Coronavirus

eröffnet von Yertle-the-Turtle am 27.02.2020 10:02 Uhr
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JackD
JackD
20.04.2021 14:42·  Bearbeitet


hermes81 schrieb:


JackD schrieb:


hermes81 schrieb:


snookdog schrieb:
Es wurde von Christian Drosten im Coronavirus-Update schon erklärt, dass die Annahme "wenn ich geimpft bin kriege ich bestimmt die Südafrika-Variante!!!" falsch ist.

Letzte Antwort auf Seite 5 + folgende

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Naja, ist für mich als Laien jetzt auch nicht schlüssiger als die "Studie".
Zumal der gottgesandte Drosten nun auch mehr als einmal daneben gelegen hat (was ich ihm nicht vorhalte), aber es gibt eben mehr Virologen/Experten auf dem Planeten als Drosten.

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„Denn das wurde hier gemacht, hier wurde um den Impftermin herum PCR-getestet, das ist das Entscheidende. Hier geht es nicht um schwerkranke Leute oder so etwas, hier geht es tatsächlich um PCR-Ergebnisse, also auch um vor allem unbemerkte Infektionen. Hier geht es um diejenigen, die sich trotz Impfung noch unbe- merkt asymptomatisch oder ganz mildsymptomatisch infizieren.“

Egal, ob du Drosten magst oder nicht, deine Schlussfolgerung ist falsch.

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Für mich als Laien und Doofie stellt sich dann aber folgende Frage:

Es basiert quasi alles auf positiven PCR Tests, welche ja keine Krankheit bestätigen, sondern lediglich ein PCR Ergebnis sind. Unbemerkte Infektionen zum Großteil eben.

Man basiert 6 Monate Lockdown darauf und wenns dann andersherum angewandt wird ists egal und unwichtig?

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Die PCR-Tests bestätigen die Infektion. Schwere der Krankheit kannst du damit nicht messen, nur beobachten. Die Studie zeigt positive PCR-Tests, beobachtet aber ausschließlich symptomlose und milde Verläufe. Ergo: Kein Problem, weil wie vorausgesagt, die Impfung nicht jede Infektion verhindert, aber so gut wie jede Krankheit. (Bisher) auch für Mutanten.

Warum wir (trotzdem) bisherige Lockdowns auf PCR-Tests basieren? Weil wir seit März 2020 beobachtet haben, dass beim Wildtyp die Infektionen in 20% der Fälle mindestens schwer, teilweise tödlich, sind.

Die PCR ist also nur das Messinstrument, was gleich ist. Umgebungsfaktoren (Virusvariante, Impfquote in der Bevölkerung, etc.) sind aber anders. Damit auch die Relevanz von Inzidenzen.

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kato91
20.04.2021 14:57


Rhapsode schrieb:


kato91 schrieb:
Wir haben doch hier nie so gravierende Einschränkungen wie in anderen Ländern erlebt. Ausländische Korrespondenten lachen über den deutschen "Lockdown". Wie man sich hier an der nächtlichen Ausgangssperre aufzieht...

Haben wir nicht gerade andere Sorgen? Hohe Inzidenzzahlen zum Beispiel? Die Tatsache, dass ein nicht unerheblicher Teil von Menschen, die eine Infektion durchgemacht haben, unter Umständen für den Rest ihres Lebens mit Beeinträchtigungen zu kämpfen hat? Aber nein, stattdessen wird über Sinn und Unsinn nächtlicher Ausgangssperren, 21 oder 22 Uhr und was weiß ich nicht was diskutiert.

Wir können von Glück reden, dass die angekündigten möglichen 100.000 Infizierten pro Tag ausgeblieben sind. Vielleicht sehen wir hier schon einen kleinen Fortschritt der Impfungen, u.a. dass auch die Todeszahlen nicht das Winter-Niveau erreicht haben. Ein Beispiel: Eine Bekannte von mir saß auf der Arbeit während des Frühstücks neben einer Kollegin, wo sich im Nachhinein herausstellte, dass die Corona hatte. Meine Bekannte erhielt wenige Wochen zuvor ihre erste Impfung. Sämtliche Tests blieben negativ, sie war auch asymptomatisch. Vielleicht hat sie sich nicht angesteckt, vielleicht hat ihr die Impfung geholfen.

Mit der ganzen politischen Diskutiererei haben wir diese Einschränkungen dann vielleicht auch bald ausgesessen, Impffortschritt und die wärmere Jahreszeit tun dann ihr Übriges. Mein Mitleid gilt an der Stelle denen, die sich in dieser Zeit ungewollt infiziert haben und nicht so glimpflich davongekommen sind.

