40€ fürn Shirt? Schnapper
juli666 schrieb:
Merch Preise sind utopisch. 40€ Shirt 70€ hoodie
29.01.2020 23:16
Die mit Abstand beste ältere Metal Live Band momentan und viele hier wissen, welche Band ich sonst liebe.
konzert war geil. Behemoth als Auftakt hat mir persönlich gut gefallen, passt aber glaub ich nicht bei Slipknot als vorband , da hätte es bessere gegeben. Sound war ich auch zufrieden mit, da hatte die Festhalle schon schlimmere Auftritte gehabt. Setlist war okay, 2-3 interludes und Ansagen weniger und man hätte noch 1-2 Lieder mehr spielen können. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Hat Bock gemacht. Guter Einstieg in das Konzertjahr 2020! Das mit den Merch Preisen hatte ich ja schon gesagt
Das war mal echt stark gestern, trotz dem bekanntlich eher schlechten Sound in der Festhalle
Daumen runter gibts für die schon angesprochenen Preise fürs Merch
30.01.2020 12:12
schrieb:
Wie lange haben sie gespielt? Schätze so 1 - 1.5 h?
100 min incl Pre Intro und Outro
30.01.2020 18:24
Sehr geiles Konzert gestern, mit ordentlichen Sound in der Festhalle kommt wie gesagt selten vor.
Nächsten Samstag wird noch Stuttgart mitgenommen.
Okay wenn ich das mit den Merch Preisen sehe muss ich mir das in Stuttgart überlegen.
Hier noch mein Bericht zum Auftritt am 29.01. in der Frankfurter Festhalle. Das Konzert war ausverkauft und der S-Bahn-Verkehr im Frankfurter Raum aufgrund einer Weichenstörung nur sehr eingeschränkt verfügbar, weshalb ich mit knapper Ankunft froh war, mir für einen minimalen Aufpreis ein FoS-Ticket gegönnt habe. Teuer waren die Tickets mit 80 € dennoch.
Mit Behemoth hatte man dafür einen namhaften Support am Start, der den hohen Preis zumindest teilweise rechtfertigte. Vom Stage-Setup hat man sich hier Mühe gegeben, die Show der eigenen Headline-Tour auch für diesen Support-Slot umzusetzen. Vor allem beim Pyro wurde definitiv nicht gespart. Mit "Rom 5:8" hat es glücklicherweise auch noch ein neuer Song in die Setlist geschafft. Der Rest war ein gewohnt hochwertiges Behemoth-Standardset, das von der Menge auch überraschend positiv aufgenommen wurde, obwohl die Band nicht unbedingt die klassische Slipknot-Zielgruppe bedient. Einige Behemoth-Shirts habe ich jedoch im Publikum auch gesehen. Mehr als 40 Minuten hätten es natürlich auch gerne sein können, aber insgesamt kann man sich nicht beschweren.
Da es bei Behemoth im vordersten Bereich teilweise schon unangenehm voll wurde, positionierte ich mich für Slipknot ganz vorne im zweiten FoS-Bereich, der zu Beginn noch ziemlich leer war und sich erst kurz vor Beginn des Konzerts einigermaßen füllte. Auf der einen Seite entspannt, da ich so das Konzert ohne große Störung durch Moshpits oder anderweite Publikumsaction genießen konnte, auf der anderen Seite war es teilweise für meinen Geschmack doch etwas zu ruhig. Im vordersten Brecher gab es hin und wieder mal einen Moshpit, aber generell schien es so, als ob das Publikum es generell etwas gemächlicher angehen lässt.
Über den Sound in der Festhalle wurde schon oft geschimpft, was ich nie so wirklich nachvollziehen konnte, weil ich bei meinen vergangenen Konzerten (SHM, The Prodigy, The Chemical Brothers) nur gute Erfahrungen gemacht habe. Die elektronische Komponente scheint hier wohl Wunder gewirkt zu haben, denn bei Slipknot musste man zeitweise einen ganz ordentlichen Soundbrei ertragen. Gerade bei neun Bandmitgliedern ist es in der Festhalle vermutlich besonders schwierig, alles audiotechnisch unter einen Hut zu bekommen.
