Punchlines, Rhymes, Skills - Der Hip Hop Thread

eröffnet von BNPRT am 02.09.2018 21:18 Uhr
69 Kommentare - zuletzt von Paju

69 Kommentare
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BNPRT
BNPRT
06.11.2018 18:50

Puh, da gehen die Geschmäcker hier wohl auch weit auseinander. Ist mir bei Mo-Torres etwas zu poppig, daher war es ein schneller Durchlauf.
Capital Bra hingegen für mich ziemlich eingängig, geht gut ins Ohr. Eins der ersten Deutschrap Alben dieses Jahr, die mir zumindest im Ansatz etwas geben, auch wenn ich nie ein großer Capital Bra Fan werde.

Auf internationaler Ebene auch nicht viel positives, Bronson mit einer ihm typischen Platte, Vince Staples noch erwähnenswert weil gut vom Sound.
Mir gefällt die Metroboomin Platte ganz gut, würde ich euch auf jedenfall empfehlen, ohne da nun einen besonderen Track hervorheben zu wollen, sind zu viele unterschiedliche Künstler als da nun einen Favoriten haben zu können.

defpro
defpro
14.11.2018 14:35·  Bearbeitet

Möchte hier mal einen Reinhörtipp für JPEGMAFIA aussprechen. Rapper als Baltimore, macht etwas experimentelle-verschrobenen Rap, oft auf leichter Trap-Basis, aber manchmal auch in eigenem Style unterwegs, Beats sind alle komplett selbst produziert, die Texte spiegeln oft das Post-Internet-Zeitalter wieder (sprich Troll-Texte, aggressives Namedropping), greifen jedoch auch aktuelle Thematiken wie Rassismus auf.

Die neue Platte "Veteran" ist für mich aktuell die beste Amirap-Platte des Jahres!. Auf dem Song "VENGEANCE | VENGEANCE" von Denzel Curry ist er auch mit einem Featurepart vertreten (die dazugehörige Platte "TA13OO" sei natürlich auch nochmal jedem empfohlen). Hier mal Empfehlungen zum Reinhören:





(mit wunderschönem Ol' Dirty Bastard-Sample)

hermes81
14.11.2018 19:03·  Bearbeitet

Hab gestern mal wieder meine alten CDs aus dem Schrank geholt. Seitdem bin ich wieder angefixxt. So ein unfassbar geiles Album.

www.youtube.com

BNPRT
BNPRT
15.11.2018 20:54


defpro schrieb:
Möchte hier mal einen Reinhörtipp für JPEGMAFIA aussprechen. Rapper als Baltimore, macht etwas experimentelle-verschrobenen Rap, oft auf leichter Trap-Basis, aber manchmal auch in eigenem Style unterwegs, Beats sind alle komplett selbst produziert, die Texte spiegeln oft das Post-Internet-Zeitalter wieder (sprich Troll-Texte, aggressives Namedropping), greifen jedoch auch aktuelle Thematiken wie Rassismus auf.

Die neue Platte "Veteran" ist für mich aktuell die beste Amirap-Platte des Jahres!. Auf dem Song "VENGEANCE | VENGEANCE" von Denzel Curry ist er auch mit einem Featurepart vertreten (die dazugehörige Platte "TA13OO" sei natürlich auch nochmal jedem empfohlen). Hier mal Empfehlungen zum Reinhören:





(mit wunderschönem Ol' Dirty Bastard-Sample)

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Habe mir vorhin Veteran und The 2nd Amendment mal reingezogen, weil ich es interessant fand hier zu lesen, und irgendwie gespannt war zu lesen. Okay also ich kannte JPEGMAFIA tatsächlich nur vom Namen weil hier und dort Erwähnung und dem Feature von Denzel Curry tatsächlich.

