Rock Werchter 2018 (BE)

Festival Forum: Diskussion zu Rock Werchter 2018 (u.a. mit Gorillaz, Pearl Jam, Queens Of The Stone Age)

eröffnet von tobiwan42 am 01.07.2017 19:34 Uhr
359 Kommentare - zuletzt von norakete

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19.07.2018 11:37·  Bearbeitet

Zustimmung in allen Punkten, beschdes Festival Smiley

Alleine wegen Pearl Jam war es das Ticket schon wert - wow, ich bin immer noch überwältigt von diesem Auftritt. Es war mein erstes PJ-Konzert, ich bin mit massiv hohen Erwartungen hin und diese wurden dann noch übertroffen. SmileySmileySmiley Black erstmals live zu hören war für mich persönlich ganz ganz besonders. Vielen Dank, Eddie, für alles. Smiley

Mein heimlicher Favorit des Festivals waren zudem noch First Aid Kit, die außer mir irgendwie keiner aus dem Camp gesehen hat, deshalb muss ich die noch erwähnen. Das war wirklich ganz besonders toll. You Are The Problem Here mit Klaras Ansage im Anschluss, das Kate Bush Cover und Fireworks waren unheimlich toll. Das Konzert gibt es übrigens bei YouTube und kann ich jedem empfehlen. Smiley

Obwohl ich ihn vorher schon kannte und durchaus nicht geringe Erwartungen hatte, hat mich David Byrne sehr überrascht! Die Show inkl Choreografie in Verbindung mit tollen Talking Heads Songs waren schon sehr sehr großartig!

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19.07.2018 11:15·  BearbeitetSupporter

Etwas verspätet noch ein Rückblick auf das Rock Werchter 2018.


Wie jedes Jahr war das Camp wieder der beste Teil des Festivals. Danke an alle, hat mich komplett abgeholt. Smiley

