Coronavirus

eröffnet von Yertle-the-Turtle am 27.02.2020 10:02 Uhr
9.816 Kommentare - zuletzt von blubb0r

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hermes81
22.06.2022 14:08·  Bearbeitet


kato91 schrieb:
Ich finde diese Diskussion über das Masketragen im ÖPNV zu Zeiten von immer ansteckenderen Omikron-Varianten ehrlich gesagt ziemlich müßig. Ja, der "Gesichtslappen" ist nervig, auch dass "die Brille beschlägt", was bei mir ebenfalls passiert. Aber ganz ehrlich, ist es schon soweit, dass man sich nicht mit den aktuellen Freiheiten zufrieden geben kann, sondern auch noch das letzte Fünkchen Schutz aberkennt? Ich hab bis vor einiger Zeit nicht einmal an große Festivals diesen Sommer glauben wollen!

Was soll als Nächstes kommen? In Arztpraxen und Krankenhäusern auch keine Maske mehr tragen? Danach in Alten- und Pflegeheimen?

Natürlich müssen wir uns an Corona gewöhnen, aber gerade steigen die Infektionszahlen wieder, mit jedem einzelnen Fall mehr fällt uns irgendwo Arbeitskapazität weg, weil die Leute in Quarantäne sitzen. Ist es so unzumutbar, im ÖPNV - auch wenn es stundenlange Zugfahrten sind - so ne olle Maske zu tragen?

Das scheint ohnehin eine Diskussion zu sein, die sich überwiegend auf Gefühlsebene abspielt. Die Maske weg aus dem ÖPNV - die letzte große einschneidende Einschränkung (für einige). Back to Life. Zur Normalität. Ergibt halt rein logisch zurzeit keinen Sinn. Genauso wie die Aussage, dass kaum jemand die Maske richtig trägt und dadurch kein/kaum Schutz bestehen würde oder der Großteil der Bevölkerung Masken ablehnt. Und wie lange die Maßnahmen fortgeführt werden müssen? Bis auf weiteres würde ich sagen. Gerade bei übervollen Zügen in Zeiten vom 9 €-Ticket.

Und zum Vergleich mit UK oder auch anderen Teilen der Welt: Vergleicht das mal sozialpolitisch in Hinblick auf sozialer Absicherung mit Deutschland. Wir sind eine verhältnismäßig wesentlich solidarisch aufgestelltere Gesellschaft und haben eine der besten sozialen Absicherungen der Welt. Profitieren tun wir davon alle. Im Krankheitsfall, bei Arbeitslosigkeit, bei Erwerbsminderung. Also gebt doch für die Leute, denen Masketragen im ÖPNV wichtig ist oder die sich schützen müssen, ein bisschen Rücksicht zurück.

Zitat anzeigen


Zur Wahrheit gehört aber eben auch: Die Zahlen steigen ua auch, weil sich viele Menschen wieder (ungeschützt) auf Konzerten und Festivals tummeln.

Ich kann nicht auf der einen Seite auf alles scheissen und mich mit tausenden Leuten "ausleben", auf der anderen Seite aber darüber beschweren dass die Zahlen steigen und man gefälligst Rücksicht nehmen soll. Das beisst sich an so vielen Stellen.

Zurücknehmen sollen sich irgendwie immer nur andere.
8 von 10 meiner Bekannten sind mit Corona von Festivals gekommen.

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kato91
22.06.2022 14:10


hermes81 schrieb:


kato91 schrieb:
Ich finde diese Diskussion über das Masketragen im ÖPNV zu Zeiten von immer ansteckenderen Omikron-Varianten ehrlich gesagt ziemlich müßig. Ja, der "Gesichtslappen" ist nervig, auch dass "die Brille beschlägt", was bei mir ebenfalls passiert. Aber ganz ehrlich, ist es schon soweit, dass man sich nicht mit den aktuellen Freiheiten zufrieden geben kann, sondern auch noch das letzte Fünkchen Schutz aberkennt? Ich hab bis vor einiger Zeit nicht einmal an große Festivals diesen Sommer glauben wollen!

Was soll als Nächstes kommen? In Arztpraxen und Krankenhäusern auch keine Maske mehr tragen? Danach in Alten- und Pflegeheimen?