Und bevor hier wieder die Diskussion über Sinn und Unsinn von nächtlichen Ausgangssperren diskutiert wird: Lasst es mal 5% der Bevölkerung sein, für die es diese Einschränkungen braucht. Das sind so unvernünftig 5%, dass die sich das Virus eher einfangen wie der Rest. Die schleppen es in ihre Familien, zu Freunden, auf die Arbeit. Wenn man da eine Einschränkung rechtzeitig (!) hinbekommt (bzw. hinbekommen hätte), wäre anderen Menschen damit vielleicht geholfen. Aber nein, lass mal lieber abends um 9 noch joggen gehen, ist ja wichtiger.

Mich macht diese Diskussion mürbe... Hoffentlich ist es bald soweit, dass wir über diesen Wahnsinn nicht.mehr diskutieren oder streiten müssen Smiley ich möchte im Grunde auch nur wieder im Restaurant sitzen, mich mit Freunden treffen und Dinge unternehmen können. Und um das zu erreichen, würde ich halt auch übergangsweise die ganz blöden Einschränkungen in Kauf nehmen. Wobei ich derzeit ohnehin nur arbeite, essen einkaufe, koche und meine Freundin treffe. Hin und wieder auch mal jemand bekanntes sehen, vorher mit negativem Schnelltest. Könnte schlimmer sein. ich bin tagsüber keinem officer Rechenschaft per Nachweis schuldig, was ich draußen mache, wenn ich einkaufen oder zur Arbeit gehe wie anderswo.

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Ich fühle mich einfach mal mit angesprochen und möchte Folgendes gegenhalten (manche Sachen sind nicht direkt auf deine Meinung bezogen, sondern auf allgemeine Tendenzen, die ich wahrnehme; daher bitte nicht persönlich angegriffen fühlen):

Selbstverständlich habe ich noch "andere" Sorgen. Haufenweise davon sogar. Zu diesen gehören durchaus auch die schweren Corona-Verläufe und -Toten (weniger die Inzidenzen, weil sich deren Bedeutung mit der fortschreitenden Impfquote auch mit verändert).

Nur: Hier so zu tun, als wenn das eine Problem (Ausgangssperre) nichts mit dem anderen (Gesundheitsgefährdung) zu tun hat, bzw. in diskursinhaltlicher Konkurrenz dazu steht, geht doch komplett fehl. Das liegt allein schon auf primärer Ebene daran, dass die Ausgangssperre als Alleinmaßnahme ohne zusätzliche Einschränkung im Arbeitsleben bestenfalls keinen oder nur einen geringen Effekt hat, schlimmstenfalls sogar kontraproduktiv ist aufgrund größerer Menschenansammlungen tagsüber. In Frankreich hat man das gesehen, es gibt aber auch Kreise innerhalb Deutschlands mit ähnlichen Erfahrungen. Wenn also Ausgangssperre, dann auch endlich einen RICHTIGEN Lockdown und ALLES dicht machen, wo es nur geht. Das traut sich die Politik seit nunmehr 6 Monaten aber nicht. Und das ist es, was Menschenleben kostet, nicht die Tatsache, dass man keine Ausgangssperre hat. Schlimmstenfalls fördert diese die Zahl der schweren Verläufe sogar noch.

Auf sekundärer Ebene kommt erschwerend die Psychologie des Menschen hinzu: Dieser halbjährige Kuddelmuddel-Lockdown hat viele Leute komplett zermürbt (wie man ja auch hier etwa an den Berichten sehen kann). Die Tatsache, dass einem jetzt nichts Anderes mehr einfällt, als noch weiter an der Stellschraube Privatleben zu drehen mit einer Maßnahme, die empirisch (s.o.), wissenschaftlich (Links mit Quellen bei Bedarf) und juristisch/verfassungsrechtlich (vgl. OVG Hannover und wissenschaftlicher Dienst des Bundestages) höchst umstritten ist, wird aus meiner Sicht dazu führen, dass Misstrauen nicht nur gegen diese Maßnahme, sondern gegen alle Maßnahmen wachsen wird. Das wiederum wird dazu führen, dass weniger Leute bereit sind, sich an die Regeln zu halten, womit auch die Gefährdung steigt. Unsinnige Maßnahmen erhöhen somit auch indirekt das Infektionsgeschehen (man kann das mit Recht doof finden, dass der Mensch nicht immer rational agiert, aber das Klagen darüber bringt auch niemandem was). Wir reden jetzt dabei noch gar nicht von der psychischen Gesundheit der Leute, die durch solche Art der Lockdown-Gestaltung angegriffen wird. Ich las vor Wochen einen Artikel, dass in Österreich jeder sechste Jugendliche Suizidgedanken hat. Es gibt nicht nur Tote durch Corona, auch wenn die derzeitige Debatte das manchmal glauben macht.

