Pukkelpop Festival 2020 (BE)

Festival Forum: Forum Diskussion zu Pukkelpop 2020

eröffnet von Wutang1991 am 19.08.2019 11:15 Uhr
12 Kommentare - zuletzt von FBG

6Luddddiund anderen gefällt das
Kaan
Kaan
19.08.2019 12:00AdminSupporter

Alle Jahre wieder verliebe ich mich in dieses Festival aufs Neue. War ein super Tag gestern (noch kann man den Tag auf www.instagram.com/festivalsunited/ Revue passieren lassen in den Stories, die Posts bleiben ja aber ).

Sie haben das Festival tatsächlich weiter verbessert und erweitert. Ob auch die Kritiken an der Befüllung des Campingplatzes gefruchtet haben kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall aber befindet sich der "Check-In" nun auf der Seite des Campingplatzes. Man kann dort an viel mehr Schaltern als Schleusen früher sein Bändchen abholen und dann nebenan auf den Campingplatz. Auf dem Festivalgelände gab es auch ein paar Verbesserungen. Zunächst einmal führt ein breiter Holzweg vom äußeren Rand an der Main Stage bis hin zum Boiler Room. Gerade nach dem Regen gestern war das eine gute Möglichkeit um Schlammfrei von A nach B zu kommen. Die Dance Hall ist deutlich größer geworden und nun nicht mehr kleiner als der Boiler Room. Diese beiden Stages stehen nicht mehr nebeneinander sondern leicht versetzt einander gegenüber. Das macht den Weg zur Dance Hall deutlich schneller, da man keinen großen Bogen um die Leute auf dem Außenareal des Boiler Rooms mehr machen (oder sich den Weg dadurch bahnen) muss.

Der Petit Bazaar ist auf einer größeren Fläche hinter der Dance Hall angesiedelt (war früher in etwa dort wo jetzt der Boiler Room steht). Neben dem Eingang zum Petit Bazaar führt ein Weg über eine Brücke in den Wald, in dem eine Chill-Out Area mit Hängematten, Sitzgelegenheiten und einer kleinen Bühne für experimentelle Musik eingerichtet wurde: das Vall-Ey. Vergrößert wurde auch der Food Wood mit gefühlt derselben Anzahl an Food Trucks aber eben auf größerer Fläche mit mehr Sitzgelegenheiten.

Die Toilettensituation ist wie immer hervorragend und wurde sogar um ein kleines Detail verbessert: an den Wasserstellen gibt es stets Seife! Das Essensangebot wurde erweitert und Craft Beer Stände hinzugefügt. Hier bleibt aber ein Problem: die Preise für Essen und Getränke sind in Belgien nach wie vor zu hoch. Hier kann man nun aber wieder entgegenwirken, indem man Müll gegen Bons eintauscht. Die Green ID wurde scheinbar abgeschafft und es gilt wieder der direkte Tausch, unbegrenzt, Müll gg Bon. Für 20 Plastikbecher oder Flaschen oder - neu! - die Papiertrays gibt es einen Essens-/Getränke-Bon.

Wie bisher und auch beim Werchter üblich runden Dinge wie der Art Yard, in dem man auch selbst künstlerisch aktiv werden konnte, weitere Kunstinstallationen, Schausteller, ein Vinyl-Laden und generell die liebevolle Geländegestaltung das Bild ab.

Das 2020-Wochenende ist im Kalender schon dick markiert. Ich fahre diesmal wieder hin, auch wenn das Line Up mich nicht aus den Socken haut. Das Festival selbst wird das schon machen.

Konzertrakete
19.08.2019 18:57


Kaan schrieb:
Alle Jahre wieder verliebe ich mich in dieses Festival aufs Neue. War ein super Tag gestern (noch kann man den Tag auf www.instagram.com/festivalsunited/ Revue passieren lassen in den Stories, die Posts bleiben ja aber ).