Natürlich müssen wir uns an Corona gewöhnen, aber gerade steigen die Infektionszahlen wieder, mit jedem einzelnen Fall mehr fällt uns irgendwo Arbeitskapazität weg, weil die Leute in Quarantäne sitzen. Ist es so unzumutbar, im ÖPNV - auch wenn es stundenlange Zugfahrten sind - so ne olle Maske zu tragen?

Das scheint ohnehin eine Diskussion zu sein, die sich überwiegend auf Gefühlsebene abspielt. Die Maske weg aus dem ÖPNV - die letzte große einschneidende Einschränkung (für einige). Back to Life. Zur Normalität. Ergibt halt rein logisch zurzeit keinen Sinn. Genauso wie die Aussage, dass kaum jemand die Maske richtig trägt und dadurch kein/kaum Schutz bestehen würde oder der Großteil der Bevölkerung Masken ablehnt. Und wie lange die Maßnahmen fortgeführt werden müssen? Bis auf weiteres würde ich sagen. Gerade bei übervollen Zügen in Zeiten vom 9 €-Ticket.

Und zum Vergleich mit UK oder auch anderen Teilen der Welt: Vergleicht das mal sozialpolitisch in Hinblick auf sozialer Absicherung mit Deutschland. Wir sind eine verhältnismäßig wesentlich solidarisch aufgestelltere Gesellschaft und haben eine der besten sozialen Absicherungen der Welt. Profitieren tun wir davon alle. Im Krankheitsfall, bei Arbeitslosigkeit, bei Erwerbsminderung. Also gebt doch für die Leute, denen Masketragen im ÖPNV wichtig ist oder die sich schützen müssen, ein bisschen Rücksicht zurück.

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Zur Wahrheit gehört aber eben auch: Die Zahlen steigen ua auch, weil sich viele Menschen wieder (ungeschützt) auf Konzerten und Festivals tummeln.

Ich kann nicht auf der einen Seite auf alles scheissen und mich mit tausenden Leuten "ausleben", auf der anderen Seite aber darüber beschweren dass die Zahlen steigen und man gefälligst Rücksicht nehmen soll. Das beisst sich an so vielen Stellen.

Zurücknehmen sollen sich irgendwie immer nur andere.
8 von 10 meiner Bekannten sind mit Corona von Festivals gekommen.

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Du blendest dabei immer noch aus, dass ÖPNV nicht immer freiwillig ist, Festivals hingegen schon. Menschen mit unterdrücktem Immunsystem findest du eher weniger auf Festivals. Wenn die auf den ÖPNV angewiesen sind, nunja...

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Yertle-the-Turtle
22.06.2022 14:48


hermes81 schrieb:


kato91 schrieb:
Ich finde diese Diskussion über das Masketragen im ÖPNV zu Zeiten von immer ansteckenderen Omikron-Varianten ehrlich gesagt ziemlich müßig. Ja, der "Gesichtslappen" ist nervig, auch dass "die Brille beschlägt", was bei mir ebenfalls passiert. Aber ganz ehrlich, ist es schon soweit, dass man sich nicht mit den aktuellen Freiheiten zufrieden geben kann, sondern auch noch das letzte Fünkchen Schutz aberkennt? Ich hab bis vor einiger Zeit nicht einmal an große Festivals diesen Sommer glauben wollen!

Was soll als Nächstes kommen? In Arztpraxen und Krankenhäusern auch keine Maske mehr tragen? Danach in Alten- und Pflegeheimen?

Natürlich müssen wir uns an Corona gewöhnen, aber gerade steigen die Infektionszahlen wieder, mit jedem einzelnen Fall mehr fällt uns irgendwo Arbeitskapazität weg, weil die Leute in Quarantäne sitzen. Ist es so unzumutbar, im ÖPNV - auch wenn es stundenlange Zugfahrten sind - so ne olle Maske zu tragen?

