Coronavirus

eröffnet von Yertle-the-Turtle am 27.02.2020 10:02 Uhr
9.816 Kommentare - zuletzt von blubb0r

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Paju
09.05.2021 22:24·  Bearbeitet

Ich habe auch schon einige Erfahrungswerte:

Moderna: Nichts

Astra: 1 Tag leichtes Unwohlsein, danach nix

Biontec: Siehe Astra

Ich selber bin auf übernächste Woche gespannt. Aber ganz ehrlich muss ich sagen: Reißt euch mal zusammen! Smiley Ist halt ne Impfung. Placebo? Hier schreibt jeder nach der Impfung und muss jetzt seine „mimimi“ Nebenwirkungen aufzählen? Das ist bei jeder anderen Impfung/Spritze nichts anderes

Und genau so generiert man den (übertriebenen) „Impfneid“ bei den jungen Leuten (dazu zähle ich mich nicht mehr, leider).

Seid froh, dass ihr den Saft habt. Smiley

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JackD
JackD
09.05.2021 22:35·  Bearbeitet

Ich lese hier nichts von Mimimi. Einfach nur Erfahrungsberichte. Smiley

Bin selbst ganz froh, dass der Arm ordentlich weh tat. Heißt, dass was passiert ist im Körper.

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snookdog
snookdog
09.05.2021 22:45

als vorbildlicher Arbeitnehmer gönne ich mir am Mittwochabend in einer Nacht-Impfaktion Astrazeneca. Nachdem am Donnerstag in Bayern schon wieder irgendein Feiertag ist, habe ich einen ganzen Tag zum Jammern. Werde ich dann hier tun.

Paju
09.05.2021 22:51·  Bearbeitet

Es war eher so gemeint, dass man ganz normale Impf-Nebenwirkungen nicht an die große Glocke hängen sollte. Weil diese ganz normal sind, bei jeder Spritze. „Aber ICH bin endlich geimpft“.

Da kann ich den ansteigenden Ärger der Jugend schon verstehen

Locust
09.05.2021 22:58

Was heißt große Glocke? Man sagt einfach wie es war. Mein Kollege hatte übrigens nach Moderna Fieber..Smiley

Woher kommt eigentlich dieser Ärger? Ist das ein Phänomen oder woran macht man das fest?

Bisher kann man mit Impfung ja jetzt auch nicht groß mehr machen, vor allem weil ja nur ganz wenige komplett geimpft sind. Man spart sich halt das testen.

Das Thema wird medial viel zu groß aufgebauscht.

gregor1
09.05.2021 23:07


Paju schrieb:
Es war eher so gemeint, dass man ganz normale Impf-Nebenwirkungen nicht an die große Glocke hängen sollte. Weil diese ganz normal sind, bei jeder Spritze. „Aber ICH bin endlich geimpft“.

Da kann ich den ansteigenden Ärger der Jugend schon verstehen

Zitat anzeigen


Ist ja nicht so als ob nur die Jugend noch nicht geimpft ist, ich denke ein Großteil der Leute bis 60 haben noch keine Impfung erhalten.

Paju
09.05.2021 23:09


schrieb:
Was heißt große Glocke? Man sagt einfach wie es war. Mein Kollege hatte übrigens nach Moderna Fieber..Smiley

Woher kommt eigentlich dieser Ärger? Ist das ein Phänomen oder woran macht man das fest?

Bisher kann man mit Impfung ja jetzt auch nicht groß mehr machen, vor allem weil ja nur ganz wenige komplett geimpft sind. Man spart sich halt das testen.

Das Thema wird medial viel zu groß aufgebauscht.


Zitat anzeigen


Ich kann das auch nicht wirklich verstehen, aber wenn die jugendlichen immer nur die letzten sind, seit stramm über einem Jahr auf alles verzichten müssen...hm. Ich würde auch langsam fragen, was da schief läuft.