Zu den Bands
Donnerstag: Einstieg mit Steven Wilson, der mich und die anderen aus unserer Truppe absolut umgehauen hat. Ganz großartiger Künstler und ich bin bei der Musik im Zelt schön verträumt abgedriftet (im positiven Sinn). Auch ohne Kenntnis seiner Solo-Sachen war das (genau wie beim Hurricane 2010 mit Porcupine Tree) eine positive Überraschung. Danach entspannt von hinten The Vaccines auf der Mainstage angesehen. Gute Nachmittagsband bei perfektem Wetter, parallel dazu war ich noch ein bisschen bei den schönen North West Walls. Danach zurück zum Camp, um bei dem Wetter Kräfte zu schonen. Dann wieder zu den Queens Of The Stone Age hin. Ich muss ja sagen, dass ich sie im Vorfeld nicht als "vollwertigen" Headliner für ein Festival wie das Werchter angesehen habe, auch wenn sie z.B. beim Hu/So bereits Head waren. Jetzt muss ich sagen: Sie sind definitiv in der Liga angekommen, das war ein sehr starker Auftritt. Josh wirkte zwar arg zerstört, aber musikalisch war das trotzdem einwandfrei. Dazu mit einem Großteil der Gruppe großartigen Spaß gehabt und versucht, den Belgiern etwas das Pogen beizubringen - hat eher semi geklappt. Die Kombination Millionaire + No One Knows kann einfach alles. Danach als Abschluss dann Gorillaz. Mein erstes Konzert von ihnen und ich fand es gut, aber auch nicht mehr. Damon Albarn war gut drauf, aber insgesamt hatte ich mir mehr Party versprochen und das Set war dann doch recht ruhig.
Freitag: Erste Band war für mich Snow Patrol. Lange drauf gewartet und endlich zum ersten Mal gesehen. Es ist einfach toll zu sehen, wie gut es Gary mittlerweile (wieder) geht. Und man nimmt ihm und der Band absolut ab, dass sie die Zeit auf der Bühne genießen. Super sympathische Band und ein toller Auftritt. Etwas früher gegangen, um bei Ben Howard einen guten Platz zu bekommen. Auf ihn hatte ich mich vorher mit am meisten gefreut. Das neue Album gefällt mir schon sehr gut (wenn auch nicht so gut wie die Vorgänger), aber live wollte der Funke nicht so ganz überspringen. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu übertrieben. Highlights waren die einzigen beiden nicht vom neuen Album gespielten Songs - Small Things und I Forget Where We Were. Danach leider nicht mehr zu Franz Ferdinand ins Zelt gekommen. Das war zu befürchten, aber gerade durch den belgischen Sieg klang das schon von draußen nach einer riesigen Party. Generell war die Stimmung vor allem am Freitag außerordentlich gut. Das war 2014 nach der Niederlage gegen Argentinien natürlich anders. In der Pause habe ich dann die Nudeln für mich entdeckt. Für vier Bons gibt es eine wirklich sättigende Portion und es schmeckt auch verdammt gut. Danach dann The Killers, die natürlich von der guten Atmosphäre profitiert haben. Hit nach Hit, perfektes Festival-Set. Nur der Fan, der sich kurzzeitig an den Drums versuchen durfte, war ein Reinfall. Insgesamt eines der Highlights des Wochenendes. Und Mr. Brightside wird niemals alt.
Samstag: Reiner Mainstage-Tag und Auftakt mit Stone Sour. Generell finde ich es schön, wenn beim Werchter auch mal härtere Musik dabei ist. Das kommt mMn etwas zu kurz und ist mal eine schöne Abwechslung. Der Auftritt war dann grundsolide und routiniert, ohne großartig herauszustechen. Danach ein Kontrast mit Jack Johnson, der eine sehr positive Überraschung war. Beim Hurricane 2010 und Werchter 2014 (im Zelt) fand ich ihn jeweils nur ok, dieses Mal passte in der Abendsonne einfach alles. Wir waren ein Großteil des Camps und saßen bzw. tanzten seitlich neben den Bodenplatten barfuß im Sand in Reichweite der Getränke- und Essensstände. Das ist mein Werchter - entspannt und zusammen mit lauter tollen und gut gelaunten Menschen. Anschließend vorne in den Wellenbrecher für Jack White. Der hatte einige außerordentlich starke Songs/Momente (Over And Over And Over, Connected By Love, Steady, As She Goes und natürlich Seven Nation Army) und es gefiel mir insgesamt auch sehr, aber sein 90min-Set hatte auch ein paar Längen. Dann endlich wieder Pearl Jam, zum zweiten Mal nach Werchter 2014 - und es war mein bestes Konzert des Festivals. Ohne wirklich ganz großer Fan zu sein ist die Band einfach so gut, das ist schon enorm. Highlights neben Black und Alive waren für mich noch Wishlist und das Imagine-Cover zusammen mit Jack Johnson.
Sonntag: Am letzten Tag ein früher Start an der neuen vierten Bühne mit Pale Waves, die meine persönliche Neuentdeckung des Jahres waren bzw. sind. Schöner Auftritt vor verhaltenem Publikum. Ich bin sehr auf deren kommendes erstes Album gespannt, bisher gefällt mir jeder ihrer Songs sehr. Danach kurze Pause beim Merch (verdammt, der schicke dünne Pulli war schon ausverkauft) und beim Essen (die sensationellen Nudeln wieder!), bevor es wieder zur vierten Bühne für Idles ging. Anhand ihres jeweiligen Sonnenbrands hätte man meinen können, dass sie das ganze Wochenende vor Ort waren. Stimmung vor der Bühne war sehr gut und der Bereich war auch überraschend voll. Von der Band erwarte ich noch einiges. Dann ab zu David Byrne in The Barn. Das war kein Konzert, das war wirklich eine Show. Sehr überzeugend mit der komplett leeren Bühne und den sich frei bewegenden Musikern. Insgesamt auch sehr tanzbar und von uns durchgängig als ein Highlight empfunden. Entgegen aller Befürchtungen wurde das Zelt nach dem Auftritt nochmal komplett leer und erst kurz vor Nine Inch Nails wieder voll. Ich fand Trent überraschend gesprächig und animierend (z.B. zum Klatschen). Die Show war auch gut, aber mehr als gut fand ich es dann irgendwie auch nicht. Um uns herum wurde es immer leerer (was auch nicht zur Stimmung beigetragen hat) und der Einlass für wartende Leute wurde viel zu spät wieder geöffnet. Mitte des Sets war das Zelt vielleicht noch zu 2/3 gefüllt. Ich bin dann kurz vor Ende rüber zur Mainstage und habe dadurch Hurt verpasst, aber habe sie dann nochmal beim NOS Alive gesehen. An der Mainstage angekommen fingen Nick Cave und seine Bad Seeds gerade an. ich habe ihn von recht weit außen angesehen und nebenbei bei Essen/Trinken die letzten Marken verwendet. Dadurch war es nicht ganz so intensiv wie es wohl mittiger gewesen wäre, aber seine außerordentliche Bühnenpräsenz konnte man auch dort noch spüren. Generell hatte ich das Gefühl, dass er mit der Zeit immer mehr Leute begeistern konnte und spätestens bei Push The Sky Away hatte er die Menge komplett im Griff. Beeindruckend. Den Festivalabschluss sollten dann die Arctic Monkeys machen. Wir sind recht spontan kurz vor Beginn noch in den Wellenbrecher gegangen, dort standen wir allerdings ein Stück hinter nervigen Briten. Vor dem Auftritt dauernd irgendwelche unpassenden Songs angestimmt und als noch ca. mittig im Set vermeintliche Bierbecher nach vorne flogen, hatte ich schon ein ungutes Gefühl bzgl. des Inhalts. Die Monkeys selbst waren dann nicht mehr als solide. Wirkliche Stimmung kam bei uns nicht auf und entweder Alex schauspielert recht gut oder er war ziemlich drauf. Musikalisch an sich trotzdem einwandfrei. Irgendwann kam bei mir der Vergleich zu den Kings Of Leon, die zwar blitzsaubere Konzerte spielen, aber mit ihrer Art auch nicht immer gut ankommen. Für die letzte halbe Stunde dann aus dem Brecher rausgegangen und mit dem Rest seitlich zu den Hits getanzt. Ein schöner Abschluss.

Beste Auftritte:
Pearl Jam
Jack Johnson
The Killers
Queens Of The Stone Age
David Byrne

