sickdog schrieb: schrieb:Leipzig ist wohl kurz vor ausverkaufDanke für den Hinweis, das hätte ich fast verpasst. Bin dabei!
schrieb:Leipzig ist wohl kurz vor ausverkauf
Featherweight schrieb:Glaubt ihr da kommt später noch was in Bayern dazu? Vllt wenn das Superbloom gelaufen/ausverkauft ist. Oder liegts nicht an einer Gebietssperre?
schrieb: Stiflers_Mom schrieb: schrieb: Mal so aus reiner Neugierde gefragt: welchen Reiz hat es, sich eine (nahezu) komplette Tour anzugucken? Ich hatte mal in einer Festival-Saison 3x mal die Beatsteaks gesehen und fand das spätestens beim dritten Auftritt schon etwas langweilig. Selbst bei meinen Lieblingsbands würde mir ein Konzert pro Tour reichen (vor allem wenn aufgrund der aufwändigen Produktion jede Setlist quasi gleich ist). Ach verdammt, da könnte ich jetzt gut auf einen Blog-Beitrag verweisen Fangen wir so an: Man beschließt nicht von heute auf morgen, jetzt jedes Konzert einer Band zu besuchen. Da steckt kein Vorsatz dahinter, man kann das auch nicht erzwingen. Das wächst heran. Die Emotionen, die eine Kraftklub Show in mir weckt, möchte ich so oft es geht abspulen. Dieses Gefühl des Glücks, wenn die letzten Akkorde verhallen und ich strahlend aus der Halle schlendere, ist für mich unersetzlich. Das war es aber eben nicht vom ersten Tag an. Mit den Jahren habe ich durch das Touren unfassbar viele tolle Menschen kennengelernt, die genauso wie die ganzen Konzerte, quer über die Landkarte verteilt sind. Wir sehen uns im Normalfall nur in den wenigen Wochen der Konzertsaison, für außerordentliche Treffen haben wir selten Zeit. Wir teilen die gemeinsame Leidenschaft für die Musik und es ist unglaublich schön, das alles mit ähnlich Verrückten zu erleben. Für uns ist Touren wie eine große Klassenfahrt, bei der wir Unsinn verzapfen, stundenlang reden und einfach nur eine gute Zeit haben. Eigentlich braucht es da gar keine Konzerte, es reicht, dass wir uns wieder haben. Außerdem kann es bei so viel Reisen kaum langweilig werden. Fast jeden Morgen eine neue Stadt, eine neue Region. Das heißt auch neue Leute, anderes Essen und neue Eindrücke. Warum ich die Konzerte nicht als langweilig empfinde: Ich versuche mich an einem Beispiel. Bayern und Dortmund spielen mehrfach im Jahr gegeneinander. Ist das dann immer das gleiche Spiel? Nein. Die Spieler sind in einer anderen Form, das Stadion wechselt, die Fans machen eine andere Choreo und das Ergebnis ist in den meisten Fällen auch unterschiedlich. So ähnlich ist das bei mir mit den Konzerten. Es ist die gleiche Band, das gleiche Set, es sind oft die gleichen Leute. Sind es deshalb die gleichen Konzerte? Auf keinen Fall. Mir fallen tausende Details auf, die jemandem, der vielleicht nur eine Show besucht, nicht auffallen und die es mir wert sind, mir das immer wieder anzusehen. Klar, kann jede Band nur aus einem bestimmten Pool Songs schöpfen, aber man darf nicht vergessen, dass es die Songs sind, die auch nach dem 3454. Mal hören nicht schlecht werden, die Art von Song, wie sie nur eine Lieblingsband schreibt. Die Jungs sind auf Tour jeden Abend anders drauf, genau wie ich als Besucherin. Man weiß im Vorfeld nie, was auf der Bühne passieren kann und wird. Klar sind auch mal Abende dabei, die nicht so besonders sind, weil sie mich vielleicht nicht ganz so abholen oder bei denen irgendwas nicht gepasst hat. Dann kann ich aber Brief und Siegel geben, dass der Abend danach umso stärker wieder in Erinnerung rufen wird, warum ich das alles eigentlich mache. Das sind diese Momente, in denen ich dümmlich grinsend auf die Bühne starre und mir denke: wie geil ist das eigentlich alles, was du hier erleben darfst? Bei anderen Bands wären mir Details völlig egal oder manche Elemente würden mich irgendwann nerven. Bei Kraftklub tut es das eben (noch?) nicht. Ich habe vor ein paar Jahren in einer kleineren Pause der Kraftis gedacht, ich fahre jetzt in der Zwischenzeit zu den Sportis - die ich seit Jahren sehr mag. Am zweiten Abend schon hat es mich gelangweilt und ich hatte keine Lust, das weiterzuführen. Es kann genauso gut sein, dass ich eines Abends bei Kraftklub denke: isch gut jetzt. Hatte ich so bei den Hosen zum Beispiel schon. Ich dachte sogar selbst während der Pandemie, dass ich vielleicht nicht mehr dieses ganz krasse Bedürfnis haben würde – Spoiler: Irrtum. Es mag kitschig klingen, aber Kraftklub sind mir halt irgendwie einfach so passiert. Ich hab die letzten Jahre so viel erlebt, was mit dieser Band zu tun hat, mit die besten Erinnerungen überhaupt. Das ist eine Zeit, die ich solange es geht auskosten und genießen möchte. Und diese Zeit ist für mich persönlich eben noch nicht vorbei, im Gegenteil. Ich verstehe jeden einzelnen, der auf Touren und alles was dazu gehört keinen Bock hätte und es nicht nachvollziehen kann. Manchmal verstehe ich es selbst nicht so ganz, wenn ich mal kurz einen rationalen Moment habe. Es ist abgedreht, das ist mir bewusst, aber ich könnte mir ungelogen kein schöneres Hobby vorstellen. Danke für diese extrem ausführliche Antwort. So kann ich das schon weit besser nachvollziehen.