Das Album Veteran hat wie auch The 2nd Amendment jeweils einen Durchgang bekommen.
Ich war anfänglich etwas irritiert von den verschiedenen Filtern in den Tracks und unüblichen Formeln auf denen die Tracks basieren. Tatsächlich wurden da teilweise 808 Rolls genutzt als wären es HiHats und zur folgenden Stelle kamen unvermittelt andere "Begleiter" die sich dadurch im Mittelpunkt befanden, also nun rein von den Beats, daher finde ich tatsächlich es passt sehr gut wenn man sagt es ist experimentiell, weil es sich wirklich komplett auf die Art durch das Album zieht und jeder Text eine eigene Art und Dynamik hat. Ich persönlich fand es nun ein wenig viel Experiment, wobei ich es auf Länge dann doch irgendwie gut fand weil man sich an die Art von Sound gewöhnt und irgendwie als eigenes Ding so wahrnimmt. Kriegt auf jedenfall nochmal ein oder zwei durchläufe, auch wenn es nicht dem klassischen Formaten entspricht, oder gerade deshalb. Was mich auf Länge nur etwas gestört hat, ist das die Vocals in den Songs etwas untergehen (habe es im Auto gehört, und da ist es eigentlich ganz gut eingestellt), da sind dann doch zu oft irgendwelche Rolls, Snares, sonstige Samples die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

The 2nd Amendment fand ich auch experimentiell aber deutlich Hörbarer von der Stilistik. Erinnerte mich irgendwie an die älteren Tyler The Creator Alben, war ganz gut, aber eben doch nicht so spannend wie Veteran.

fcfreak91
fcfreak91
15.11.2018 23:22·  BearbeitetSupporter

Das Face Album ist ein Brett. Stehe zwar eher auf die Musik von Vega und Bosca und finde es auch schade das Timeless FVN verlassen hat. Aber trotzdem muss ich sagen hier hat Face richtig geliefert. Im Welten stärker als das Vorgängeralbum Rot!

defpro
defpro
16.11.2018 11:04


BNPRT schrieb:


defpro schrieb:
Möchte hier mal einen Reinhörtipp für JPEGMAFIA aussprechen. Rapper als Baltimore, macht etwas experimentelle-verschrobenen Rap, oft auf leichter Trap-Basis, aber manchmal auch in eigenem Style unterwegs, Beats sind alle komplett selbst produziert, die Texte spiegeln oft das Post-Internet-Zeitalter wieder (sprich Troll-Texte, aggressives Namedropping), greifen jedoch auch aktuelle Thematiken wie Rassismus auf.

Die neue Platte "Veteran" ist für mich aktuell die beste Amirap-Platte des Jahres!. Auf dem Song "VENGEANCE | VENGEANCE" von Denzel Curry ist er auch mit einem Featurepart vertreten (die dazugehörige Platte "TA13OO" sei natürlich auch nochmal jedem empfohlen). Hier mal Empfehlungen zum Reinhören:





(mit wunderschönem Ol' Dirty Bastard-Sample)

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Habe mir vorhin Veteran und The 2nd Amendment mal reingezogen, weil ich es interessant fand hier zu lesen, und irgendwie gespannt war zu lesen. Okay also ich kannte JPEGMAFIA tatsächlich nur vom Namen weil hier und dort Erwähnung und dem Feature von Denzel Curry tatsächlich.

Das Album Veteran hat wie auch The 2nd Amendment jeweils einen Durchgang bekommen.
Ich war anfänglich etwas irritiert von den verschiedenen Filtern in den Tracks und unüblichen Formeln auf denen die Tracks basieren. Tatsächlich wurden da teilweise 808 Rolls genutzt als wären es HiHats und zur folgenden Stelle kamen unvermittelt andere "Begleiter" die sich dadurch im Mittelpunkt befanden, also nun rein von den Beats, daher finde ich tatsächlich es passt sehr gut wenn man sagt es ist experimentiell, weil es sich wirklich komplett auf die Art durch das Album zieht und jeder Text eine eigene Art und Dynamik hat. Ich persönlich fand es nun ein wenig viel Experiment, wobei ich es auf Länge dann doch irgendwie gut fand weil man sich an die Art von Sound gewöhnt und irgendwie als eigenes Ding so wahrnimmt. Kriegt auf jedenfall nochmal ein oder zwei durchläufe, auch wenn es nicht dem klassischen Formaten entspricht, oder gerade deshalb. Was mich auf Länge nur etwas gestört hat, ist das die Vocals in den Songs etwas untergehen (habe es im Auto gehört, und da ist es eigentlich ganz gut eingestellt), da sind dann doch zu oft irgendwelche Rolls, Snares, sonstige Samples die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

The 2nd Amendment fand ich auch experimentiell aber deutlich Hörbarer von der Stilistik. Erinnerte mich irgendwie an die älteren Tyler The Creator Alben, war ganz gut, aber eben doch nicht so spannend wie Veteran.