Das scheint ohnehin eine Diskussion zu sein, die sich überwiegend auf Gefühlsebene abspielt. Die Maske weg aus dem ÖPNV - die letzte große einschneidende Einschränkung (für einige). Back to Life. Zur Normalität. Ergibt halt rein logisch zurzeit keinen Sinn. Genauso wie die Aussage, dass kaum jemand die Maske richtig trägt und dadurch kein/kaum Schutz bestehen würde oder der Großteil der Bevölkerung Masken ablehnt. Und wie lange die Maßnahmen fortgeführt werden müssen? Bis auf weiteres würde ich sagen. Gerade bei übervollen Zügen in Zeiten vom 9 €-Ticket.

Und zum Vergleich mit UK oder auch anderen Teilen der Welt: Vergleicht das mal sozialpolitisch in Hinblick auf sozialer Absicherung mit Deutschland. Wir sind eine verhältnismäßig wesentlich solidarisch aufgestelltere Gesellschaft und haben eine der besten sozialen Absicherungen der Welt. Profitieren tun wir davon alle. Im Krankheitsfall, bei Arbeitslosigkeit, bei Erwerbsminderung. Also gebt doch für die Leute, denen Masketragen im ÖPNV wichtig ist oder die sich schützen müssen, ein bisschen Rücksicht zurück.

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Zur Wahrheit gehört aber eben auch: Die Zahlen steigen ua auch, weil sich viele Menschen wieder (ungeschützt) auf Konzerten und Festivals tummeln.

Ich kann nicht auf der einen Seite auf alles scheissen und mich mit tausenden Leuten "ausleben", auf der anderen Seite aber darüber beschweren dass die Zahlen steigen und man gefälligst Rücksicht nehmen soll. Das beisst sich an so vielen Stellen.

Zurücknehmen sollen sich irgendwie immer nur andere.
8 von 10 meiner Bekannten sind mit Corona von Festivals gekommen.

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Wer soll sich denn zurücknehmen?
Jeder der auf ein Festival geht nimmt eine Infektion in Kauf. Dadurch treffen sich dort auch nur Gleichgesinnte, wogegen doch überhaupt nichts spricht.

Im ÖPNV treffen sich aber nicht nur Gleichgesinnte, sondern auch Leute, die das nicht so locker sehen.
Und nochmal:
Die Sachlage wäre eine Andere wenn das Tragen im ÖPNV eine freiwillige Empfehlung wäre. Dann würde ich es einfach nur unsolidarisch finden sich ohne Maske reinzusetzen, aber niemand macht etwas verbotenes.

Auf die Maske an Orten mit einer Maskenpflicht zu verzichten ist aber was anderes. Und ich habe bisher noch kein Argument hier gelesen, was das rechtfertigt. Hier wird nur irgendwas von "Steckt sich doch eh jeder an", "Die Mehrheit will es so" bzw. "Es ist genug mit Einschränkungen" gefaselt.

Wenn ich mich ins Kinderabteil setze und eine nach der anderen rauche ist das doch auch nicht ok.
Hier geht es wie Mambo sagt auch gar nicht mehr um die Auslastung der Krankenhäuser, sondern um Werte wie Rücksicht oder Empathie. Und die scheinen hier nicht mehr so hoch angesiedelt zu sein wie ich dachte...

Nach der Logik hier könnte man doch auch auf Winterreifen, Helm- oder Gurtpflicht oder das Verbot von Drogen verzichten, da nichts davon zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen würde. Und falls ich Angst habe von einem zugedröhnten Fahrer mit Sommerreifen im Winter überfahren zu werden soll ich halt zuhause bleiben oder einen Helm auf der Straße tragen.

Yertle-the-Turtle
22.06.2022 14:51

Und @ KuekenMcNugget: Zeig mir doch mal bitte, wie du mir im ÖPNV Pfeiffersches Drüsenfieber übertragen möchtest ohne mir deine Zunge in den Hals zu stecken oder mich zu zwingen aus deinem Glas zu trinken.

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blubb0r
22.06.2022 15:09


KuekenMcNugget schrieb:
Okay, dann frage ich mal anders. Ab welcher "Schwelle" sollten eurer Meinung nach alle Maßnahmen eingestellt werden? Bzw. wann hört ihr selbst auf andere (z.B. durch Masken) zu "schützen"?

Das interessiert mich wirklich.

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Die Frage find ich auch interessanter.

