Klimawandel: Auswirkungen in der Musikbranche

Royal Blood Forum: Diskussionen zu 10th Anniversary Tour 2024

eröffnet von Cody am 23.04.2021 16:08 Uhr
52 Kommentare - zuletzt von RocktröteAlex

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Royal Blood

Royal Blood 10th Anniversary Tour 2024

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attila80
23.04.2021 16:08


DiebelsAlt83 schrieb:
Ah cool. Stand jetzt ist das scheinbar sogar eine tägliche Verbindung, sprich Samstag hin und Sonntag zurück wäre ohne Urlaub machbar.

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Yeah- Tagestrip mit dem Flieger nach UK. CO2-Bilanz, ach drauf geschissen.....alles eh nur Lüge mit dem Klimawandel, außerdem fliegt das Flugzeug ja sowieso und mein Verhalten als Einzelner tut da ja nix zur Sache Smiley Smiley

blubb0r
23.04.2021 16:18


attila80 schrieb:


DiebelsAlt83 schrieb:
Ah cool. Stand jetzt ist das scheinbar sogar eine tägliche Verbindung, sprich Samstag hin und Sonntag zurück wäre ohne Urlaub machbar.

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Yeah- Tagestrip mit dem Flieger nach UK. CO2-Bilanz, ach drauf geschissen.....alles eh nur Lüge mit dem Klimawandel, außerdem fliegt das Flugzeug ja sowieso und mein Verhalten als Einzelner tut da ja nix zur Sache Smiley Smiley

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Glückwunsch! Für diesen Post Dreh ich noch ne Runde über Paris, ist dann 4 Eur teurer.

Dafür Kauf ich die Emissionen bei atmosfair zurück

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Cody
23.04.2021 16:53


attila80 schrieb:


DiebelsAlt83 schrieb:
Ah cool. Stand jetzt ist das scheinbar sogar eine tägliche Verbindung, sprich Samstag hin und Sonntag zurück wäre ohne Urlaub machbar.

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Yeah- Tagestrip mit dem Flieger nach UK. CO2-Bilanz, ach drauf geschissen.....alles eh nur Lüge mit dem Klimawandel, außerdem fliegt das Flugzeug ja sowieso und mein Verhalten als Einzelner tut da ja nix zur Sache Smiley Smiley

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Geh Bäume kuscheln.

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JackD
JackD
23.04.2021 17:02

Ich finde die Diskussion über das Thema aber durchaus berechtigt. Nicht so konfrontativ und s/w natürlich. Atmosfair ist halt auch nur eine Verlagerung des Problems und keine echte Vermeidung.

Ich fliege auch für Konzerte, versuche zu kompensieren, bevorzuge aber wann immer es geht ein per Zug erreichbares Konzert. Oder fahre halt 8h Zug statt 2h Flug.

sckofelng
23.04.2021 17:05


attila80 schrieb:


DiebelsAlt83 schrieb:
Ah cool. Stand jetzt ist das scheinbar sogar eine tägliche Verbindung, sprich Samstag hin und Sonntag zurück wäre ohne Urlaub machbar.

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Yeah- Tagestrip mit dem Flieger nach UK. CO2-Bilanz, ach drauf geschissen.....alles eh nur Lüge mit dem Klimawandel, außerdem fliegt das Flugzeug ja sowieso und mein Verhalten als Einzelner tut da ja nix zur Sache Smiley Smiley

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Spoken like a true Attila.

Ich finde deinen Punkt mehr als erwähnenswert und ich selbst bin wahrlich kein Engel in der Hinsicht - aber doch nicht so argumentiert?

Paju
23.04.2021 22:12·  Bearbeitet

Habe auch mega Bock auf die, Manchester sogar ab meinem Birthday. Mal schauen, überhaupt Tickets zu bekommen wird extrem schwer.

Zur Anreise/Planung: Soooo Unrecht hat Attila nicht, kommt auf die Verbindung an.

Und Cody eher so Smiley

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blubb0r
23.04.2021 23:05·  Bearbeitet

Natürlich hat Attila von der Grundidee her recht, aber der Ton und die Art und Weise geht gar nicht...
Wobei natürlich auch hier halt betont werden sollte, dass der Anteil des Flugverkehrs am vom Menschen verursachten Klimawandel mit 3,5% dann doch eher gering ist... die Treiber sind da deutlich anders zu suchen. Wobei wir den Kampf gegen den Klimawandel schon verloren haben, es geht nur noch darum, ihn möglichst weit zu strecken und zwischendurch auf ein Wunder in der Forschung zu hoffen. Aber gut, das ist hier nicht das Thema.

DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
24.04.2021 00:58·  BearbeitetSupporter

Das eine mal im Jahr wo man sowas mal macht, wenn überhaupt. Er kann ja gern zwei Wochen Urlaub machen, damit es sich lohnt.

Ich glaub, da ich zur Arbeit laufe, im Vergleich zu vielen, kann meine CO2 Bilanz sich das leisten. Um doch noch drauf einzugehen und ein Beispiel zu nennen.

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StonedHammer
StonedHammer
24.04.2021 06:39·  BearbeitetAdmin

"klar ist corona scheiße, ich halte mich immer an die regeln, aber das eine mal mach ich ne ausnahme, andere halten sich eh die ganze zeit nicht dran und der virus hat doch eh schon die wirtschaft gekillt"

nur um zu zeigen, wie das hier grad auch klingen kann Smiley Smiley Smiley

attila hat leider schon mehr als recht, wir fliegen mittlerweile um die ganze welt nur wegen eines konzertes.

es fliegen sogesehn bands in maßenabfertigung um den ganzen globus nur um cash machen wollen, bzw. um überhaupt erstmal bekannt zu werden. (nur jetzt im rahmen unseres forums zu bleiben) und wenn sie richtig bekannt sind, suchen sie sich in länder große plätze aus oder nur einen, damit dann die fans durch das ganze eigene land kilometerweit noch reisen müssen, nur um selbst dabei kohle zu sparen. (wir erheben hier den finger, weil wir kurz mal nach london reisen, ich glaub die amis lachen über diesen katzensprung?)

das ist halt die andere seite des www, es ist alles so nah und auch einfach umzusetzen. was für viele damals einfach ein großer traum war "das will ich unbedingt mal machen", ist jetzt mit 2 klicks erledigt und man braucht größtenteils nicht mal mehr überviel kleingeld dafür.

DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
24.04.2021 10:31·  BearbeitetSupporter

Dann lassen wir das mit den Konzerten sein, jeder schaut nur noch an seinem Wohnort und die Bude hier machen wir dicht. Lohnt ja dann nicht mehr. Dann fangen wir beim Grundsatz an.

Andernfalls können wir gerne auch über CO2 Bilanz eines jeden einzelnen diskutieren und dann sehen wir, das wer 1-2 mal im Jahr zu nem Konzert oder zur NFL auf die Insel fliegt, nicht mehr tut, als jemand der ganz normal nach Malle in die Sonne jettet. Ob zwischen den zwei Flügen jetzt 14 Tage oder 14 Stunden liegen, macht keinen Unterschied. Geflogen ist geflogen. So und dann zeig mir bitte, wo zu vierzig Konzerten im Jahr mit dem Auto zu fahren besser ist. Nochmal, dann lassen wir es sei. Und zwar nicht einer zu einem, sondern alle zu allen, so wie aktuell. Macht nen Stream, wenn’s kein CO2 verbraucht.

Und ansonsten halt deine eigene Bilanz so niedrig, dass du dir selbst nichts vorzuwerfen hast und komm damit klar. Dann muss man anderen von denen man absolut nichts weiß, keine Vorträge halten, wie sie sich zu verhalten haben. Gut so? Danke.

Weißt du, wenn man jemandem was vorhält, dann schaut man zuerst bei sich selbst, ob die Eier wirklich groß genug sind um sich das leisten zu können.

Edit: Jeder kann das du gegen was anderes ersetzen, um sich nicht angesprochen zu fühlen.

blubb0r
24.04.2021 10:33


DiebelsAlt83 schrieb:
Ich spar mir ne Antwort.

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... Smiley Smiley


Lass doch einen "Flugscham"-Thread aufmachen, dann können wir hier zurück zum Thema Smiley

rockimpott2012
24.04.2021 11:38·  Bearbeitet

Der Vergleich zwischen dem Flug und dem Brechen der Coronaregeln hinkt insofern, als dem Flug eine berechenbare Größe (zusätzliche CO2-Ausst0ß) ziemlich klar zugeordnet werden kann. Den kann man in seine Gesamtbilanz durchaus einrechnen.

Infiziere ich mich und andere durch einmaliges heftiges Missachten von Cornaregeln, sind die Konsequenzen nicht kalkulierbar. Ich könnte damit eine oder auch zwanzig neue Infektionen verursachen. Solch ein Risiko sollte man gewiss vermeiden!

