Ringrocker-Liveact des Jahres 2018

eröffnet von Schmiddie am 06.12.2018 12:47 Uhr
144 Kommentare - zuletzt von Küstenknappe

144 Kommentare
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Luddddi
Luddddi
20.12.2018 22:03Supporter

Die Reihenfolge ist gar nicht so wichtig, meine Top 6-7 waren alle ziemlich ebenbürtig Smiley

1.. Game of Thrones-Live Experience - Lanxess Arena, Köln
Das wird hier wenig Chancen haben, aber für mich war es eine tolle Inszenierung mit einigen emotionalen Momenten!

2. Madsen, Southside, Neuhausen ob Eck
Perfektes Wetter, perfekte Festivalsetlist, perfekte Gruppe!

3. Biffy Clyro - Southside, Neuhausen ob Eck
Der Großteil der oben beschriebenen perfeken Gruppe hatte darauf keine Lust, deshalb nur mit meinen beiden engsten Freunden ein super Konzert erleben dürfen!

4. Muse - Rock am Ring, Adenau
Mein erstes Mal Muse. Keine optimale Setlist für mich, daher vielleicht nicht ganz vorne. Aber klasse Sound, super Stimmung und mit den richtigen Menschen um mich rum!

5. Marteria - Southside, Neuhausen ob Eck
Todmüde, aber vielleicht grade deshalb nochmal ein richtiges Highlight. Null Erwartung gehabt und einfach mal hin, um zu guggen und dann gab es einige wunderbare Momente mit tollen Menschen und erstklassige Stimmung!


Knapp nicht:
Madsen, Wiesbaden - Nur nicht in den Top 5, um Doppelnennung zu vermeiden.
Donots, Southside - siehe Madsen @ SoSi
Marteria, Das Fest - siehe Madsen @ Wiesbaden
Snow Patrol, Rock am Ring - Ein einziger riesiger magischer Moment.
Von wegen Lisbeth, Das Fest, Karlsruhe - Kannte nur 2, 3 Lieder und bin seitdem Fanboy.

runnerdo
runnerdo
22.12.2018 11:50·  BearbeitetSupporter

1. Zugezogen Maskulin, Bochum Bahnhof Langendreer
2. Feine Sahne Fischfilet, Düsseldorf Mitsubishi Electric HALLE
3. Mumford $ Sons , Sziget Festival
4. Parkway Drive, Rock am Ring (leider nur halb gesehen wegen Muse)
5. Muse, Rock am Ring
(leider nur halb gesehenh wegen PWD aber beides super starke Auftritte. Musste einfach rein.)

Insgesamt habe ich mich 2018 etwas zurückgehalten, mit Konzerten. War aber auch eine bewusste Entscheidung.

Mondi
23.12.2018 08:54·  Bearbeitet

Auch ich habe in diesem Jahr nicht so viele Konzerte besucht wie üblich, nächstes Jahr wird es wieder anders.

Hier meine Top-Five:

1.) Everlast - München - Backstage Werk
2.) Imagine Dragons - München - Olympiahalle
3.) Brian Fallon - München - Neue Theaterfabrik
4.) Halestorm - München - Backstage Werk
5.) Stereophonics - München - Backstage Werk

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HybridSun95
HybridSun95
23.12.2018 22:23

1. Mike Shinoda, Palladium Köln
Sollte niemanden wundern, dass Mike bei mir an erster Stelle steht. Sehr emotionales Konzert, vorallem während In The End Smiley Es war einfach super schön.
Auch wenn es an dem Abend nicht ganz optimal für alle gelaufen ist Smiley

2. Feine Sahne Fischfilet, Mitsubishi Electric HALLE Düsseldorf
Dürfte die Jungs 4 oder 5 mal dieses Jahr gesehen haben, aber die Show in Düsseldorf (welche bis dahin auch die größte Solo Show von FSF ist) war einfach nur pure Eskalation. Kranker Abend!

3. Massendefekt, Mitsubishi Electric HALLE
Wie bei FSF, habe ich auch hier die Jungs mehrfach gesehen dieses Jahr, jedoch war das Heimspiel gestern extra Klasse. Hat Spaß gemacht.

4. Montreal, Open Flair Festival Eschwege
Die Jungs hatte genau wie das Publikum Bock gehabt. Super Auftritt. Gerne wieder.

5. Stone Sour. Rock am Ring
Wollte die Band unbedingt sehen und wurde nicht enttäuscht. Corey hat aufjedenfall gerockt.

defpro
defpro
24.12.2018 16:38·  Bearbeitet

1. Mono - Kesselhaus, Wiesbaden
Instrumentaler Post-Rock aus Japan. Ich kenne keine Band, die live so eine intensive Atmosphäre erzeugt. Wie sich die Songs langsam bis zum "Ausbruch" hochschrauben... einfach unglaublich. Die im Januar erscheinende neue Platte wird sehnsüchtig von mir erwartet.

2. Amenra - Zoom, Frankfurt
Hatte schon vorher von den großartigen Live-Qualitäten der Band gehört und wurde nicht enttäuscht. Ähnlich wie bei Mono sehr intensiv, auch wenn einen hier die "Wall of Sound" mit voller Breitseite erwischt. Zusammen mit den coolen Visuals und einem Sänger, der 95% des Auftritts dem Publikum den Rücken zukehrt, ein mehr als verdienter zweiter Platz.

3. The Gaslight Anthem (2. Abend) - Palladium, Köln
"The '59 Sound" ist eine meiner meistgehörten Platten und wenn diese in voller Länge dargeboten wird, kann das Konzert per se schon mal nicht schlecht werden. Auch der Rest der Setlist konnte überzeugen und ein sehr redseliger Brian Fallon hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Der Weg nach Köln hat sich gelohnt.