Positiv
Die Organisation: Es macht bei einem Festival einfach so viel aus, wenn man nicht ewig warten muss. Wartezeit für Toiletten, Getränke und Essen auf dem Gelände war nicht eine Sekunde. Warten auf Wasserstellen und Toiletten auf dem Zeltplatz war max. 5min und damit absolut vertretbar. Das Duschkonzept mit den nummerierten Tickets und der großen Anzeige bleibt grandios, so kann man entspannt am Camp warten. Dazu in diesem Jahr am Eingang zum Festivalgelände nie gewartet, das war letztes Jahr anders.
Das Gelände: Der Wegfall der großen Bäume ist schade, aber mit den vielen kleinen Bäumen hat man schon jetzt wieder ein schönes Gelände. Wenn die größer sind, dann wird das noch besser aussehen. Dazu verläuft es sich durch die verschiedenen Bereiche wie North West Walls oder The Slope recht gut. Dazu insgesamt überall genug Toiletten und Möglichkeiten für Essen/Trinken.
The Slope: Im letzten Jahr neu eingeführt und in diesem Jahr zusätzlich mit neuer integrierter Bühne. Ein toller Ort, um sich entspannt hinzusetzen und gerade in diesem Jahr auch mit wertvollem Schatten unten drunter. Die Bühne für Newcomer darf sehr gerne bleiben.
Die Stimmung: Wie schon angesprochen stand das Wochenende zumindest zum Teil im Zeichen der WM und vor allem die Siege von Belgien und England haben das Festivalerlebnis nochmal gesteigert.
Die Leute: Es gibt auf dem Festival glaube ich nur ausnahmslos freundliche Leute. Ich habe zumindest in fünf Jahren kein schlechtes Erlebnis gehabt. Dieses Jahr auch nur eine Alkoholleiche am Sonntag gesehen. In Deutschland undenkbar. Zu den Leuten zähle ich auch insbesondere die Mitarbeiter und Helfer von offizieller Seite. Die haben Lust und Ahnung - beides ist bei anderen Festivals alles andere als selbstverständlich.
Das Recycling: Wie jedes Jahr gab es für 20 gesammelte leere Becher eine Getränkemarke. Ein Konzept, dass allen was bringt.
Das Wetter: Klar, das ist nicht planbar, aber das war schon nahe an der Perfektion. Tagsüber vielleicht sogar 1-2 Grad zu warm.

Negativ
Das Partyzelt: Als großer Fan des Partyzelts muss ich leider gestehen, dass es schon bessere Jahre gab. Die Playlist war an verschiedenen Abenden schon seeehr ähnlich. Und bei den DJs waren teilweise recht abenteuerliche und manchmal wirklich schlechte Übergänge dabei. Wobei der von Cotton Eye Joe zu Summer Of '69 schon wieder sehr witzig war.
Die Kontrollen: Same procedure as every year - man bekommt alles aufs Gelände, wenn man möchte. Die Detektoren sind ein Witz und dienen wohl nur der gefühlten Sicherheit.
Das Füllprinzip für die Zelte: Unter Belgiern gibt es das spannende Phänomen, dass viele bei einem Festivalkonzert nur ein paar Songs schauen und dann gehen. Das ist an sich erstmal kein Problem, blöd ist es aber, wenn dieser frei werdende Platz dann nicht bzw. erst sehr spät (s. NIN) gefüllt wird.

Fazit
Die Mischung aus Camp, Organisation und Line Up macht das Werchter für mich zum besten Festival. Mal schauen wie es nächstes Jahr zeitlich aussieht, aber so oder so wird es nicht der letzte Besuch gewesen sein.

KleineJule
10.07.2018 22:15

Beim werchter kommt man aber wirklich auch mit wenig geld aus, wegen den buden an der straße und dem bechersammelsystem... Wir haben noch nie wesentlich mehr geld da verballert als auf deutschen festivals Smiley

Und zur orga noch eine kurze anekdote

Beim belgienspiel saßen ca 5000 leute vor und im partyzelt, aber danach war fast kein müll zu finden, 1. Wegen dem bechersammelsystem für getränkebons und 2. Weil einfach wärend dem spiel mülltüten verteilt wurden bei größeren gruppen... Es wird einfach viel mehr mitgedacht als in deutschland

StonedHammer
StonedHammer
10.07.2018 19:45·  BearbeitetAdmin


BurnItDown schrieb:


StonedHammer schrieb:
du musst am besten ein festival in benelux besuchen, erst dann weißt du was der unterschied zu rar, huso und so ist! es ist einfach es gesamtpaket Smiley

je nach musikgeschmack, wäre ggf. graspop eher was für dich? wobei ich hier (dieses jahr) den sound an den hauptbühnen nicht so dolle fand.
alles andere ist vergleichbar mit werchter, aber egal, gibt dort soviele festivals und alle haben gefühlt die selbe leistung, scharm und flair, was es drumherum betrifft.

p/l im bezug auf ticketpreis und dem "teuerem" ausland finde ich auch vollkommen fair. auch bei den getränken.
beim essen finde ich es aber iwie schon absurd. das steht in meinen augen auch nicht mehr im verhältnis zur leistung der angebotenen ware. hat schon was von rar-(zu)ständen Smiley




Zitat anzeigen


Bei RaR wird sogar von manchen das drumherum beklagt und als komerz bezeichnet, haben die Belgier bzw. die Besucher dieser Festivals eine andere Mentalität? Auch vllt was den Preis betrifft, weil "der Deutsche" mag es billig.

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fahr einfach hin Smiley wenn man freundliche menschen, mitarbeiter, kein assivolk (egal welche seite), keine wirklichen wartezeiten (egal welche "schlange"), in maßen freie spültoiletten mit seifenspender und porzelanschüssel, so wie liebevoll gestaltetete infields als komerz bezeichnet, dann kennt man halt nur deutsche festivals mit kirmisbuden ^^

und ja, benelux ist halt allgemein teurer, darum auch auffem festival, aber 2,5 für 0,25 ist genau so teuer wie 5 euro (0,5) am ring Smiley dafür ohne 2 euro zusatzpfand, aber die möglichkeit (z.b. werchter) mit gesammelten bechern freigetränke zu ergattern.

nur wo mag es der deutsche billig? :die, die 250 euro bezahlen, damit man sich auffem festivalcampingplatz 3 tage abschießen? Smiley

Meisti
10.07.2018 19:30Supporter

Es gibt gefühlt 20?000 Shuttlebusse zum Festival. Wir mussten nie stehen oder auf einen Bus warten. Beim Camping gab es nie Wartezeiten. Beim Haupteingang habe ich maximal 5 Minuten gewartet.
Für Essen & Trinken habe ich nie länger als 1 Minute gewartet, für die Toilette nie mehr als 5. Der Sound ist mega, das Gelände meist sehr sauber und es ?funktioniert? alles. Ist echt schwierig sich irgendwie zu beschweren Smiley
Es gab auch gefühlt 30?000 Freiwillige Helfer überall.