Dann gibt es noch eine tertiäre Ebene: Unser Grundgesetz und unser Umgang damit. Wenn man tief in die Grundrechte eingreift (ich weiß nicht, wem hier klar ist, wie viele Grundrechte auf einmal durch diese Maßnahme eingeschränkt werden) mit einer Maßnahme, deren Wirkung extrem zweifelhaft ist, dann ist das verfassungswidrig. Und ich kann mittlerweile nicht mehr annehmen, dass das dem Gesetzgeber nicht bewusst ist. Er ist ja von seinem eigenen wissenschaftlichen Dienst darauf hingewiesen worden. Die Tatsache, dass man es aber trotz aller Argumente machen will, macht mir Sorgen. Denn dieses Verhalten zeigt einen ganz merkwürdigen, sehr unrespektvollen Umgang der derzeitigen politischen Klasse mit dem GG, der seinen Ursprung bereits vor Corona nahm (in den 2010er Jahren wurden vergleichsweise viele Gesetze vom BVerfG kassiert). Das Gleiche gilt aber meines Erachtens auch für die unzähligen Leute, die am liebsten das GG komplett aussetzen würden, wenn es nur einen Corona-Toten verhindert oder wenn es Ihnen nur ein subjektives Gefühl von Sicherheit verschafft. Dazu passt die dümmliche Personifizierung des Virus', die man ständig lesen muss ("Das Virus interessiert sich nicht für...", "Das Virus kennt kein ....", "Das Virus will ....") und die damit verbundene Kriegsrhetorik.
Ich sag es für mich klipp und klar: Ich bin nicht einmal im Ansatz bereit, wegen Corona unseren Staat zu einem Hochsicherheitstrakt umzubauen und eine Diktatur wie in China einzurichten, die Wohnungstüren zuschweißt. Auch dann nicht, wenn dann keiner mehr an Corona versterben würde. Und deswegen versuche ich bereits den Anfängen zu wehren. Und deswegen diskutiere ich über die Ausgangssperre. Und deswegen werde ich das auch dann tun, wenn manch einer findet, es gäbe Wichtigeres.

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Ich fühle mich durch deinen Beitrag nicht angegriffen, keine Sorge - im Gegenteil: Ich befürworte diese gelungene Diskussionskultur, weil es hier im Gegensatz zu anderen Internetforen, in denen ich noch unterwegs bin, auch möglich ist, seine Meinung kund zu tun, sachlich zu diskutieren und sich nicht an die Gurgel zu gehen oder am Ende bei einer AFD-Diskussion zu landen. Smiley

Inhaltlich möchte ich zu deinem Beitrag sagen, dass eine nächtliche Ausgangssperre als alleinige oder gar vorgeschaltete Maßnahme selbstverständlich nicht den Effekt erzielen kann, wie andere Maßnahme. Ich sehe nächtliche Ausgangsbeschränkungen vor allem als unterstützende, zusätzliche Maßnahmen. Und im politischen Diskurs nehme ich derzeit auch wahr, dass sich PoltikerInnen sehr vor der Wirtschaft bücken. Ich weiß nicht, wie viele Wirtschaftsprofs und Studien mittlerweile nahegelegt haben, dass ein kurzer aber schmerzvoller Lockdown effizienter - und weniger schädlich für die Wirtschaft - sei als das von dir angesprochene Rumgeeiere, was wir seit einem halben Jahr haben. Ich für meinen Teil habe mein Vertrauen in die Politik mittlerweile verloren. Noch bis zum Herbst dachte ich mir: Man ist dann eingeschritten, wenn es nötig wahr, und Zustände wie in Italien, GB oder Spanien haben wir nie erlebt. Was aber nach dem disziplinierten Lockdown bis Januar kam, war haarsträubend: Geschäfte und Schulen öffnen, seriously? Alle sagen: Wir haben hier die dominante britische Mutation, die sich vor allem bei Jüngeren stärker ausbreitet. Aber nein: Die Wirtschaft jammert und zack stehen die Leute Montags, am selben Tag der Öffnung, mit Zara-Tüte an der Bahnhaltestelle. So in Hessen erlebt, als das Terminshopping losging. Mein erster Gedanke war: Jo, Corona, erstmal shoppen, weil ist wichtig. Ich konnte es echt nicht fassen.

Und das, was hier jetzt seit einigen Wochen abgeht - Modellprojekte in einzelnen Bundesländern trotz hoher Inzidenzen, damit verbundene Öffnungen TROTZ HOHER INZIDENZEN, Widerstände von einzelnen Ländern gegen eine vernünftige Bundeskanzlerin, die ihr Amt ab Herbst niederlegt - ist für mich nicht mehr begreiflich. Jetzt werden so lange Stellschrauben nachgezogen, bis wir die dritte Welle mit besserem Wetter und fortgeschrittenem Impfschutz ausgesessen haben. Glückwunsch!