4. JPEGMAFIA - Mousonturm, Frankfurt
Punktabzug gibt es für die kurze Dauer von nur 40 Minuten. Die hatten es dafür in sich: Peggy stürmt wie vom Dämonen besessen durch den Zuschauerraum und rappt schreit sich die Seele aus dem Leib. Ganz großartig.

5. King Gizzard & The Lizard Wizard - Batschkapp, Frankfurt
Eine bestens aufgelegte Band zelebriert eine 90-minütige Jam-Session ohne Pause.

6. Dave Hause - Ringkirche, Wiesbaden
Ein angenehmes Best-Of-Set, was im Rahmen des wunderschönen Kirchenambientes sehr gut zur Geltung kam.

7. Shacke One - Nachtleben, Frankfurt
Einer der coolsten deutschen Rapper bringt das Nachtleben zum Kochen. Ein Hit jagt den nächsten und die Menge geht komplett steil.

8. Skindred - Graspop Metal Meeting
Am 4. Festivaltag mit mäßiger Motivation zum Auftritt gegangen und wurde komplett weggeblasen. Bestens aufgelegte Band und ein Publikum, welches von der ersten Minute an die letzten Kräfte mobilisieren konnte.

9. Amusement Parks On Fire - schon schön, Mainz
Britischer Shoegaze, mal catchy, mal ausufernd psychedelisch. Es war auf jeden Fall verdammt laut! Noch nie war ich so froh über meinen Gehörtschutz.

10. Skepta - Splash!
Der britische MC zündet ein Grime-Feuerwerk nach dem nächsten und das Publikum dankt es ihm mit purer Eskalation. Ein Auftritt, der einfach komplett Spaß gemacht hat.

Honorable Mentions:
Bring Me The Horizon (Jahrhunderthalle, Frankfurt), Denzel Curry (Splash!), Iron Maiden (Graspop Metal Meeting), Karate Andi (Zoom, Frankfurt), Machine Head (Schlachthof, Wiesbaden), Myrkur (Zoom, Frankfurt), Power Trip (Schlachthof, Wiesbaden), Silverstein (Tells Bells Festival), Ski Mask The Slump God (Splash!), The Soft Moon (Kesselhaus, Wiesbaden), Underoath (Kesselhaus, Wiesbaden), Wanda (Schlachthof, Wiesbaden)

Schmiddie
Schmiddie
25.12.2018 21:07


Mondi schrieb:
Auch ich habe in diesem Jahr nicht so viele Konzerte besucht wie üblich, nächstes Jahr wird es wieder anders.

Hier meine Top-Five:

1.) Everlast - München
2.) Imagine Dragons - München
3.) Brian Fallon - München
4.) Halestorm - München
5.) Stereophonics - München

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Schreibst du bitte noch die Locations dazu?
Knappe Woche bleibt noch, um abzustimmen

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Chaospanda
Chaospanda
25.12.2018 23:19

In den Listen die es schon gibt sind verdammt viele gute Bands das meine top 5 wohl nicht so weit kommt, aber um sie in den Pott zu werfen Smiley:

1 Falling In Reverse München Technikum
2 Donots Kantine Augsburg (knapp vor Rockavaria Smiley)
3 Sleeping with sirens München Backstage
4 Fall out Boy Berlin Max Schmeling Halle
5 Don Bronco Rock im Park

Und noch so viele verdammt gute Smiley. Foos, Shinedown, 30 Seconds, Limp Bizkit, turbobier, Royal Republic, State Champs ....

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Nikrox
Nikrox
28.12.2018 15:37·  BearbeitetSupporter

Dieses Jahr war es vor allem auf den hinteren Plätzen ganz schön schwer eine Reihenfolge zu finden, bzw. zu entscheiden wer noch reinkommt:

1. Roger Waters - Barclaycard Arena, Hamburg
Das war eigentlich schon während des Konzerts eine klare Sache. Gibt wohl kaum einen Künstler der Musik und Show so gleichwertig auf höchstem Niveau auf die Bühne bringt. Riesige Leinwände die Geschichten erzählen, ein fliegendes Schwein und dann noch eine Lasershow am Ende. Absolut unerreicht. So wie die Musik.
Nachdem ich damals bei der The Wall Tour zu geizig war, bin ich extrem happy ihn diesmal gesehen zu haben.

2. Bon Iver - Eventim Apollo, London
Mein erstes Konzert auf der Insel. Und auch wenn es von seinen 8 Shows vielleicht nicht die beste Setlist hatte und auch etwas kurz geraten ist, liegt es allein auf Grund der Magie der Musik auf Platz 2. Dazu mit abfallendem Innenraum und einem super schönen Bühnenbild auch von der Location ein Traum. Ich hoffe ich sehe ihn bald wieder. Dann gerne auch mit Skinny Love Smiley

3. A Perfect Circle - Sporthalle, Hamburg
Das erste von einigen Konzerten in der Rangliste, die ich alleine besucht habe dieses Jahr. Nachdem ich meine Tickets für Berlin im Sommer wegen meines Praktikum verkaufen musste und es mein Job nicht zugelassen hat nach Köln zu fahren, hat es mich dann doch noch gepackt und ich hab zwei Tage vorher Ticket, Bahnfahrt aus Berlin und 8er Dorm im Hostel geschossen. Also schön nach der Arbeit von Berlin nach Hamburg und morgens um 6:30 wieder zurück zur Arbeit.
Aber genug vom Drumherum:
Die Band und vor allem das Album Thirtheenth Step gehören schon seit vielen Jahren zu meinen absoluten Favoriten. Ich weiß noch ganz genau, wie mir ein Freund die Band im Jugendzentrum gezeigt hat. Und wenn man dann das erste Mal so eine wichtige Band sieht, ist die Location, der Anreisestress und die fehlende Begleitung auch völlig egal. Dazu keine Handys erlaubt. Also einfach nur 90min in die Musik eingetaucht. Und spätestens als The Noose gespielt wurde, einer meiner absoluten Lieblingssongs, stand ich nur noch grinsend vor der Bühne und wusste, dass es die absolut richtige Entscheidung war, die spontane Reise anzugehen.