BurnItDown
10.07.2018 19:19


StonedHammer schrieb:
du musst am besten ein festival in benelux besuchen, erst dann weißt du was der unterschied zu rar, huso und so ist! es ist einfach es gesamtpaket Smiley

je nach musikgeschmack, wäre ggf. graspop eher was für dich? wobei ich hier (dieses jahr) den sound an den hauptbühnen nicht so dolle fand.
alles andere ist vergleichbar mit werchter, aber egal, gibt dort soviele festivals und alle haben gefühlt die selbe leistung, scharm und flair, was es drumherum betrifft.

p/l im bezug auf ticketpreis und dem "teuerem" ausland finde ich auch vollkommen fair. auch bei den getränken.
beim essen finde ich es aber iwie schon absurd. das steht in meinen augen auch nicht mehr im verhältnis zur leistung der angebotenen ware. hat schon was von rar-(zu)ständen Smiley




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Bei RaR wird sogar von manchen das drumherum beklagt und als komerz bezeichnet, haben die Belgier bzw. die Besucher dieser Festivals eine andere Mentalität? Auch vllt was den Preis betrifft, weil "der Deutsche" mag es billig.

StonedHammer
StonedHammer
10.07.2018 18:44Admin

du musst am besten ein festival in benelux besuchen, erst dann weißt du was der unterschied zu rar, huso und so ist! es ist einfach es gesamtpaket Smiley

je nach musikgeschmack, wäre ggf. graspop eher was für dich? wobei ich hier (dieses jahr) den sound an den hauptbühnen nicht so dolle fand.
alles andere ist vergleichbar mit werchter, aber egal, gibt dort soviele festivals und alle haben gefühlt die selbe leistung, scharm und flair, was es drumherum betrifft.

p/l im bezug auf ticketpreis und dem "teuerem" ausland finde ich auch vollkommen fair. auch bei den getränken.
beim essen finde ich es aber iwie schon absurd. das steht in meinen augen auch nicht mehr im verhältnis zur leistung der angebotenen ware. hat schon was von rar-(zu)ständen Smiley



BurnItDown
10.07.2018 18:14


Meisti schrieb:


BurnItDown schrieb:
Habe auch viel Gutes über das Festival gehört, wie findet ihr das Preis-Leistungs-Verhältnis im vergleich zu RaR? Allerdings muss ich sagen, dass RaR mMn ein bessers Line-Up auf die Beine stellt, vorallem bei kleinen und mittleren Bands. Ich muss dazu sagen, dass mein Musikgeschmack sich RaR angepasst hat.

Zitat anzeigen


Das Lineup ist eigentlich nicht vergleichbar weil der Styl doch sehr anders ist.

P/L finde ich fair, weil die Organisation wirklich 1A ist.

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Wo merkt man den Unterschied der Orga im Vergleich zu RaR? War dieses Jahr bei RaR vorort zufrieden.

Meisti
10.07.2018 17:04Supporter


BurnItDown schrieb:
Habe auch viel Gutes über das Festival gehört, wie findet ihr das Preis-Leistungs-Verhältnis im vergleich zu RaR? Allerdings muss ich sagen, dass RaR mMn ein bessers Line-Up auf die Beine stellt, vorallem bei kleinen und mittleren Bands. Ich muss dazu sagen, dass mein Musikgeschmack sich RaR angepasst hat.

Zitat anzeigen


Das Lineup ist eigentlich nicht vergleichbar weil der Styl doch sehr anders ist.

P/L finde ich fair, weil die Organisation wirklich 1A ist.

kato91
10.07.2018 17:04


KleineJule schrieb:
Außerdem waren wir Pokemon fangen, da gleich zwei Events während dem Festival waren. Zuerst hatten wir ein wenig bedenken, dass das nicht klappt, auch wegen Empfangsproblemen, aber da hatte ich zuhause an solchen Events schon mehr Probleme Smiley (außerdem gabs ja auch überall free wifi) haben dann auch ne kleine Festivalpokemoncommunity gefunden und erfolgreich unsre Runden im Dörfchen gedreht. Das Spiel verbindet so schnell Menschen, es ist super! Und ja, das spielt man immer noch Smiley

Zitat anzeigen



Für den Abschnitt einfach nur ein Smiley

War mit meiner Frau jetzt auch am WE im Osten Deutschlands unterwegs und mussten dann auch improvisieren, um an beiden Events teilnehmen zu können ^^ Aber alles gut geklappt.

/offtopic

BurnItDown
10.07.2018 16:36

Habe auch viel Gutes über das Festival gehört, wie findet ihr das Preis-Leistungs-Verhältnis im vergleich zu RaR? Allerdings muss ich sagen, dass RaR mMn ein bessers Line-Up auf die Beine stellt, vorallem bei kleinen und mittleren Bands. Ich muss dazu sagen, dass mein Musikgeschmack sich RaR angepasst hat.

Meisti
10.07.2018 15:14Supporter

An Metalfan94: Sorry nochmals wegen den "falschen" Tickets. Das ist echt doof.

Für mich war das Festival erneut grossartig und ich würde sofort wieder hin. Einziger Kritikpunkt: Wir mussten mit unseren Dusch-Tickets jeweils cirka 3 Stunden warten bis wir duschen konnten...

Meine Highlights: Nine Inch Nails, Post Malone, Franz Ferdinand, Snow Patrol.