Dass man sich an die Maskenpflicht im ÖPNV halten soll - es ist ja ein Gesetz - steht außer Frage.
Aber wann kann/darf/sollte man denn über die Aufhebung selbiger diskutieren? Oder sollte man da nie drüber diskutieren?

Yertle-the-Turtle
22.06.2022 15:18·  Bearbeitet


blubb0r schrieb:


KuekenMcNugget schrieb:
Okay, dann frage ich mal anders. Ab welcher "Schwelle" sollten eurer Meinung nach alle Maßnahmen eingestellt werden? Bzw. wann hört ihr selbst auf andere (z.B. durch Masken) zu "schützen"?

Das interessiert mich wirklich.

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Die Frage find ich auch interessanter.
Dass man sich an die Maskenpflicht im ÖPNV halten soll - es ist ja ein Gesetz - steht außer Frage.
Aber wann kann/darf/sollte man denn über die Aufhebung selbiger diskutieren? Oder sollte man da nie drüber diskutieren?

Zitat anzeigen



Diskutieren kann man immer über alles!
Die Frage kann ich nicht beantworten. Vielleicht nach Ende der Pandemie, wobei man definieren muss was Ende der Pandemie bedeutet.
Grundsätzlich würde ich die Frage umdrehen, was spricht dagegen dauerhaft (in Wintermonaten) die Maskenpflicht im ÖPNV beizubehalten? Das ist in Asien schon seit Jahren Usus (auf freiwilliger Basis) und aus meiner Sicht keine Einschränkung.
Von einer einschneidenden Einschränkung sprechen wir aus meiner Sicht, wenn du nicht mehr auf ein Konzert darfst oder Sachen nicht mit voller Kapazität stattfinden. Aber nicht auf dem Weg dorthin eine Maske zu tragen...

blubb0r
22.06.2022 15:31


Yertle-the-Turtle schrieb:


blubb0r schrieb:


KuekenMcNugget schrieb:
Okay, dann frage ich mal anders. Ab welcher "Schwelle" sollten eurer Meinung nach alle Maßnahmen eingestellt werden? Bzw. wann hört ihr selbst auf andere (z.B. durch Masken) zu "schützen"?

Das interessiert mich wirklich.

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Die Frage find ich auch interessanter.
Dass man sich an die Maskenpflicht im ÖPNV halten soll - es ist ja ein Gesetz - steht außer Frage.
Aber wann kann/darf/sollte man denn über die Aufhebung selbiger diskutieren? Oder sollte man da nie drüber diskutieren?

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Diskutieren kann man immer über alles!
Die Frage kann ich nicht beantworten. Vielleicht nach Ende der Pandemie, wobei man definieren muss was Ende der Pandemie bedeutet.
Grundsätzlich würde ich die Frage umdrehen, was spricht dagegen dauerhaft (in Wintermonaten) die Maskenpflicht im ÖPNV beizubehalten? Das ist in Asien schon seit Jahren Usus (auf freiwilliger Basis) und aus meiner Sicht keine Einschränkung.
Von einer einschneidenden Einschränkung sprechen wir aus meiner Sicht, wenn du nicht mehr auf ein Konzert darfst oder Sachen nicht mit voller Kapazität stattfinden. Aber nicht auf dem Weg dorthin eine Maske zu tragen...

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Dass das nicht passt, merkst du selbst Smiley

Es ist eine Einschränkung und inwiefern diese verhältnismäßig ist, müssen andere beurteilen. Ich jedenfalls möchte nicht bis an mein Lebensende zu jeder Tages und Nachtzeit im ÖPNV eine Maske tragen müssen.

Vor 2 Wochen montags im Bus zum Fußball. 2 Personen drin, Busfahrer und ich. Beide Maske. Klar, es ist ein Extremfall, aber sorry, das ist doch riesiger Schwachsinn.

Locust
22.06.2022 15:41

Gut es gibt immer Extrembeispiel, wenn nur 2 Leutevim Bus sind oft sind die aber auch vollkommen überfüllt. Danach kannst du es nicht regulieren.

Der größte Blödsinn ist ja eh und je eine Maske auf dem Weg zum Tisch oder besser zum Meeting zu tragen und dort aus.