4. CHVRCHES, Tempodrom, Berlin
Jetzt sind die nächsten drei/vier Plätze eigentlich gleichwertig. Aber irgendwie muss ich mich ja entscheiden. CHVRCHES auf Platz 4, weil sie einfach keinen Song haben, den ich nicht gerne höre. Dazu eine sehr sympathische Band, bei der es vor allem wegen Laurent Mayberry viel zu lachen gibt bei den Konzerten. War beim Pukkelpop damals schon mein Konzert des Festivals und auch diesmal haben sie wieder komplett abgeliefert. Dazu kommt mit dem Tempodrom noch eine sehr schöne Location dazu und das Glück, genau an dem Tag auf Grund eines Bewerbungsgesprächs in der Stadt gewesen zu sein.

5. Wolf Alice - Columbia Theater, Berlin
Hat es dann vor allem noch in die Rangliste geschafft, weil es in den letzten Monaten meine meistgehörte Band ist. Irgendwann im Frühling drauf gestoßen und dann immer mehr gehört. Das ganze ist dann vor 12 Tagen als Abschluss meines Konzertjahres gegipfelt. Die kleine Location war voll mit krassen Fans, die wirklich alles lautstark mitgesungen haben. Generell ging es deutlich mehr ab, als ich erwartet hatte. Auch wenn sie mir vor allem auf Grund der ruhigen Sounds so gut gefallen, war der Auftritt ganz schön punkig mit viel getanze/gemoshe.

Ein besonderer Moment war, als die Sängerin bei meinem Lieblingssong erst einen Strauß Rosen zugeworfen bekommen hat und dann kurze Zeit später in Tränen ausgebrochen ist. Sie wurde dann von der Managerin (?) getröstet und die Zuschauer haben den Song zu Ende gesungen. Auch wenn der Anlass vielleicht ein trauriger war, war die Energie der Zuschauer echt beeindruckend. Alle haben so laut mitgesungen wie sie nur konnten und gebrüllt, Herzen in die Luft gehalten und irgendwie versucht ihre Liebe auf die Sängerin zu übertragen. Nachdem sie aus den Zuschauern noch einen Schnaps gereicht bekommen hat, ging das Konzert auch normal weiter. Die Band war aber sichtlich gerührt und genau wegen solchen Momenten geht man doch zu Konzerten. Ich kannte niemanden und trotzdem hatte man das Gefühl gemeinsam etwas besonderes erlebt zu haben.
Schöner Konzertabschluss.

Eigentlich hätte es auch Rüfüs Du Sol & Zola Blood in die Top 5 schaffen müssen.

Auch ein sehr besonderes Konzert, weil ich eigentlich hauptsächlich wegen Zola Blood hingegangen bin, die aber nur die Vorband war. Dementsprechend wenige Leute kannten die Musik und haben sich eher unterhalten und mich etwas seltsam angeschaut, wie ich jeden Song mitsinge und dazu tanze. Die Menge hat sich aber ihre Energie für die Hauptband aufgehoben. Ich kannte zwar einige Songs (Innerbloom Smiley ) aber hätte nicht gedacht, dass es so krass abgeht. Das Konzert wurde hochverlegt und war dann trotzdem super schnell ausverkauft und es garnicht so einfach noch an Karten zu kommen. Das hat sich dann während des Konzerts auch widergespiegelt. Die Stimmung war heftig und ich war völlig durchgeschwitzt nachdem die ganze Menge durchgetanzt hat.

Weitere Nennung: Steven Wilson - Hätte es auch verdient in die top 5 zu kommen. War im ersten Halbjahr mein meistgehörtester Künstler und das Konzert im Juli. Vielleicht ist das Konzert deshalb auch schon etwas in Vergessenheit geraten. Aber auch sensationeller, viel zu wenig beachteter Künstler, der zwischen den epischen Songs auch sehr sympathisch war.

Ist etwas viel Text geworden, aber wir sind ja ein Konzertforum Smiley

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M3dusa
29.12.2018 13:11

1. The Gaslight Anthem - Palladium - Köln
2. Pearl Jam - Rock Werchter
3. Nick Cave & The Bad Seeds - Primavera Barcelona
4. Eminem - Goffertpark - Nijmegen
5. A Perfect Circle - Palladium - Köln

burny26
29.12.2018 15:54·  Bearbeitet

1. Yann Tiersen - Elbphilharmonie Hamburg Smiley
2. Snow Patrol - Rock Werchter
3. Arcade Fire - Hurricane
4. Jack White - Rock Werchter
5. David Byrne - Rock Werchter

Hullabaloo92
29.12.2018 17:30


burny26 schrieb:
1. Yann Tiersen - Elbphilharmonie Hamburg Smiley
2. Snow Patrol - Rock Werchter
3. Arcade Fire - Hurricane
4. Jack White - Rock Werchter
5. David Byrne - Rock Werchter

Zitat anzeigen


Platz 3 bis 5 waren auch echt mega gut Smiley

mangrovensumpf
30.12.2018 16:42

1. The Baboon Show - Rock'n'Roll Butterfahrt, Düne Helgoland
2. Iron Maiden - GelReDome, Arnheim
3. Flogging Molly, Open Schlachthof, Wiesbaden
4. Roger Waters, Lanxess Arena, Köln
5. U2 - WiZink, Madrid

