Hurricane Festival 2020

Festival Forum: Diskussion zu Hurricane Festival 2020 (u.a. mit Kings Of Leon, Seeed, The Killers)

eröffnet von Christian am 24.06.2019 10:57 Uhr
498 Kommentare - zuletzt von defpro

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498 Kommentare
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FridolinFiasko
26.11.2019 12:10

"und viele mehr" - Gibt es also weitere Bands, die auftreten werden? Und wenn ja, sind Kracher zu erwarten oder dann eher noch kleinere Acts?

Ich weiß leider nicht, wie die Bekanntgaben in den letzten Jahren waren.

MMP
MMP
26.11.2019 12:11

Wie gewohnt wieder ein gutes Mittelfeld beim HuSo. Wenn die Heads schon nicht so prall sind, passt hier mal wieder das weitere Programm.

laurax7
26.11.2019 12:15

Musste man die Killers jetzt unbedingt auf den Freitag schieben? Smiley Bitte noch ein einigermaßen solides Rahmenprogramm mit 2 oder 3 anderen netten Acts, dann bin ich Freitag dabei. Ansonsten sind die paar Mittelfeld-Acts meines Gusto grandios auf die anderen Tage aufgeteilt. Die Festivallandschaft macht es mir dieses Jahr wirklich nicht einfach, nun möge doch Marek bitte was gehaltvolles raushauen.

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juli666
juli666
26.11.2019 12:33


schrieb:
Musste man die Killers jetzt unbedingt auf den Freitag schieben? Smiley Bitte noch ein einigermaßen solides Rahmenprogramm mit 2 oder 3 anderen netten Acts, dann bin ich Freitag dabei. Ansonsten sind die paar Mittelfeld-Acts meines Gusto grandios auf die anderen Tage aufgeteilt. Die Festivallandschaft macht es mir dieses Jahr wirklich nicht einfach, nun möge doch Marek bitte was gehaltvolles raushauen.

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Wenn es einen Deichkind Killers seeed und Kummer tag gegeben hätte hätte ich mir auch ein tagesticket überlegt, aber so sind die Handvoll, die ich mir angucken würde auch auf 3 Tage verteilt und ich Käme pro Tag auf maximal 2-3 Acts Smiley

blubb0r
26.11.2019 12:35

ich hab auch gerade festgestellt, ich könnte mir einen schönen Tag daraus bauen...
einen Tag, wo ich schön eine Bühne füllen könnte inkl. LNS

MMP
MMP
26.11.2019 13:12

Ticketpreis aktuell 189 Euro, ab 02.12. dann 199 Euro.
Tagestickets: 99 Euro ab 02.12.2019 verfügbar.

Quelle: Newsletter

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Yvette1992
26.11.2019 17:22·  Bearbeitet

Ich möchte die Macher gar nicht kritisieren, daher es wahrscheinlich jedes Jahr schwer ist, ein Line-up auf die Beine zu stellen, was jeden zufriedenstellt. Und auch sind sicher nicht jedes Jahr Unmengen an Headliner zu adäquaten Preisen verfügbar.

In diesem Jahr tummelt sich aber ein unspannendes "Best of späte Nuller/frühere 10Jahre"

The Killers, Mando Diao, Jimmy eat world, Kings of Leon, Deichkind, Bad Religion, Of Monsters of Men, Rise against...Überraschungseffekt leider gleich Null. Und die wenigen großen Bands, die noch nicht auf Festivals totgedudelt sind (21 pilots, Martin Garrix) , passen in meinen Augen nicht zum Hu/So.

MMP
MMP
26.11.2019 18:14

das gleiche mit den Nuller Jahren gilt auch (für mich nich deutlicher) für RaR. Da passt dies für alle Heads.

JestersTear
JestersTear
26.11.2019 18:31Supporter


Yvette1992 schrieb:
Ich möchte die Macher gar nicht kritisieren, daher es wahrscheinlich jedes Jahr schwer ist, ein Line-up auf die Beine zu stellen, was jedne zufriedenstellt. Und auch sind sicher nicht jedes Jahr Unmengen an Headliner zu adäquaten Preisen verfügbar.