Apropos neun Bandmitglieder: Diesmal hatte ich genug Gelegenheit zu beobachten, was gerade die weniger prominenten Mitglieder eigentlich so auf der Bühne treiben. Antwort: nicht wirklich viel. Während sich Craig Jones (der mit der Stachelmaske) stark im Hintergrund hielt, sodass man zumindest noch mutmaßen konnte, dass er an seinem Keyboard irgendwelche Sounds kreiert, war dies dem zweiten DJ Sid Wilson wohl zu langweilig, sodass dieser quasi nie hinter seinem DJ-Pult aufzufinden war, sondern stattdessen kreuz und quer über die Bühne lief oder auf seinem eigenen Laufband (!) ein kleines Workout-Programm vornahm. Ein Job, auf den man neidisch sein kann! Auch die beiden Herren auf den Percussiontürmen waren vorwiegend mit Posen und dem Anheizen der Menge anstatt eines tatsächlichen musikalischen Beitrags beschäftigt.
Das Stage-Setup wurde im Vergleich zur Festival-Tour 2019 etwas aufgepeppt. U. a. wurden nun auch die beiden Percussiontürme mit Visuals bestrahlt und der Pyro-Anteil etwas hochgefahren. Gerade in Anbetracht des hohen Ticketpreises und mit Bildern der "Disasterpieces"-Live-DVD im Hinterkopf (bewegbare Percussionstürme, Drum-Solo von Joey Jordison, während sich das um 90° geneigte Schlagzeug um 360° dreht,...) hätte ich von der Show doch etwas mehr erwartet. Da bekommt man mMn bei Parkway Drive aktuell mehr geboten.
Beim rein musikalischen Anteil habe ich jedoch nichts zu meckern. Die Songs der neuen Platte fügten sich alle sehr gut in das Set ein ("Birth of the Cruel" und ganz besonders "Solway Firth" ). Als Raritäten wurden "Eeyore" und "New Abortion" ausgepackt und mit "Eyeless" wurde auch mein Lieblingssong der Band wieder gespielt :herzen2: Dass dafür der eine oder andere Dauerbrenner von der Setlist fliegt ("Spit It Out"!), muss man bei der stetig wachsenden Diskographie wohl einfach akzeptieren.
Die Review klingt letztendlich etwas negativer als ich es tatsächlich empfunden habe. Bei einer Band, die mich in meiner Jugend so stark begleitet hat und meinen Ticketpreis-Durchschnitt so deutlich nach oben sprengt, liegen die Erwartungen auch einfach etwas höher. Insgesamt war es ein gutes Konzert mit einer sehr guten Vorband. Gitarrenkonzerte in der Festhalle werde ich in der Zukunft dennoch wohl eher links liegen lassen
Danke für den ausführlichen Bericht!
09.02.2020 11:12
War gestern in Stuttgart, eigentlich ein grandioses Konzert mit leider wirklich sehr dürftigen Sound was mich immer noch ärgert. Da ich die HMS- Halle sehr kritisch sehe hab ich dafür gerne auch weitere Wege in kauf genommen um wo anders hin zu gehen. Aber Samstag abend konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Sehr schade v.a. ist es auch in der HMS möglich ein guten Sound hinzubekommen wenn man entsprechend lautsprecher anbringt. Da Slipknot leider drauf verzichtet hat war das Konzert dann auch nur mittel.
Sehr schade
schrieb:
War gestern in Stuttgart, eigentlich ein grandioses Konzert mit leider wirklich sehr dürftigen Sound was mich immer noch ärgert. Da ich die HMS- Halle sehr kritisch sehe hab ich dafür gerne auch weitere Wege in kauf genommen um wo anders hin zu gehen. Aber Samstag abend konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Sehr schade v.a. ist es auch in der HMS möglich ein guten Sound hinzubekommen wenn man entsprechend lautsprecher anbringt. Da Slipknot leider drauf verzichtet hat war das Konzert dann auch nur mittel.