Aber zurück zu den Ausgangssperren. Du hast Recht, unsere Politik hat sich da nie so richtig drangetraut. Ein Bekannter von mir aus Dresden: Dort gab es ja mal "Ausgangssperren". Du durftest nicht raus, außer (...), wo so ziemlich jede Ausnahme folgte, wegen der man das Haus verlässt. Wie ich es schon geschrieben habe: Da lachen ausländische Korrespondenten drüber! Und wir machen uns gerade als Zusatzmaßnahme ins Höschen, ob man jetzt abends um 9 noch raus darf oder nicht. Ganz ehrlich: In der Zeit, in der darüber deutschlandweit diskutiert wurde, haben Politikerärsche wieder auf ihren vier Buchstaben gesessen, diskutiert, nichts ist dort passiert und etliche 1000 Menschen haben sich mit Corona angesteckt, von denen vielleicht eine nicht unerhebliche Zahl hätte verhindert werden können.

Jetzt zum Thema Folgen des Lockdowns: Sowohl aus wirtschaftlicher, als auch für jeden Einzelnen psychischer Sicht eine massive Beeinträchtigung. Nur: Maßen wir uns da an, zu sagen, was allgemeingültig schlimmer ist? Vielleicht 1.000 Corona-Infizierte zu verhindern, von denen 300 Langzeitfolgen haben, vs. das, was vier bis sechs Wochen abendliches daheimbleiben an Folgen haben könnte? Ich weiß es nicht. Ich sehe mich auch nicht in der Kompetenz, das zu beurteilen. Nur, da stimme ich dir zu: Mit der Politik und der Bücklingshaltung vor der Wirtschaft bin ich nicht glücklich. Nur die Ausgangssperren als zusätzliches Mittel, wenn wir wirklich hohe Fallzahlen haben: Das wäre vielleicht einfach wünschenswert gewesen. Auch wenn die Effekte nicht zu 100% nachweisbar sind und vielleicht auch im minimalen Prozentbereich bleiben, es hätte - da bin ich der festen Überzeugung - Ansteckungen verhindern können.

party400
20.04.2021 16:57

Hallo zusammen,

ich bin neu hier in der Community und habe gleich diesen Beitrag gesehen. Ich befürchte, dass es schon Auswirkungen auf die Musik, Event und Festivalbranche haben wird. Hoffentlich können auch in Zukunft wieder Festivals starten aber im Moment ist das Business ja leider stark getroffen.

Ich hoffe hier auf einen tollen Austausch mit interessanten Menschen, die Festivals machen besuchen und es lieben und leben!

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PlugInBaby
20.04.2021 17:15

Mal wieder eine gute Nachricht: Der Johnson und Johnson Impfstoff ist zugelassen.
Zusammen mit den zusätzlichen 50 Millionen Dosen von Biontech wird jetzt Fahrt aufgenommen.
Lauterbach spricht auch schon davon, dass sich Ende Mai die Impfungen stark bemerkbar machen und ein Ende in Sicht ist.

Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
20.04.2021 17:36AdminSupporter


schrieb:
Mal wieder eine gute Nachricht: Der Johnson und Johnson Impfstoff ist zugelassen.
Zusammen mit den zusätzlichen 50 Millionen Dosen von Biontech wird jetzt Fahrt aufgenommen.
Lauterbach spricht auch schon davon, dass sich Ende Mai die Impfungen stark bemerkbar machen und ein Ende in Sicht ist.

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Da hat die STIKO aber auch noch ein Wörtchen mitzureden, bevor er in Deutschland verimpft wird, oder? Smiley

Nightmare119
Nightmare119
20.04.2021 18:51·  Bearbeitet


Ig0oR schrieb:


schrieb:
Mal wieder eine gute Nachricht: Der Johnson und Johnson Impfstoff ist zugelassen.
Zusammen mit den zusätzlichen 50 Millionen Dosen von Biontech wird jetzt Fahrt aufgenommen.
Lauterbach spricht auch schon davon, dass sich Ende Mai die Impfungen stark bemerkbar machen und ein Ende in Sicht ist.

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Also wenn ich das hier so sehe: PDF:www.bundesgesundheitsministerium.de krümmen sich mir die Zehnägel. Bis Ende Juni sollen nur 26.582.040 neue Impfdosen geliefert werden. verimpft man die und die jetzt Übrigen sind insgesamt nur 52.074.016 verimpft worden. Damit hätte man nicht mal 62,7% der Deutschen eine Erstimpfung verpassen können.

Smiley Lockdown bis Weihnachten ist damit sicher Smiley

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Nur dass da J&J und Curevac noch nicht mit drin sind. J&J dürfte dann ja auch irgendwann mal losgehen + hoffentlich die Zulassung von Curevac im Juni.

Und:

Berlin – Die niedergelassenen Ärzte können laut Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in den nächs­ten Wochen mit mehr Impfstoffen rechnen als bisher. Das Ministerium verwies heute auf zusätzliche Lie­ferungen der Hersteller Biontech/Pfizer ab dem 26. April. Diese sollen bis Juni demnach weiter zuneh­men.