Ich bin ein einziges Mal für ein Konzert an einem Tag nach England und am nächsten zurück geflogen. Insgesamt habe ich in drei Jahrzehnten vier Flugreisen innerhalb Europas unternommen (und keine sonstigen). Da kann man jetzt über die eine Reise schimpfen. Aber wenn ich ehrlich bin: gerade dieser Flug war der für mich lohnendste.

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StonedHammer
StonedHammer
24.04.2021 12:42·  BearbeitetAdmin


rockimpott2012 schrieb:
Der Vergleich zwischen dem Flug und dem Brechen der Coronaregeln hinkt insofern, als dem Flug eine berechenbare Größe (zusätzliche CO2-Ausst0ß) ziemlich klar zugeordnet werden kann. Den kann man in seine Gesamtbilanz durchaus einrechnen.
Infiziere ich mich und andere durch einmaliges heftiges Missachten von Cornaregeln, sind die Konsequenzen nicht kalkulierbar. Ich könnte damit eine oder auch zwanzig neue Infektionen verursachen. Solch ein Risiko sollte man gewiss vermeiden!

Ich bin ein einziges Mal für ein Konzert an einem Tag nach England und am nächsten zurück geflogen. Insgesamt habe ich in drei Jahrzehnten vier Flugreisen innerhalb Europas unternommen (und keine sonstigen). Da kann man jetzt über die eine Reise schimpfen. Aber wenn ich ehrlich bin: gerade dieser Flug war der für mich lohnendste.

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nein, der einzige unterschied zwischen corona und dem klimawandel und die folgen beider ist:

bei corona ist man mit einem fingerschnipp selber betroffen oder bekommt das worstcase schon direkt in seinem umfeld zu spüren und beim klimawandel wird unsere generation sich wohl erst im grabe rumdrehen bevor wir das wirkliche worstcase erleben, sprich wie bei vielen ist es am ende doch nur die persönliche "wahrnehmung". und es ist bememerkenswert wie ich mit einer einfachen andeutung, die nur zum drübernachdenken dienen sollte, anscheinend bei dem ein oder anderen genau den kern getroffen habe (obwohl es nicht mal absicht war, siehe smilies)

und das auf eine aussage, die man halt tatsächlich aus beiden sichten sehen kann! im coronathread haben die leute die so argumentieren würden einen aluhut (zu recht) auf. aber hier ist das schlichtweg dann was anderes? = persönliches empfinden und so nech? Smiley dennoch ist der restliche inhalt genau das problem des wandels, der halt jetzt ziemlich hart was ändern müsste, weil man es schlichtweg in sehr vielen jahren einfach total ignoriert hat. (was man in sachen coronapolitik, aber eben auch schon nach einem jahr zu verstehen sein müsste, mit dem was ich meine)

und nur so neben bei, ob ich auf mein eigenes "wohl", bei bestimmten dinge in zukunft, komplett verzichte, damit die kindeskindern von laschet, söder und co ggf. die welt so weiter regieren wie bisher und um "schwurbelnachwuchs" oder gar der "nazibrut" eine bessere zukunft zu ermöglichen, stand hier nicht zur debatte, bzw. war nicht der punkt meiner anspielung Smiley

ps. und england ist für mich aus einem anderen grund in zukunft tabu! Smiley

edit: und um eins klar zu stellen: justus und diebels ich hab euch auch weiterhin lieb, wenn ihr euch in den flieger setzt, anders wäre es wenn ihr mit gehobener hand und aluhut durch die gegend laufen würdet Smiley

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concertfreak
concertfreak
24.04.2021 12:48·  BearbeitetSupporter

Um es mal auf unser Hobby Konzerte und Festivals zu beziehen: Ehrlich gesagt ist mir nach 15 Monaten Pandemie und etlichen Konzertabsagen und Verlegungen meine Umweltbilanz im nächsten Jahr sowas von egal. Ich werde sicher einige Male fliegen weil es schneller/günstiger ist und ansonsten nutze ich oft genug die Bahn.