@ Yertle-the-Turtle

Du schreibst auf freiwilliger Basis wie in Asien. Es war noch nie
verboten Maske zu tragen und daran wird sich auch nichts
ändern. Deshalb sehe ich das einzige Problem bei Kindern diese sind aber unter einigermaßen normalen Lebensumständen eh einem erhöhten Risiko ausgesetzt

Yertle-the-Turtle
22.06.2022 15:45·  Bearbeitet

Ja das liest sich blöd. Was ich eigentlich sagen wollte, dass man in Asien schon Jahre vor einer Pandemie / Corona viele Menschen mit Maske in der Metro gesehen hat.

Wie dort der Status durch Covid ist weiß ich nicht.

Locust
22.06.2022 16:06

ich weiß, ist aber wie du sagst freiwillig was hier ja auch schon eh und je möglich wäre aber selbst aktuell trägt kaum einer Maske wo man nicht muss.
Ich war letzte Woche in der Schweiz und bin Bus gefahren.
Es besteht keine Maskenpflicht und es hatte auch so gut wie keiner eine auf. Ich war so gut wie keiner weil ich keine lust/zeit für Covid hab. Ganz plump gesagt ist mir ne 10 minütige Busfahrt es nicht wert am Freitag Metallica zu verpassen und das Ticket usw. in müll zu werfen.
Das sonst keiner eine auf hatte störte mich aber nicht und ich bin auch sehr optimistisch dass der Schuzt ausreichend war.

Wegen allen anderen (kleinkinder ausgenommen) mach ich mir aber keine Sorgen da die ja freiwillig auf die Maske verzichtet haben.

Yertle-the-Turtle
22.06.2022 16:18·  Bearbeitet


Locust schrieb:
Wegen allen anderen (kleinkinder ausgenommen) mach ich mir aber keine Sorgen da die ja freiwillig auf die Maske verzichtet haben.

Zitat anzeigen



Das ist halt der Punkt, der mich aktuell betrifft und auch sauer macht. Es reicht für meinen Schutz nicht aus, wenn ich die Maske im Bus trage, wenn unser Baby sich hier Corona einfängt und ich es 3 Tage später auch habe. Klar, ich bin eine Minizielgruppe, Familie mit Kind ohne soziale Kontakte (zu jung für Kita, Kindergarten, Schule etc.) und bisher kein Corona gehabt.
Selbst wenn ich kein Kind hätte würde ich nie im Leben darauf kommen trotz Nachfrage eine Maske nicht zu tragen, wenn ich von Eltern darum gebeten werde.

Bei einer ICE Fahrt letzte Woche gab es übrigens die Durchsage, man muss am nächsten Bahnhof aussteigen wenn man keine Maske trägt. Das alleine hat schon gewirkt.

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Heutma
22.06.2022 16:49


blubb0r schrieb:


KuekenMcNugget schrieb:
Okay, dann frage ich mal anders. Ab welcher "Schwelle" sollten eurer Meinung nach alle Maßnahmen eingestellt werden? Bzw. wann hört ihr selbst auf andere (z.B. durch Masken) zu "schützen"?

Das interessiert mich wirklich.

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Die Frage find ich auch interessanter.

Dass man sich an die Maskenpflicht im ÖPNV halten soll - es ist ja ein Gesetz - steht außer Frage.
Aber wann kann/darf/sollte man denn über die Aufhebung selbiger diskutieren? Oder sollte man da nie drüber diskutieren?

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Aus meiner Sicht sollte man solche Diskussionen eh Virologen überlassen. Ich maße es mir zumindest nicht an, mich über die Viren Verteilung in unterschiedlichen Räumen bei unterschiedlicher Kapazität, Jahreszeit und Inzidenz urteilen zu können.

Mambo
22.06.2022 18:31·  Bearbeitet


blubb0r schrieb:


KuekenMcNugget schrieb:
Okay, dann frage ich mal anders. Ab welcher "Schwelle" sollten eurer Meinung nach alle Maßnahmen eingestellt werden? Bzw. wann hört ihr selbst auf andere (z.B. durch Masken) zu "schützen"?

Das interessiert mich wirklich.

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Die Frage find ich auch interessanter.