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Ui, danke für die ausführliche Review. "The 2nd Amendment" ist auch ganz cool, aber eben deutlich weniger experimentell, was eben doch den Reiz bei ihm ausmacht.
Vocals gehen zum Teil schon etwas unter, allerdings lohnt es sich da schon, etwas genauer hinzuhören. Sind eben nicht die üblichen Trap-Wegwerf-Lyrics, sondern er hat wirklich was zu sagen.

Heute erst mal Anderson .Paak gönnen! Bin schon ziemlich gespannt auf die Platte. Der Vorgänger war spitze!

BNPRT
BNPRT
16.11.2018 16:43


defpro schrieb:


BNPRT schrieb:


defpro schrieb:
Möchte hier mal einen Reinhörtipp für JPEGMAFIA aussprechen. Rapper als Baltimore, macht etwas experimentelle-verschrobenen Rap, oft auf leichter Trap-Basis, aber manchmal auch in eigenem Style unterwegs, Beats sind alle komplett selbst produziert, die Texte spiegeln oft das Post-Internet-Zeitalter wieder (sprich Troll-Texte, aggressives Namedropping), greifen jedoch auch aktuelle Thematiken wie Rassismus auf.

Die neue Platte "Veteran" ist für mich aktuell die beste Amirap-Platte des Jahres!. Auf dem Song "VENGEANCE | VENGEANCE" von Denzel Curry ist er auch mit einem Featurepart vertreten (die dazugehörige Platte "TA13OO" sei natürlich auch nochmal jedem empfohlen). Hier mal Empfehlungen zum Reinhören:





(mit wunderschönem Ol' Dirty Bastard-Sample)

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Habe mir vorhin Veteran und The 2nd Amendment mal reingezogen, weil ich es interessant fand hier zu lesen, und irgendwie gespannt war zu lesen. Okay also ich kannte JPEGMAFIA tatsächlich nur vom Namen weil hier und dort Erwähnung und dem Feature von Denzel Curry tatsächlich.

Das Album Veteran hat wie auch The 2nd Amendment jeweils einen Durchgang bekommen.
Ich war anfänglich etwas irritiert von den verschiedenen Filtern in den Tracks und unüblichen Formeln auf denen die Tracks basieren. Tatsächlich wurden da teilweise 808 Rolls genutzt als wären es HiHats und zur folgenden Stelle kamen unvermittelt andere "Begleiter" die sich dadurch im Mittelpunkt befanden, also nun rein von den Beats, daher finde ich tatsächlich es passt sehr gut wenn man sagt es ist experimentiell, weil es sich wirklich komplett auf die Art durch das Album zieht und jeder Text eine eigene Art und Dynamik hat. Ich persönlich fand es nun ein wenig viel Experiment, wobei ich es auf Länge dann doch irgendwie gut fand weil man sich an die Art von Sound gewöhnt und irgendwie als eigenes Ding so wahrnimmt. Kriegt auf jedenfall nochmal ein oder zwei durchläufe, auch wenn es nicht dem klassischen Formaten entspricht, oder gerade deshalb. Was mich auf Länge nur etwas gestört hat, ist das die Vocals in den Songs etwas untergehen (habe es im Auto gehört, und da ist es eigentlich ganz gut eingestellt), da sind dann doch zu oft irgendwelche Rolls, Snares, sonstige Samples die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

The 2nd Amendment fand ich auch experimentiell aber deutlich Hörbarer von der Stilistik. Erinnerte mich irgendwie an die älteren Tyler The Creator Alben, war ganz gut, aber eben doch nicht so spannend wie Veteran.

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Ui, danke für die ausführliche Review. "The 2nd Amendment" ist auch ganz cool, aber eben deutlich weniger experimentell, was eben doch den Reiz bei ihm ausmacht.
Vocals gehen zum Teil schon etwas unter, allerdings lohnt es sich da schon, etwas genauer hinzuhören. Sind eben nicht die üblichen Trap-Wegwerf-Lyrics, sondern er hat wirklich was zu sagen.

Heute erst mal Anderson .Paak gönnen! Bin schon ziemlich gespannt auf die Platte. Der Vorgänger war spitze!