StonedHammer
StonedHammer
30.12.2018 20:17·  BearbeitetAdmin

1. Clawfinger - Matrix, Bochum
2. Skálmöld (Orchestershow) Harpa, Reykjavík (Island)
3. Eminem - Goffertpark, Nijmwegen (NL)
4. Machine Head - E-Werk, Köln
5. Limp Bizkit, Graspop Metal Meeting, Belgien
-> einfach weil dieser frühabendauftritt mit einem vollmotiviertem fred durst, dann doch eine ziemlich große überraschung war, aber sonst hätte ich mich aber nicht zwischen powerwolf und skindred auf diesem festival entscheiden können :mrgreen:

Andreas90
30.12.2018 20:28

1, U2, Mercedes-Benz-Arena Berlin
2. Pearl Jam, Waldbühne Berlin
3. Kraftklub, Wuhlheide Berlin
4. Rolling Stones, Olympiastadion Berlin
5. Guns n Roses, Festwiese Leipzig

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WilliamBlake
30.12.2018 21:23

1. Björk, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
2. And the Golden Choir & Cantus Domus, Weinmuseum (Kaltern Pop) - Kaltern am See
3. Tocotronic, E-Werk - Freiburg
4. Nick Cave & The Bad Seeds, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
5. Maria Arnal i Marcel Bagés, Auditori (Primavera Sound Festival) - Barcelona

6. Slowdive, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
7. Mogwai, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
8. Low, Bogen F - Zürich
9. Car Seat Headrest, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
10. Gurr, Burghof (Between the Beats Festival) - Lörrach
11. Waxahatchee , Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
12. Me + Marie, Bauernkellerei (Kaltern Pop) - Kaltern am See
13. Kyle Dixon & Michael Stein, L'Auditori (Primavera Sound Festival) - Barcelona
14. Say Sue Me, Swamp - Freiburg
15. Nada Surf, Dynamo - Zürich
16. The War On Drugs, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
17. Hinds, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
18. Idles, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
19. Mono, Kiff - Aarau
20. All the Luck in the World, Bauernkellerei (Kaltern Pop) - Kaltern am See
21. Soap & Skin + Stargaze, Kath. Vereinshaus (Kaltern Pop) - Kaltern am See
22. Terrorgruppe, Sommercasino - Basel
23. Mujeres, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
24. Isolation Berlin, Sarasin Park (Hill Chill Festival) - Riehen
25. The Twilight Sad, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
26. El Último Vecino, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
27. Atari Teenage Riot, Kaserne - Basel
28. The Slow Readers Club, Bauernkellerei (Kaltern Pop) - Kaltern am See
29. Wolf Parade, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona
30. Ride, Parc de Forum (Primavera Sound Festival) - Barcelona

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Keyser
30.12.2018 22:59·  Bearbeitet

Wieder sehr viele gute Konzerte und einige magische Momente erlebt.
Ganz schwierig die ersten drei Plätze zu ordnen, alle überragend, aber hab mich für folgende Reihenfolge entschieden:

1) Bon Iver - London, Eventim Apollo
Ich war freitags da, das 6. von insgesamt 8 Konzerten in London von Bon Iver. Hatte vorher eigentlich gedacht, das reicht, aber direkt danach wollte ich einfach noch mehr davon, vor allem da die Setlisten ja sehr unterschiedlich waren. Vom ersten Ton an war das etwas ganz besonderes. Dazu noch diese wunderschöne Location. Kann es kaum erwarten sie diesen Sommer wieder zu sehen. Ich

2) Nine Inch Nails - Madrid, Mad Cool Festival
Erst das zweite Mal nach Rock am Ring 2014, damals war ich völlig überrascht wie gut das war, war davor jetzt nie sooo der riesen Fan, hattte sich seitdem aber geändert. Vor allem Hurt hatte mich total fertig gemacht damals. Also dachte ich dieses mal, dass kann eh nicht besser werden...weit gefehlt. Überragender Sound (wie eigentlich immer auf den Hauptbühnen des Mad Cools), aber dazu noch diese sehr krassen Videoaufnahmen der Band nach dem Motto ?mittendrin statt nur dabei?. Und wir vor 4 Jahren war es am Ende wieder das gleiche: Hurt hatte mich mal wieder total fertig gemacht. Smiley

3) Gaslight Anthem - Köln, Palladium (Samstag, erste Nacht)
Tag davor in Tilburg war schon super. Publikum war da jedoch bis auf ein paar Leute vorne etwas lahm. Hab dann schon gedacht, dass wird in Köln etwas mehr abgehen...naja ?etwas? ist hier eine völlige Untertreibung. Es war das ganze Konzert über eine einzige Ekstase. Überall wo man hin sah.

4) Nick Cave - Barcelona, Primavera Sound Festival
Kannte vorher so gut wie nix von ihm, öfters versucht reinzuhören, hatte mich aber nie gekickt. Aber dann dieser Auftritt...wie er das Publikum im Griff hatte war der Wahnsinn, die Band war auch fantastisch.

5) And So I Watch You From Afar - Tokio, Shibuya Stream Hall
Da ist man mal für ein paar Tage in Tokio und zufällig spielen da ASIWYFA, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Der Name der Band war an dem Abend also für mich Programm. Wie immer eine super Show abgeliefert, LITE als Vorband übrigens auch erwähnenswert!

6) HAIM: Sowohl aufm Primavera als auch in Köln (für ein paar Euro noch ein Ticket auf ebay geschossen) ganz toll. Ach, ich mag die drei Schwestern einfach.

