Coronavirus

eröffnet von Yertle-the-Turtle am 27.02.2020 10:02 Uhr
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masterofdisaster666
28.07.2020 13:46


Kaan schrieb:
Schön, dass in Hamburg das Docks und die Große Freiheit 36 den anderen Clubs keine Vorbilder sind.

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Wem der Kontext fehlt:

blubb0r
28.07.2020 16:38


snookdog schrieb:


masterofdisaster666 schrieb:


Kaan schrieb:
Schön, dass in Hamburg das Docks und die Große Freiheit 36 den anderen Clubs keine Vorbilder sind.

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Wem der Kontext fehlt:


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Grundgütiger.

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Jesus, ist das hohl.

Naja, gibt dann scheinbar doch clubs, um die es mir nicht leid tun wird.

BurnItDown
28.07.2020 17:14


blubb0r schrieb:


snookdog schrieb:


masterofdisaster666 schrieb:


Kaan schrieb:
Schön, dass in Hamburg das Docks und die Große Freiheit 36 den anderen Clubs keine Vorbilder sind.

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Wem der Kontext fehlt:


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Grundgütiger.

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Jesus, ist das hohl.

Naja, gibt dann scheinbar doch clubs, um die es mir nicht leid tun wird.

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Die Menschen neigen dazu, wenn sie von Existenzängsten geplagt werden, nicht mehr rational nachzudenken. Die Nerven liegen blank und es wird ein Schuldiger gesucht, auch wenn es sich um höhere Gewalt handelt. Ich habe Mitleid mit den Menschen in solchen Branchen, vor allem das die Planbarkeit fehlt. Wird es eine zweite Welle geben? Wie wird man darauf reagieren? Wann wird es weiter gelockert? Werden die alten Kunden wiederkommen, wenn wieder alles erlaubt ist? Wie muss man sich jetzt aufstellen, damit man die Kurve kriegt?

rockimpott2012
28.07.2020 18:08·  Bearbeitet

Die Menschen neigen dazu, wenn sie von Existenzängsten geplagt werden, nicht mehr rational nachzudenken.

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So ist es. Glücklicherweise können manche dieser Neigung widerstehen.

Die Art und Weise, wie "gedacht" wird, ob eher rational oder eher impulsiv oder getrieben, ist ein immerwährendes Spannungsverhältnis, welches den menschlichen Geist meiner Ansicht nach auch irgendwie auszeichnet. Welches Denken er verwirklicht, ist durch viele Faktoren bedingt. Das radikal Vernünftige ist zwar auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss, kann Entscheidungen hervorbringen, die sich in der Praxis aus unterschiedlichen Gründen als Fehler herausstellen. Es ist aber Sache des Verstandes, vernünftig Einsehbares auf die Wirklichkeit, auf die Lebenssituation angemessen anzuwenden. Diese Verstandeskraft lässt dann schnell nach oder vereinseitigt sicht, wenn man das Einsehbare nicht nur auf sich selbst, sondern auf eine Situation anwenden muss, von der auch andere, vielleicht in anderem Maße, betroffen sind.

Dann wird das eigentlich Einsehbare zur Lüge oder zum Irrtum gemacht. Eine krude, kaum durch Fakten, sondern viel leichter durch Verschwörungstheorien oder durch sehr allgemein formulierte Kritik an der Gegenposition "beweisbare" alternative "Wahrheit" wird dann zur neuen Tatsache verklärt. Manche erschaffen diese neuen "Fakten" - ein Vorgang, welcher durchaus einem sehr rationalen Denken entspringen kann, dann aber aufgrund partikulärer Interessen oder aufgrund schwacher Verstandeskraft immer weiter von dem, was wir wirklich unter Vernünftigkeit verstehen können, abdriftet. Andere schließen sich diesen "Fakten" bloß an. Weil sie nicht selber denken, oder nur oberflächlich darüber nachdenken (wollen). Schlüssige Argumente für solche Positionen werden oft nicht geliefert. Viele können sie auch gar nicht liefern, weil sie sich den Positionen nur aufgrund dessen, was sie zu versprechen scheinen, angeschlossen haben, oder nur aufgrund eines Gefühls.

Natürlich können und sollen auch Lockdown-Maßnahmen etc. diskutiert werden. Es sollen Argumente pro und contra genannt werden, es müssen aber letztlich auch (durchaus oft in Situationen des akuten NichtWISSENS in Bezug auf Folgen und Notwendigkeit von Maßnahmen) Entscheidungen getroffen werden. Diese sollten stets vernunftbasiert, aber möglichst auch verständlich sein. Und Aussagen wie auf dem obigen Plakat ("zu keinem Zeitpunkt eine über das Normalmaß hinausgehende Gefahr", "dringend empfohlen [Schutzmaßnahmen] kurzfristig vollständig aufzuheben") sind weder das eine noch das andere - was sie diskreditiert.