Den Prognosen zufolge dürften dies in der letzten Aprilwoche so­wie im gesamten Mai jeweils mehr als 3,4 Millionen Dosen pro Woche sein, im Juni dann sogar mehr als 5,1 Millionen Dosen pro Woche.

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Sollte das stimmen, hätte man allein im Juni über 25 Mio. Dosen alleine (!) von Biontech + diverse andere Impfstoffe die dann On-Top kommen.

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JackD
JackD
20.04.2021 19:31·  Bearbeitet


Ig0oR schrieb:


schrieb:
Mal wieder eine gute Nachricht: Der Johnson und Johnson Impfstoff ist zugelassen.
Zusammen mit den zusätzlichen 50 Millionen Dosen von Biontech wird jetzt Fahrt aufgenommen.
Lauterbach spricht auch schon davon, dass sich Ende Mai die Impfungen stark bemerkbar machen und ein Ende in Sicht ist.

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Also wenn ich das hier so sehe: PDF:www.bundesgesundheitsministerium.de krümmen sich mir die Zehnägel. Bis Ende Juni sollen nur 26.582.040 neue Impfdosen geliefert werden. verimpft man die und die jetzt Übrigen sind insgesamt nur 52.074.016 verimpft worden. Damit hätte man nicht mal 62,7% der Deutschen eine Erstimpfung verpassen können.

Smiley Lockdown bis Weihnachten ist damit sicher Smiley

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Roll deine Zehennägel wieder runter. Das sind nur die Zahlen für die Impfzentren. Dazu kommen Lieferungen an die Ärzte in etwa gleicher Höhe.

Hier die Gesamtzahlen für BT und Moderna. Gleiche Seite wie dein PDF, nur ein Link weiter unten: www.bundesgesundheitsministerium.de

Keyser
21.04.2021 07:57


gloesinger schrieb:
Ich habe gestern folgenden Artikel in der Süddeutschen gefunden. Wenn das so zutrifft, wäre das ein Todesstoß für die gesamte Kulturbranche.

www.sueddeutsche.de

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Danke für den Link.

Sinke der Wert weiter, nämlich unter 50 (wann immer das sein mag), dürften Museen (und Zoos) generell geöffnet sein; Theater, Kinos und Konzerthäuser allerdings müssten dann noch 14 Tage lang mit dem Aufsperren warten (wie viele Gäste reindürfen, ist nicht bekannt); "Freizeitveranstaltungen im Außenbereich", worunter der VdMK Open-Air-Konzerte versteht, wären erst 28 Tage nach einer Inzidenz von 50 gestattet, und dann auch nur mit "max. 50 Zuschauern".

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Also das macht doch überhaupt keinen Sinn. Warum werden Open Airs strenger behandelt als In Door Veranstaltungen? Da muss nachgebessert werden. Oder hoffentlich wurde da was falsch verstanden.

Locust
21.04.2021 08:01·  Bearbeitet


gloesinger schrieb:
Ich habe gestern folgenden Artikel in der Süddeutschen gefunden. Wenn das so zutrifft, wäre das ein Todesstoß für die gesamte Kulturbranche.

www.sueddeutsche.de

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Was hat man denn wirklich anderes erwartet?

Alles andere wäre doch sehr erstaunlich gewesen, zumal es kaum was bringt insbesondere nicht in einer Branche in der man gewisse Planungssicherheit braucht.

Du kannst das erst umsetzen wenn die Infektion dauerhaft sinken.
Das ist ohnehin ein Teufelskreis wenn du öffnest sobald du unter 100 liegst, wirst du durch diese öffnungen schnell wieder über 100 kommen und somit keine 5 Tage voraus planen können.

In 2 Monaten sind viele gimpft, danach werden dann die Karten neu gemischt aber bis dahin befinden wir uns im Stillstand

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StonedHammer
StonedHammer
21.04.2021 08:16Admin


gloesinger schrieb:
Ich habe gestern folgenden Artikel in der Süddeutschen gefunden. Wenn das so zutrifft, wäre das ein Todesstoß für die gesamte Kulturbranche.

www.sueddeutsche.de

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also dieser artikel ist irgendwie nonsense..

todesstoß für die branche, wenn man keinen "2. sommer" jetzt durch bekommt? hygienekonzepte lassen keine ansteckung in theatern und konzerträumen zu? nee ist klar.. wie mir das derzeit auf den sack geht wie jeder meint, in seiner blase steckt sich keiner an, klar wenn sie geschlossen ist kann sich auch keiner anstecken! und sonst sieht man ja perfekt das sich immer noch leute antecken, bei all dem was nur noch geöffnet ist. also wenn man sich aktuell immer noch ansteckt, steckt man sich natürlich erst recht nicht in dieser branche an, kann ja nicht sein?!?

aber ja das ist scheiße für die branche, aber dann sollte man nicht gegen das geheime papier kotzen, sondern allen klar machen wir bekommen einen sommer (wie 2020) nur dann hin, wenn wir JETZT alle das bisschen dafür selber tun, damit wir auf werte wie letzten noch kommen. dafür braucht man nicht mal eine unfähige corona-politik. das geht auch, wenn wir alle zusammen was dafür tun, in dem man abstände und schutzmaßnahmen einfach überall in seinem alltag einhält. geht aber nicht, wenn man eben kurz hier und da nicht auf abstände achtet, wenn man sich halt kurz trifft und dabei noch sein eigenes süppchen kocht.