In diesem Jahr tummelt sich ein "Best of späte Nuller/frühere 10Jahre"

The Killers, Mando Diao, Jimmy eat world, Kings of Leon, Deichkind, Kings of Leon, Bad Religion, Of Monsters of Men, Rise against...Überraschungseffekt leider gleich Null. Und die wenigen großen Bands, die noch nicht auf Festivals tut gedudelt sind (21 pilots, Martin Garrix) , passen in meinen Augen nicht zum Hu/So.

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Kings of Leon bitte nicht vergessenSmiley

Für mich passen TOP tatsächlich gut zum HuSo. Aber es ist einfach lächerlich jede halbwegs große Band in die Headzeile zu schreiben. Seht her, RaR hat nur drei Heads und wir haben hier sieben.

Mambo
26.11.2019 18:40·  Bearbeitet

Ich versteh das Vorgehen schon - sehe die Lage auch als nicht einfach an: Wenig richtig große Bands nachgewachsen, Aufbau mittelgroßer zum Head wird auch kritisiert etc - bekanntes Thema.

Wenn ich mir aber dieses Jahr Hu/So angucke, passt das Verhältnis zu den mittelgroßen Festivals à la Taubertal, Open Flair, Rocco für mich persönlich nicht. Den Preisunterschied kann ich für die größere Breite zwar noch akzeptieren, aber verbunden mit den Überschneidungen und vor allem all den Nachteilen einer so großen Besucherzahl, würde ich da immer die oben genannten bevorzugen. Zu Ring oder Hu/So muss mich dann doch auch die Besonderheit der Headzeile bringen.

Yvette1992
26.11.2019 18:48


Mambo schrieb:
Ich versteh das Vorgehen schon - sehe die Lage auch als nicht einfach an: Wenig richtig große Bands nachgewachsen, Aufbau mittelgroßer zum Head wird auch kritisiert etc - bekanntes Thema.

Wenn ich mir aber dieses Jahr Hu/So angucke, passt das Verhältnis zu den mittelgroßen Festivals à la Taubertal, Open Flair, Rocco für mich persönlich nicht. Den Preisunterschied kann ich für die größere Breite zwar noch akzeptieren, aber verbunden mit den Überschneidungen und vor allem all den Nachteilen einer so großen Besucherzahl, würde ich da immer die oben genannten bevorzugen. Zu Ring oder Hu/So muss mich dann doch auch die Besonderheit der Headzeile bringen.

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Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Es kommen keine großen Headliner nach - in den letzten Jahren sehe ich da am ehesten noch Mumford & Sons und die Arctic Monkeys.

Liegt einfach daran, dass in der Gitarrenmusik aktuell wenig aufregendes passiert und die Musikinteressen breiter werden (heute hören die meisten "alles", daher gibts auch kaum noch reine "Rock-parties" in clubs. Es erscheinen auch keine Platten mehr, die eine Strahlkraft haben, die eine Band zum Headliner wachsen läßt. Liegt warscheinlich auch am geänderten Musikkonsumverhalten.

ich sehe für die Zukunft 3 Szenarien:

a) Die Festivals öffnen sich auch für andere Stilarten (zB Martin Garrix beim Hu/So)
b) Die Festivals versuchen statt auf Headliner auf ein breiteres und hochkarätigeres Mittelfeld zu setzen (quasi 5 kleinere als 3 richtige Heads)
c) die Bands werden auch noch in 10 Jahren Die Toten Hosen, System of a down und Volbeat in Dauerschleife buchen...

robintobs
26.11.2019 19:36


Yvette1992 schrieb:


Mambo schrieb:
Ich versteh das Vorgehen schon - sehe die Lage auch als nicht einfach an: Wenig richtig große Bands nachgewachsen, Aufbau mittelgroßer zum Head wird auch kritisiert etc - bekanntes Thema.