7) Kyle Dixon & Michael Stein (Stranger Things Soundtrack): Bin sehr großer Fan der Serie, da war das schon etwas ganz besonderes für mich. Und dann sogar noch an zwei Tagen. Es war zwar anstrengend mittags für die Shows aufzustehen und bis zum Auditorium zu fahren (vor allem wenn man noch bis 5 Uhr davor Carpenter Brut gesehen hat Smiley ), aber es hat sich sowas von gelohnt, beide Male. Sehr simple, aber effektive Lichtshow und aufgrund der Location natürlich überragender Sound.

Folgende Konzerte dann ohne Reihenfolge, aber auch Highlights des Jahres:
QOTSA - Wiesbaden, Schlachthof Open air
Casper - Zurück zuhause Festival, Bielefeld
Leoniden - Zurück zuhause Festival und Green Juice
Beginner (+Samy Deluxe+Torch+Toni L) - Köln, c/o Pop
FJORT - Köln, Gebäude 9 (bestes Konzert was ich bis jetzt von Ihnen gesehen habe)
Love A - Köln, Gebäude 9
Schreng Schreng & La La - Artheater Köln, auf jeden Fall das Konzert, auf dem ich am meisten gelacht habe, das war ja fast schon Stand Up Comedy
Anna Burch - King Georg, Köln

Und dann noch viele tolle Konzerte aufm Primavera: Carpenter Brut, Mike D, Arctic Monkeys, Beach House, Father John Misty, Echo Collective and guests play Jóhann Jóhannsson (!), The National, Carpenter Brut, Rhye.

...und Mad Cool: Pearl Jam, Justice, Toundra, QOTSA, Tame Impala, Jack White.

So, ich hoffe ich hab nix vergessen.

DevilsEagles
31.12.2018 15:38

Platz 1: Billy Talent - Highfield, Großpösna
Hatte die früher eher weniger beachtet, bin aber im Vorlauf zum 2017er Highfield warm geworden mit denen. Weil die Show dann wegen Unwetter ausgefallen ist, hat sich eine gewisse Sehnsucht entwickelt und die Ankündigung, dass die das 2018 nachholen hat mich umso mehr gefreut. Als es dann 2-3 Stunden vorher wieder angefangen hat zu regnen und Blitze eigentlich schon überm Gelände waren, wurde ich schon etwas unruhig. Zum Glück hat sich das wieder verzogen und es war ne echt gute Show. Danach hab ich mich aber auch ein wenig "Rusted from the rain" gefühlt.

Platz 2: Donots - Kammgarn, Kaiserslautern
Platz 3: Donots - Highfield, Großpösna

Kurz vorm Highfield kündigten die Donots ihre Tour mit Halt in Kaiserslautern an, wo ich dann eigentlich auch unbedingt hin wollte. Als ich auf der Anfahrt zum Highfield gelesen habe, dass Bad Religion absagen musste und die Donots einspringen werden, hatte ich mir dann eher wieder gedacht das Tourkonzert sein zu lassen. Das Highfield-Konzert war dann aber so geil, dass ich mir dann doch ne Karte geholt hab und es hat sich eindeutig gelohnt. (Falls Doppelnennungen nicht gewünscht sind einfach die Highfield-Show streichen und die nächsten aufrücken lassen)

Platz 4: Marteria - Highfield, Großpösna
Da gibts wenig zu sagen, hat einfach Spaß gemacht

Platz 5: Blackout Problems - Kammgarn, Kaiserslautern
Kannte ich vorher nicht, aber waren Vorband bei den Donots und hat mir gefallen.

Platz 6: Trail Way Circus - Kammgarn, Kaiserslautern
War im Rahmen eines Bandabends mit Nachwuchskünstlern und hatte mich am ehesten von den 3 Acts überzeugt. Machen zwar nichts großartig innovatives, aber hört sich trotzdem ordentlich an.

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PastorOfMuppets
PastorOfMuppets
31.12.2018 16:00·  BearbeitetSupporter

01. The Gaslight Anthem (28.07. / Köln / Palladium)
Die Lieblingsband spielt das absolute Lieblingsalbum am Stück. Das Konzert hatte daher schon vorher sehr gute Chancen auf den Spitzenplatz. Aber was dann in Köln passiert ist, hat nochmal alle Erwartungen übertroffen. Nachdem es in Tilburg am Tag davor ein eifrig mitsingendes, aber sonst recht zurückhaltendes Publikum war, ging es in Köln dafür doppelt bis dreifach ab. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber wirklich das gesamte Palladium hat sich die Seele aus dem Leib gesungen, ist herumgesprungen und hat sich in den Armen gelegen. Gefühlte Temperatur: 42 Grad. Mindestens. Dazu eine Band mit prächtiger Spielfreude und sehr guten Vorbands. Abgerundet wurde der Abend mit einer kleinen Kneipentour von Ringrockern & Friends. Ganz großer Abend.

02. Pearl Jam (14.07. / NOS Alive)
Ich schreibe es hier nicht zum ersten und wahrscheinlich auch nicht zum letzten Mal: Das portugiesische Publikum kann es einfach. Der Auftritt eine Woche zuvor beim Werchter war schon sehr gut (was auch sonst bei PJ), aber in Lissabon war es für mich nochmal deutlich besser. Die Setlist war hier besser (mit Better Man, Cover von Comfortably Numb, Rockin? In The Free World zusammen mit Jack White) und auch 15min länger. Die Band war leider eine Viertelstunde zu spat und hat bei ihrem 2h-Slot somit eh schon überzogen, aber sie hätten sogar noch länger gespielt, wenn sie nicht für die danach noch spielenden MGMT von der Bühne runtergeholt worden wären. Dazu noch das portugiesische Publikum, das fast jeden Gig besser macht als er es anderswo wäre und heraus kommt ein würdiger zweiter Platz.