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Eben auf dem Rückweg Anderson.Paak gehört und für gut befunden. Der Song mit dem Kendrick Feature mein Favorit.
Dann heute früh das Mike Will Album zu The Creed angehört, klingt rund, liegt aber wohl an den Featureparts und der Art von Album, da es ja wahrscheinlich musikalisch auch im Kontext des Films steht.
Das Tyler the Creator Album auch gehört, konnte dem aber nicht viel positives abgewinnen.
Dann aber meine beiden Highlights der heutigen Releases: ALLBLACK mit Kennybeatz, mit 2 Minute Drills. Schnell durchgehört, Tracks sind auch nicht unendlich lang. Klingt aber richtig richtig gut, und dann noch 88GLAM mit 88GLAM2. Im Vergleich zu den ganzen anderen Alben die in den letzten Wochen rausgekommen sind, war heute mal wieder ein Tag an dem man einiges verwertbares bekommen hat, wow.

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defpro
defpro
16.11.2018 17:00


BNPRT schrieb:


defpro schrieb:


BNPRT schrieb:


defpro schrieb:
Möchte hier mal einen Reinhörtipp für JPEGMAFIA aussprechen. Rapper als Baltimore, macht etwas experimentelle-verschrobenen Rap, oft auf leichter Trap-Basis, aber manchmal auch in eigenem Style unterwegs, Beats sind alle komplett selbst produziert, die Texte spiegeln oft das Post-Internet-Zeitalter wieder (sprich Troll-Texte, aggressives Namedropping), greifen jedoch auch aktuelle Thematiken wie Rassismus auf.

Die neue Platte "Veteran" ist für mich aktuell die beste Amirap-Platte des Jahres!. Auf dem Song "VENGEANCE | VENGEANCE" von Denzel Curry ist er auch mit einem Featurepart vertreten (die dazugehörige Platte "TA13OO" sei natürlich auch nochmal jedem empfohlen). Hier mal Empfehlungen zum Reinhören:





(mit wunderschönem Ol' Dirty Bastard-Sample)

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Habe mir vorhin Veteran und The 2nd Amendment mal reingezogen, weil ich es interessant fand hier zu lesen, und irgendwie gespannt war zu lesen. Okay also ich kannte JPEGMAFIA tatsächlich nur vom Namen weil hier und dort Erwähnung und dem Feature von Denzel Curry tatsächlich.

Das Album Veteran hat wie auch The 2nd Amendment jeweils einen Durchgang bekommen.
Ich war anfänglich etwas irritiert von den verschiedenen Filtern in den Tracks und unüblichen Formeln auf denen die Tracks basieren. Tatsächlich wurden da teilweise 808 Rolls genutzt als wären es HiHats und zur folgenden Stelle kamen unvermittelt andere "Begleiter" die sich dadurch im Mittelpunkt befanden, also nun rein von den Beats, daher finde ich tatsächlich es passt sehr gut wenn man sagt es ist experimentiell, weil es sich wirklich komplett auf die Art durch das Album zieht und jeder Text eine eigene Art und Dynamik hat. Ich persönlich fand es nun ein wenig viel Experiment, wobei ich es auf Länge dann doch irgendwie gut fand weil man sich an die Art von Sound gewöhnt und irgendwie als eigenes Ding so wahrnimmt. Kriegt auf jedenfall nochmal ein oder zwei durchläufe, auch wenn es nicht dem klassischen Formaten entspricht, oder gerade deshalb. Was mich auf Länge nur etwas gestört hat, ist das die Vocals in den Songs etwas untergehen (habe es im Auto gehört, und da ist es eigentlich ganz gut eingestellt), da sind dann doch zu oft irgendwelche Rolls, Snares, sonstige Samples die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

The 2nd Amendment fand ich auch experimentiell aber deutlich Hörbarer von der Stilistik. Erinnerte mich irgendwie an die älteren Tyler The Creator Alben, war ganz gut, aber eben doch nicht so spannend wie Veteran.

Zitat anzeigen


Ui, danke für die ausführliche Review. "The 2nd Amendment" ist auch ganz cool, aber eben deutlich weniger experimentell, was eben doch den Reiz bei ihm ausmacht.
Vocals gehen zum Teil schon etwas unter, allerdings lohnt es sich da schon, etwas genauer hinzuhören. Sind eben nicht die üblichen Trap-Wegwerf-Lyrics, sondern er hat wirklich was zu sagen.