Dass man sich an die Maskenpflicht im ÖPNV halten soll - es ist ja ein Gesetz - steht außer Frage.
Aber wann kann/darf/sollte man denn über die Aufhebung selbiger diskutieren? Oder sollte man da nie drüber diskutieren?

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Klar, jederzeit!

Was mich betrifft:
Für mich klangen gestern mehrere Kommentare sehr rechtfertigend zugunsten des Regel-Missachtens im hier und jetzt - das fand ich daneben.
Dass man immer über die Abschaffung einer Regel diskutieren kann, ist ja Grundbedingung der Demokratie. Ich fände das Ergebnis zurzeit hart unsolidarisch - aber würde deswegen natürlich nie die Diskussion als solche in Abrede stellen wollen.

Im Kern ist das für mich auch eine politische Frage. Klar basiert sie auf wissenschaftlichen Einschätzungen als Grundlage und das sollte sie auch unbedingt. Aber eigentlich geht es um ein
"Wie viel ist die (wenig gefährdete) Mehrheit bereit sich aufzuerlegen, um eine (gefährdete) Minderheit nicht faktisch von einer Teilhabe an Dingen auszuschließen, auf die sie ggf. angewiesen ist?"

Locust
22.06.2022 18:31·  Bearbeitet


Yertle-the-Turtle schrieb:


Locust schrieb:
Wegen allen anderen (kleinkinder ausgenommen) mach ich mir aber keine Sorgen da die ja freiwillig auf die Maske verzichtet haben.

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Das ist halt der Punkt, der mich aktuell betrifft und auch sauer macht. Es reicht für meinen Schutz nicht aus, wenn ich die Maske im Bus trage, wenn unser Baby sich hier Corona einfängt und ich es 3 Tage später auch habe. Klar, ich bin eine Minizielgruppe, Familie mit Kind ohne soziale Kontakte (zu jung für Kita, Kindergarten, Schule etc.) und bisher kein Corona gehabt.
Selbst wenn ich kein Kind hätte würde ich nie im Leben darauf kommen trotz Nachfrage eine Maske nicht zu tragen, wenn ich von Eltern darum gebeten werde.

Bei einer ICE Fahrt letzte Woche gab es übrigens die Durchsage, man muss am nächsten Bahnhof aussteigen wenn man keine Maske trägt. Das alleine hat schon gewirkt.

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Das verstehe ich auch. Ich wollte nur sagen individuell ist mir meine Maske ausreichend . Allerdings verstehe ich auch Risikogruppen die lieber haben wenn alle eine auf haben.Mir passiert ggf. zu 99,9% nicht allzu viel und Viren sehen wir nicht.
Ich hab auch kein problem damit im öffentlichen nicht rein privaten bereich Maske zu tragen und tu das auch wegen den Mitmenschen insbesondere wenn ich grad auf einem Konzert war.

umiker
22.06.2022 19:21


MyChemGD1234 schrieb:


umiker schrieb:
Was wird wohl zuerst der Fall sein: Der erste Mensch auf dem Mars oder Deutschland schafft die Maskenpflicht analog den Nachbarländern generall ab?

Zitat anzeigen


Deine überheblichen Bewertungen von außen sind so unfassbar nervig. Gibts nicht genug Probleme in der Schweiz, denen du dich zuwenden kannst (die Absurde Bankengeheimnistuerei vlt)?

Zitat anzeigen


Bissiger Kommentar und der Fisch beisst an Smiley

Naja, wenn wegen Deutschland und den härteren "Wir wissen es besser als die Nachbarländer"-Massnahmen wieder Tourneen wie im Frühling verschoben werden, betrifft es mich als Konzertfan auch hier. Aber klar, jetzt mit Whataboutismus von Bankgeheimnissen zu kommen ist auch kreativ. Und lenkt vom Thema hier ab, wenn man keine Argumente mehr hat ausser das "Du bist Schuld dass Leute schwer krank werden/sterben."

