Reload Festival 2019

Festival Forum: Diskussion zu Reload Festival 2019 (u.a. mit Bullet For My Valentine, Sabaton)

eröffnet von luc_pwd am 08.10.2018 17:41 Uhr
16 Kommentare - zuletzt von Brodel


luc_pwd und weitere Nutzer sprechen darüber

luc_pwd
luc_pwd
08.10.2018 17:41·  Bearbeitet

Reload Festival 2019 vom 22.08.19 bis 24.08.19
Weekend-Ticket: 99,00 EUR inkl. Gebühren & Camping

Die ersten Bands stehen:

+ Airbourne
+ Of Mice & Men
+ Clawfinger
+ Agnostic Front
+ Lordi
+ Walls Of Jericho
+ Massendefekt
+ Nasty
+ Jinjer
+ Thundermother

Das wird wieder ein Fest!!

Gurkeey
Gurkeey
15.11.2018 17:17

Ich wollte nächstes Jahr eigentlich hin, weil freunde von mir da so von geschwärmt haben wie geil es dieses Jahr war. Aber aktuell ist da sehr wenig für mich dabei

sckofelng
06.02.2019 17:37·  Bearbeitet

+
Bullet for My Valentine
While She Sleeps
Soilwork
Bury Tomorrow
Sondaschule
Ignite
Dog Eat Dog
Monsters of Liedermaching
Eyes Set To Kill
Evil Jared Hasselhoff
RADIO HAVANNA
Cutthroat
COPIA
Pressure Recall
Bullseye
The Creapers
POWERSLAVE - Iron Maiden Tribute
ACDynamite
Strength - Pantera Experience
Mürderhead

- Ill Nino


Damit bleibt noch der Slot für die Gewinnerband unseres Contests offen (Infos folgen). Ill Niño müssen aus bandinternen Gründen ihren Auftritt leider absagen.

attila80
26.08.2019 17:52

Kurzes Review meinerseits, ich war mit meinen Jungs am Wochenende das erste Mal auf dem Reload.

1. Orga:
Richtig gut, alles plausibel und mit Hirn geplant und stressfrei. Camping mit Auto am Zelt bzw. in unserem Fall T5 und Wohnwagen war sehr angenehm. Einziger Kritikpunkt ist die zentrale Wasserstelle, die einen ordentlichen Fussweg (in unserem Falle einen knappen Kilometer) notwendig machte. Wassertanks an den Dixi-Standorten wären wünschenswert. Donnerstags nachmittags ohne Stau mitten auf den Campingplatz, das war schon nice. Was auch sehr gefallen hat: durch das Konzept mit einer Bühne hat man wenig Pendelverkehr und nicht ständig Personenströme von A nach B. Ebenfalls gefallen hat, dass man selbst bei den Headlinern noch FoS konnte, bis zum Abend sogar komplett ohne irgendwelchen Stress - und auch gerne mal zwischendurch ein Bierchen holen kann

2. Atmosphäre/Stimmung
Gute Leute rundherum. Generell haben wir keinerlei Stress oder übertriebene Assis wahrgenommen obwohl schon gut Party auf den Campingplätzen gemacht wurde. Wir sind alle um die 40, also nicht mehr ganz taufrisch, und haben es sehr genossen, eine bunt gemischte Altersstruktur vorzufinden, hatte ob des Lineups ein eher jüngeres Publikum erwartet. Man merkt zudem, dass es nicht ganz so durchkommerzialisiert ist. Hervorzuheben sind hier auch die Security und die Helfer, alle freundlich, unaufgeregt, nett und hilfsbereit.

3. Bands
Relativ viel gesehen, auch dank der kurzen Wege - allerdings ab Freitag. Donnerstags war leider keine Chance, in das Zelt zu kommen. Das Zelt bietet nicht annähernd für das schon angereiste Publikum Kapazität. Dazu zur Hauptbühne generell: Der Sound war leider nicht durchgehend gut, was seltsam ist, da er teilweise extrem gut war, aber (z.B. bei Airbourne) schon fast katastrophal mies.