03. Turbostaat (11.05. / Leipzig / Conne Island)
Meine insgesamt am häufigsten gesehene Band feiert ihren 20. Geburtstag mit mehreren Konzerten und einer daraus entstehenden Liveplatte. Da steht es natürlich außer Frage, dass ich mich nach Leipzig aufmache und dass auch reichlich andere Ringrocker aus ganz Deutschland dabei sind. Alleine das ist auch wieder die Grundlage für ein grandioses Konzerterlebnis. Der zweite Abend (mein erster Abend) sollte dann das Highlight sein und selbst für Turbostaat-Verhältnisse herausragen. Publikum mit Bock-Level am Anschlag, was man auf den bereits bekannten Songs des Konzerts schon heraushört. Ich warte gespannt auf die Liveplatte. Und das Conne Island ist eine echt schöne Location.

04. Bon Iver (03.11. / Pitchfork Paris)
Es ist wirklich nicht einfach zu bechreiben, wie sich ein Konzert von Bon Iver anfühlt. Die Band um Justin Vernon schafft es, eine ganz spezielle Atmosphäre zu erzeugen. Ansonsten muss man es denke ich selbst erleben, um es nachvollziehen zu können. Das Publikum war hier ziemlich international und ich habe dort u.a. Amerikaner getroffen, die diese Festivalshow als Anlass für einen Paris-Trip genommen haben. Insgesamt war ich auch nach meinem zweiten Konzert von Bon Iver wieder so umgehauen wie beim ersten Mal.

05. Parkway Drive (23.03. / Hambug / Logo)
Die Band ist endgültig in der Headliner-Liga der Metalfestivals angekommen und überzeugt überall mit starken Livequalitäten und einer beeindruckenden Show. Im Rahmen einer kleinen Promotour haben sie jedoch kleine Clubs gespielt und das Logo könnte in der Hinsicht nicht besser passen. Absolute Schweißkalation durch die niedrige Decke (Crowdsurfer müssen sich oben abstützen) und eine Band, die wie immer sehr gut drauf und dankbar für ihre Fans ist.


06. Beatsteaks (07.04. / Bremen / Pier 2)
Die Buletten können es noch. Soundproblemen zum Trotz haben sie zum Tourauftakt mal eben 2,5h und 34 Songs gezockt. Die mit Abstand beste Setlist der Tour und eine Band so sympathisch wie eh und je. Mit einem Arnim als Frontmann läuft es natürlich auch wie ein Länderspiel (also die vor 2018).

07. Queens Of The Stone Age (13.07. / NOS Alive)
Im Vorfeld war ich mir bei QOTSA nicht ganz sicher, ob sie ein passender Headliner für die ganz großen Festivals wie Rock Werchter oder NOS Alive sind. Nachdem ich sie bei beiden Festivals gesehen habe, kann ich sagen: Sie sind es.

08. Jack Johnson (07.07. / Rock Werchter)
Super sympathischer Typ spielt Gute-Laune-Musik bei 30 Grad und Sonne während man mit dem RR-Camp entspannt im Sand sitzt oder tanzt und die Bar direkt daneben ist. Großartig und typisch Werchter.

09. Arctic Monkeys (12.07. / NOS Alive)
Beim Werchter noch ziemlich neben der Spur und als Abschluss nach fünf Tagen Festival war irgendwie die Luft etwas raus. Fünf Tage später deutlich besser und auch mit geänderter Setlist. Achja, und natürlich die Sache mit dem portugiesischen Publikum. ..

10. The War On Drugs (21.08. / Hannover / Capitol)
Keine Vorband, kein Schnickschnack. Einfach knapp 2h allerbeste Musik, bei der alle Personen auf der Bühne perfekt harmonieren. Immer wieder gerne.

Weitere Highlights in chronologischer Reihenfolge:
Kettcar (Bremen / Schlachthof)
Steven Wilson / The Killers / Pearl Jam (alle Rock Werchter)
Nine Inch Nails, Snow Patrol und The National (alle NOS Alive)
Aurora (Paris / La Cigale)
Chvrches (Pitchfork Paris)
Casper (Bielefeld / Ringlokschuppen)

Phnaguffvirtuose
31.12.2018 17:26


1. Incubus, Palladium, Köln

Habe mir so lange gewünscht hier zu sein und dennoch war es erstaunlicherweise noch nie gelungen. Vorfreude war daher dementsprechend hoch und wurde dann noch übertroffen.. Als kleines Schmankerl gab's oben drauf noch eine Mini-Schnitzeljagd mit 'nem Freund der am nächsten Tag bei bei Mike Shinoda war...

2. Being as an Ocean, Vortex, Siegen
Die gefühlte Größe einer Doppelgarage war nicht ausreichend um so viel Energie zu bändigen. Kam auch gar nicht unerwartet. Großartig!

3. Awolnation, Zoom, Frankfurt
Das Konzert war so schön abwechslungsreich wie man es erwarten darf. Erinnerungswürdig bleibt zudem das Kleinkind mit den riesigen gelben Kopfhörern, das auf Papas Schultern sitzend bei ?Passion? erst alles undeutlich mitbrabbelte um dann jedes ?blow my mind? lauthals hinaus zu gröhlen. Hab mich ähnlich gut gefühlt, glaub ich...

4. Beth Ditto, Rock am Ring
Nehme den Auftritt stellvertretend für ein sehr, sehr schönes langes Ringwochenende in diesem Jahr rein. Das ist irgendwie paradox, denn vor Ihren Auftritten hab ich sozusagen ?Manschetten?. Ein gutes Beispiel dafür, dass zu einem tollen Konzert eben das ganze Drumherum stimmen muss. Mit Shinedown, Body Count (auch gar nicht meins...), Snow Patrol, Muse in der Folge war es aber einfach die Einleitung zu einem perfekten Tag...

