Wacken Open Air 2023

Festival Forum: Diskussion zu Wacken Open Air 2023 (u.a. mit Dropkick Murphys, Iron Maiden, Megadeth)

eröffnet von juli666 am 13.07.2022 17:04 Uhr
434 Kommentare - zuletzt von Rhapsode

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IvanTKlasnic
24.12.2022 15:09


gjkillspeople schrieb:
Das war doch schon die letzten 10-15 Jahre so, dass von den großen Namen immer höchstens einer bei Wacken auftaucht, während Hellfest und Graspop richtig auffahren. Ist schon krass, dass sie bei 85.000 Zuschauern nicht zumindest ein mal Metallica gebucht haben.
Der Erfolg gibt Ihnen recht, aber ich frag mich schon, ob es wirklich nur an der guten Orga und dem Kultfaktor liegt oder ob die meisten Deutschen einfach gar nicht auf Idee kommen ins Ausland zu schauen.

Zitat anzeigen



Mann muss fairer Weise dazu sagen, dass die Crowd bei Wacken für ein deutsches Festival extrem international ist. Dazu trägt sicherlich auch das Metal Battle bei, welches mMn sowohl sozial cool ist, als auch aus marketingtechnischer Sicht fantastisch. Abgesehen davon, war Wacken zumindest meines Empfindens nach immer klar weniger aufs Lineup ausgerichtet, als aufs drumherum. Das führt zu deutlich mehr Stammbesuchern und weniger, die für spezielle Acts kommen - und damit Headliner weniger wichtig. Es ist also ein (in meinen Augen" positiver Feedbackloop. Die meisten Leute, die ich kenne, die jedes Jahr in Wacken sind, fahren dort mit ihren Kindern/Eltern hin. Man merkt auch extrem, dass das Durchschnittsalter extrem viel höher ist als auf anderen deutschen Festivals. Habe in der Hinsicht keinen Vergleich zu Graspop/Copenhell/Hellfest.

Auch wenn natürlich auch Wacken Profit machen will, hat man dort als Außenseiter den Eindruck, dass Wacken weniger Kommerziell ist als andere viele andere Festivals. Das liegt mMn, dass hier eher langfristig gedacht wird, und der Fokus weniger auf kurzfristigen Profiten liegt. Das liegt auch daran, dass für langfristige Profite idR eine positive Kundenerfahrung wichtig ist, da man nicht permanent neue Kunden gewinnen kann. Wer nur kurzfristig denkt, achtet idR nicht darauf, was oft zu negativen Kundenerfahrungen führt.

Stuffi_95
Stuffi_95
24.12.2022 15:21

Ich bin immer wieder erstaunt wie krass wie unterschiedlich der Stellenwert einer Band/ eines Acts von Land zu Land sein kann.

Mein liebstes Beispiel hierfür ist immer Doro.
2018 beim Graspop irgendwo im Mittelfeld und in klammern hinten dran (Voice of Warlock) und hierzulande bei den meisten Auftritten die sie hat Headliner.

Ich hätte tatsächlich eher noch Kreator oder VV als potenziellen Head gesehen, aber vllt unterschätze ich Doros Relevanz einfach massiv.

Bob Kelso
Bob Kelso
25.12.2022 16:54

Ich predicte so eine Art "Frauentag" auf einer Bühne mit Doro als Abschluss. Ergo Headliner.

Alles eine Frage der Definition, die letzte Band der Night To Dismember kann zum Beispiel auch ohne Problem Headliner sein. Nur halt nicht vom Gesamtfestival.

Locust
25.12.2022 17:21·  Bearbeitet


IvanTKlasnic schrieb:


gjkillspeople schrieb:
Das war doch schon die letzten 10-15 Jahre so, dass von den großen Namen immer höchstens einer bei Wacken auftaucht, während Hellfest und Graspop richtig auffahren. Ist schon krass, dass sie bei 85.000 Zuschauern nicht zumindest ein mal Metallica gebucht haben.
Der Erfolg gibt Ihnen recht, aber ich frag mich schon, ob es wirklich nur an der guten Orga und dem Kultfaktor liegt oder ob die meisten Deutschen einfach gar nicht auf Idee kommen ins Ausland zu schauen.