Freitag: Thundermother nett und guter Sound, wobei mir die Mädels etwas zu viel posen, was sie nicht nötig hätten Dog Eat Dog eine erstaunlich gute Party (hatte nix erwartet....), vom Timing nicht immer alles optimal, aber dafür haben es alle sehr abgefeiert. Backyard Babies waren OK, Sondaschule hat Spass gemacht, Of Mice and Men haben mir sehr gut gefallen, Airbourne waren leider nicht gut drauf, schlecht abgemischt und nicht ganz bei Stimme. Haben ihr gewohntes Potential erst zum Ende hin abgerufen Sabaton hab ich nach 20 Minuten abgebrochen, die gehen von Platte nicht an mic und wie ich feststellen musste auch nicht live. Da hilft auch die ganze Show und Pyro nicht

Samstag: Jinjer (völlig krass, wie die Sängerin groomen kann, wobei sie einfach normal singen sollte für meinen Geschmack ) , Agnostic Front sehr fette Party, die können es definitiv noch While She Sleeps sehr gut, Clawfinger die Überraschung des Festivals, da ich nix erwartet hatte und mich im Vorfeld über den Slot gewundert hatte. Aber alter Falter, was war das ein Abriss. Deswegen musste ich Hatebreed leider sausen lassen.

BVMV hab ich nur noch von hinten etwas verfolgt. War solide denke ich, aber ich hatte für den Tag schon genug.

4. Fazit
Also, wir haben uns direkt verliebt und kommen gerne wieder, sofern das Lineup gefällt. Tolles Festival, was durchweg durch ein angenehmes Understatement und viel Entspanntheit auffällt. Keine fetten Videowalls, keine Werbung wohin man schaut und einfach mit dem Fokus aufs Wesentliche. Nicht ganz unerwähnt werden muss natürlich, dass man sich das Wetter nicht besser backen kann - 25-30 Grad, Wolkenlos, etwas Wind, wunderschöne Abenddämmerung....besser geht es nicht.

Helmut-Seubert
26.08.2019 20:12Supporter


attila80 schrieb:
Kurzes Review meinerseits, ich war mit meinen Jungs am Wochenende das erste Mal auf dem Reload.
1. Orga:
Richtig gut, alles plausibel und mit Hirn geplant und stressfrei. Camping mit Auto am Zelt bzw. in unserem Fall T5 und Wohnwagen war sehr angenehm. Einziger Kritikpunkt ist die zentrale Wasserstelle, die einen ordentlichen Fussweg (in unserem Falle einen knappen Kilometer) notwendig machte. Wassertanks an den Dixi-Standorten wären wünschenswert. Donnerstags nachmittags ohne Stau mitten auf den Campingplatz, das war schon nice. Was auch sehr gefallen hat: durch das Konzept mit einer Bühne hat man wenig Pendelverkehr und nicht ständig Personenströme von A nach B. Ebenfalls gefallen hat, dass man selbst bei den Headlinern noch FoS konnte, bis zum Abend sogar komplett ohne irgendwelchen Stress - und auch gerne mal zwischendurch ein Bierchen holen kann

2. Atmosphäre/Stimmung
Gute Leute rundherum. Generell haben wir keinerlei Stress oder übertriebene Assis wahrgenommen obwohl schon gut Party auf den Campingplätzen gemacht wurde. Wir sind alle um die 40, also nicht mehr ganz taufrisch, und haben es sehr genossen, eine bunt gemischte Altersstruktur vorzufinden, hatte ob des Lineups ein eher jüngeres Publikum erwartet. Man merkt zudem, dass es nicht ganz so durchkommerzialisiert ist. Hervorzuheben sind hier auch die Security und die Helfer, alle freundlich, unaufgeregt, nett und hilfsbereit.

3. Bands
Relativ viel gesehen, auch dank der kurzen Wege - allerdings ab Freitag. Donnerstags war leider keine Chance, in das Zelt zu kommen. Das Zelt bietet nicht annähernd für das schon angereiste Publikum Kapazität. Dazu zur Hauptbühne generell: Der Sound war leider nicht durchgehend gut, was seltsam ist, da er teilweise extrem gut war, aber (z.B. bei Airbourne) schon fast katastrophal mies.
Freitag: Thundermother nett und guter Sound, wobei mir die Mädels etwas zu viel posen, was sie nicht nötig hätten Dog Eat Dog eine erstaunlich gute Party (hatte nix erwartet....), vom Timing nicht immer alles optimal, aber dafür haben es alle sehr abgefeiert. Backyard Babies waren OK, Sondaschule hat Spass gemacht, Of Mice and Men haben mir sehr gut gefallen, Airbourne waren leider nicht gut drauf, schlecht abgemischt und nicht ganz bei Stimme. Haben ihr gewohntes Potential erst zum Ende hin abgerufen Sabaton hab ich nach 20 Minuten abgebrochen, die gehen von Platte nicht an mic und wie ich feststellen musste auch nicht live. Da hilft auch die ganze Show und Pyro nicht
Samstag: Jinjer (völlig krass, wie die Sängerin groomen kann, wobei sie einfach normal singen sollte für meinen Geschmack ) , Agnostic Front sehr fette Party, die können es definitiv noch While She Sleeps sehr gut, Clawfinger die Überraschung des Festivals, da ich nix erwartet hatte und mich im Vorfeld über den Slot gewundert hatte. Aber alter Falter, was war das ein Abriss. Deswegen musste ich Hatebreed leider sausen lassen.
BVMV hab ich nur noch von hinten etwas verfolgt. War solide denke ich, aber ich hatte für den Tag schon genug.