Heute erst mal Anderson .Paak gönnen! Bin schon ziemlich gespannt auf die Platte. Der Vorgänger war spitze!

Zitat anzeigen


Eben auf dem Rückweg Anderson.Paak gehört und für gut befunden. Der Song mit dem Kendrick Feature mein Favorit.
Dann heute früh das Mike Will Album zu The Creed angehört, klingt rund, liegt aber wohl an den Featureparts und der Art von Album, da es ja wahrscheinlich musikalisch auch im Kontext des Films steht.
Das Tyler the Creator Album auch gehört, konnte dem aber nicht viel positives abgewinnen.
Dann aber meine beiden Highlights der heutigen Releases: ALLBLACK mit Kennybeatz, mit 2 Minute Drills. Schnell durchgehört, Tracks sind auch nicht unendlich lang. Klingt aber richtig richtig gut, und dann noch 88GLAM mit 88GLAM2. Im Vergleich zu den ganzen anderen Alben die in den letzten Wochen rausgekommen sind, war heute mal wieder ein Tag an dem man einiges verwertbares bekommen hat, wow.

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Krass, ich hatte weder auf dem Schirm, dass die Soundtracks zu "Creed II" und "The Grinch" heute rausgekommen sind, noch hab ich jemals von ALLBLACK oder 88GLAM gehört. Fühle mich gerade irgendwie ein wenig altSmiley Und Anderson .Paak hab ich natürlich auch noch nicht gehört.
Wird dann alles in den nächsten Tagen mal abgecheckt Smiley

BNPRT
BNPRT
16.11.2018 18:14·  Bearbeitet

Du bist quasi genau so alt wie ich Smiley

E: ich lerne die meisten Acts auch erst durch die Neuenburg Releases weil ich versuche die meisten Sachen auf dem Gebiet zu hören. Wobei ich da auf meinen Bauch höre was ich als erstes höre falls unbekannt. Eine Mischung aus Cover, Name und vielleicht Featureparts. Und die Woche über dann die meisten anderen Alben.

Höre aber auch selten Neuerschienene Tracks es sei denn sie gehen komplett viral oder interessieren mich durch den Künstler brennend.
Meistens gebe ich mir Alben die mir die ersten 3-4 Tracks nicht gefallen ohnehin nicht weiter. Meine schmerzgrenze ist aber hoch Smiley

defpro
defpro
04.12.2018 13:06

laut.de: Die besten Hip-Hop-Platten des Jahres

Eigentlich eine ganz gute Liste. Mit OG Keemo und Lance Butters auch die beiden spannendsten Deutschrap-Releases mit dabei. Haiyti hätte ich gar nicht mit reingenommen, schon gar nicht so weit oben. Hiob ist ja noch relativ frisch, hat aber nach dem ersten Durchgang einen guten Eindruck hinterlassen. Die restlichen Einträge kenne ich nicht. Insgesamt ein sehr mageres Deutschrap-Jahr.

International mit Denzel Curry, Cardi B, Pusha T und Kids See Ghosts die Pflichteinträge mit dabei. Deplatziert halte ich Lil Wayne (Platte viel zu lang und überfrachtet) und Vince Staples (ist halt nur eine Throwaway-Platte, die mit den beiden Vorgängern nicht mithalten kann). Schön, dass JPEGMAFIA noch eine Last-Minute-Review spendiert bekommen hat und deshalb auch mit drin ist. "Astroworld" auf 1... finde nicht, dass die Platte dem Hype gerecht wurde.
Auf die Schnelle betrachtet vermisse ich Nipsey Hussle und Jay Rock (wurden allerdings beide auch nicht reviewt). Janelle Monáe dürfte wohl in der normalen Liste drin sein. Es überrascht mich, dass BROCKHAMPTON ebenfalls nicht dabei sind.

Sonst irgendwelche Empfehlungen aus dem diesjährigen Rap-Jahr? Smiley

Wutang1991
04.12.2018 13:20


defpro schrieb:
laut.de: Die besten Hip-Hop-Platten des Jahres

Eigentlich eine ganz gute Liste. Mit OG Keemo und Lance Butters auch die beiden spannendsten Deutschrap-Releases mit dabei. Haiyti hätte ich gar nicht mit reingenommen, schon gar nicht so weit oben. Hiob ist ja noch relativ frisch, hat aber nach dem ersten Durchgang einen guten Eindruck hinterlassen. Die restlichen Einträge kenne ich nicht. Insgesamt ein sehr mageres Deutschrap-Jahr.