Nächstes Jahr muss ich schauen, ob ich mich fürs Glastonbury oder Werchter entscheiden werde.

ZERO74
ZERO74
10.07.2018 11:25

In aller Kürze: es war wieder richtig schön.

Unsere Unterkunft war diesmal etwas weiter weg, wodurch der tägliche Weg grundsätzlich länger wurde. Allerdings hat die neue Regelung der Gebühren für den Parkplatz den täglichen An- und Abreiseverkehr deutlich dezuziert, so dass die Fahrtzeit geringer wurde als in den Vorjahren.

Parkplätze: man zahlt jetzt nicht mehr einmalig 20€ und kann die Parkplätze so oft verlassen, wie man will. Jetzt sind es 15€ jedes Mal, wenn man auf den Parkplatz fährt, also 60€, wenn man wie wir außerhalb im Hotel oder B&B schläft. Das ist mal eben fix eine Verdreifachung...

Gelände (die Bäume fehlen einfach...) , Organisation und Sound wie gewohnt spitze. Einlasdkontrollen ein Witz, Verpflegung wie gewohnt abwechslungsreich aber halt auch hochpreisig, zweite Apero Bar cool.

Band Highlights sieht vermutlich jeder anders. Für mich persönlich vermutlich Pearl Jam, Gorillaz, Stereophonics, NIN und Parov Stellar. Aber grundsätzlich fand ich es in der Breite diesmal sehr gut.

Als Kritikpunkt würde ich anbringen, dass man auch hier regelmäßig versucht, mehr zahlende Besucher unterzubringen. Das wird über das wachsende Gelände auch grundsätzlich gut kompensiert. Allerdings kommt es bei den Bands, gerade in den Zelten immer mehr zu Engpässen und man teilweise sehr früh da sein oder kommt eben nicht mehr rein - ist mir bei MGMT passiert.

Dennoch: toll war es.

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KleineJule
10.07.2018 10:34

Es war wunderschön, ihr bekloppten tollen Ringrockerleins!

1. Camp - da wir nur Camptickets hatten, unser absoluter Mittelpunkt des Festivals und mit Kerzen und Blümchen und Lichterketten auch wieder super schön gestaltet. Platz war fast perfekt, super nah an den Duschen und Klos, nur der Strahler hat nachts ein wenig genervt, aber da ich alt bin und früh schlafen muss, war auch das erträglich. Der morgendliche Aufräumtrupp hat es auch echt nicht zu schlimm werden lassen mit dem Dreck. Danke AmWald!

2. Das drumrum, Essen und co - wie auch schon die Jahre zuvor haben wir uns hauptsächlich an der Straße zum Gelände verpflegt. Ne ganze Steinofenpizza für 9-11€, riesige Portionen Pommes inkl Soßen für 4€, Toasties, Burger, usw von den umliegenden Dorfvereinen, immer wieder super. Einzig die Nudeln hab ich vermisst, aber vielleicht auch einfach nicht gefunden Smiley
Ohne Festivaltickets haben wir uns andere Beschäftigungen gesucht, zu allererst Fussball natürlich. Die Stimmung am/im Partyzelt war bei allen vier Spielen super, herrausragend aber natürlich beim Belgien-Brasilien Spiel Smiley was die Belgier da nach Schluss abgerissen haben war große Klasse Smiley und die Engländer tagsdrauf haben nicht weniger gefeiert und gesungen.
Außerdem waren wir Pokemon fangen, da gleich zwei Events während dem Festival waren. Zuerst hatten wir ein wenig bedenken, dass das nicht klappt, auch wegen Empfangsproblemen, aber da hatte ich zuhause an solchen Events schon mehr Probleme Smiley (außerdem gabs ja auch überall free wifi) haben dann auch ne kleine Festivalpokemoncommunity gefunden und erfolgreich unsre Runden im Dörfchen gedreht. Das Spiel verbindet so schnell Menschen, es ist super! Und ja, das spielt man immer noch Smiley
Stimmung und Menschen durchweg positiv, ein bisschen mehr Partystimmung als sonst, auch nachts auf dem Campingplatz mehr Lärn, aber das wohl einzig dem Fussballhype geschuldet und noch erträglich im Vergleich zu anderen Festivals.
Kleiner Minuspunkt, die Recyclingstation am Campingplatz hatte nur zu seltsamen Zeiten geöffnet, dass wir ein paar Becher umsonst gesammelt haben. Aber alles in allem ist das zu vernachlässigen.

3. Bands - ohne Ticket wussten wir, dass es schwer wird viel zu sehen. Haben uns Donnerstags einen Platz zwischen Eingang zum Gelände und Eingang zum A1 Camping gesucht und sowohl bei Alice in Chains als auch QOTSA ganz gut gehört und teilweise gesehen. Campingstuhl, Blick auf die Leinwabd der Mainstafe, Hundi als Nachbarn, perfekt. Da wir ansonsten nur Pearl Jam wirklich sehen wollten, haben wir Samstags paar mal den Weg zum Eingang auf uns genommen zwischen den Fussballspielen, um nach Ticketverkäufern Ausschau zu halten. Erst eine halbe Stunde vorm Konzert hatten wir dann Glück, auch weil Anka das Wetter ein bisschen zugesetzt hatte und sie uns schon mal ihr Bändchen zur Verfügung gestellt hat. Wir brauchten also nur noch 1 Ticket und das haben wir tatsächlich für 80€ bekommen und Pearl Jam dann doch noch von drinnen und mit vollem Sound gehört und gesehen. Es war großartig! Wunderschön! Es flossen Tränen, es wurde getanzt, alles was das Herz begehrt.