Zitat anzeigen



Mann muss fairer Weise dazu sagen, dass die Crowd bei Wacken für ein deutsches Festival extrem international ist. Dazu trägt sicherlich auch das Metal Battle bei, welches mMn sowohl sozial cool ist, als auch aus marketingtechnischer Sicht fantastisch. Abgesehen davon, war Wacken zumindest meines Empfindens nach immer klar weniger aufs Lineup ausgerichtet, als aufs drumherum. Das führt zu deutlich mehr Stammbesuchern und weniger, die für spezielle Acts kommen - und damit Headliner weniger wichtig. Es ist also ein (in meinen Augen" positiver Feedbackloop. Die meisten Leute, die ich kenne, die jedes Jahr in Wacken sind, fahren dort mit ihren Kindern/Eltern hin. Man merkt auch extrem, dass das Durchschnittsalter extrem viel höher ist als auf anderen deutschen Festivals. Habe in der Hinsicht keinen Vergleich zu Graspop/Copenhell/Hellfest.

Auch wenn natürlich auch Wacken Profit machen will, hat man dort als Außenseiter den Eindruck, dass Wacken weniger Kommerziell ist als andere viele andere Festivals. Das liegt mMn, dass hier eher langfristig gedacht wird, und der Fokus weniger auf kurzfristigen Profiten liegt. Das liegt auch daran, dass für langfristige Profite idR eine positive Kundenerfahrung wichtig ist, da man nicht permanent neue Kunden gewinnen kann. Wer nur kurzfristig denkt, achtet idR nicht darauf, was oft zu negativen Kundenerfahrungen führt.

Zitat anzeigen


Das Wacken wird doch immer noch von der GmbH der Gründer geführt?
Die das mit Leidenschaft aufgezogen haben?

Das ist schon ein großer Unterschied zu einem börsennotierten Konzern mit CEO….

Die Zielgruppe ist auch eine andere wie zB. auf dem Graspop auch wenn es überschneidungen gibt.
Wacken ist schon viel klassischer Heavy mit dem klassischen Metalhead . Eine sehr treue und verschworene Gemeinschaft.

IvanTKlasnic
25.12.2022 18:16

Mag durchaus sein, ich habe mich mit der Struktur nie auseinander gesetzt. Ich wollte nur Beschreiben, wie es von außen wird und damit nicht implizieren, dass dies nur schein ist. Es mag durchaus der Realität entsprechend, um das zu beurteilen, kenne ich mich aber nicht gut genug aus.

BraveNewWorld
25.12.2022 21:02

Könnte gut mit Doro parallel zur Night to Dismember leben. Hoffe es kommen noch einige gute Blackmetal Bands dazu die um die Zeit unterwegs sind.

Stuffi_95
Stuffi_95
25.12.2022 21:20


Locust schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


gjkillspeople schrieb:
Das war doch schon die letzten 10-15 Jahre so, dass von den großen Namen immer höchstens einer bei Wacken auftaucht, während Hellfest und Graspop richtig auffahren. Ist schon krass, dass sie bei 85.000 Zuschauern nicht zumindest ein mal Metallica gebucht haben.
Der Erfolg gibt Ihnen recht, aber ich frag mich schon, ob es wirklich nur an der guten Orga und dem Kultfaktor liegt oder ob die meisten Deutschen einfach gar nicht auf Idee kommen ins Ausland zu schauen.

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Mann muss fairer Weise dazu sagen, dass die Crowd bei Wacken für ein deutsches Festival extrem international ist. Dazu trägt sicherlich auch das Metal Battle bei, welches mMn sowohl sozial cool ist, als auch aus marketingtechnischer Sicht fantastisch. Abgesehen davon, war Wacken zumindest meines Empfindens nach immer klar weniger aufs Lineup ausgerichtet, als aufs drumherum. Das führt zu deutlich mehr Stammbesuchern und weniger, die für spezielle Acts kommen - und damit Headliner weniger wichtig. Es ist also ein (in meinen Augen" positiver Feedbackloop. Die meisten Leute, die ich kenne, die jedes Jahr in Wacken sind, fahren dort mit ihren Kindern/Eltern hin. Man merkt auch extrem, dass das Durchschnittsalter extrem viel höher ist als auf anderen deutschen Festivals. Habe in der Hinsicht keinen Vergleich zu Graspop/Copenhell/Hellfest.