Wenn ich mir aber dieses Jahr Hu/So angucke, passt das Verhältnis zu den mittelgroßen Festivals à la Taubertal, Open Flair, Rocco für mich persönlich nicht. Den Preisunterschied kann ich für die größere Breite zwar noch akzeptieren, aber verbunden mit den Überschneidungen und vor allem all den Nachteilen einer so großen Besucherzahl, würde ich da immer die oben genannten bevorzugen. Zu Ring oder Hu/So muss mich dann doch auch die Besonderheit der Headzeile bringen.

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Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Es kommen keine großen Headliner nach - in den letzten Jahren sehe ich da am ehesten noch Mumford & Sons und die Arctic Monkeys.

Liegt einfach daran, dass in der Gitarrenmusik aktuell wenig aufregendes passiert und die Musikinteressen breiter werden (heute hören die meisten "alles", daher gibts auch kaum noch reine "Rock-parties" in clubs. Es erscheinen auch keine Platten mehr, die eine Strahlkraft haben, die eine Band zum Headliner wachsen läßt. Liegt warscheinlich auch am geänderten Musikkonsumverhalten.

ich sehe für die Zukunft 3 Szenarien:

a) Die Festivals öffnen sich auch für andere Stilarten (zB Martin Garrix beim Hu/So)
b) Die Festivals versuchen statt auf Headliner auf ein breiteres und hochkarätigeres Mittelfeld zu setzen (quasi 5 kleinere als 3 richtige Heads)
c) die Bands werden auch noch in 10 Jahren Die Toten Hosen, System of a down und Volbeat in Dauerschleife buchen...

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Es stimmt, dass die letzten Jahre nicht mehr so viele qualitativ hochwertige Acts Headliner-Status erreicht haben als vorher, aber die, die es schaffen werden oft leider beim Hurricane nicht gebucht/kommen nicht zum Hurricane: siehe Kendrick Lamar, A$AP Rocky, The Weeknd, Lana del Rey, Frank Ocean, Bon Iver...
Große Ausnahme war letztes Jahr Tame Impala.

21 Pilots mag ich nicht, kann ich aber 100% deshalb nachvollziehen. Aber ansonsten verliert man find ich bisschen den Anschluss moderne Heads zu buchen und auch die Chance (gute) neue Acts zu Headlinern werden zu lassen (siehe Glastonbury, die in UK Stormzy definitiv zum Headliner gemacht haben/selbe bei Reading&Leeds und The 1975)

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kato91
26.11.2019 19:59

Also lieber das bunte Line Up vom Hurricane als das 0815 von Rar nächstes Jahr. Ich finde die Mischung super.

Yvette1992
26.11.2019 20:40


schrieb:


Yvette1992 schrieb:


Mambo schrieb:
Ich versteh das Vorgehen schon - sehe die Lage auch als nicht einfach an: Wenig richtig große Bands nachgewachsen, Aufbau mittelgroßer zum Head wird auch kritisiert etc - bekanntes Thema.

Wenn ich mir aber dieses Jahr Hu/So angucke, passt das Verhältnis zu den mittelgroßen Festivals à la Taubertal, Open Flair, Rocco für mich persönlich nicht. Den Preisunterschied kann ich für die größere Breite zwar noch akzeptieren, aber verbunden mit den Überschneidungen und vor allem all den Nachteilen einer so großen Besucherzahl, würde ich da immer die oben genannten bevorzugen. Zu Ring oder Hu/So muss mich dann doch auch die Besonderheit der Headzeile bringen.

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Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Es kommen keine großen Headliner nach - in den letzten Jahren sehe ich da am ehesten noch Mumford & Sons und die Arctic Monkeys.

