06.10.2022 11:15· Bearbeitet
Helmut-Seubert schrieb:
mattkru schrieb:
Rock/Metal/Punk wird nie wirklich sterben. Als EDM-DJ oder cooler Rapper ist man keine Identifikationsfigur für Teenage Angst.
Früher gab es Kurt Cobain, Chester Bennington, Daniel Johns, Gerard Way und ja, sogar Avril Lavigne und einen Bill Kaulitz.
Und heutzutage haben wir Yungblud, Machine Gun Kelly und Oliver Sykes.
Wacken, Hellfest und Graspop verkaufen wie blöd Karten; das gleiche gilt für die DWP Festivals in den USA.
Ich war letztens auf einem Konzert von Drangsal und ca. 90% der Besucher waren unter 25. Vor dem Auftritt kamen noch Lieder wie ‚Teenage Dirtbag‘, ‚All the Small Things‘, und ‚Fat Lip‘ und alle im Club kannten die Texte auswendig und haben laut mitgesungen.
Um die Mainstream Festivals (über den Altersschnitt in Wacken brauchen wir nicht reden) mach ich mir keine Sorgen. Da frage ich natürlich schon, wer da mal Headliner wird wenn die ganzen Dadrock-Bands mal nicht mehr sind - aber das soll nicht mein Problem sein.
Ich frage mich eher: Wo (und wie oft) findet die Rock-Kultur noch statt für die Jugend?
Als ich jung war konnten wir unter 5 Läden im Umkreis aussuchen, die alle so ungefähr unsere Musik gespielt haben. Unter der Woche wurden die Tage unter den Läden aufgeteilt. Davon gibt es genau noch 2, die beide keine alternative Musik mehr spielen.
Heutzutage sind "Rock-Partys" rar gesäht ist mein Eindruck.
Das ist aber ein allgemeines Problem. Kneipen und Disco sterben, sorry Club.
Zum einen gibt es weniger junge, zum anderen zentralisierter und dazu noch viele die eher bewusst und gesund leben.
Ich hab auch das gefühl dass wieder früher geheiratet wird und mit der Familienplanung begonnen.
Wir waren am Samstag auf ner Hochzeit von nem guten Kumpel der deutlich jünger ist und einige dort waren nochmal jünger.
Die meisten davon waren um zwölf im Bett. Fast nur noch alte Säcke danach da