Selbst wenn das Line-Up also nicht so zugesagt hat und die finanzielle Lage den Ticketkauf verhindert hat, war es ein voller Erfolg für uns. Das Camp der Liebe war genau das. Immer wieder!

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MetalFan94
10.07.2018 00:18·  Bearbeitet

So nun der ausführliche Bericht.

Anreise am Mittwoch lief recht gut
Einlass aufs Campinggelände dauerte fast ne Stunde. Man bekam aber direkt Camping und Festivalbändchen. Dann der erste Schreck: Wir hatte The Hive MySpace Tickets vom Meister gekauft und wollten bei dem Rest aus dem Ringrockerforum campen. In diesem Jahr waren die Bereiche aber getrennt und man kam im Prinzip überhaupt nicht auf den anderen Zeltplatz sodass wir alleine Campen musste. Dafür war es bei uns ruhiger und nicht solange Wartezeiten wie auf The HIve. Abends bei einem großen Ansturm haben wir uns dennoch aufs Hive Gelände geschmuggelt und den Großteil des Abends bei den Ringrockern mit Immeln verbracht . Irgendwann ging aber eine Umwetterwarnung ru und es sah auch ziemlich nach regen aus. Ich mit meiner Freundin also schnell zum Auto und Regenjacke und Gummistiefel holen. Kaum waren wir am Zelt fing es an zu regnen. Der einzige kleine Schauer des ganzen Festivals. Kam kaum was runter.

Donnerstag:
Sind schon gegen 12 Uhr los gegangen da ich unbedingt schon Rival Sons sehen wollte. DEr Weg zum Gelände zieht sich allerdings doch etwas hin. Einlass war überragend geregelt. Zuerst ging man durch eine Art Flughafencheck und dann konnte man sich mit einer Chipkarte am Festivalband in der Fastlane aufs Gelände begeben. Das ging fast immer schnell.

Da wir schon um 20 nach 12 auf dem Gelände waren, war es noch ziemlich leer und hat man konnte direkt sehen wie riesig das Gelände es. Bin immernoch total beeindruckt. Es ist bunt und libevoll gestaltet. Es gab Hängematten, kostenlose Handyladestationen. Die Große Zeltbühne The Baarn sieht von außen fantastisch aus. Mein Lieblingsort auf dem Gelände: The Sloope . Ein mit Rollrasen ausgelegter Hügel von dem aus man die Hauptbühne gut sehen und hören konnte. Alleine fürs Gelände hat es sich schon gelohnt. Der Sound war bei fast allen Konzerten absolut Top, noch nie so gut erlebt. Essens auswahl war sehr sehr reichhaltig, aber auch sehr sehr teuer. Döner 10 Euro (wenn man Vouchers vorbestellt hat - sonst bis zu 12 Euro) unter 10 Euro fand man höchstens kleinere Snacks auf dem Gelände. Trotzdem wurde auf dem Festival sehr, sehr viel gegessen. Das lag vor allem an der Alterstruktur und den Tagesgästen. Sehr viel älteres Publikum jenseits der 40, die einiges an Geld mit aufs Gelände brachten. Sehr beliebt war es sich vor die Hauptbühne mit Sitzsäcken, Picknickdecke, Klapstühlen etc. zu setzenund da seine Bierchen zu trinken und zu essen. Leute allgemein waren sehr entspannt und freundlich. Getränepreise waren ok und durch das Recyclesystem (20 Becher/Flaschen sammeln und dafür bekommt ein Freigetränk) war es nicht soooo dreckig. Sauber ist allerdings auch was anderes. Hoffe habe nichts wichtiges vergessen.

Zu den Bands:
Rival Sons guter Einstieg ins Festival haben sehr viel Spaß gemacht.
Kali Uchis hat mich nicht so überzeugt. Sie hat zwar eine schöne Stimme (erinnert ich etwas an Amy Winehouse) mir war es aber zu viel rumgeräkel und mit Sexappealing gespiele

Steven Wilson war dann das erste Absolute Highlight. Kenne zwar einige Songs, aber auch nicht wirklich viel von ihm oder Porcupine Tree, aber das war absolut überragend. Sehr Abwechslungsreicher Progressive Rock, teilweise mit Metal Anleihen und auch Einflüssen aus anderen Musikrichtungen. Steven Wilson war selber mega symphatisch, dazu eine tolle Show auf der Leinwand im Hintergrund. Mein Highlight war aber der Gitarrist der seine Gitarre mit nem Bogen gespielt hat. Gerne wieder. The Vaccines noch etwas angehört von hinten, war auch nicht so verkehrt.

Dann wieder ins Große The Baarn Zelt zu Black Rebel Motorcycle Club. Standen leider ganz hinten und es war vollkommen überfüllt. Nach usn wurde das Zelt auch direkt zugemacht. Sind nach ein paar Songs gegangen, weil es mir einfach zu voll war. War dennoch super. Sound war bombastisch. Den Rest noch draußen im sitzen auf der Leinwand geguckt.

Dann schnell rüber zu Alice in Chains. Hier fand ich den Sound leider nicht so gut. Fand beide Sänger etwas zu leise. Richtig Stimmung kam dann erst bei den Klassikern vom "Dirt" Album auf. War dennoch ein gutes Konzert. Alice in Chains war glaube ich mit Pearl Jam Gewinner in der Kategorie "meist getragene Bandshirts". Allgemein werden aber sehr selten Band Shirts getragen, Das kennt man aus Deutschland anders.