Yertle-the-Turtle
21.04.2021 08:55

Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab. Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

Locust
21.04.2021 08:57

So ist es, es ist erstaunlich wie viel Leute sich öffentlich äußern ohne ein Grundverständnis der Pandemie und deren Ausbreitung zu haben oder eben das bewusst ignorieren um diese Missverständnisse weiter zu schüren, fängt ja in der Politik schon an.

Die Politik könnte es sich hier eigentlich einfach machen und sagen U100 ist alles erlaubt, würde de Facto nichts ändern bis auf weiteres nur dass man noch mehr Leute verrückt macht.

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Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
21.04.2021 09:14·  BearbeitetAdminSupporter


Yertle-the-Turtle schrieb:
Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab.
Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

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Vermutlich ist das auch ein Mitgrund für die sinkende Compliance bei vielen Leuten. Gefühlt wartet jeden Tag ein neues apokalyptisches Szenario unter irgendeiner Headline auf einen und der nächste warnende Experte lauert schon hinter einer Ecke.

Diese oftmals angstbasierte und heraufbeschwörte Ehrfurcht vor dem Virus, die uns solide durch die erste Welle gebracht hat, ist eben nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten und irgendwann nimmt man es einfach hin, so schrecklich das auch sein mag.

hermes81
21.04.2021 09:19


Yertle-the-Turtle schrieb:
Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab.
Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

Zitat anzeigen


Fairerweise muss man das aber auch über die Horrormeldungen bezüglich Corona sagen.

K.a wie viele Länder im letzten Jahr schon an Ihren Grenzen waren, wie viele Gesundheitssysteme vor dem Kollaps standen, wie oft unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps stand. Wie oft bei Öffnungen die Corona Apokalypse heraufbeschworen wurde.

Etwas sachlichere, nüchterne Berichterstattung wäre auf allen Seiten wünschenswert. Dann wären evtl. auch nicht so viele Menschen dieses Thema langsam Leid.

Locust
21.04.2021 09:28·  Bearbeitet


Stiflers_Mom schrieb:


Yertle-the-Turtle schrieb:
Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab.
Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

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Vermutlich ist das auch ein Mitgrund für die sinkende Compliance bei vielen Leuten. Gefühlt wartet jeden Tag ein neues apokalyptisches Szenario unter irgendeiner Headline auf einen und der nächste warnende Experte lauert schon hinter einer Ecke.

Diese oftmals angstbasierte und heraufbeschwörte Ehrfurcht vor dem Virus, die uns solide durch die erste Welle gebracht hat, ist eben nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten und irgendwann nimmt man es einfach hin, so schrecklich das auch sein mag.

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Das Problem ist halt der Egoismus unserer Gesellschaft, angefangen in den “führenden” Bereichen bei der Wirtschaft insbesondere der Industrie und der Politik. Da gibt es keinerlei Solidarität und keiner will auf was (insbesondere geld) kurzfristig verzichten.

Mit vernünftiger und realistischer Kommunikation verschafft man sich kein gehör, traurig sber wahr.

Es gibt so viel Misstände und Investitionensbedarf aber sind wir bereit auch mal 2 Tage weiter zu denken....

Locust
21.04.2021 09:46


hermes81 schrieb:


Yertle-the-Turtle schrieb:
Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab.
Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

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Fairerweise muss man das aber auch über die Horrormeldungen bezüglich Corona sagen.

K.a wie viele Länder im letzten Jahr schon an Ihren Grenzen waren, wie viele Gesundheitssysteme vor dem Kollaps standen, wie oft unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps stand. Wie oft bei Öffnungen die Corona Apokalypse heraufbeschworen wurde.

Etwas sachlichere, nüchterne Berichterstattung wäre auf allen Seiten wünschenswert. Dann wären evtl. auch nicht so viele Menschen dieses Thema langsam Leid.

Zitat anzeigen


Naja man muss auch betrachten was man für Medien konsumiert. Wir müssen mit sensationsgeiler Boulevardpresse leben, wir müssen sie aber nicht lesen und das hilft sehr viel.
Daher lebt da auch jeder etwas in ner eigenen Welt und umso mehr msn davon konsumiert umso mehr nervt es wohl.

StonedHammer
StonedHammer
21.04.2021 10:23·  BearbeitetAdmin


hermes81 schrieb:


Yertle-the-Turtle schrieb:
Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab.
Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

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Fairerweise muss man das aber auch über die Horrormeldungen bezüglich Corona sagen.