Sie haben das Festival tatsächlich weiter verbessert und erweitert. Ob auch die Kritiken an der Befüllung des Campingplatzes gefruchtet haben kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall aber befindet sich der "Check-In" nun auf der Seite des Campingplatzes. Man kann dort an viel mehr Schaltern als Schleusen früher sein Bändchen abholen und dann nebenan auf den Campingplatz. Auf dem Festivalgelände gab es auch ein paar Verbesserungen. Zunächst einmal führt ein breiter Holzweg vom äußeren Rand an der Main Stage bis hin zum Boiler Room. Gerade nach dem Regen gestern war das eine gute Möglichkeit um Schlammfrei von A nach B zu kommen. Die Dance Hall ist deutlich größer geworden und nun nicht mehr kleiner als der Boiler Room. Diese beiden Stages stehen nicht mehr nebeneinander sondern leicht versetzt einander gegenüber. Das macht den Weg zur Dance Hall deutlich schneller, da man keinen großen Bogen um die Leute auf dem Außenareal des Boiler Rooms mehr machen (oder sich den Weg dadurch bahnen) muss.

Der Petit Bazaar ist auf einer größeren Fläche hinter der Dance Hall angesiedelt (war früher in etwa dort wo jetzt der Boiler Room steht). Neben dem Eingang zum Petit Bazaar führt ein Weg über eine Brücke in den Wald, in dem eine Chill-Out Area mit Hängematten, Sitzgelegenheiten und einer kleinen Bühne für experimentelle Musik eingerichtet wurde: das Vall-Ey. Vergrößert wurde auch der Food Wood mit gefühlt derselben Anzahl an Food Trucks aber eben auf größerer Fläche mit mehr Sitzgelegenheiten.

Die Toilettensituation ist wie immer hervorragend und wurde sogar um ein kleines Detail verbessert: an den Wasserstellen gibt es stets Seife! Das Essensangebot wurde erweitert und Craft Beer Stände hinzugefügt. Hier bleibt aber ein Problem: die Preise für Essen und Getränke sind in Belgien nach wie vor zu hoch. Hier kann man nun aber wieder entgegenwirken, indem man Müll gegen Bons eintauscht. Die Green ID wurde scheinbar abgeschafft und es gilt wieder der direkte Tausch, unbegrenzt, Müll gg Bon. Für 20 Plastikbecher oder Flaschen oder - neu! - die Papiertrays gibt es einen Essens-/Getränke-Bon.

Wie bisher und auch beim Werchter üblich runden Dinge wie der Art Yard, in dem man auch selbst künstlerisch aktiv werden konnte, weitere Kunstinstallationen, Schausteller, ein Vinyl-Laden und generell die liebevolle Geländegestaltung das Bild ab.

Das 2020-Wochenende ist im Kalender schon dick markiert. Ich fahre diesmal wieder hin, auch wenn das Line Up mich nicht aus den Socken haut. Das Festival selbst wird das schon machen.

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Da ich das erste Mal beim Pukkelpop war, kann ich keine Vergleiche zu früher ziehen. Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie KAAN, habe aber noch ein paar Anmerkungen.

Ein Zusatz zum Recycling: Im Gegensatz zum Werchter kann man die Bonnen nicht nur gegen Getränke, sondern auch gegen Essen tauschen. Allerdings geht das nur sechs Mal über das ganze Wochenende, Jeder Tausch von 20 Bechern gegen 1 Bonnen wird auf dem RFID-Chip gespeichert. Da man aber ständig rein und raus kann und es draußen wesentlich billiger ist, kann man auch ohne Bonnen kaufen über das Wochenende kommen.

Besser find ich gegenüber Werchter, dass es bei keiner der 7 überdachten Bühnen ein Türsystem gibt, man also nicht permanent früh rumstehen und andere Shows vorzeitig verlassen muss, wenn man einen bestimmten Act sehen will.

Das optische und akustische Highlight ist für mich der Boiler Room. Einmal, weil der Sound innen nicht nur frontal kommt, sondern rundum gleichmäßig abgestrahlt wird und außen ist der Sound zwischen den vier Säulen genau so top wir drin. Dazu wird die Lightshow draußen und drin simultan geschaltet, wodurch man auch Open Air perfekt mittanzen kann. Die Lightshow ist stellenweise absolut spektakulär.

Durch das riesige Gelände verteilen sich die Leute auch beim ausverkauften Festival sehr gut (außer wenn Billie Eilish an der Main Stage spielt).

Kaan
Kaan
20.08.2019 10:39AdminSupporter

Ah, also doch wie bei der Green ID früher. Davon stand auf den Plakaten an den Recycling-Stationen diesmal nichts, daher war ich davon ausgegangen, dass die Begrenzung aufgehoben wurde.