Liegt einfach daran, dass in der Gitarrenmusik aktuell wenig aufregendes passiert und die Musikinteressen breiter werden (heute hören die meisten "alles", daher gibts auch kaum noch reine "Rock-parties" in clubs. Es erscheinen auch keine Platten mehr, die eine Strahlkraft haben, die eine Band zum Headliner wachsen läßt. Liegt warscheinlich auch am geänderten Musikkonsumverhalten.

ich sehe für die Zukunft 3 Szenarien:

a) Die Festivals öffnen sich auch für andere Stilarten (zB Martin Garrix beim Hu/So)
b) Die Festivals versuchen statt auf Headliner auf ein breiteres und hochkarätigeres Mittelfeld zu setzen (quasi 5 kleinere als 3 richtige Heads)
c) die Bands werden auch noch in 10 Jahren Die Toten Hosen, System of a down und Volbeat in Dauerschleife buchen...

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Es stimmt, dass die letzten Jahre nicht mehr so viele qualitativ hochwertige Acts Headliner-Status erreicht haben als vorher, aber die, die es schaffen werden oft leider beim Hurricane nicht gebucht/kommen nicht zum Hurricane: siehe Kendrick Lamar, A$AP Rocky, The Weeknd, Lana del Rey, Frank Ocean, Bon Iver...
Große Ausnahme war letztes Jahr Tame Impala.

21 Pilots mag ich nicht, kann ich aber 100% deshalb nachvollziehen. Aber ansonsten verliert man find ich bisschen den Anschluss moderne Heads zu buchen und auch die Chance (gute) neue Acts zu Headlinern werden zu lassen (siehe Glastonbury, die in UK Stormzy definitiv zum Headliner gemacht haben/selbe bei Reading&Leeds und The 1975)

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Aber würden Bon iver, The Weeknd und Frank Ocean bei Hu/So und RaR gute headliner abgeben? Qualitativ sicher, aber würde das auch von den Zuschauern angenommen werden? ich würde jetzt mal tippen, dass kaum jemand, der zu dem typischen festivalpublikum gehört, auch nur 1 lied dieser Künstler kennt.

Daher wird die auch niemand als headliner buchen.

robintobs
26.11.2019 22:11


Yvette1992 schrieb:


schrieb:


Yvette1992 schrieb:


Mambo schrieb:
Ich versteh das Vorgehen schon - sehe die Lage auch als nicht einfach an: Wenig richtig große Bands nachgewachsen, Aufbau mittelgroßer zum Head wird auch kritisiert etc - bekanntes Thema.

Wenn ich mir aber dieses Jahr Hu/So angucke, passt das Verhältnis zu den mittelgroßen Festivals à la Taubertal, Open Flair, Rocco für mich persönlich nicht. Den Preisunterschied kann ich für die größere Breite zwar noch akzeptieren, aber verbunden mit den Überschneidungen und vor allem all den Nachteilen einer so großen Besucherzahl, würde ich da immer die oben genannten bevorzugen. Zu Ring oder Hu/So muss mich dann doch auch die Besonderheit der Headzeile bringen.

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Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Es kommen keine großen Headliner nach - in den letzten Jahren sehe ich da am ehesten noch Mumford & Sons und die Arctic Monkeys.

Liegt einfach daran, dass in der Gitarrenmusik aktuell wenig aufregendes passiert und die Musikinteressen breiter werden (heute hören die meisten "alles", daher gibts auch kaum noch reine "Rock-parties" in clubs. Es erscheinen auch keine Platten mehr, die eine Strahlkraft haben, die eine Band zum Headliner wachsen läßt. Liegt warscheinlich auch am geänderten Musikkonsumverhalten.

ich sehe für die Zukunft 3 Szenarien:

a) Die Festivals öffnen sich auch für andere Stilarten (zB Martin Garrix beim Hu/So)
b) Die Festivals versuchen statt auf Headliner auf ein breiteres und hochkarätigeres Mittelfeld zu setzen (quasi 5 kleinere als 3 richtige Heads)
c) die Bands werden auch noch in 10 Jahren Die Toten Hosen, System of a down und Volbeat in Dauerschleife buchen...