International mit Denzel Curry, Cardi B, Pusha T und Kids See Ghosts die Pflichteinträge mit dabei. Deplatziert halte ich Lil Wayne (Platte viel zu lang und überfrachtet) und Vince Staples (ist halt nur eine Throwaway-Platte, die mit den beiden Vorgängern nicht mithalten kann). Schön, dass JPEGMAFIA noch eine Last-Minute-Review spendiert bekommen hat und deshalb auch mit drin ist. "Astroworld" auf 1... finde nicht, dass die Platte dem Hype gerecht wurde.
Auf die Schnelle betrachtet vermisse ich Nipsey Hussle und Jay Rock (wurden allerdings beide auch nicht reviewt). Janelle Monáe dürfte wohl in der normalen Liste drin sein. Es überrascht mich, dass BROCKHAMPTON ebenfalls nicht dabei sind.

Sonst irgendwelche Empfehlungen aus dem diesjährigen Rap-Jahr? Smiley

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Kamikaze nicht dabei????Smiley

ryback
ryback
04.12.2018 14:04


defpro schrieb:
laut.de: Die besten Hip-Hop-Platten des Jahres

Eigentlich eine ganz gute Liste. Mit OG Keemo und Lance Butters auch die beiden spannendsten Deutschrap-Releases mit dabei. Haiyti hätte ich gar nicht mit reingenommen, schon gar nicht so weit oben. Hiob ist ja noch relativ frisch, hat aber nach dem ersten Durchgang einen guten Eindruck hinterlassen. Die restlichen Einträge kenne ich nicht. Insgesamt ein sehr mageres Deutschrap-Jahr.

International mit Denzel Curry, Cardi B, Pusha T und Kids See Ghosts die Pflichteinträge mit dabei. Deplatziert halte ich Lil Wayne (Platte viel zu lang und überfrachtet) und Vince Staples (ist halt nur eine Throwaway-Platte, die mit den beiden Vorgängern nicht mithalten kann). Schön, dass JPEGMAFIA noch eine Last-Minute-Review spendiert bekommen hat und deshalb auch mit drin ist. "Astroworld" auf 1... finde nicht, dass die Platte dem Hype gerecht wurde.
Auf die Schnelle betrachtet vermisse ich Nipsey Hussle und Jay Rock (wurden allerdings beide auch nicht reviewt). Janelle Monáe dürfte wohl in der normalen Liste drin sein. Es überrascht mich, dass BROCKHAMPTON ebenfalls nicht dabei sind.

Sonst irgendwelche Empfehlungen aus dem diesjährigen Rap-Jahr? Smiley

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Unbedingt mal in Rockstah - Cobblepot reinhören.

Vor allem auch weil es mit seinen 80s Synthie Sound so komplett anders ist wie alles was dieses Jahr herausgekommen ist

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defpro
defpro
04.12.2018 14:05


Wutang1991 schrieb:


defpro schrieb:
laut.de: Die besten Hip-Hop-Platten des Jahres

Eigentlich eine ganz gute Liste. Mit OG Keemo und Lance Butters auch die beiden spannendsten Deutschrap-Releases mit dabei. Haiyti hätte ich gar nicht mit reingenommen, schon gar nicht so weit oben. Hiob ist ja noch relativ frisch, hat aber nach dem ersten Durchgang einen guten Eindruck hinterlassen. Die restlichen Einträge kenne ich nicht. Insgesamt ein sehr mageres Deutschrap-Jahr.

International mit Denzel Curry, Cardi B, Pusha T und Kids See Ghosts die Pflichteinträge mit dabei. Deplatziert halte ich Lil Wayne (Platte viel zu lang und überfrachtet) und Vince Staples (ist halt nur eine Throwaway-Platte, die mit den beiden Vorgängern nicht mithalten kann). Schön, dass JPEGMAFIA noch eine Last-Minute-Review spendiert bekommen hat und deshalb auch mit drin ist. "Astroworld" auf 1... finde nicht, dass die Platte dem Hype gerecht wurde.
Auf die Schnelle betrachtet vermisse ich Nipsey Hussle und Jay Rock (wurden allerdings beide auch nicht reviewt). Janelle Monáe dürfte wohl in der normalen Liste drin sein. Es überrascht mich, dass BROCKHAMPTON ebenfalls nicht dabei sind.

