insgesamt ganz weit oben dabei.

2. Faber, Mainz, KUZ Hinterhof Open Air
Da hat einfach alles gepasst: Wunderschöne Location, die Band in bester Spiellaune und tolle Leute, mit denen ich dort war.

3. BLOND, Mannheim, Alte Feuerwache
Parkrocker hat es schon gut zusammengefasst. Die Band macht einfach so viel Spaß! Bin gespannt auf die neue Tour/Show im nächsten Jahr!

4. Muse, Rock am Ring
Lieblingsband, Herzensfestival, Citizen Erased...

5. Madsen, Köln, Palladium
Ich habe wirklich noch kein einziges Konzert von Madsen erlebt, das nicht gut war.

6. Moderat, Offenbach, Stadthalle
Die drei hatten Bock, die Atmosphäre war top, leider standen wir echt mies hinter einer JGA-Gruppe o.ä., sonst wäre das vielleicht noch weiter oben gelandet.

7. Von Wegen Lisbeth, Southside Festival
Einfach Wahnsinn, die Jungs als CoHead zu sehen. Publikum war top und beim Stromausfall am Ende auch noch einen Gänsehautmoment.

8. LP, Southside Festival
Die Frau ist unfassbar großartig und mitreißend in dem, was sie tut. Dabei wirkt sie auch noch sehr bodenständig.

9. Pabst, Southside Festival
Gefühlt morgens um 10 in der Umbaupause zwischen 2 Bands auf einer Sponsorenbühne bei knapp 40 Grad oder so.

10. Donots, Rock am Ring
Das war schon ein bisschen emotional.

Ich liebe den Thread auch so, weil man selbst rekapitulieren kann. Und gerade nach den beiden Covid Jahren, war dieses Konzertjahr (bei mir) atemberaubend.

48 Konzerttage (1 Festivaltag = 1 Konzerttag)

@Ludddi: Danke, werde ich dann in der PN an Nik berücksichtigen

@Heutma: Ich kenne Menschen hier, die haben mehr Konzerte und gleichzeitig weniger Bands gesehen
Aber ja, das Jahr war zu krass in dieser Hinsicht. Covid-Entzugserscheinungen haben das verursacht...