Auch wenn natürlich auch Wacken Profit machen will, hat man dort als Außenseiter den Eindruck, dass Wacken weniger Kommerziell ist als andere viele andere Festivals. Das liegt mMn, dass hier eher langfristig gedacht wird, und der Fokus weniger auf kurzfristigen Profiten liegt. Das liegt auch daran, dass für langfristige Profite idR eine positive Kundenerfahrung wichtig ist, da man nicht permanent neue Kunden gewinnen kann. Wer nur kurzfristig denkt, achtet idR nicht darauf, was oft zu negativen Kundenerfahrungen führt.

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Das Wacken wird doch immer noch von der GmbH der Gründer geführt?
Die das mit Leidenschaft aufgezogen haben?

Das ist schon ein großer Unterschied zu einem börsennotierten Konzern mit CEO….

Die Zielgruppe ist auch eine andere wie zB. auf dem Graspop auch wenn es überschneidungen gibt.
Wacken ist schon viel klassischer Heavy mit dem klassischen Metalhead . Eine sehr treue und verschworene Gemeinschaft.

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Hat Superstruct nicht mittlerweile
eine Mehrheit am W:O:A oder täuscht mich meine Erinnerung d?

StonedHammer
StonedHammer
25.12.2022 22:10·  BearbeitetAdmin


Stuffi_95 schrieb:


Locust schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


gjkillspeople schrieb:
Das war doch schon die letzten 10-15 Jahre so, dass von den großen Namen immer höchstens einer bei Wacken auftaucht, während Hellfest und Graspop richtig auffahren. Ist schon krass, dass sie bei 85.000 Zuschauern nicht zumindest ein mal Metallica gebucht haben.
Der Erfolg gibt Ihnen recht, aber ich frag mich schon, ob es wirklich nur an der guten Orga und dem Kultfaktor liegt oder ob die meisten Deutschen einfach gar nicht auf Idee kommen ins Ausland zu schauen.

Zitat anzeigen



Mann muss fairer Weise dazu sagen, dass die Crowd bei Wacken für ein deutsches Festival extrem international ist. Dazu trägt sicherlich auch das Metal Battle bei, welches mMn sowohl sozial cool ist, als auch aus marketingtechnischer Sicht fantastisch. Abgesehen davon, war Wacken zumindest meines Empfindens nach immer klar weniger aufs Lineup ausgerichtet, als aufs drumherum. Das führt zu deutlich mehr Stammbesuchern und weniger, die für spezielle Acts kommen - und damit Headliner weniger wichtig. Es ist also ein (in meinen Augen" positiver Feedbackloop. Die meisten Leute, die ich kenne, die jedes Jahr in Wacken sind, fahren dort mit ihren Kindern/Eltern hin. Man merkt auch extrem, dass das Durchschnittsalter extrem viel höher ist als auf anderen deutschen Festivals. Habe in der Hinsicht keinen Vergleich zu Graspop/Copenhell/Hellfest.

Auch wenn natürlich auch Wacken Profit machen will, hat man dort als Außenseiter den Eindruck, dass Wacken weniger Kommerziell ist als andere viele andere Festivals. Das liegt mMn, dass hier eher langfristig gedacht wird, und der Fokus weniger auf kurzfristigen Profiten liegt. Das liegt auch daran, dass für langfristige Profite idR eine positive Kundenerfahrung wichtig ist, da man nicht permanent neue Kunden gewinnen kann. Wer nur kurzfristig denkt, achtet idR nicht darauf, was oft zu negativen Kundenerfahrungen führt.

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Das Wacken wird doch immer noch von der GmbH der Gründer geführt?
Die das mit Leidenschaft aufgezogen haben?

Das ist schon ein großer Unterschied zu einem börsennotierten Konzern mit CEO….

Die Zielgruppe ist auch eine andere wie zB. auf dem Graspop auch wenn es überschneidungen gibt.
Wacken ist schon viel klassischer Heavy mit dem klassischen Metalhead . Eine sehr treue und verschworene Gemeinschaft.