Sehr schade
Genau das war leider auch mein Eindruck.
Wir waren in FOS und manchmal hatten wir echt Schwierigkeiten, den Song zu erkennen. Da wir Freikarten hatten, hat es wenigstens im Geldbeutel nicht weh getan ...
Wie sind denn die Zeiten? Bzw wann ist Einlass in Dortmund? Sowohl auf der Homepage als auch aufm Ticket steht nur, dass es 19:30 los geht.
10.02.2020 12:35
Gizmo953 schrieb:
Wie sind denn die Zeiten?
Bzw wann ist Einlass in Dortmund? Sowohl auf der Homepage als auch aufm Ticket steht nur, dass es 19:30 los geht.
München gestern war:
18:00 Uhr: Einlass
19:30-20:15 Uhr: Behemoth
21:00-22:45 Uhr: Slipknot
Das kann ja was geben in Dortmund, am selben Tag ist ja noch Champions League und endet ungefähr zur selben Uhrzeit wie das Konzert
10.02.2020 13:29
Aufjedenfall gibt es bei TM Pk3 Innenraum Steher für 76€ wieder.
Haben ein Innenraum Ticket für Dortmund heute Abend über. Original Preis.
Übergabe vor Ort möglich.
Sie spielten halt gestern in der Westfallenhalle in Dortmund und hatten den mit Abstand miesesten Sound, den ich je auf einem Konzert gehört habe. Selbst jede Punkband früher im Jugendzentrum klang besser als dieser Mist. Ich bin immer noch pissig, das sie für den Preis einem sowas vorgesetzt haben. Irgendwie hatte mir dies das gesamte Konzert komplett kaputt gemacht.
Behemoth als Special Guest fand ich persönlich ziemlich gut; aber das Publikum konnte mit ihnen nichts anfangen, so das quasi keine Stimmung aufkam.
schrieb:
Sie spielten halt gestern in der Westfallenhalle in Dortmund und hatten den mit Abstand miesesten Sound, den ich je auf einem Konzert gehört habe. Selbst jede Punkband früher im Jugendzentrum klang besser als dieser Mist. Ich bin immer noch pissig, das sie für den Preis einem sowas vorgesetzt haben. Irgendwie hatte mir dies das gesamte Konzert komplett kaputt gemacht.
Behemoth als Special Guest fand ich persönlich ziemlich gut; aber das Publikum konnte mit ihnen nichts anfangen, so das quasi keine Stimmung aufkam.
Najaaaaa.
Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Es war nicht der bestmögliche Sound.
Aber ich fands dennoch in Ordnung. Kein Vergleich zu dem Soundmatsch der einem an der Centerstage geboten wird.
Wo hast du denn gestanden/gesessen?
Wir waren in Block 203
Entweder haben wir unterschiedliche ansprüche oder der Sound war Links anders als Rechts
Es war nur ein bassiger Soundmatsch mit einem undefinierbaren Gegröhle von Corey im Hintergrund.
Das war mit Abstand der schlechteste Sound den ich je in der Westfalenhalle hatte.
Stand im Golden Circle ziemlich mittig.
schrieb:
Es war nur ein bassiger Soundmatsch mit einem undefinierbaren Gegröhle von Corey im Hintergrund.
War in Stuttgart nicht anders und ich dachte schon, es läge an der Schleyerhalle, die ja bekanntlich nicht die besten Klangqualitäten hat.
19.02.2020 09:18
Wenn ich das so lese, bin ich froh, dass ich auf die Hallentour verzichtet habe. Habe mir stattdessen ein Ticket für die Waldbühne gekauft, in der Hoffnung, dass der Sound dort - wie so oft - besser sein wird als in den großen Arenen. Auf jeden Fall beschissen für alle, die da waren.