Davor:

„Was soll die dieses FFF...ihr habt schulpflicht, tut was für eure Bildung, ansonsten Schulverweis!“

Währenddessen:

„Belüftung? Maschinen? Zu teuer, lüftet bei minus Graden doch einfach mal ein paar mal pro Schulstunde durch“ ( ratet mal, was Armin für den NRW-Landtag angeschafft hat)

Das kann man niemandem mehr erklären

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Locust
09.05.2021 23:17·  Bearbeitet

Politisch war das natürlich ein desaster und wären wir dauerhaft im niedriginzidenzen Bereich hätten wir alle weniger Probleme. Ich verstehe auch den Frust nur ist auch das ein politisches Problem auch wenn man natürlich nicht alle auf einmal impfen kann.
Die die grimpft worden sind sind daran ja nicht schuld und es wäre deutlich schlimmer wenn die es diejenigen reihenweise ausschlagen würden.

Ich frage mich nur ob es diesen Impfneid so ausgeprägt überhaupt gibt und wie macht sich dieser bemerkbar.
Man kann sowas auch jemand einreden und mein eindruck ist eher dieser.

Allerdings finde ich die Freigabe von AZ schwierig, wenn dann hätte man alle Impfstoffe freigeben sollen oder gar überlegen Biontech und Moderna für Ü60 zu sperren.

Man nötigt die Jugend AZ zu nehmen ohne eine Wahl v.a. bei Frauen muss das nicht sein. Ich würde es zwar als Mann auch nehmen aber man sollte die Wahl haben wie auch die Älteren.

BraveNewWorld
10.05.2021 10:05·  Bearbeitet

Wenn die Zahlen aus dem ZDF Beitrag stimmen, hätte ich als Mensch unter 30 (unter der Vorraussetzung dass die Meldeinzidenz die nächsten vier Sommermonate eher bei 55 liegt, als bei 120, was ja wahrscheinlich realistisch ist), durch eine Astra Zeneca Impfung ein höheres Risiko als durch eine Infektion in den nächsten 4 Monaten. Das hat mich dann doch überrascht.

Hätte mir eine Astra Zeneca Impfung eigentlich bedenkenlos geben lassen immer, wenn ich eine bekommen würde. www.zdf.de

Duminik
Duminik
10.05.2021 10:19

Bezüglich der Nebenwirkungen nach dem Impfen denke ich nicht, dass man da wirklich vom Impfstoff aus ausgehen kann, wie man sich nach der Impfung fühlen wird.
Erfahrungsberichte aus meinem Umfeld:

Astra Zeneca:
Bei mir selbst: 12 Stunden nach der Impfung Kopfschmerzen der Hölle, kein Fieber. Nach weiteren 12 Stunden wieder alles halbwegs in Ordnung, Arm tat 3 Tage weh.
Bei meinem Mann: nur etwas erschöpft, Arm schmerzte für 2 Tage
Mutter & Schwester: nur leichte Schmerzen am Arm
Kollegin & Partner: beide Fieber & Kopfschmerzen für 48 Stunden

Biontech/Pfizer:
Vater & Oma: gar keine Reaktion, Oma war lediglich müde
2 Freunde: erhöhte Temperatur & schmerzender Arm

Moderna:
Beste Freundin: gar keine Reaktion
Ihr Freund: starke Kopfschmerzen und schmerzender Arm
Mutter der Freundin: Fieber & Armschmerzen

Letztendlich kann man also bei jedem Impfstoff die Nebenwirkungen haben oder auch nicht. Wie hier auch schon erwähnt wurde, sind diese Nebenwirkungen auch nichts ungewöhnliches und gehen an sich ja auch schnell wieder weg.

dropkick42
10.05.2021 12:05

Bin verwundert, wieviele hier jetzt doch schon geimpft sind. Vielleicht auch nicht ganz representativ für die Allgemeinbevölkerung. Als Prio 3, in leitender Funktion bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig, wurde uns offiziell kommuniziert, nicht vor Anfang Juni mit der Impfung zu rechnen. Voll geschützt wäre ich demnach frühestens Anfang August (vorausgesetzt bei der Impfung mit Biontech und 6 Wochen Abstand + 2 Wochen bis zum vollen Schutz) Smiley

Locust
10.05.2021 12:44


schrieb:
Wenn die Zahlen aus dem ZDF Beitrag stimmen, hätte ich als Mensch unter 30 (unter der Vorraussetzung dass die Meldeinzidenz die nächsten vier Sommermonate eher bei 55 liegt, als bei 120, was ja wahrscheinlich realistisch ist), durch eine Astra Zeneca Impfung ein höheres Risiko als durch eine Infektion in den nächsten 4 Monaten. Das hat mich dann doch überrascht.