Dann kurze Pause gemacht und was zu Trinken geholt. Bei Vince Staples kamen wir dann leider nicht mehr ins Zelt, sind dann also schon zu James Bay in The Baarn reingegangen. War auch ein sehr gutes Konzert, sind aber etwas eher gegangen um bei Queens of the Stone Age etwas weiter nach vorne zu kommen. Standen dann mittig vor dem Mischturm. Die Queens kamen erst ne viertelstunde zu spät. Es war aber ein tolles Konzert und es ging das erste mal für mich in den Pogo. Allgemein gibt es kaum Pogos auf dem Werchter. Diesen hätte ich allerdings auch besser gemieden. Hier hatten sich besoffene Engländer und Iren versammelt. Die komplett rücksichtslos reinsprangen, aufeinmal anfingen sich zu Prügeln. Dazu wurden Leute zu Crowdsurfen raufgehoben und einfach nach vorne geworfen. Ein Typ flog einem anderen dabei volle Kanone in den Nacken. Der Typ musste verletzt raus gehoben werden. Ein Wunder das da nicht noch mehr passiert ist. Mir hat es nen eingerissnen Zehennagel gebracht, der mich noch das ganze Festival nerven sollte. Hat das ziemlich geile Konzert etwas verdorben. JOsh wirkte aber etwas komisch/depri.

Gorillaz fand ich auch sehr gut. Damon wirkte sehr motiviert und war gesanglich gut drauf. Sound war auch wieder Top. Es wurde aber auf einmal ziemlich kalt und ich fing richtig an zu frieren, sodass wir nach "On Meloncoly Hill" abgehauen sind. Ärger mich da selbst über mich. Nach 12 Stunden auf dem Gelände war ich auch echt fertig.

Freitag:
Mittags d´ging es nach Empfehlung des Meisters mit dem kostenlosen Busshuttle ins wunderschöne Leuven. Haben dann da Pizza gegessen. Kann jedem nur empfehlen auch mal nach Leuven zu fahren. Sehr schöne Stadt mit beeidruckender Architektur. Es war auch gerade Markt. Ein rundum lohnensweter Ausflug

Zu Wolf Alice dann aufs Gelände. Musikalisch sagt mir die Band ja sehr zu, aber Stimme der Sängerin mag ich nicht so gerne. Dennoch solider Auftritt. Von The Sloope dann noch The Kooks live gesehen. Hat mir wirklich sehr gut gefallen, haben schön viele Sachen von Inside in/ Inside Out gespielt.

Dann vom festivalgelände runter, um das Ringrocker Camp zu besuchen, was an den Secureitys scheiterte die uns auch nach ausgiebiger Diskussion nicht auf den Campingplatz lassen wollten. Dann zurück zum Gelände um uns für Snow Patrol vorne zu platzieren. War ein sehr, sehr tolles KOnzert und gerade Chasing Cars war ein Gänsehaut moment, als gefühlt alle mitgesungen haben. Dann schnell zu Ben Howard und gerade noch soeben ins Zelt gekommen. War auch ein gutes KOnzert, aber sehr neues Album lastig, dass ich noch nicht so gut kenne. Sound und Stimmung war gut, fand die Musik auf Dauer dann aber doch etwas eintönig. Leider war die Kommunikation vor Ort schwierig. Wollte mich eigentlich vor Ort mit Ringrockern verabreden, da ich aber vor den Bühnen 0,0 empfang (Aldi Talk Ole) hatte, war das zum scheitern verurteilt.

Wollten dann eigentlich zu Franz Ferdinand in den KLub C, der war aber komplett überfüllt, trotz Belgien Spiel. Kein Reinkommen leider, völlig deplaziert auf der kleinen Bühne. Währenddessen war bei LOndon Grammar auf der Hauptbühne gähnende Leere.

Haben da noch ein wenig gelauscht, hat mir eigentlich ganz gut gefallen, haben uns aber dafür entschieden für die Killers etwas wärmeres anzuziehen.
Zu The KIllers dann wieder ziemlich zentral gestellt. Nach gutem Empfang, flachte das Konzert immer mehr ab und Brandon begann mit nervigem, minutenlangem rumgepose (nur 15 Songs in 1 1/2 Stunden sprechen Bände). Haben uns dann nach hinten gestellt. HUman war dann noch ein Highlight. Mr. Brightsside wurde dann erst in einer total komischen Version gespielt und dann erst in der richtigen. Insgesamt meine persönliche Enttäuschung des Festivals, da ich sie auf Platte sehr gerne mag. Nachdem ich das in die Ringrocker Whatsapp-Gruppe schrieb, wurden wir aus der Gruppe rausgescmissen. Warum auch immer. Schade.

Samstag
Wieder versucht auf The HIve zu den Ringrockern zu kommen und wieder gescheitert. Habens dann auch aufgegeben. Wieder zum Essen nach Leuven gefahren. Lecker großen Döner für nen 5er am Bahnhof :herzen2:

Dann zu den Stereophonics aufs Gelände. War ein sehr gutes Konzert. Dakota zum Schluss natürlich ein Highlight. Dann ab in die erste Welle zuStone Sour. War ein super Konzert, auch wenn viel neues Zeug gespielt wurde, was ich kaum kenne. Dennoch fast das ganze Konzert durchgepogt und mitgesungen. Corey Taylor ist halt ne coole Rampensau, auch wenn es mir fast zu viel Publikumsanimation war. Ich glaube Corey taylor hat zudem hier eingekauft



Dann wollten wir eigentlich zu MGMT ins Zelt, war aber voll. Dann sind wir wieder zum Zelt und was warmes anziehen. Sind dann zur zweiten Hälfte von Jack White aufs Gelände. War sehr gut. Seven Nation Army am Ende, brachte sogar hinten das Gelände noch zum beben.
Pearl Jam war dann nicht nur das best besuchteste Konzert des Wochenendes sondern auch mein persönliches Highlight. Die erste Hälfte war schon gut, die zweite war dann absolut überragend. Highlights Jeremy, IMagine (feat jack Johnson), Black und zum Schluss noch Alive :herzen2: . Einfach Perfekt. Leider hat Eddie bei Ansagen etwas genuschelt, deswegen habe ich nicht alles verstanden-