5. Billy Talent, Schlachthof, Wiesbaden
Itchy hatten bereits phantastisch eingeheizt und wurden von - vermutlich vor dem Benefizbackround des Abends - nochmal extra spielfreudigen Billy Talent gefolgt. Heiß, schwitzig und ein bißchen guter Zweck. Da kam richtig viel Gutes zusammen...


Vielen Dank für die ganzen schönen Konzertberichtchen und die bald folgende Auswertung! Macht immer viel gute Laune beides zu lesen...

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Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
31.12.2018 18:27·  BearbeitetAdminSupporter

So schwer wie in diesem Jahr ist es mir schon lange nicht mehr gefallen, eine Top Five aus den gesehenen Konzerten zu küren. So schwach das Albenjahr für mich war, so imposant waren dagegen die gesehenen Shows. Mit über 30 erlebten Shows sind die üblichen Verdächtigen von der Banda con K natürlich wieder ganz oben mit dabei und trotzdem ist es schön zu wissen, dass im kommenden Jahr endlich mal wieder mehr Zeit für andere Bands und vor allem das Metalherz in meiner Brust ist.

Kleiner Vermerk vorab:
Ich nenne (wie jedes Jahr) aus Fairnessgründen jede Band nur einmal in meiner Top 5. Fände es Schwachsinn aufgrund persönlicher Bandverliebtheit das Ergebnis dahingehend zu beeinflussen - wäre aber in diesem Jahr ohnehin nicht so gravierend ausgefallen meinerseits. Smiley

5. Foo Fighters - Rock am Ring, Nürburg
Auch irgendwie Tradition, dass es in meinen Jahresbestlisten mindestens ein Ring-Auftritt in die Liste schafft. Viele waren an dem Abend wegen Daves Stimmaussetzern nicht ganz so glücklich - ich war es gerade deswegen! Grund dafür ist der liebenswerte Mann am Schlagzeug, der das ganze ausgebügelt hat. Taylor ist schon immer mein Liebling bei den Foos und so hat es mir natürlich unfassbar gut gefallen, dass er an dem Abend mit seiner oft unterschätzten Stimme mehr in den Fokus gerückt ist. Gerne mehr von Taylor im Vordergrund! Warum es hier nur für Platz fünf gereicht hat? Ja, bei manchen Songs war es schon anstrengend zu hören, wie angeschlagen Dave wirklich war. So charmant er die Situation auch gemeistert hat und thank god dass sie überhaupt gespielt haben, aber die Vergewaltigung an "Rope" und "Best of You" (was stimmlich ja eh immer schwer ist) habe ich dann doch nicht ganz verdaut.

4. Metallica - SAP Arena, Mannheim
Hier mach ichs kurz: nach etlichen Festivalshows das erste Mal Metallica für mich in der Halle. Hat mich genauso abgeholt, wie ich mir das erhofft habe. Dazu das erste Mal Metallica zusammen mit meinem Paps, der mir damals mit 7 feierlich das Black Album überreichte, weil er fand, ich sei bereit dafür. Irgendwie ein bisschen kitschig, aber das zusammen zu erleben und ihn ebenfalls so glücklich zu sehen, hat den Abend für mich noch ein bisschen schöner gemacht. Das Plek hat er sich übrigens an die Wand gehängt. Smiley

3. As I Lay Dying - Substage, Karlsruhe
Oh, was hab ich diese Band vermisst. Meine erste große Liebe im Metalcore-Genre wieder auf der Bühne zu sehen hat sich wunderbar angefühlt - so ging es gefühlt nämlich auch dem kompletten restlichen Substage. Von der ersten Minute an war eine irrsinnige Energie zu spüren, die bis zu 94 Hours und Confined am Ende einfach nicht abebbte. Ein enorm textsicheres Publikum hat es der Band einfach gemacht, den Saal um den Finger zu wickeln und ich habe jede Sekunde genossen. Das macht Bock auf die Festivalshows 2019!

2. Kraftklub - Uniclub, Buenos Aires, Argentinien
Lange habe ich mit mir gehadert, welche Show ich hier aufführen will - 2018 waren einige Shows dabei, die einen Platz in dieser List mehr als nur verdient hätten. Da wäre zum einen mein 100. Konzert im Februar im Kölner Palladium, was auf meiner persönlichen Emotionalitäts-Skala sehr weit oben war. Das war nach all den Shows dann irgendwie eine Marke, die mir klar gemacht hat, wie groß mein Dachschaden wirklich ist. Außerdem steht da noch die größte Show der Bandgeschichte in der Wuhlheide zur Debatte, bei der ich auf der Bühne mitwirken konnte. Ich bin für immer dankbar, ein Teil dieses Projekts gewesen zu sein und dennoch schauderte es mich mehrfach, als mir klar wurde, wie groß "meine" Dullis geworden sind. Es ist halt so ne Sache mit den Lieblingsbands. Man gönnt ihnen den Erfolg von ganzem Herzen, würde sie aber am liebsten dauerhaft nur in Clubs sehen. Man kann eben nicht alles haben Smiley
Warum jetzt gerade die Show aus dem Uniclub so special war:
Die ganze Woche über in Argentinien wurden wir etwas gehänselt, waren wir doch "die Kraftklub Mädchen". Die Hosenfans waren nicht so recht überzeugt von den Boys in Röhrenjeans, was sich an diesem Abend aber schlaghaft änderte. Beim No Borders Fest hat sich das Blatt gewendet und die Kraftis konnten die Herzen der Hosenfans genauso erobern, wie meines zum 129. Mal. Oder so. Der schönste Abschied, den man sich von der Lieblingsband vor der Pause wünschen kann. War ich nach Dresden noch etwas wehmütig, so bin ich jetzt voller guter Gefühle und freue mich auf die Auszeit. Liebe Saftis, lasst es euch gut gehen und bis bald!