K.a wie viele Länder im letzten Jahr schon an Ihren Grenzen waren, wie viele Gesundheitssysteme vor dem Kollaps standen, wie oft unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps stand. Wie oft bei Öffnungen die Corona Apokalypse heraufbeschworen wurde.

Etwas sachlichere, nüchterne Berichterstattung wäre auf allen Seiten wünschenswert. Dann wären evtl. auch nicht so viele Menschen dieses Thema langsam Leid.

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nur das in anderen länder tatsächlich eine art "corona-apokalypse" (im bezug auf volleinsperrung in den eigenen 4 wänden und nur zum einkaufen war vor die tür gehen erlaubt), schon statt fand. und da krebsen wir leider immer noch schrittweise ganz ganz langsam drauf zu (sind jetzt schon 7 monate mit dem 2. lockdown) und das auch noch kurz vor der zeit, wo wir uns alle nach wenigsten einem sommer wie letzten jahr sehnen.

und jetzt kommst, total verrückt, diese länder haben nicht die strategie den werten nach oben hin angepasst (wie wir) NEIN diese länder haben es geschafft die werte drastisch zu senken! das ist schon hexerei! (wobei ich glaube, da hat wissenschaftliches handeln mehr mit zu tun)

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hermes81
21.04.2021 10:29


schrieb:


hermes81 schrieb:


Yertle-the-Turtle schrieb:
Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab.
Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

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Fairerweise muss man das aber auch über die Horrormeldungen bezüglich Corona sagen.

K.a wie viele Länder im letzten Jahr schon an Ihren Grenzen waren, wie viele Gesundheitssysteme vor dem Kollaps standen, wie oft unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps stand. Wie oft bei Öffnungen die Corona Apokalypse heraufbeschworen wurde.

Etwas sachlichere, nüchterne Berichterstattung wäre auf allen Seiten wünschenswert. Dann wären evtl. auch nicht so viele Menschen dieses Thema langsam Leid.

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Naja man muss auch betrachten was man für Medien konsumiert. Wir müssen mit sensationsgeiler Boulevardpresse leben, wir müssen sie aber nicht lesen und das hilft sehr viel.
Daher lebt da auch jeder etwas in ner eigenen Welt und umso mehr msn davon konsumiert umso mehr nervt es wohl.

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Also ich stehe jetzt nicht im Verdacht die Bild der Frau, Freizeit Revue oder andere Zeitschriften abonniert zu haben Smiley
Mir reichen da die Aufmacher ala Spiegel/FAZ/SZ & co. vollkommen aus.

Brasilien bspw. dürfte , sofern man den Nachrichten des letzten Jahres Glauben schenken darf, inzwischen absolut leer sein.
Im Saarland müsste die Bevölkerung in den nächsten Wochen sicher auch um 20% schrumpfen. usw. usw.

Nochmal: Es geht hier nicht um Verharmlosung oder Relativierung. Aber diese ständige paranoiden Endzeit Headlines greifen einfach nicht(mehr), da sie schlicht nie zutreffen.

Locust
21.04.2021 10:52

Wie gesagt persönliche Wahrnehmung .
Von den Medien habe ich teilweise auch Artikel gelesen und das nicht so empfunden.

In Brasilien ist die Lage schlecht genug.

Davon dass aber die Bevölkerung droht auszusterben oder 20% tote im Saarland habe ich nichts gelesen.

Darfst aber gerne verlinken.

Mambo
21.04.2021 11:20


hermes81 schrieb:


schrieb:


hermes81 schrieb:


Yertle-the-Turtle schrieb:
Diese "Todesstoß" Meldungen nutzen sich auch mit der Zeit ab.
Den Todesstoß haben schon Hotelbetreiber am Tegernsee im Mai 2020 heraufbeschworen, wenn nicht ab Juni geöffnet wird.

Soviel Todesstöße wie bei der monatelangen Hinhaltetaktik hätten eintreffen müssen, da frage ich mich wo die alle bleiben.

Sicher wird da nachgelagert noch die ein oder andere Insolvenz kommen und ich möchte die Einzelschicksale auch in keinster Weise ignorieren, aber so oft wie der Weltuntergang heraufbeschworen wurde stumpft man da auch irgendwann ab.

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Fairerweise muss man das aber auch über die Horrormeldungen bezüglich Corona sagen.

K.a wie viele Länder im letzten Jahr schon an Ihren Grenzen waren, wie viele Gesundheitssysteme vor dem Kollaps standen, wie oft unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps stand. Wie oft bei Öffnungen die Corona Apokalypse heraufbeschworen wurde.

Etwas sachlichere, nüchterne Berichterstattung wäre auf allen Seiten wünschenswert. Dann wären evtl. auch nicht so viele Menschen dieses Thema langsam Leid.