4. Fazit
Also, wir haben uns direkt verliebt und kommen gerne wieder, sofern das Lineup gefällt. Tolles Festival, was durchweg durch ein angenehmes Understatement und viel Entspanntheit auffällt. Keine fetten Videowalls, keine Werbung wohin man schaut und einfach mit dem Fokus aufs Wesentliche. Nicht ganz unerwähnt werden muss natürlich, dass man sich das Wetter nicht besser backen kann - 25-30 Grad, Wolkenlos, etwas Wind, wunderschöne Abenddämmerung....besser geht es nicht.


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Danke für die schöne Review!

Wir sind ähnlich jung wie ihr und haben keine Lust mehr auf die ganz großen Festivals.
Wir werden nächstes Jahr auch das erste Mal das Reload ansteuern.

counterdog
26.08.2019 22:13

Zur Review, die könnte auch von 2015-2017 sein Die disponieren zwar immer mal wieder um, aber die Probleme gibt es leider schon länger, aber dafür funktioniert alles andere super!

StonedHammer
StonedHammer
27.08.2019 07:25Admin


attila80 schrieb:
Kurzes Review meinerseits, ich war mit meinen Jungs am Wochenende das erste Mal auf dem Reload.
1. Orga:
Richtig gut, alles plausibel und mit Hirn geplant und stressfrei. Camping mit Auto am Zelt bzw. in unserem Fall T5 und Wohnwagen war sehr angenehm. Einziger Kritikpunkt ist die zentrale Wasserstelle, die einen ordentlichen Fussweg (in unserem Falle einen knappen Kilometer) notwendig machte. Wassertanks an den Dixi-Standorten wären wünschenswert. Donnerstags nachmittags ohne Stau mitten auf den Campingplatz, das war schon nice. Was auch sehr gefallen hat: durch das Konzept mit einer Bühne hat man wenig Pendelverkehr und nicht ständig Personenströme von A nach B. Ebenfalls gefallen hat, dass man selbst bei den Headlinern noch FoS konnte, bis zum Abend sogar komplett ohne irgendwelchen Stress - und auch gerne mal zwischendurch ein Bierchen holen kann

2. Atmosphäre/Stimmung
Gute Leute rundherum. Generell haben wir keinerlei Stress oder übertriebene Assis wahrgenommen obwohl schon gut Party auf den Campingplätzen gemacht wurde. Wir sind alle um die 40, also nicht mehr ganz taufrisch, und haben es sehr genossen, eine bunt gemischte Altersstruktur vorzufinden, hatte ob des Lineups ein eher jüngeres Publikum erwartet. Man merkt zudem, dass es nicht ganz so durchkommerzialisiert ist. Hervorzuheben sind hier auch die Security und die Helfer, alle freundlich, unaufgeregt, nett und hilfsbereit.