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NoelGallagher
28.07.2020 18:15Supporter


masterofdisaster666 schrieb:


Kaan schrieb:
Schön, dass in Hamburg das Docks und die Große Freiheit 36 den anderen Clubs keine Vorbilder sind.

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Wem der Kontext fehlt:


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Ich war neulich auf der Ecke. Kannst du nur mit dem Kopf schütteln. Will meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, aber ich glaube, am Grünspan hängt auch so'n wirres Zeug.

snookdog
snookdog
29.07.2020 17:05

Frank Turner berichtet in einem Blogbeitrag von einem ersten Test mit Social-Distancing-Gigs in Großbritannien: frank-turner.com: The First Gig Back

Ganz spannend:

The Grand was at less than 20% of capacity (around 200 people), but Ally (der Betreiber) had to double the number of staff working, to meet all the guidelines. There was no talent spend (I didn’t get paid), and no advertising spend (the show sold out pretty much straight away), and yet it still lost money. And the Grand is a versatile space, as an old music hall, in a way that many independent venues are not. We needed to show that this isn’t a complete solution or a workable model, that either restrictions need to change or more funding is required; essentially that fight is far from over.

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Nightmare119
Nightmare119
30.07.2020 09:42

Ich war am 24. Juli auch bei nem DJ in der Lanxess Arena. Es ist also nicht nur Pop möglich.

Bei Sefa waren es allerdings sogar 2000 Besucher, also nochmal das doppelte. War wohl auch ausverkauft.

Das Konzept ist wirklich top umgesetzt, es wird in jedem Bereich auf Abstand und Hygiene geachtet. Klar gibt es ein paar Besucher, die einem auf die Pelle rücken, das allerhöchstens aber in der Getränkeschlange. Die Leute gibt’s im Supermarkt und sonst überall aber auch.

Ich saß auf den Rängen, da war echt ausreichend Platz. Sowohl zwischen den einzelnen Grüppchen (max 4er Gruppen) als auch zum Tanzen. Zum Platz wurde man auch durch Einweiser gebracht, so dass keiner planlos durch die Arena eiert.

Insgesamt war das nach langer Konzertabstinenz (bis auf ein Autokinokonzert) ein super Erlebnis, bei dem sich so gut wie jeder bemüht hat, sich Corona-Konform zu verhalten. Der Stimmung hat das keinen Abbruch getan. Durchweg Wahnsinns Stimmung und man hat bei eigentlich jedem gemerkt, wie sehr das fehlt.

Nightmare119
Nightmare119
30.07.2020 10:37·  Bearbeitet


blubb0r schrieb:
Aber so ohne richtiges Mitsingen...?

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Eigentlich hat da jeder mitgegröhlt... Smiley

Zum Singen gabs da jetzt nicht so viel, aber die ein oder andere Melodie wurde schon lauthals mitgebrüllt.

Ab 2:05.

ralf321
ralf321
30.07.2020 10:58


blubb0r schrieb:
Aber so ohne richtiges Mitsingen...?

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und ohne "An Stagediving oder Crowdsurfing ist nicht zu denken." bei Nena. Nöööööö dann nicht.

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axelgreis
30.07.2020 17:57

Schweiz prüft das Verbot von größeren Veranstaltungen bis 31.3.2021

zell
07.08.2020 09:16

Düsseldorf: Konzert mit 13 000 Zuschauern im September geplant

Ein Konzert mit Bryan Adams, Sarah Connor und „The Boss Hoss“ soll am 4. September vor 13 000 Zuschauern in Düsseldorf stattfinden. „Das ist das Zeichen, auf das Fans, Künstler und Crews sowie die gesamte Musikindustrie sehnsüchtigst gewartet haben“, sagte Veranstalter Marek Lieberberg. Es wäre laut den Veranstaltern das erste Großkonzert seit Mitte März in Deutschland.

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wsk253
wsk253
07.08.2020 09:21


zell schrieb:
Düsseldorf: Konzert mit 13 000 Zuschauern im September geplant

Ein Konzert mit Bryan Adams, Sarah Connor und „The Boss Hoss“ soll am 4. September vor 13 000 Zuschauern in Düsseldorf stattfinden. „Das ist das Zeichen, auf das Fans, Künstler und Crews sowie die gesamte Musikindustrie sehnsüchtigst gewartet haben“, sagte Veranstalter Marek Lieberberg. Es wäre laut den Veranstaltern das erste Großkonzert seit Mitte März in Deutschland.