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Naja man muss auch betrachten was man für Medien konsumiert. Wir müssen mit sensationsgeiler Boulevardpresse leben, wir müssen sie aber nicht lesen und das hilft sehr viel.
Daher lebt da auch jeder etwas in ner eigenen Welt und umso mehr msn davon konsumiert umso mehr nervt es wohl.

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Also ich stehe jetzt nicht im Verdacht die Bild der Frau, Freizeit Revue oder andere Zeitschriften abonniert zu haben Smiley
Mir reichen da die Aufmacher ala Spiegel/FAZ/SZ & co. vollkommen aus.

Brasilien bspw. dürfte , sofern man den Nachrichten des letzten Jahres Glauben schenken darf, inzwischen absolut leer sein.
Im Saarland müsste die Bevölkerung in den nächsten Wochen sicher auch um 20% schrumpfen. usw. usw.

Nochmal: Es geht hier nicht um Verharmlosung oder Relativierung. Aber diese ständige paranoiden Endzeit Headlines greifen einfach nicht(mehr), da sie schlicht nie zutreffen.

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Ich glaub das liegt auch ein bisschen daran, wie man das selbst wahrnimmt.

Wenn man sagt "Das Saarland-Modell kann zu hunderten oder gar tausenden zusätzlichen Toten führen" klingt das erst mal nach Apokalypse. Tatsächlich ist es aber auch bei 1000 zusätzlichen Toten selbst als Saarländer gut möglich, dass man davon keinen einzigen kennt und sich fragt, wo die Apokalypse bleibt. Tot wären die Leute aber trotzdem.

Das ist einfach ein menschliches Ding, dass man Dinge bei persönlicher Betroffenheit viel härter wahrnimmt als bei abstrakter Information. Aber da müssen wir mE einfach drüber hinweg kommen können.

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gloesinger
gloesinger
21.04.2021 17:34Supporter


StonedHammer schrieb:


gloesinger schrieb:
Ich habe gestern folgenden Artikel in der Süddeutschen gefunden. Wenn das so zutrifft, wäre das ein Todesstoß für die gesamte Kulturbranche.

www.sueddeutsche.de

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also dieser artikel ist irgendwie nonsense..

todesstoß für die branche, wenn man keinen "2. sommer" jetzt durch bekommt? hygienekonzepte lassen keine ansteckung in theatern und konzerträumen zu? nee ist klar.. wie mir das derzeit auf den sack geht wie jeder meint, in seiner blase steckt sich keiner an, klar wenn sie geschlossen ist kann sich auch keiner anstecken! und sonst sieht man ja perfekt das sich immer noch leute antecken, bei all dem was nur noch geöffnet ist. also wenn man sich aktuell immer noch ansteckt, steckt man sich natürlich erst recht nicht in dieser branche an, kann ja nicht sein?!?

aber ja das ist scheiße für die branche, aber dann sollte man nicht gegen das geheime papier kotzen, sondern allen klar machen wir bekommen einen sommer (wie 2020) nur dann hin, wenn wir JETZT alle das bisschen dafür selber tun, damit wir auf werte wie letzten noch kommen. dafür braucht man nicht mal eine unfähige corona-politik. das geht auch, wenn wir alle zusammen was dafür tun, in dem man abstände und schutzmaßnahmen einfach überall in seinem alltag einhält. geht aber nicht, wenn man eben kurz hier und da nicht auf abstände achtet, wenn man sich halt kurz trifft und dabei noch sein eigenes süppchen kocht.

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Ich möchte die Aufmerksamkeit noch darauf lenken, dass mit der "Bundesnotbremse" kein weiterer Lockdown beschlossen wird, sondern das Infektionsschutz-Gesetzes geändert werden soll. Wenn es schlecht läuft kann dann automatisch bei einem Infiizierten (mit was auch immer) pro 1000 Einwohnern in 7 Tagen fast das gesamte gesellschaftliche Leben zum Stillstand gebracht werden. Ohne weitere Interventionsmöglichkeiten. Wenn es gut läuft, fällt fas Hick-Hack vor den Beschlüssen weg, falls es mal richtig gefährlich werden sollte.

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Nightmare119
Nightmare119
21.04.2021 21:25

In Bayern, MeckPom und Sachsen kann sich jetzt jeder (erwachsene) mit AstraZeneca impfen lassen.

Bitte auch in RLP und ich Versuch direkt irgendwo einen Termin zu bekommen.

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Nikrox
Nikrox
22.04.2021 00:06Supporter


Nightmare119 schrieb:
In Bayern, MeckPom und Sachsen kann sich jetzt jeder (erwachsene) mit AstraZeneca impfen lassen.

Bitte auch in RLP und ich Versuch direkt irgendwo einen Termin zu bekommen.

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Das ist doch mal ein Modell an dem sich alle anderen Bundesländer zur Abwechslung ein Beispiel nehmen können!
In Berlin gibt es unendlich viele Astra Zeneca Termine, weil keiner es sich spritzen will. Ich nehme es gerne!