Sonst irgendwelche Empfehlungen aus dem diesjährigen Rap-Jahr? Smiley

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Kamikaze nicht dabei????Smiley

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Zurecht natürlich. War ja auch kein gutes Album Smiley

BNPRT
BNPRT
04.12.2018 14:07·  Bearbeitet

Finde Kamikaze auch nur solide Smiley aber da wurde einiges außer acht gelassen, und hätte man in National und International unterscheiden können. Aber okay. Finde Haiyti schon angebracht, und Astroworld auch definitiv im engeren Kreis der besten Alben.

E: könnte auch mal hier die Alben des Jahres aufzählen, wenn der Thread nicht aktiviert wird. Und Empfehlungen oder so.
Aktuell ein paar mal daheim Meek Mill gehört, das ist ganz ok.

Emperor
04.12.2018 14:32


defpro schrieb:
laut.de: Die besten Hip-Hop-Platten des Jahres

Eigentlich eine ganz gute Liste. Mit OG Keemo und Lance Butters auch die beiden spannendsten Deutschrap-Releases mit dabei. Haiyti hätte ich gar nicht mit reingenommen, schon gar nicht so weit oben. Hiob ist ja noch relativ frisch, hat aber nach dem ersten Durchgang einen guten Eindruck hinterlassen. Die restlichen Einträge kenne ich nicht. Insgesamt ein sehr mageres Deutschrap-Jahr.

International mit Denzel Curry, Cardi B, Pusha T und Kids See Ghosts die Pflichteinträge mit dabei. Deplatziert halte ich Lil Wayne (Platte viel zu lang und überfrachtet) und Vince Staples (ist halt nur eine Throwaway-Platte, die mit den beiden Vorgängern nicht mithalten kann). Schön, dass JPEGMAFIA noch eine Last-Minute-Review spendiert bekommen hat und deshalb auch mit drin ist. "Astroworld" auf 1... finde nicht, dass die Platte dem Hype gerecht wurde.
Auf die Schnelle betrachtet vermisse ich Nipsey Hussle und Jay Rock (wurden allerdings beide auch nicht reviewt). Janelle Monáe dürfte wohl in der normalen Liste drin sein. Es überrascht mich, dass BROCKHAMPTON ebenfalls nicht dabei sind.

Sonst irgendwelche Empfehlungen aus dem diesjährigen Rap-Jahr? Smiley

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Oren Major - Black Privilege und Trust The Process

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defpro
defpro
04.01.2019 14:31

Allzu viele Female MCs gibt's ja leider noch nicht, auch wenn gerade in den letzten Jahren viele spannende Newcomerinnen die Bildfläche betreten haben (Young M.A, Jungepussy, Tierra Whack, Little Simz, Eunique,...). Abgesehen von Cardi B und Haiyti konnte mich jedoch keine Rapperin auf Albumlänge überzeugen.
Kürzlich habe ich jedoch Rico Nasty für mich entdeckt, die mit einem unglaublichen Hunger ihre aggressiven Parts spittet. Das aktuelle Mixtape "Nasty" kann ich nur jedem ans Herz legen. Ist sicherlich kein perfektes Tape, die poppigen Sachen gehen mir z.B. nicht so gut rein, aber die Hits zerballern einfach alles! Besonders die Produktionen von Kenny Beats (einer meiner aktuellen Lieblings-Producer) sind unglaublich geil!






ryback
ryback
03.05.2019 07:38



Was ein Brett Smiley

Bisher alle 3 Vorabsingles richtig stark.
Ich glaub das Juju Album hat richtig viel Potential.