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Das ist das Zeichen, das man jetzt so sehr braucht, wie nen eingewachsenen Zehnagel oder generell ein Konzert von "The Boss Hoss"

Marek, ey... lass gut sein.

hermes81
07.08.2020 09:29

Lieberberg sollte sich auf Hawaii zur Ruhe setzen und endlich den Mund halten.
Dieser Typ ist mittlerweile einfach unerträglich in seiner selbstgerechten Art.

snookdog
snookdog
07.08.2020 10:01

Mehr dazu: www.sueddeutsche.de

Wenn man sich das mal durchliest, klingt es okay. Es soll in der Merkur Spielarena stattfinden, die sonst Platz für 50.000 bietet. Das finde ich in Ordnung, entspricht ja dem, was die Bundesliga plant.

Yertle-the-Turtle
07.08.2020 10:01


zell schrieb:
Düsseldorf: Konzert mit 13 000 Zuschauern im September geplant

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Je nachdem wie sich die Fallzahlen entwickeln sind doch die Chancen recht hoch, dass Großveranstaltungen auch über den 31.8. hinaus nicht erlaubt sind oder?

Und Planen kann man ja viel, aber ob Boss Hoss und Bryan Adams 13.000 Zuschauer anziehen darf bezweifelt werden. Beim geplanten Tim Bendzko Test finden sich bisher ca. 1.300 von geplanten 4.000 Zuschauern (wundert mich nicht bei dem Künstler...).

JackD
JackD
07.08.2020 10:22·  Bearbeitet

Selbst Pearl Jam in Prag verkauft sich nicht. Und ich weiß auch warum: Die Leute haben Angst vor den scheiß Gutscheinen.

Meiner Meinung nach hat die Branche hier zu kurzfristig gedacht. Und wenn Livenation nicht ankündigt, dass man bei Absage seine Kohle wieder bekommt, werden die wohl auf ihren Karten sitzen bleiben.

EDIT: Und bzgl. „Hygienekonzept“ bin ich bei Karl Lauterbach. Was bringt Abstand, Maske und Händewaschen im Stadion, wenn 13.000 Leute gleichzeitig anreisen, anstehen und abreisen?

snookdog
snookdog
07.08.2020 10:41

Man kann auch Anreisen, anstehen und abreisen organisieren, indem man Check-In Zeiten vergibt und anschließend die Abreise Blockweise organisiert. Und bei 13.000 in einem Fußballstadion erwarte ich auch kein mega Gedränge.

Yertle-the-Turtle
07.08.2020 10:58

Ich sehe wie gesagt aktuell gar nicht die Nachfrage nach (großen) Veranstaltungen.
Solange Leute sogar Kinos meiden braucht man nicht über Veranstaltungen mit >10.000 Leuten nachdenken ganz unabhängig von den behördlichen Restriktionen.

Boss Hoss, Sarah Connor und Bryan Adams würden auch ohne Corona nie 13.000 Leute anziehen (vielleicht beim kostenlosen REWE Sommerfest).

BurnItDown
07.08.2020 11:01

Zum Teil scheuen sich die Menschen auch vor der Gefahr einer Ansteckung, aber nicht nur wegen der eigenen Gesundheit, sondern auch weil man nicht der jenige sein will, der das Virus auf der Arbeit verteilt. Auch zwei Wochen Quarantäne könnten sich negativ auf das Standing in der Firma auswirken.

Es ist gut, dass sich Menschen gedanken um das Durchführen von solchen Veranstalltungen machen, aber das steht momentan nicht vorne auf der Prioritätenlisten der Politiker. Es ist sehr riskant, natürlich will man der jenige sein, der als erstes so Veranstalltung durchführen kann, aber noch weniger will man der jenige sein, der ein Hotspot auslöst. Deswegen gehen die Politker das auch eher mit vorsicht an.

Kaan
Kaan
07.08.2020 11:26AdminSupporter


Yertle-the-Turtle schrieb:
Ich sehe wie gesagt aktuell gar nicht die Nachfrage nach (großen) Veranstaltungen.
Solange Leute sogar Kinos meiden braucht man nicht über Veranstaltungen mit >10.000 Leuten nachdenken ganz unabhängig von den behördlichen Restriktionen.

Boss Hoss, Sarah Connor und Bryan Adams würden auch ohne Corona nie 13.000 Leute anziehen (vielleicht beim kostenlosen REWE Sommerfest).

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Na, Bryan Adams spielt schon länger die großen Hallen.

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