Mir würde auch nicht im Traum einfallen vor lauter Liebe zur Umwelt 20 Stunden Zug nach Rom zu fahren, den dreifachen Preis eines Flugtickets zu zahlen, nur um die Umwelt zu schonen - Kollegen von mir haben das gemacht. Smiley

concertfreak
concertfreak
24.04.2021 13:15·  BearbeitetSupporter

Ich lass sie ja leben. Smiley Lustig finde ich einfach, dass man bereit ist den dreifachen Preis und die zehnfache Zeit zu investieren...aber gut, wenn’s Spaß macht.

rockimpott2012
24.04.2021 13:57·  Bearbeitet

@stonedhammer: Du hast mit folgendem Vergleich eine Nähe zwischen der persönlich getroffenen Ausnahme, einen Flug für einen Kurzaufenthalt zu buchen, und der Ausnahme, von sinnvollen Coronaregeln einmal abzusehen, hergestellt:

"klar ist corona scheiße, ich halte mich immer an die regeln, aber das eine mal mach ich ne ausnahme, andere halten sich eh die ganze zeit nicht dran und der virus hat doch eh schon die wirtschaft gekillt"

nur um zu zeigen, wie das hier grad auch klingen kann

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Das „kann“ vielleicht so klingen, aber ich finde das doch etwas zu weit hergeholt.

Weil ich einen Unterschied in beiden Fällen sehe, den du anscheinend nicht siehst:

Ich habe behauptet, dass es einen Unterschied gibt, der in der angenommen Möglichkeit einer kalkulierbaren Bilanz des jeweiligen eigenen Handelns liegt: Meiner Ansicht nach gibt es durchaus so etwas wie eine Klimabilanz des Einzelnen, und wenn man der Ansicht ist, dass der Flug tatsächlich nur eine absolute Ausnahme darstellt und man ansonsten sehr wohl sehr klimabewusst lebt und eine durchaus gute CO2-Bilanz erreicht (ich weiß: darüber kann man sich natürlich subjektiv auch täuschen), dann ist das etwas anderes, als wenn man die Coronaregeln bricht. Da kann man nämlich nicht damit argumentieren, in irgendeiner Gesamtbilanz ja doch noch besser als der Durchschnitt abzuschneiden. Denn hierbei ist es angesagt, JEGLICHE Infektionssituation zu vermeiden. Da kann man nicht sagen: Ich habe ja nur einen angesteckt, so schlimm ist das nicht.

Das ist aber etwas anderes, als eine persönliche Priorisierung vorzunehmen, welche Art von Handlung man durchführen darf oder sollte, bei der CO2 entsteht. Denn de facto produzieren wir alle irgendwie CO2 und das Ziel muss sein, diese Produktion zu verringern. Da aber zu sagen: Dieses oder jenes sollte man (wie bei einer sinnvollen Coronaregel) NIEMALS machen, ist höchst problematisch.

Hier ist die Ausnahme, wenn es denn eine Ausnahme bleibt, nämlich nicht der entscheidende Punkt, an dem die Beschränkung des Klimawandels scheitern würde. Vielmehr ist es hier tatsächlich unser alltägliches Handeln relevant und wie sehr dieses klimaschädlich ist. Die Ausnahme davon zu verteufeln ist absolut der falsche Weg. Wer täglich etwas macht, was wieder und wieder sehr klimaschädlich ist, treibt den Klimawandel voran. Bsp.: Regelmäßiger, häufiger Fleischkonsum. Häufige unnötige Autofahrten trotz Alternativen. Allgemein: Regelmäßiger vermeidbarer Konsum, der nachweislich klimaschädlich ist.

Es ist durchaus möglich, seinen CO2-Ausstoß individuell im Blick zu behalten, selbst wenn man in Jahren einmal eine Flugreise als Ausnahme macht.

Alternativ müsste man konsequenterweise nämlich alles, was nicht unbedingt notwendig ist, anprangern.

Und darin liegt tatsächlich ein gewisser Unterschied zur Missachtung von Coronaregeln: Ich kann bei Corona auf keinerlei Bilanz verweisen, denn schon die einzelne Missachtung kann zu neuen Infektionsketten führen. Hingegen könnte ich, wenn ich eine Flugreise mache, bewusst auf etwas anderes verzichten und faktisch die CO2-Produktion dadurch wieder ausgleichen. Das ist bei der Corona-Infektion, die ich auslöse, nicht möglich. Ich kann niemand anderem die Infektion wegzaubern, wenn ich jemanden mal infiziert habe.

Es ist möglich, das jemand, der in seinem Leben zehn Flugreisen unternimmt, weniger dem Klima schadet, als jemand, der kein Mal fliegt.

Es ist nicht möglich, dass jemand, der drei Leute mit Corona infiziert, weil er bewusst mal eine Infektionssituation in Kauf nimmt, weniger das Coronavirus (im Sinne aktiver Ansteckung) befördert, als jemand, der in keinerlei Infektionssituationen eintritt.