Hätte mir eine Astra Zeneca Impfung eigentlich bedenkenlos geben lassen immer, wenn ich eine bekommen würde. www.zdf.de

Zitat anzeigen


Also gefälscht sind die Zahlen sicher nicht. Die Frage ist nur was kann man daraus schlußfolgern und da hat das ganze deutliche schwächen.
Ich sehe die große Schwäche schon allein darin, dass es keine Unterteilung in Geschlechter gibt.

Da dürfte der Unterschied vom Risiko fast so groß sein wie vom Alter. Als Frau wäre ich da etwas vorsichtiger, als Mann hätte ich da keine Bedenken.

Das Problem ist aber, dass eine Impfung ja vor allem im Kollektiv Wirkung hat. Selbst legt man viel Wert auf die individuelle Betrachtung aber richtig wirksam wird das ganze wenn möglichst viele (>80%) geimpft sind. Das Risiko überhaupt zu erkranken sinkt mit sinkender Indzidenz natürlich enorm und wenn man kaum erkranken kann, erkrankt man noch unwahrscheinlicher schwer. Allerdings trage ich mit einer Impfung wieder zum senken der Inzidenz bei. Man sieht gerade in UK, dass geimpft Eltern damit stark den Kindern und Schulunterricht helfen bzw. dazu beitragen diesen zu ermöglichen. Anderenfalls hat das Kontrollieren des Infektionsgeschehens ja einen hohen Preis mit den Maßnahmen.

Daher ist das ein zweischneidiges Schwer. So wie es scheint wird J&J jetzt auch frei für alle was natürlich viel interessanter ist als AZ mit nur einer Dose. Da ist man in 2 Wochen komplett durch und bei Astra in 14 Wochen............Das ist nicht nur individuell ein Vorteil sondern auch epidemiologisch da die Wirksamkeit sehr schnell greift.

Mit der Debatte über Freiheiten (Die aktuell nur bedingt welche sind) für geimpfte steigt natürlich auch das Interesse v.a. bei jüngeren. Ich finde es aber nicht in Ordnung Jüngere zu nötigen auf ein Vektorimpfstoff zurück greifen zu "müssen".

Eigentlich müsste man mRNA für Ü60 sperren als Konsequenz oder auch für jüngere freigeben als Kompromiss.

Die Ü60 die unbedingt wollten sind eh bereits geimpft.

Locust
10.05.2021 12:48

Hier auch noch ein aktueller Artikel mit Prognosen und Zusammenhängen der Impfung als Kollektivmaßnahme. Hier wird auch darauf eingegangen wie sich die Impfungen bei Eltern auf Schulen und Kinder auswirken.

www.zdf.de

Drosten ist ganz optimistisch für den Sommer, wenn genug Leute durchgeimpft sind. Der Blick nach Großbritannien gibt da viel Zuversicht. Inbesondere ist es offenbar so, dass, wenn die Eltern weitgehend durchgeimpft sind und es ein ordentliches Test- und Quarantänesystem an den Schulen gibt, dass in UK auch die Zahlen an den Schulen nicht hochgehen (wie im Winter in UK), zumindest jetzt, solange das Wetter warm und die Impfung noch frisch ist.

Für den Herbst gibt es ein paar Caveats.

1. Nimmt die Wirkung der Impfung mit der Zeit ab. Die wird dann immer noch vor schwerer schützen, aber evt. weniger vor Übertragung (d.h. man hat weniger Antikörper, was ausreicht, um das Virus schnell genug zu bekämpfen, bevor es sich von den oberen Atemwegen im Körper ausbreitet, aber eventuell nicht mehr so oft, dass es sich auch in Nase und Rachen erst gar nicht festsetzen und ausbreiten kann).