Stiflers_Mom schrieb: schrieb: Mal so aus reiner Neugierde gefragt: welchen Reiz hat es, sich eine (nahezu) komplette Tour anzugucken? Ich hatte mal in einer Festival-Saison 3x mal die Beatsteaks gesehen und fand das spätestens beim dritten Auftritt schon etwas langweilig. Selbst bei meinen Lieblingsbands würde mir ein Konzert pro Tour reichen (vor allem wenn aufgrund der aufwändigen Produktion jede Setlist quasi gleich ist). Ach verdammt, da könnte ich jetzt gut auf einen Blog-Beitrag verweisen Fangen wir so an: Man beschließt nicht von heute auf morgen, jetzt jedes Konzert einer Band zu besuchen. Da steckt kein Vorsatz dahinter, man kann das auch nicht erzwingen. Das wächst heran. Die Emotionen, die eine Kraftklub Show in mir weckt, möchte ich so oft es geht abspulen. Dieses Gefühl des Glücks, wenn die letzten Akkorde verhallen und ich strahlend aus der Halle schlendere, ist für mich unersetzlich. Das war es aber eben nicht vom ersten Tag an. Mit den Jahren habe ich durch das Touren unfassbar viele tolle Menschen kennengelernt, die genauso wie die ganzen Konzerte, quer über die Landkarte verteilt sind. Wir sehen uns im Normalfall nur in den wenigen Wochen der Konzertsaison, für außerordentliche Treffen haben wir selten Zeit. Wir teilen die gemeinsame Leidenschaft für die Musik und es ist unglaublich schön, das alles mit ähnlich Verrückten zu erleben. Für uns ist Touren wie eine große Klassenfahrt, bei der wir Unsinn verzapfen, stundenlang reden und einfach nur eine gute Zeit haben. Eigentlich braucht es da gar keine Konzerte, es reicht, dass wir uns wieder haben. Außerdem kann es bei so viel Reisen kaum langweilig werden. Fast jeden Morgen eine neue Stadt, eine neue Region. Das heißt auch neue Leute, anderes Essen und neue Eindrücke. Warum ich die Konzerte nicht als langweilig empfinde: Ich versuche mich an einem Beispiel. Bayern und Dortmund spielen mehrfach im Jahr gegeneinander. Ist das dann immer das gleiche Spiel? Nein. Die Spieler sind in einer anderen Form, das Stadion wechselt, die Fans machen eine andere Choreo und das Ergebnis ist in den meisten Fällen auch unterschiedlich. So ähnlich ist das bei mir mit den Konzerten. Es ist die gleiche Band, das gleiche Set, es sind oft die gleichen Leute. Sind es deshalb die gleichen Konzerte? Auf keinen Fall. Mir fallen tausende Details auf, die jemandem, der vielleicht nur eine Show besucht, nicht auffallen und die es mir wert sind, mir das immer wieder anzusehen. Klar, kann jede Band nur aus einem bestimmten Pool Songs schöpfen, aber man darf nicht vergessen, dass es die Songs sind, die auch nach dem 3454. Mal hören nicht schlecht werden, die Art von Song, wie sie nur eine Lieblingsband schreibt. Die Jungs sind auf Tour jeden Abend anders drauf, genau wie ich als Besucherin. Man weiß im Vorfeld nie, was auf der Bühne passieren kann und wird. Klar sind auch mal Abende dabei, die nicht so besonders sind, weil sie mich vielleicht nicht ganz so abholen oder bei denen irgendwas nicht gepasst hat. Dann kann ich aber Brief und Siegel geben, dass der Abend danach umso stärker wieder in Erinnerung rufen wird, warum ich das alles eigentlich mache. Das sind diese Momente, in denen ich dümmlich grinsend auf die Bühne starre und mir denke: wie geil ist das eigentlich alles, was du hier erleben darfst? Bei anderen Bands wären mir Details völlig egal oder manche Elemente