1. Die Toten Hosen - N8, Mendoza, Argentinien
Eigentlich habe ich hier : www.ringrocker.com ja schon alles gesagt, aber dennoch will ich in ein paar weiteren Zeilen verdeutlichen, wie krass das alles war.
Einfach gesagt: ich weiß nicht, was man als Fan mehr wollen könnte. In den letzten Jahren hatte ich mich an den Hosen ordentlich satt gesehen und irgendwie die Lust an der Band verloren, auch wenn mir die Laune der Natur mehr als nur gut gefallen hat. Irgendwie sprang der Funke live nicht mehr über, die Shows samt Campis Ansagen waren mir zu einstudiert, das Publikum zu träge und die Band wirkte wie ein einmal zu oft aufgewärmtes Gulasch.
Argentinien stand trotzdem seit meiner Tourer-Zeit immer ganz oben auf der Agenda. Fairerweise muss ich aber klarstellen, dass ich zum aktuellen Zeitpunkt "nur für die Hosen" nicht geflogen wäre - es war dann einfach die Kombi mit Kraftklub, die mich verleitet hat, nicht nur immer drüber zu sinnieren, sondern einfach mal zu machen. Trotz aller Vorfreude und den mythenhaften Geschichten im Vorfeld dachte ich nicht, dass mich eine Show der Hosen (vor allem im Jahr 2018) noch so umhauen kann. Und dann kam Mendoza...
Gänsehaut, Freudentränen, 34 Liter Schweiß, Stagedive, Umarmungen im Moshpit, Bierduschen, Campi Topform und das wohl lauteste Publikum der Welt haben diesen Abend für immer in meine Erinnerungen und mein Herz geschweißt, die alte Liebe ist wieder entflammt und ich sage euch: Buenos Aires 2020? Gesetzt.

Weil ich es bislang immer gemacht habe, außer Konkurrenz, die KK Jahresbestwertung:
1. Uniclub, Buenos Aires
2. Wuhlheide, Berlin
3. Palladium Tag 1, Köln
4. N8, Mendoza
5. Rittal Arena, Wetzlar

Ja, ihr seht, die Argentinien-Reise hat bleibenden Eindruck hinterlassen und wenn ich euch einen Rat für 2019 geben darf: macht solche wahnwitzigen Trips. Fliegt um die Welt, schaut euch Konzerte und Festivals an, gönnt euch die Lieblingsbands an absurden Orten, nehmt es einfach mit, hört auf zu überlegen, ihr werdet es nicht bereuen. Das ist das, was ich für 2019 mitnehme. Zusammen mit der Erkenntnis, dass alte Liebe eben doch nicht rostet und man die rosa rote Fanbrile bei Lieblingsbands am besten einfach nie absetzt.

pinkpop92
31.12.2018 18:30

Hallo,
nachdem ich jahrelang nur mitgelesen hab, habe ich mich grade mal angemeldet.

Meine Top 10 dieses Jahr:
1. Pearl Jam @ Pinkpop Festival
2. Foo Fighters @ Pinkpop Festival
3. Broilers @ Grenwerk Venlo
4. Anvil @ Grenswerk Venlo
5. Kraftklub @ Palladium Köln
6. Shirley Davis & the Silverbacks @ Harmonie Bonn
7. Moop Mama @ Odonien Köln
8. Noel Gallagher @ Pinkpop Festival
9. Roger Waters @ Arena Köln
10. U2 @ Arena Köln

Dahinter: Wirtz in Heinsberg, Moop Mama im Yuca, St. Paul and the broken bones in Köln, G. Love in Tilburg und Parov Stelar @ Pinkpop und noch einiges mehr....

Tolles Konzertjahr mit 44 Shows für mich.

Bin gespannt auf das Ergebnis hier und freue mich auf den Austausch.

lcalert
lcalert
31.12.2018 18:49

Auch noch schnell vor der Deadline:
5. Oscar and the Wolf - MS Dockville, Hamburg
4. Queens of the Stoneage - Mad Cool, Madrid
3. Fjort - Gebäude 9, Köln
2. A Perfect Circle - Rockhal, Esch an der Alzette
1. Nine Inch Nails - Mad Cool, Madrid

Besonder sticht dieses Jahr der Sonntag beim Mad Cool hervor, das war ein Wahnsinnsabend und zum Abschluss das Hurt bei NIN war nahezu perfekt. Aufgrund der Eile keine nähere Beschreibung, kommt gut rein ins neue Jahr. Auf viele gute Konzerte Smiley

Icon1Wutang1991 gefällt das
kings
31.12.2018 19:31

War ein relativ ruhiges, aber trotzdem sehr gutes Konzert Jahr 2018 für mich. Keine Festivals (RS Weekender mal ausgenommen) und relativ wenig Konzerte im Ausland.
Dennoch, Hier meine Top 5:

1. Pearl Jam, Waldbühne, Berlin:
Mein drittes Mal Pearl Jam aber mit Abstand das beste Konzert. Die waldbühne kann irgendwie auch nur überragende Konzerte.

2. The Vaccines, Bürgerhaus Stollwerk, Köln
Mein meistgehörte Band 2018. Zum ersten Mal im Konzert live gesehen (Glastonbury 2015 mal ausgenommen). Viel besser als erwartet! Absolute Empfehlung!

3. Pixies, roundhouse, London
Wow, was für eine einzigartige Atmosphäre in einer besonderen Location.

4. Angel Olsen, Elbphilharmonie, Hamburg
Viel viel besser als noch das Jahr zuvor aufm Glastonbury.

5. Justin Timberlake, Lanxess Arena, Köln
Perfekte Show, hat mir persönlich viel besser gefallen als noch auf der letzten Tour.

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