Und nochmals: Ich finde die Maske war SEHR wichtig bis erstens die Impfkampagne durch war und zweitens während des Omikron-Winters. Und alle die sie jetzt noch im öV oder an Konzerten oder woauchimmer tragen wollen, sollen das und dabei auch in Ruhe gelassen werden.

blubb0r
22.06.2022 19:29·  Bearbeitet


Heutma schrieb:


blubb0r schrieb:


KuekenMcNugget schrieb:
Okay, dann frage ich mal anders. Ab welcher "Schwelle" sollten eurer Meinung nach alle Maßnahmen eingestellt werden? Bzw. wann hört ihr selbst auf andere (z.B. durch Masken) zu "schützen"?

Das interessiert mich wirklich.

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Die Frage find ich auch interessanter.

Dass man sich an die Maskenpflicht im ÖPNV halten soll - es ist ja ein Gesetz - steht außer Frage.
Aber wann kann/darf/sollte man denn über die Aufhebung selbiger diskutieren? Oder sollte man da nie drüber diskutieren?

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Aus meiner Sicht sollte man solche Diskussionen eh Virologen überlassen. Ich maße es mir zumindest nicht an, mich über die Viren Verteilung in unterschiedlichen Räumen bei unterschiedlicher Kapazität, Jahreszeit und Inzidenz urteilen zu können.

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Und doch tun es hier alle. Bzw. diskutieren drüber.

Sich (rein) auf Virologen verlassen, wäre übrigens auch nicht sinnig, da man sich sonst wahrscheinlich von lockdown zu lockdown hangeln würde.

Dass übrigens dieser gesamte Diskurs so vergiftet ist, ist auch ein Ergebnis des Politikversagens hier in unserem Lande.

edit:
Ich bin einfach grds. interessiert daran, ob man überhaupt noch Mal auf die Maskenpflicht im ÖPNV verzichten will. Und ob man dann in vergleichbaren Risikosituation dasselbe Maß anlegen wird.

Locust
22.06.2022 21:40


umiker schrieb:


MyChemGD1234 schrieb:


umiker schrieb:
Was wird wohl zuerst der Fall sein: Der erste Mensch auf dem Mars oder Deutschland schafft die Maskenpflicht analog den Nachbarländern generall ab?

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Deine überheblichen Bewertungen von außen sind so unfassbar nervig. Gibts nicht genug Probleme in der Schweiz, denen du dich zuwenden kannst (die Absurde Bankengeheimnistuerei vlt)?

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Bissiger Kommentar und der Fisch beisst an Smiley

Naja, wenn wegen Deutschland und den härteren "Wir wissen es besser als die Nachbarländer"-Massnahmen wieder Tourneen wie im Frühling verschoben werden, betrifft es mich als Konzertfan auch hier. Aber klar, jetzt mit Whataboutismus von Bankgeheimnissen zu kommen ist auch kreativ. Und lenkt vom Thema hier ab, wenn man keine Argumente mehr hat ausser das "Du bist Schuld dass Leute schwer krank werden/sterben."

Und nochmals: Ich finde die Maske war SEHR wichtig bis erstens die Impfkampagne durch war und zweitens während des Omikron-Winters. Und alle die sie jetzt noch im öV oder an Konzerten oder woauchimmer tragen wollen, sollen das und dabei auch in Ruhe gelassen werden.


Zitat anzeigen


Welche tour wurde verschoben? Konzerte sind in Deutschland ganz normal möglich

umiker
22.06.2022 22:02·  Bearbeitet


Locust schrieb:


umiker schrieb:


MyChemGD1234 schrieb:


umiker schrieb:
Was wird wohl zuerst der Fall sein: Der erste Mensch auf dem Mars oder Deutschland schafft die Maskenpflicht analog den Nachbarländern generall ab?

Zitat anzeigen


Deine überheblichen Bewertungen von außen sind so unfassbar nervig. Gibts nicht genug Probleme in der Schweiz, denen du dich zuwenden kannst (die Absurde Bankengeheimnistuerei vlt)?

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Bissiger Kommentar und der Fisch beisst an Smiley

Naja, wenn wegen Deutschland und den härteren "Wir wissen es besser als die Nachbarländer"-Massnahmen wieder Tourneen wie im Frühling verschoben werden, betrifft es mich als Konzertfan auch hier. Aber klar, jetzt mit Whataboutismus von Bankgeheimnissen zu kommen ist auch kreativ. Und lenkt vom Thema hier ab, wenn man keine Argumente mehr hat ausser das "Du bist Schuld dass Leute schwer krank werden/sterben."