würden mich irgendwann nerven. Bei Kraftklub tut es das eben (noch?) nicht. Ich habe vor ein paar Jahren in einer kleineren Pause der Kraftis gedacht, ich fahre jetzt in der Zwischenzeit zu den Sportis - die ich seit Jahren sehr mag. Am zweiten Abend schon hat es mich gelangweilt und ich hatte keine Lust, das weiterzuführen. Es kann genauso gut sein, dass ich eines Abends bei Kraftklub denke: isch gut jetzt. Hatte ich so bei den Hosen zum Beispiel schon. Ich dachte sogar selbst während der Pandemie, dass ich vielleicht nicht mehr dieses ganz krasse Bedürfnis haben würde – Spoiler: Irrtum. Es mag kitschig klingen, aber Kraftklub sind mir halt irgendwie einfach so passiert. Ich hab die letzten Jahre so viel erlebt, was mit dieser Band zu tun hat, mit die besten Erinnerungen überhaupt. Das ist eine Zeit, die ich solange es geht auskosten und genießen möchte. Und diese Zeit ist für mich persönlich eben noch nicht vorbei, im Gegenteil. Ich verstehe jeden einzelnen, der auf Touren und alles was dazu gehört keinen Bock hätte und es nicht nachvollziehen kann. Manchmal verstehe ich es selbst nicht so ganz, wenn ich mal kurz einen rationalen Moment habe. Es ist abgedreht, das ist mir bewusst, aber ich könnte mir ungelogen kein schöneres Hobby vorstellen.
schrieb: Mal so aus reiner Neugierde gefragt: welchen Reiz hat es, sich eine (nahezu) komplette Tour anzugucken? Ich hatte mal in einer Festival-Saison 3x mal die Beatsteaks gesehen und fand das spätestens beim dritten Auftritt schon etwas langweilig. Selbst bei meinen Lieblingsbands würde mir ein Konzert pro Tour reichen (vor allem wenn aufgrund der aufwändigen Produktion jede Setlist quasi gleich ist).
Parkrocker89 schrieb: Ab 18:00 gibt es ochmal 500 Tickets fürs Open Air in Konstanz.
ralf321 schrieb: Parkrocker89 schrieb: Ab 18:00 gibt es ochmal 500 Tickets fürs Open Air in Konstanz. War jemand dort? Orga muss ja nicht so toll gewesen sein. Google Kommentare erinnern mich ans Rock am See. Konzert soll wohl gut gewesen sein.
JackD schrieb: Der Club hat gerade die (sauguten) Foals (und Nikrox, Keyser und mich im Circle Pit) in Berlin von der Tribüne bestaunt. War überrascht, kein Bandana in der Nähe zu sehen!
Locust schrieb:War das im Stadion? Das war doch auf dem Uni Gelände? Wenn ich das lese bin ich froh nicht dort gewesen zu sein, wollten ursprünglich auch hin. Insbesondere weil ein Kumpel dort wohnt, habe ihn aber bereits letztes WE bei einem kleinen Konzert in einem Klub besucht was absolut genial war. An Rock am See habe ich auch eher durchwachsende Erinnerungen. Ich bin im September bei den Ärzten in KN, hoffe es wird besser. Was Cashless betrifft löst genau das in Deutschland bei mir die Skepsis aus auch im Bezug auf RaR bzw. RiP
ralf321 schrieb:Ist zwar die gleiche Location aber die Organisatoren sind inzwischen ja andere. Bodensee Stadion war noch nie so toll von der orga. Auch damals bei koko nicht, nun war das gestern ja Campus Festival von Studenten. Alles andere im Herbst ist dann kokon. (Mix aus koko und ehem. Campus sozusagen. ). Hoffe das das Campus Team sich nicht übernommen hat und da gut rauskommt. Das war eine gute Bereicherung die letzten Jahre. Bin ja froh das es wieder etwas gibt in der Gegend. Wäre nicht das erstmal das ein„Campus Team“ sich komplett überschätzt hat. und es das dann war.
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