FM4 Frequency Festival 2020 (AT)

Festival Forum: Diskussion zu FM4 Frequency Festival 2020 (u.a. mit AnnenMayKantereit, Bilderbuch, Marshmello)

eröffnet von zell am 14.12.2019 16:44 Uhr
26 Kommentare - zuletzt von MisterCrac

Bury420xintorconcertfreakmattkru
mattkru und weitere Nutzer sprechen darüber

26 Kommentare
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MisterCrac
14.03.2020 10:35


cobain82 schrieb:
Sorry, aber das ist doch alles subjektiv! Wie willst du Qualität im Kunstbereich messen? Inwiefern sind denn nun Kendrick Lamar und Linkin Park von höherer Qualität als Billie Eilish und Swedish House Mafia? Was hat die Häufigkeit der Auftritte mit Qualität zu tun?

Gebucht wird was das Publikum abfeiert. Und wenn das eben momentan Bilderbuch, AMK und RAF Camora sind, dann ist das nun mal so. Wem der aktuelle Festival-Mainstream nicht gefällt, muss auf Genre- oder Nischen-Festivals ausweichen. Vor Jahren wurde geschimpft, dass abgesehen von den üblichen Verdächtigen (DÄ, DTH, Seeed, Deichkind, etc.) die besten Slots den internationalen Acts vorbehalten waren, nun haben es neue deutschsprachige Acts dahin geschafft, ist es auch wieder nicht recht? Bei all diesen Diskussionen bleibt am Ende fast nur ein Schluss übrig: Die "Qualität" eines Festivals definiert sich über deren Besucherzahl (bzw. die Auslastung), weil dies die einzig objektiv messbare Kennzahl ist. Alles andere endet in Pseudo-Qualitätsdiskussionen (wie wir sie hier gerade führen).

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Ich denke schon, dass es einen gewissen Konsens darüber gibt wer die einflussreichsten und meistbeachteten Künstler in einem Genre sind. Das sieht man unter anderem an den Kritiken zu deren Veröffentlichungen, daran ob und welche Auszeichnungen sie gewinnen, welche anderen Künstler wiederum von diesen inspiriert werden, etc. Aber diese Diskussion müssen wir hier jetzt nicht vertiefen. Smiley

Du hast schon recht dass man früher sehr oder fast nur internationale Acts vor allem aus den USA und UK auf die besten Slots gebucht hat. Das war vielleicht auch eine gewisse Übertreibung. Mittlerweile kommt es mir so vor, als ob zum Teil in die andere Richtung übertrieben wird... Ich finde dass man da schon einen gesunden Mittelweg finden kann. Bei einem dreitägigen Festival könnte man zum Beispiel am Freitag einen US-Headliner haben, am Samstag einen deutschsprachigen Headliner, am Sonntag einen Headliner aus UK. Die Co-Heads könnte man jeweils komplementär dazu buchen. Da wäre das Ganze schon recht ausgewogen finde ich.

Für mich sind Festivals halt schon auch eine sehr gute Gelegenheit, um internationale Größen zu sehen. Bei den Künstlern aus Deutschland hat man einfach viel öfter Gelegenheit sie eh zu sehen, und wo die Verfügbarkeit sehr hoch ist ist der "Interessantheitsgrad" für mich halt etwas kleiner. Smiley

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