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Hat Superstruct nicht mittlerweile
eine Mehrheit am W:O:A oder täuscht mich meine Erinnerung d?

Zitat anzeigen


ja irgendein ami hatte da ordentlich anteile erworben (mein sogar über die hälfte)

Karpferito
27.12.2022 08:27


Stuffi_95 schrieb:
Ich bin immer wieder erstaunt wie krass wie unterschiedlich der Stellenwert einer Band/ eines Acts von Land zu Land sein kann.

Mein liebstes Beispiel hierfür ist immer Doro.
2018 beim Graspop irgendwo im Mittelfeld und in klammern hinten dran (Voice of Warlock) und hierzulande bei den meisten Auftritten die sie hat Headliner.

Ich hätte tatsächlich eher noch Kreator oder VV als potenziellen Head gesehen, aber vllt unterschätze ich Doros Relevanz einfach massiv.

Zitat anzeigen


Gerade in Wacken ist Doro aber ja schon fast sowas wie ein Maskottchen.
Letztes Jahr waren alle "enttäuscht", weil sie nicht einmal irgendwo aufgetaucht ist.

Normalerweise springt die spätestens bei Udo dann irgendwann mal für einen Song mit auf die Bühne.

Finde ich als Headliner jetzt auch nicht grandios, kann als Wacken Stammkunde aber nur bestätigen, dass die Headliner hier einfach weniger Relevanz haben.
Ich hab für mich aber auch im Laufe der Jahre festgestellt, dass mir oft die Gigs der kleineren Bands auf den kleinen Bühnen besser gefallen, als die Headliner Shows.
Man ist einfach näher dran und hat eine andere Bindung zur Band, wenn man nicht in 60.000 anderen Fans untergeht.

BraveNewWorld
06.01.2023 10:55

Wann kann man hier noch mit Bands rechnen? Mindestens ein Headliner fehlt ja noch. Helloween und/oder Blind Guardian wären schon noch gut, weil unterwegs und würden reinpassen. Architects nach der Tour eine Möglichkeit? Spielen schon mal ein August -Festival. In Flames spielt sonst ziemlich überall im August.

Icon1BraveNewWorld gefällt das
Roggan29
Roggan29
06.01.2023 13:07


BraveNewWorld schrieb:
Wann kann man hier noch mit Bands rechnen? Mindestens ein Headliner fehlt ja noch. Helloween und/oder Blind Guardian wären schon noch gut, weil unterwegs und würden reinpassen. Architects nach der Tour eine Möglichkeit? Spielen schon mal ein August -Festival. In Flames spielt sonst ziemlich überall im August.

Zitat anzeigen


Nimmt man 2019 als Grundlage, dann rechne ich mit Ende Februar/Anfang März, zu Ostern und einmal kurz vorher mit weiteren Bandwellen

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ElConne
ElConne
06.01.2023 15:40


hermes81 schrieb:


zell schrieb:
+ Blümchen

( als Gast bei Lord of the Lost)

Zitat anzeigen


Metal Ballermann

Zitat anzeigen


Kann Wacken ja nichts für wenn LOTL die mitnehmen - war bei Rammstein und Heino damals ja dasselbe

hermes81
06.01.2023 18:17


ElConne schrieb:


hermes81 schrieb:


zell schrieb:
+ Blümchen

( als Gast bei Lord of the Lost)

Zitat anzeigen


Metal Ballermann

Zitat anzeigen


Kann Wacken ja nichts für wenn LOTL die mitnehmen - war bei Rammstein und Heino damals ja dasselbe

Zitat anzeigen


Sagt ja auch keiner.

Ist halt ähnlich "stark" wie Doro die 100. Smiley

BraveNewWorld
18.01.2023 18:08

Helloween kündigen immer mehr Festival Shows an um die Zeit. Denke die werden noch kommen. Blind Guardian wegen dem Baltic Open Air raus?

Stuffi_95
Stuffi_95
15.02.2023 17:40·  Bearbeitet

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Voivod

juli666
juli666
15.02.2023 17:44·  Bearbeitet

Edith: war zu langsam. Für mich ein paar Must Sees und einige want Sees dabei. Sleep token und skindred sind Pflicht

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