2. Braucht man mehr Daten, wie häufig diese multinflammatorischen Erkrankungen (PMIS, MIS-C) bei Kindern sind. Drosten spricht im Interview davon, dass es bei 6-12-jährigen laut einigen Daten bis zu jedes 1000 Kind betreffen könnte(das wäre natürlich viel zu viel, bei den viel diskutierten Astra-Zeneca Sinusvenenthrombosen reden wir laut EMA von 1 bis 2 von 100000, also 100 bis 50 Mal weniger). Er sagt aber klar, dass wir da mehr und verlässliche Daten brauchen, um zu wissen, wie häufig und schwerwiegend das wirklich ist. Vielleicht ist es ja wirklich wie die Sinusvenenthrombosen bei AZ - das wäre dann wahrscheinlich ein Risiko, das als Gesellschaft tolerieren und würde, obwohl es für das einzelne Kind natürlich dramatisch wäre.

gregor1
10.05.2021 13:02


schrieb:


schrieb:
Wenn die Zahlen aus dem ZDF Beitrag stimmen, hätte ich als Mensch unter 30 (unter der Vorraussetzung dass die Meldeinzidenz die nächsten vier Sommermonate eher bei 55 liegt, als bei 120, was ja wahrscheinlich realistisch ist), durch eine Astra Zeneca Impfung ein höheres Risiko als durch eine Infektion in den nächsten 4 Monaten. Das hat mich dann doch überrascht.

Hätte mir eine Astra Zeneca Impfung eigentlich bedenkenlos geben lassen immer, wenn ich eine bekommen würde. www.zdf.de

Zitat anzeigen


Also gefälscht sind die Zahlen sicher nicht. Die Frage ist nur was kann man daraus schlußfolgern und da hat das ganze deutliche schwächen.
Ich sehe die große Schwäche schon allein darin, dass es keine Unterteilung in Geschlechter gibt.
Da dürfte der Unterschied vom Risiko fast so groß sein wie vom Alter. Als Frau wäre ich da etwas vorsichtiger, als
Mann hätte ich da keine Bedenken.

Das Problem ist aber, dass eine Impfung ja vor allem im Kollektiv Wirkung hat. Selbst legt man viel Wert auf die individuelle Betrachtung aber richtig wirksam wird das ganze wenn möglichst viele (>80%) geimpft sind. Das Risiko überhaupt zu erkranken sinkt mit sinkender Indzidenz natürlich enorm und wenn man kaum erkranken kann, erkrankt man noch unwahrscheinlicher schwer. Allerdings trage ich mit einer Impfung wieder zum senken der Inzidenz bei. Man sieht gerade in UK, dass geimpft Eltern damit stark den Kindern und Schulunterricht helfen bzw. dazu beitragen diesen zu ermöglichen.
Anderenfalls hat das Kontrollieren des Infektionsgeschehens ja einen hohen Preis mit den Maßnahmen.
Daher ist das ein zweischneidiges Schwer. So wie es scheint wird J&J jetzt auch frei für alle was natürlich viel interessanter ist als AZ mit nur einer Dose. Da ist man in 2 Wochen komplett durch und bei Astra in 14 Wochen............Das ist nicht nur individuell ein Vorteil sondern auch epidemiologisch da die Wirksamkeit sehr schnell greift.
Mit der Debatte über Freiheiten (Die aktuell nur bedingt welche sind) für geimpfte steigt natürlich auch das Interesse v.a. bei jüngeren. Ich finde es aber nicht in Ordnung Jüngere zu nötigen auf ein Vektorimpfstoff zurück greifen zu "müssen".
Eigentlich müsste man mRNA für Ü60 sperren als Konsequenz oder auch für jüngere freigeben als Kompromiss.

Die Ü60 die unbedingt wollten sind eh bereits geimpft.