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Es stimmt, dass die letzten Jahre nicht mehr so viele qualitativ hochwertige Acts Headliner-Status erreicht haben als vorher, aber die, die es schaffen werden oft leider beim Hurricane nicht gebucht/kommen nicht zum Hurricane: siehe Kendrick Lamar, A$AP Rocky, The Weeknd, Lana del Rey, Frank Ocean, Bon Iver...
Große Ausnahme war letztes Jahr Tame Impala.

21 Pilots mag ich nicht, kann ich aber 100% deshalb nachvollziehen. Aber ansonsten verliert man find ich bisschen den Anschluss moderne Heads zu buchen und auch die Chance (gute) neue Acts zu Headlinern werden zu lassen (siehe Glastonbury, die in UK Stormzy definitiv zum Headliner gemacht haben/selbe bei Reading&Leeds und The 1975)

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Aber würden Bon iver, The Weeknd und Frank Ocean bei Hu/So und RaR gute headliner abgeben ? Qualitativ sicher, aber würde das auch von den Zuschauern angenommen werden ? ich würde jetzt mal tippen, dass kaum jemand, der zu dem typischen festivalpublikum gehört, auch nur 1 lied dieser Künstler kennt.

Daher wird die auch niemand als headliner buchen.

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Das ist natürlich die Frage und ich befürchte ich muss dir Recht geben, eine übermäßig große Crowd würden sie wohl leider nicht anziehen. (Außer The Weeknd vielleicht, er ist doch auch im Mainstream bekannt). Aber wenn man schon 7 Headliner hat, dann denk ich könnte man schon ein/zwei dieser Acts als Blue-Head buchen, wie eben Tame Impala letztes Jahr, wäre find ich auch für die Zukunft des Festivals von Vorteil.

HansMufff
HansMufff
26.11.2019 22:52Supporter


schrieb:


Yvette1992 schrieb:


schrieb:


Yvette1992 schrieb:


Mambo schrieb:
Ich versteh das Vorgehen schon - sehe die Lage auch als nicht einfach an: Wenig richtig große Bands nachgewachsen, Aufbau mittelgroßer zum Head wird auch kritisiert etc - bekanntes Thema.

Wenn ich mir aber dieses Jahr Hu/So angucke, passt das Verhältnis zu den mittelgroßen Festivals à la Taubertal, Open Flair, Rocco für mich persönlich nicht. Den Preisunterschied kann ich für die größere Breite zwar noch akzeptieren, aber verbunden mit den Überschneidungen und vor allem all den Nachteilen einer so großen Besucherzahl, würde ich da immer die oben genannten bevorzugen. Zu Ring oder Hu/So muss mich dann doch auch die Besonderheit der Headzeile bringen.

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Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Es kommen keine großen Headliner nach - in den letzten Jahren sehe ich da am ehesten noch Mumford & Sons und die Arctic Monkeys.

Liegt einfach daran, dass in der Gitarrenmusik aktuell wenig aufregendes passiert und die Musikinteressen breiter werden (heute hören die meisten "alles", daher gibts auch kaum noch reine "Rock-parties" in clubs. Es erscheinen auch keine Platten mehr, die eine Strahlkraft haben, die eine Band zum Headliner wachsen läßt. Liegt warscheinlich auch am geänderten Musikkonsumverhalten.

ich sehe für die Zukunft 3 Szenarien:

a) Die Festivals öffnen sich auch für andere Stilarten (zB Martin Garrix beim Hu/So)
b) Die Festivals versuchen statt auf Headliner auf ein breiteres und hochkarätigeres Mittelfeld zu setzen (quasi 5 kleinere als 3 richtige Heads)
c) die Bands werden auch noch in 10 Jahren Die Toten Hosen, System of a down und Volbeat in Dauerschleife buchen...