Sonntag:
Auf den Platz zu POst Malone. Leider schon ewig in der Schlange vor dem Geläde gebraucht. Zelt war natürlich schon u. Konzert von draußen geguckt. War echt super, auch die Stimmung im Zelt.
Dann zu Pale Waves . Elektropop aus England mit einer sehr symphatischen Sängerin. Sind allesamt noch sehr jung, hat Potenzial. Dann zu Kaleo. Haben über 20 Minuten später angefangen. KOnzert war aber gut. Besonders No Good hat mir gefallen. Krass wie sehr ihr Radiohit Way Down we Go aus dem sonstigem Stil der Band fällt. Zumal die Liveversion dann auch nicht ganz so glatt gebügelt war. Dadurch das sie dann länger gespielt haben und wir ganz vorne Standen hab ich nur noch den letzten Song von Idles mitbekommen. Man war das voll da auf The Sloope.
Dann hinten hingesetzt zu EEls. War sehr entspannte Musik bei dieser unerträglichen Hitze. Fand die Ansagen aber sehr pseudowitzig mit irgendwelchen Bettgeschichten

Dann in den zweiten Wellenbrecher zu Noel Galleghers HFB. War ein tolles Konzert, auch wenn der Sound noch hätte besser sein können. Wonderwall, Don't look back in anger, The Heat of the Moment und das All you need is love cover waren meine Highlights. Noel ist einfach ein geiler Typ. Er macht nur eine einzige Ansage vor dem letzten Song, nach dem Motto "Hallo und nun unser letzter Song. SChönen Tag noch" :mrgreen:
Dann zum Zeltplatz und alles ins Auto gebracht. Noch 3 oder 4 Songs von Nick Cave mitbekommen, hat mir gut gefallen. Muss mich mal genauer mit ihm beschäftigen.
Das Zelt bei NIne Inch Nails war natürlich schon zu. KOnzert noch von draußen gehört. Klang super geil und wäre wirklich zu gerne drin gewesen.
Artctic Monkeys waren dann leider auch etwas enttäuschend. Der Sound war zwar großartig, aber die setlist doch sehr, sehr bescheiden. Fast nur langsame Songs. Richtig gute Stimmung kam nur bei ein paar "AM" Songs auf und bei "I bet you look good on the dancefloor". Etwas eher abgehauen um gut vom Parkplatz runterzukommen, was nur so semi gut geklappt hat. Auf dem Weg zum Auto noch das Abschlussfeuerwerk gesehen. Abreise war so semo gut geregelt. Gute Besserung auf diesem Wege an den schwer gestürzten Radfahrer.

Insgesamt: Ein sehr, sehr tolles Festival, was aber eigentlich außerhalb meiner Preiskategorie liegt. Sollte aber jeder mal besucht werden. WErde wohl nach Abschluss meines Studiums erst wieder hinfahren.

MetalFan94
09.07.2018 18:40

So bin wieder zurück. Großer Bericht folgt heute Abend/ die nächsten Tage.

Kurzer Zusammenfassung. Zeltplatz so naja. Festivalgelände: phänomenal, Sound: phänomenal, Essenspreise: grenzte schon an Unverschämtheit (Döner für Minimum 10 Euro), Bands: fast alle toll. Besonders gut: Snow Patrol, Noel Gallegher, Steven Wilson, Pearl Jam und QOSTA. Enttäuschung: The Killers und die Setlist von den Monkeys Wetter: geil, aber auf Dauer für mich zu heiß.

Mehr dann später.

Schade dass das mit dem Ringrocker Camp nicht geklappt und hat und ich nur sehr verzögerten Empfang für mein handy hatte.

buether
09.07.2018 18:33

Ich denke die meisten aus unseren Camp sind sicher wieder Zuhause angekommen. Es war ein sehr schönes Wochenende mit sehr viel Hitze und noch viel mehr Liebe. Mit der Qualität der Konzerte war ich sehr zufrieden und dass Belgien Brasilien besiegt hat, hat die Stimmung wesentlich verbessert. Dies habe ich vor allem bei Franz Ferdinand gemerkt, weshalb deren Auftritt für mich das überraschende Highlight war (ich habe die vorher schon ein paar mal gesehen , aber bei so einem guten Konzert von denen noch nicht)

nort
05.07.2018 15:36

Hab grad zwei Tickets über TicketSwap für jeweils 75,- Euro für Freitag bekommen, Klasse.
Parken werden wir bißchen außerhalb und dann mit dem Fahrrad zum Gelände fahren.

Bury420
Bury420
05.07.2018 13:26Supporter


nort schrieb:
Gibt es dort vor Ort einen Bereich wo man am Freitag Tickets von Händlern kaufen kann, günstiger?
Gibt es dort mehrere Eingänge oder nur einen und welcher ist wenn zu empfehlen?

Zitat anzeigen


bin dieses Jahr nicht vor Ort aber die letzten Jahre konnte man vor Ort immer Tickets kaufen. Gab genug Leute, die welche über hatten. Hätte geschätzt unter Originalpreis ...

War immer ein gutes Angebot am "alten" Shuttle-Bus weg. Letztes Jahr habe ich nicht so drauf geachtet.

rockimpott2012
05.07.2018 12:55

@Bury420: Danke, dann schaue ich mal, ob die Rival Sons da auch gezeigt werden. Sie sind zumindest gleich im FB Live zu sehen. Vorfreude auf morgen in Utrecht steigern Smiley

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