Zitat anzeigen


Das alle Ü60 bereits geimpft sind bezweifle ich sehr. In BW wurden die Termine ja auch erst vor 3 Wochen freigegeben und denke kaum das jetzt schon alle ihren 1. Termin hatten.

Locust
11.05.2021 07:32·  Bearbeitet

Das könnte schon was mit Wahlkampf zu tun haben.

Mit dem sperren ist das so ne Sache, wenn die älteren sich plötzlich nicht mehr impfen lassen wäre das auch blöd. Allerdings sollte man dann die Prioritäten aufheben dann hat jeder die gleiche Chance und anderen weichen aus. Zudem sind die Ärzte dann flexibel.

Interessant finde ich, dass manche andererseits ja die Impfung als Kontaktperson kritisieren (wurde hier als Schlupfloch bezeichnet). im Gegenzug.

sickdog
11.05.2021 07:57Supporter

Ich verstehe nicht, weshalb man da jetzt regulautorisch eingreifen muss. Bei uns gibt es noch eine ganze Menge ältere Leute Ü60, die nach wie vor keinen Impftermin ergattern konnten. Meiner Meinung nach sollte man alle Energie darauf konzentrieren, möglichst viel Impfstoff möglichst sinnvoll zu verteilen. Impfstoff ist nach wie vor ein knappes Gut. Das es daher nicht überall zu 100% gerecht zugehen kann, kann ich nachvollziehen.

Daher warte ich auch noch mit meiner Impfung, bis ich regulär an der Reihe bin, auch wenn ich, wenn ich es drauf anlegen würde, über Umwege schneller an eine Impfung kommen könnte.

ralf321
ralf321
11.05.2021 08:04


Mambo schrieb:
Die hier im Forum schon öfters zu lesende Forderung nach einem Biontech-Stop für Ü60 ist jetzt auch beim Spiegel angekommen Smiley
www.spiegel.de

Zitat anzeigen


Und was soll der mist? Es wurde von der EU der Vertrag mit Astra nicht verlängert. "Wir haben den Auftrag über den Juni hinaus nicht verlängert"

Somit muss etwas anderes Verimpft werden. oder sollen die nun nichts mehr bekommen? Johnsons noch nix da, Biontech und Moderna. Und die aktuellen Dosen Astra bringt man schon noch los. Es kommen ja nun bald eh auch noch die alle dazu die die Auffrischung, aktuell alle 6 Monate, benötigen. Wird ab Juni spannend ob der Impfstoff Reicht.

VolBRS3
VolBRS3
11.05.2021 08:11


Roggan29 schrieb:
Johnson & Johnson ist jetzt auch für jeden ohne Priorisierung verfügbar.

www.tagesschau.de

Zitat anzeigen


Bei uns im Kreis (Main-Tauber) hat man gestern als Gruppe 4 - Normalo mit etwas Wartezeit einen J&J Impftermin bekommen, ich bin nächsten Montag dran, einige Bekannte haben auch einen Termin ergattern können.

kato91
11.05.2021 08:44


ralf321 schrieb:


Mambo schrieb:
Die hier im Forum schon öfters zu lesende Forderung nach einem Biontech-Stop für Ü60 ist jetzt auch beim Spiegel angekommen Smiley
www.spiegel.de

Zitat anzeigen


Und was soll der mist? Es wurde von der EU der Vertrag mit Astra nicht verlängert. "Wir haben den Auftrag über den Juni hinaus nicht verlängert"
Somit muss etwas anderes Verimpft werden. oder sollen die nun nichts mehr bekommen? Johnsons noch nix da, Biontech und Moderna. Und die aktuellen Dosen Astra bringt man schon noch los.
Es kommen ja nun bald eh auch noch die alle dazu die die Auffrischung, aktuell alle 6 Monate, benötigen. Wird ab Juni spannend ob der Impfstoff Reicht.

Zitat anzeigen


Astra hat mittlerweile seinen Ruf weg. Dazu die Lieferschwierigkeiten. Kann das schon nachvollziehen, den Vertrag nicht verlängert zu haben.