3. Bands
Relativ viel gesehen, auch dank der kurzen Wege - allerdings ab Freitag. Donnerstags war leider keine Chance, in das Zelt zu kommen. Das Zelt bietet nicht annähernd für das schon angereiste Publikum Kapazität. Dazu zur Hauptbühne generell: Der Sound war leider nicht durchgehend gut, was seltsam ist, da er teilweise extrem gut war, aber (z.B. bei Airbourne) schon fast katastrophal mies.
Freitag: Thundermother nett und guter Sound, wobei mir die Mädels etwas zu viel posen, was sie nicht nötig hätten Dog Eat Dog eine erstaunlich gute Party (hatte nix erwartet....), vom Timing nicht immer alles optimal, aber dafür haben es alle sehr abgefeiert. Backyard Babies waren OK, Sondaschule hat Spass gemacht, Of Mice and Men haben mir sehr gut gefallen, Airbourne waren leider nicht gut drauf, schlecht abgemischt und nicht ganz bei Stimme. Haben ihr gewohntes Potential erst zum Ende hin abgerufen Sabaton hab ich nach 20 Minuten abgebrochen, die gehen von Platte nicht an mic und wie ich feststellen musste auch nicht live. Da hilft auch die ganze Show und Pyro nicht
Samstag: Jinjer (völlig krass, wie die Sängerin groomen kann, wobei sie einfach normal singen sollte für meinen Geschmack ) , Agnostic Front sehr fette Party, die können es definitiv noch While She Sleeps sehr gut, Clawfinger die Überraschung des Festivals, da ich nix erwartet hatte und mich im Vorfeld über den Slot gewundert hatte. Aber alter Falter, was war das ein Abriss. Deswegen musste ich Hatebreed leider sausen lassen.
BVMV hab ich nur noch von hinten etwas verfolgt. War solide denke ich, aber ich hatte für den Tag schon genug.

4. Fazit
Also, wir haben uns direkt verliebt und kommen gerne wieder, sofern das Lineup gefällt. Tolles Festival, was durchweg durch ein angenehmes Understatement und viel Entspanntheit auffällt. Keine fetten Videowalls, keine Werbung wohin man schaut und einfach mit dem Fokus aufs Wesentliche. Nicht ganz unerwähnt werden muss natürlich, dass man sich das Wetter nicht besser backen kann - 25-30 Grad, Wolkenlos, etwas Wind, wunderschöne Abenddämmerung....besser geht es nicht.

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danke für die review, sie spiegelt fast meine komplette meinung wieder und so kann ich mir einen langen bericht sparen es

dieses festival hat mit 15k (kA ob es noch ausverkauft war zum schluss) in der tat die perfekte größe, dazu die infrastruktur samt orga, die helfer und secs. auch preise und essensauswahl war passend. einfach das festival um "headlinergrößen" wie sabaton oder bullet (wenn man sie dann mag oder brauch) gefühlt aus der ersten reihe zu seh, obwohl doch nur von hinten anschauen will aber auch das puplikum war ziemlich entspannt! (es gab quasi nachtruhe ohne das es sie gab :ninja gefühlt ein klitzeklitzekleines wacken, was keine besonderen pluspunkte braucht, da die wichtigsten dinge einfach erfüllt waren. daher kann ich es jedem ans herz legen, dem wacken und co zu groß sind. und bei passendem line up (sthet dann auch hier doch im vordergrund) ist es einen erneuen besuch wert!

die einzige kritik die ich habe: der sound war meiner meinung nach einfach durchweg (finde nicht es passende wort) "ausgepowert"? da es halt nicht übersteuert, bzw schlecht gemischt war, einfach an der grenze der boxen? kA. es fühlte sich teils (vorallem am nachmittag) an, wie ne anlage aus der man noch mehr rausholen wollte, obwohls nicht mal nötig war. und ich persönlich wünsch mir noch bühnenlicht, nicht nur im decken himmel, dafür war die bühne groß genug, um die lichtshow auf der bühne vollstens auszureißen

wird sind donnerstag abend angereist, warmup war wohl es erste mal mit so vielen acts, denke daher werden sie den eingang bestimmt erweitern und den any given day andrang hatte man wohl was unterschätzt. wir waren bei ignite, evil und radio havanna, da gab es keine einlassprobs.

Brodel
Brodel
27.08.2019 18:04

Moin, kann mich da Attila80 und Stonedhammer nur anschließen. War das dritte Jahr in Sulingen und die Jungs haben das gut beschrieben.

Wurden dieses Jahr 12.500 Tickets verkauft. Vollkommen ausreichend. Und dann das entspannte Autocamping. Eine Bühne vor die man jederzeit ganz entspannt kommt. War im Gegensatz zu den letzten Jahren dieses Jahr eine neue bisschen größere Bühne. Daher vielleicht noch die Soundprobleme. Ganz krass fand ich den Sound bei Airbourne. Stand ziemlich weit vorne mittig und so ein übersteuertes Geschrabbel hab' ich schon lange nicht gehört. Aber das kriegen die vom Reload Team schon in den Griff. Also: astreines Festival. Ich hoffe nächstes Jahr nicht größer und wieder mit Auto am Zelt. Haut rein / Andreas