Ist der Punkt wirklich nicht nachvollziehbar? Ich bin seit frühen Schulzeiten aktiv im Umweltschutz tätig und halte mich seit Beginn des ersten Lockdowns geradezu penibel an Hygienemaßnahmen und -regeln. Aber meine Denkweise ist anscheinend das „Problem des Wandels“ und bei mir wurde „mit einer einfachen Andeutung“ irgendein „Kern“ getroffen.

Die einfache Andeutung finde ich halt problematisch, weil sie für mich eine, aus o.g. Gründen, nicht nachvollziehbare Nähe zwischen Coronaregel-Verweigerern und Flugzeugnutzern aufbaut.

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StonedHammer
StonedHammer
24.04.2021 18:10Admin

ja du hast schon recht damit! Smiley aber mit diesem hintergedanken wurde oben gefühlt nicht argumentiert, sondern das klang viel mehr in richtung "scheiß drauf malle ist nur einmal im jahr" Smiley

und damit meinte ich nicht dich und deinen textinhalt, den hat ich nur zitiert wegen einem satz genutzt, aber nicht mehr es zitat angepasst. Smiley

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rockimpott2012
24.04.2021 18:26


StonedHammer schrieb:
aber mit diesem hintergedanken wurde oben gefühlt nicht argumentiert, sondern das klang viel mehr in richtung "scheiß drauf malle ist nur einmal im jahr" Smiley

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Ok, damit stimme ich durchaus überein.

Ich würde außerdem zugestehen, dass meine Aussagen unter Umständen anders, als ich sie gemeint habe, interpretiert werden können. Manchmal ist es nur eine kleine, unscharfe Formulierung, die zu einer anderen Auslegung führen kann. Oder dazu, dass eine Aussage von einer "Scheißegal-Fraktion" zur Legitimation ihrer Ansichten und Handlungen herangezogen/umgedeutet werden kann. Kommunikation hat so ihre Tücken... Nicht umsonst werden Bücher darüber geschrieben.

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StonedHammer
StonedHammer
24.04.2021 18:39·  BearbeitetAdmin

ach dem stimme ich zu! Smiley allgemein versuche ich darum immer gerne smilies zu nutzen, um es vorweg schon zu entschärfen.

aber gerade in der aktuellen zeit merkt man das sehr oft, auch unter freunden, wie schnell man "textlich" plötzlich falsch verstanden wird, obwohl es in der "nachbesprechung" dann klar wird. (zeigt halt gut, was diese coronazeit so alles verursacht)

darum habe ich oben z.b. extra noch mal 2 angesprochen (zur sicherheit) ich kenn sie ja beide auch im RL und würden wir das bei nem bier besprechen, wäre eine gewisse aufregung garnicht erst entstanden Smiley

edit: jetzt schweifen wir aber auch wieder ab und nein ich teile den thread heute nicht nochmal Smiley

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CoolProphet
24.04.2021 22:55·  Bearbeitet


concertfreak schrieb:
Um es mal auf unser Hobby Konzerte und Festivals zu beziehen: Ehrlich gesagt ist mir nach 15 Monaten Pandemie und etlichen Konzertabsagen und Verlegungen meine Umweltbilanz im nächsten Jahr sowas von egal. Ich werde sicher einige Male fliegen weil es schneller/günstiger ist und ansonsten nutze ich oft genug die Bahn.

Mir würde auch nicht im Traum einfallen vor lauter Liebe zur Umwelt 20 Stunden Zug nach Rom zu fahren, den dreifachen Preis eines Flugtickets zu zahlen, nur um die Umwelt zu schonen - Kollegen von mir haben das gemacht. Smiley

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Unterschreibe ich so. Und sollte auch jeder handhaben wie er möchte. Wenn jemand im privaten Rahmen ein paar Mal(3-4x) im Jahr fliegt sehe ich nicht ein weshalb ich da ein schlechtes Gewissen haben sollte und ist mir auch egal ob das egoistisch ist oder was auch immer. Dafür fahre ich ein sparsames Auto Smiley abgesehen davon würde ich behaupten durchaus bewusst zu leben und auf Themen wie Umweltschutz auch Rücksicht zu nehmen bei diversen Dingen.

Diesen Luxus mit Flugreisen(auch wenns theoretisch anders ginge) will ich mir aber nicht nehmen oder madig machen lassen. Gebe ich auch offen zu.