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Es stimmt, dass die letzten Jahre nicht mehr so viele qualitativ hochwertige Acts Headliner-Status erreicht haben als vorher, aber die, die es schaffen werden oft leider beim Hurricane nicht gebucht/kommen nicht zum Hurricane: siehe Kendrick Lamar, A$AP Rocky, The Weeknd, Lana del Rey, Frank Ocean, Bon Iver...
Große Ausnahme war letztes Jahr Tame Impala.

21 Pilots mag ich nicht, kann ich aber 100% deshalb nachvollziehen. Aber ansonsten verliert man find ich bisschen den Anschluss moderne Heads zu buchen und auch die Chance (gute) neue Acts zu Headlinern werden zu lassen (siehe Glastonbury, die in UK Stormzy definitiv zum Headliner gemacht haben/selbe bei Reading&Leeds und The 1975)

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Aber würden Bon iver, The Weeknd und Frank Ocean bei Hu/So und RaR gute headliner abgeben ? Qualitativ sicher, aber würde das auch von den Zuschauern angenommen werden ? ich würde jetzt mal tippen, dass kaum jemand, der zu dem typischen festivalpublikum gehört, auch nur 1 lied dieser Künstler kennt.

Daher wird die auch niemand als headliner buchen.

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Das ist natürlich die Frage und ich befürchte ich muss dir Recht geben, eine übermäßig große Crowd würden sie wohl leider nicht anziehen. (Außer The Weeknd vielleicht, er ist doch auch im Mainstream bekannt). Aber wenn man schon 7 Headliner hat, dann denk ich könnte man schon ein/zwei dieser Acts als Blue-Head buchen, wie eben Tame Impala letztes Jahr, wäre find ich auch für die Zukunft des Festivals von Vorteil.

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Und wenn man den Geschichten Glauben schenken darf haben Tool bei RaR auch nicht viel mehr Leute gezogen, als das, was hier gemutmaßt wird. Warum dann also die einen ok und die anderen nicht? Nur weil sie nach Jahren wieder auftreten? - Ja, vermutlich...

JestersTear
JestersTear
27.11.2019 09:11Supporter

Ich sehe aktuell genug Bands die man als Headliner aufbauen kann oder buchen könnte. Panic at the Disco, Imagine Dragons, Twenty One Pilots kann man hinstellen. The 1975 baut man gerade wohl auch dahingehend auf. Dann natürlich die oben genannten.
Aber das ganze wird halt lächerlich, wenn man jede Band die Co Head spielt in die Headzeile schreibt. Hauptsache man kann 7 Headliner vermarkten.

robintobs
27.11.2019 09:47


JestersTear schrieb:
Ich sehe aktuell genug Bands die man als Headliner aufbauen kann oder buchen könnte. Panic at the Disco, Imagine Dragons, Twenty One Pilots kann man hinstellen. The 1975 baut man gerade wohl auch dahingehend auf. Dann natürlich die oben genannten.
Aber das ganze wird halt lächerlich, wenn man jede Band die Co Head spielt in die Headzeile schreibt. Hauptsache man kann 7 Headliner vermarkten.

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Ich kann mir vorstellen, dass manche dieser Acts nicht kommen, wenn sie nicht in der Headzeile stehen. Gerade Seeed, Martin Garrix und The Killers, kein wirklich großer Head darunter, aber keiner von denen würde ohne in der Headzeile zu stehen kommen, denk ich.
Ob Rise Against dieses und Macklemore letztes Jahr sein mussten weiß ich nicht.

Baltimore
27.11.2019 11:41

Auf der Homepage stehen Rise Against sogar an Stelle 2 im Lineup nach KoL. Hätte ich nicht mehr erwartet. Danach kommen Deichkind, Seeed, Martin Garrix, Killers und die 21 Pilots.

moritz91
27.11.2019 13:34

Das kann auch Zufall sein mit der Reihenfolge im Lineup. Beim Southside ist die Reihenfolge auch anders.

Allgemein finde ich das garnicht so schlecht mit jeweils 2 Headlinernamen an einem Tag. Gerade so rücken doch die Blue Heads mehr in den Fokus (wie letztes Jahr Tame Impala).

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