Mambo
11.05.2021 09:39·  Bearbeitet


sickdog schrieb:
Ich verstehe nicht, weshalb man da jetzt regulautorisch eingreifen muss. Bei uns gibt es noch eine ganze Menge ältere Leute Ü60, die nach wie vor keinen Impftermin ergattern konnten. Meiner Meinung nach sollte man alle Energie darauf konzentrieren, möglichst viel Impfstoff möglichst sinnvoll zu verteilen. Impfstoff ist nach wie vor ein knappes Gut. Das es daher nicht überall zu 100% gerecht zugehen kann, kann ich nachvollziehen.
Daher warte ich auch noch mit meiner Impfung, bis ich regulär an der Reihe bin, auch wenn ich, wenn ich es drauf anlegen würde, über Umwege schneller an eine Impfung kommen könnte.

Zitat anzeigen




ralf321 schrieb:
Und was soll der mist? Es wurde von der EU der Vertrag mit Astra nicht verlängert. "Wir haben den Auftrag über den Juni hinaus nicht verlängert"
Somit muss etwas anderes Verimpft werden. oder sollen die nun nichts mehr bekommen? Johnsons noch nix da, Biontech und Moderna. Und die aktuellen Dosen Astra bringt man schon noch los.
Es kommen ja nun bald eh auch noch die alle dazu die die Auffrischung, aktuell alle 6 Monate, benötigen. Wird ab Juni spannend ob der Impfstoff Reicht.

Zitat anzeigen



Moment, ich sagte doch nirgends, dass Ü60 nicht mehr geimpft werden sollen - das wäre ja wahnsinn. Ich sagte:
"So lange wir 4 Impfstoffe haben, von denen zwei nur für Ü60 sicher genug sind, kann es nicht sein, dass die Ü60er dann die anderen Impfstoffe kriegen. Weil dann für U60er gar nichts bleibt bzw. nur die Lösung, die beiden Impfstoffe zu nehmen, die für sie gefährlich sind und es für Ü60 nicht wären."

Das ist leider, was ich momentan in meinem Umfeld mitkriege: Ü60er bestehen in den Arztpraxen auf Biontech, obwohl Astra da und für sie sicher wäre. Währenddessen müssen Jüngere den liegengelassenen Astra "freiwillig" nehmen, obwohl es für sie viel gefährlicher ist. Einfach weil die Ü60er "das gute Zeug" wollen. Und das empfinde ich als assozial zulasten der Jüngeren und für regulierungsbedürftig - mehr nich!

Natürlich wäre die Situation eine andere, wenn kein Astra/Johnson mehr da ist. Aber das heißt ja nicht, dass man keine Regelung für die Situation machen kann, solange es da ist. Und seien wir doch mal ehrlich: Die gäbe es längst, wenn es nicht die Kernwähler der Union beträfe.

sickdog
11.05.2021 09:46Supporter


Das ist leider, was ich momentan in meinem Umfeld mitkriege: Ü60er bestehen in den Arztpraxen auf Biontech, obwohl Astra da und für sie sicher wäre. Währenddessen müssen Jüngere den liegengelassenen Astra "freiwillig" nehmen, obwohl es für sie viel gefährlicher ist. Einfach weil die Ü60er "das gute Zeug" wollen. Und das empfinde ich als assozial zulasten der Jüngeren und für regulierungsbedürftig - mehr nich!

Zitat anzeigen



Das ist genau das, was ich mit den "Ungerechtigkeiten" meine, die sich eben nicht zu 100% vermeiden lassen.

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre 61 und würde in einer Praxis Astra angeboten bekommen, obwohl Biontec verfügbar ist, würde ich zumindest auch zögern. Warum soll Astra bis 59 sicher sein und ab 60 ungefährlich? Ein Restrisiko lässt sich sicher auch bei über 60-Jährigen nicht ausschließen.

Daher kann ich die Skepsis der Älteren durchaus verstehen, gerade in Anbetracht des Hin und Hers in den Medien bzgl. Astra in den letzten Monaten.

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