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HansMufff
HansMufff
25.04.2021 08:46Supporter


CoolProphet schrieb:


concertfreak schrieb:
Um es mal auf unser Hobby Konzerte und Festivals zu beziehen: Ehrlich gesagt ist mir nach 15 Monaten Pandemie und etlichen Konzertabsagen und Verlegungen meine Umweltbilanz im nächsten Jahr sowas von egal. Ich werde sicher einige Male fliegen weil es schneller/günstiger ist und ansonsten nutze ich oft genug die Bahn.

Mir würde auch nicht im Traum einfallen vor lauter Liebe zur Umwelt 20 Stunden Zug nach Rom zu fahren, den dreifachen Preis eines Flugtickets zu zahlen, nur um die Umwelt zu schonen - Kollegen von mir haben das gemacht. Smiley

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Unterschreibe ich so. Und sollte auch jeder handhaben wie er möchte. Wenn jemand im privaten Rahmen ein paar Mal(3-4x) im Jahr fliegt sehe ich nicht ein weshalb ich da ein schlechtes Gewissen haben sollte und ist mir auch egal ob das egoistisch ist oder was auch immer. Dafür fahre ich ein sparsames Auto Smiley abgesehen davon würde ich behaupten durchaus bewusst zu leben und auf Themen wie Umweltschutz auch Rücksicht zu nehmen bei diversen Dingen.

Diesen Luxus mit Flugreisen(auch wenns theoretisch anders ginge) will ich mir aber nicht nehmen oder madig machen lassen. Gebe ich auch offen zu.

Zitat anzeigen


Ich finde schon, dass man bei 3-4 Flugreisen im Jahr ein schlechtes Gewissen haben darf. Ich versuche möglichst nie zu fliegen (also < 1x/Jahr) und diese 3-4 Reisen wären ca. 8% mehr oder weniger in meiner Bilanz. Das finde ich schon sehr viel, weil wenn alle 8% ihres ... naja, ihr wisst wo die Reise hingeht Smiley Natürlich kann es sein, dass man selbst im Vergleich zu anderen gut dasteht, aber es geht am Ende ja darum ob es absolut geschafft ist und nicht ob man besser als 50% der Bevölkerung war. Und das geht leider nur mit allen zusammen. Da hilft ein fanatischer Sparer leider gar nichts, wenn sonst niemand mit macht. Da reißt aber leider auch ein Extremverbraucher ein Loch, wenn der Rest sonst mitmacht.

Coolprophet, ich möchte dich nicht aufgrund deiner 5 Zeilen hier verurteilen, weil ich deine Situation im Ganzen so natürlich 0,0 einschätzen kann. Und es ist auch ok, sich mal vermeidbaren Konsum zu gönnen (kann ich mich ja auch nicht von freisprechen). Was ich hiermit anmerken möchte ist, dass es mit dem Vergleich "aber die haben mehr" oder "aber sonst gucke ich ja danach" nicht zwingend getan ist. Und das mag so sein, aber in dem Fall darf dann auch sehr gerne ein schlechtes Gewissen da sein.

Ich trete übrigens auch mit Vergnügen eine 20 Std. Reise mit dem Zug nach Rom an - da ist die An-/Abreise dann nämlich schon ein Highlight der Reise.

Ein bisschen mehr zurück zum Thema: Kennt jemand eine ökologische Bewertung von Konzerten und/oder Festivals? Ich hatte mal geguckt aber nicht so richtig was gefunden.

Locust
25.04.2021 10:00

Ich sehe das recht einfach. Ob es um Fleich/vegan, Plastik, Reisen geht. Es wäre sehr viel geholfen wenn alle ein Bewusstsein dafür entwickeln und danach leben. Man muss aber aufpassen nicht päpstlicher als der Papst zu sein und Leute dafür verurteilen v.a. nicht für jede Kleinigkeit sonst wird das Contraproduktiv.

Jeder von uns hätte vermutlich noch möglichkeiten, trotzdem denke ich das viele hier auch schon einiges tun. Allein, dass man darüber sich gedanken macht und spricht hilft. Am meisten könnte aber die Politik und Industrie tun.

Es werden einem auch große Steine in den Weg gelegt. Zuruck zu Höhlenmenschen werden wir uns auch nicht entwickeln. Aber alleinndurch verstärktes Homeoffice und Videocalls kann man den verkehr extrem reduzieren.

Was mir beim Thema Musik aufgefallen ist war bei der Doku “Viva the Underdogs” von Parkway Drive sind die vor Wacken nochmal kurz für ne Woche nach Australien geflogen das fand ich schon krass

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