BNPRT
BNPRT
03.05.2019 10:03

Henning May halt das Highlight für mich in dem (für mich auch eher durchschnittlichen) Song.
Henning May in Hip Hop Tracks erinnert mich irgendwie immer an Clueso. Ansonsten fällt mir zu dem Song ein, dass ich mich an die frühen 2000er erinnert fühle in denen Female-Rap ja schon einmal etwas das Eis bei den Leuten gebrochen hat. Mag Juju schon, aber bin da persönlich eher raus. Aber schön, dass hier mal wieder Fahrt aufkommt Smiley

ryback
ryback
09.05.2019 14:49



OG Keemo einfach eine Bank zurzeit

Am Ende vom Video auch Tourankündigung
Do 21.11.19 Münster, Skaters Palace Café
Fr 22.11.19 Köln, Volta
Mi 27.11.19 Wiesbaden, Schlachthof Kesselhaus (
Do 28.11.19 Stuttgart, Im Wizemann Club
Fr 29.11.19 Zürich, Werk 21
Sa 30.11.19 München, Ampere
So 01.12.19 Wien, Das Werk
Do 12.12.19 Leipzig, Naumanns
Fr 13.12.19 Berlin, Lido
Sa 14.12.19 Hamburg, Mojo
Sa. 21.12.19 Mannheim, Alte Feuerwache

MuffPotter87
10.05.2019 12:13·  Bearbeitet

der Song von JuJu und Hennig May gefällt mir auch total gut obwohl ich die Beiden sonst gar nicht mal so höre. Der Song von OG Keemo ist ein absolutes Brett. Ich mag seine agressive Rapstimme. Habe Ende letzten Jahres schon "Skalp" von ihm ziemlich rauf und runter gehört.

Ansonsten noch tolle Neuerscheinungen der letzten Tage:



Kelvyn Colt. Extrem spannender Rapper aus Deutschland, der in der Regel englisch rappt und international ziemlich gehypt wird. Lohnt sich mal genauer reinzuhören.



Fatoni dürften viele Besucher dieses Threads sicherlich kennen. Seine neue Single ist ganz interssant und ist gerade in Verbindung mit dem Video (King of Queens) durchaus gelungen.



Total simpel auf Grundlage des "Standard" Songs aufgebaut hautGringo in Verbindung mit KitschKrieg einen Ohrwurm raus. Irgendwo zwischen total nervig und genial.

defpro
defpro
10.05.2019 12:16


ryback schrieb:


OG Keemo einfach eine Bank zurzeit

Am Ende vom Video auch Tourankündigung
Do 21.11.19 Münster, Skaters Palace Café
Fr 22.11.19 Köln, Volta
Mi 27.11.19 Wiesbaden, Schlachthof Kesselhaus (
Do 28.11.19 Stuttgart, Im Wizemann Club
Fr 29.11.19 Zürich, Werk 21
Sa 30.11.19 München, Ampere
So 01.12.19 Wien, Das Werk
Do 12.12.19 Leipzig, Naumanns
Fr 13.12.19 Berlin, Lido
Sa 14.12.19 Hamburg, Mojo
Sa. 21.12.19 Mannheim, Alte Feuerwache

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Die Tour-Dates sind aber schon länger bekannt Smiley Kann aber jedem nur empfehlen, sich den Herrn mal live zu geben. Das Konzert in Frankfurt im Februar war ein Jahreshighlight.

Logic & Eminem ist halt vor allem Technik-Geflexe. Zeigen, wie toll und schnell man rappen kann. Klingt schon ganz cool, Beat macht auch was her, aber wirkliche Substanz steckt da nicht drin.

Juju & Henning May leider für mich unhörbar. Geht mir gar nicht rein.

Insgesamt mal wieder ein sehr unspannendes Deutschrap-Jahr. Nur der Underground hält die Fahne hoch. Kann hier jedem raten, die letzten Releases von Donvtello, Pöbel MC, Shacke One, Rapkreation und Harry Quintana abzuchecken. BHZ und 102 Boyz hatten auch ein paar coole Songs am Start.

MuffPotter87
10.05.2019 13:07

das Shacke One Album fidne ich auch gut. Hat einiges an Durchläufen bei mir gehabt.

Bei BHZ habe ich die Tage auch mal reingehört und finde es sehr interessant. Gibt es da noch konkrete Reinhör-Tipps? Gerade die Cypher von Denen zeigt wie abwechslungsreich die einzelnen Künstler des Kollektivs untereinander sind.




102Boyz höre ich auch gelegentlich mal. Haben ein paar nice Tracks, sind aber wirklich hart asozial



den Rest kenne ich nicht. Lediglich Pöbel MC sagt mir was vom Namen. Gehört der eigtl. zu Waving the Guns ?

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