Und nochmals: Ich finde die Maske war SEHR wichtig bis erstens die Impfkampagne durch war und zweitens während des Omikron-Winters. Und alle die sie jetzt noch im öV oder an Konzerten oder woauchimmer tragen wollen, sollen das und dabei auch in Ruhe gelassen werden.


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Welche tour wurde verschoben? Konzerte sind in Deutschland ganz normal möglich

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Ich meine den Zeitraum ca. Dezember bis April 2022, Frühling war da etwas der falsche Begriff. UK war offen und mit DE als grösster Festlandmarkt mit Einschränkungen der Kapazität oder Sitzpflicht ziemlich rigoros. 2G mit Maskenpflicht hat ja nicht gereicht... Somit wurden etliche Touren ausser UK abgesagt oder verschoben. Das muss man jetzt auch nicht aufarbeiten, it is what it is. Ich meinte eher mit Blick auf den Herbst.

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Locust
22.06.2022 22:25·  Bearbeitet

Ob das wirklich so war bezweifle ich grad, weil es nicht nur in Deutschland so war und im Winter war das auch schwer vertretbar, aber ja du hast recht.
Es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren.

Was den Herbst/Winter betrifft wird das wieder ne heiße Diskussion und die Frage ob die FDP wieder so hart bleibt. Es gibt sicherlich Parteien die wieder Maßnahmen v.a. Maskenpflicht in Innenräumen einzuführen möchten. Die ersten fangen ja bereits damit an. Wie das ausgeht kann keiner sagen, aber klar ist natürlich dass Konzerte als erstes betroffen sind.
Bis 23.09. läuft das aktuelle Gesetz.

Ein weitere Thema das immer heißer wird ist Energieknappheit, wer weiß ob da nicht auch Veranstaltungen abgesagt werden um Gas zu sparen.

Ich kaufe jedenfalls Karten für Winterkonzerte nur kurzfristig.

Locust
27.06.2022 22:30

So jetzt habe ich es auch geschafft…Smiley. Der Schnelltest ist leicht positiv, morgen früh vermutlich stark.
Hab seit vorhin Husten.
Ob ich es vom Download habe????
Fast bischen früh.

Muss ich eigentlich jetzt zum PCR Test?

kesorm
27.06.2022 22:36

Meiner Meinung nach nicht mehr.
10 Tage Isolation mit Option nach 5 Tagen offiziell freizutesten.

Ich hab einen gemacht, weil ich eh ne Krankmeldung brauchte.

Paju
27.06.2022 22:53

???

Sollte man nach nem positiven Schnelltest (von mir aus auch noch 2 hinterherschieben, und sofern dann immer noch positiv) nicht generell zum PCR?


JackD
JackD
27.06.2022 22:56

Nö, in Berlin schickt dich selbst das Testzentrum wieder nach Hause. PCR nicht nötig. Ob der „offizielle“ Schnelltest in die Statistik eingeht, weiß niemand.

Vermute wir haben eine enorme Dunkelziffer.

Locust
27.06.2022 23:01

sicherlich, die Leute testen sich und bleiben einfach zuhause wenn es geht, mehr oder weniger.
Ich habe mich heute morgen getestet da war noch alles gut und inzwischen war ich auch unterwegs. Jetzt bleib ich natürlich daheim. Wird interessant sich zuhause aus dem Weg zu gehen wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass meine Frau drum rum kommt. Ihr Test ist aber noch negativ, somit muss sie morgen schaffen, falls es immer noch so ist.

Paju
27.06.2022 23:02·  Bearbeitet

Ok, das ist dann wieder der Flickenteppich, in NRW sieht das anders aus, oder vielleicht nur bei meinem Arbeitgeber.

Mir ist es ehrlich gesagt auch fast egal, die Dunkelziffer ist mit Sicherheit um einiges höher, da bin ich total dabei.

Da geht es halt nicht nur darum, wie viel einem die Gesundheit der Mitmenschen wert ist, sondern seine eigene. Long Covid lässt grüßen, aber das soll dann jeder für sich entscheiden.

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