Hurricane Festival 2018

Festival Forum: Diskussion zu Hurricane Festival 2018 (u.a. mit Arcade Fire, Arctic Monkeys, The Prodigy)

eröffnet von Hardbreaker141 am 25.06.2017 19:44 Uhr
1.040 Kommentare - zuletzt von Küstenknappe


Freddy31 und weitere Nutzer sprechen darüber

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Maselli
26.06.2018 15:52

So ich war auch da und muss sagen, dass ich auch bei meinem 2 Hurricane nach 2016, positiv überrascht bin. Das liegt u.a. daran, dass ich mehrfach Beschwerden bezüglich der wenigen Toiletten und Sanitären Anlagen gelesen habe aber ich es Vor Ort komplett anders wahrgenommen habe.

Überragend waren natürlich wieder die Auftritte von kk, feine Sahne und Marten der ordentlich abgerissen hat.

Schade fande ich den häufiger eher mäßig besetzten 1 wellenbrecher Bereich (zb bei Prodigy oder Billy Talent), keine Ahnung ob die secus dicht gemacht hatten oder einfach keine Leute mehr wollten.

Geil war auch die Frau in dem Rollstuhl bei kk vorne im Pit, auf welche die Leute gut Rücksicht genommen haben. War da wer bei?

OldTimeSake
26.06.2018 15:54

Ich habe in diesem Jahr aufm Hurricane gearbeitet - allerdings von Di. - Do. und mir dann die vollen 7 Tage Campingdröhnung ( ab Fr. dann aufm normalen Campingplatz - VIP ist nicht - scheiß Tribühne ) gegeben. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mittlerweile weiß, warum ich dem Ring schon seit Längerem nichts mehr abgewinnen kann. Unterm Strich habe ich einfach das Gefühl, dass FKP ihre Besucher - und Mitarbeiter - einfach besser behandelt als beim Ring, wenngleich auch bei diesem Festival nicht immer alles perfekt läuft.

Aber kommen wir mal zu den einzelnen Faktoren:

1. Die Organisation / Social-Media-Pflege VOR dem eigentlichen Festival: Meine Fragen via Facebook wurden allesamt beantwortet, hinzu kommen die VIdeos, die man witzig finden kann oder auch nicht, ich persönlich finde, dass sie einfach mit der Zeit gehen, auch wenn es nicht immer mein Humor ist. Trotzdem weiß man, wenn man kurz vorher nochmal bei Facebook / auf der HP schaut, eigentlich über alles Bescheid. So war am Freitag um 10h auch keiner mehr verwundert, als der Sirenentest losging, wo wir beim 2. Thema wären

2. Sicherheit: Ja, es gab Änderungen. Die Bestimmungen für das Festivalgelände wurden verschärft, aber auch vorher transparent erklärt. Der Sirenentest war ne sehr gute Idee, bei besonders wichtigen Änderungen / Sicherheitsanweisungen würden alle angewiesen sein, auf Handys etc. zu gucken und sich zu informieren. Und auch Mitarbeiter wurden gecheckt - auch behördlich - um so etwas wie z.B. beim Ring zu vermeiden. Lediglich am Sonntag waren meiner Meinung nach zuwenig Security auf dem Zeltplatz, gerade was die Kontrolle der Bändchen angeht. Man darf eben nicht vergessen, dass es auch kriminellen Banden und sonstigen nicht erwünschten Besuchern leichter gemacht werden kann.

3. Die Bands: Ich war auf sovielen Festivals, dass ich eigentlich Recht wenig "Banddruck" hatte. Trotzdem habe ich Audio88&Yassin, Marteria, SXTN, Prodigy, Chefket, Samy Deluxe und Kraftklub gesehen, zusätzlich noch ein wenig Justice und kurz BillyTalent. Eigentlich haben mir alle Auftritte gefallen, ledilgich Chefkets Setlist war mir zu lahm ausgelegt und deutlich schlechter als seine Shows davor. TheProdigy im 1. Wellenbrecher waren einfach nur krank, auch wenn man sagen muss, dass das hauptsächlich an ihrer Musik selbst liegt, denn sowohl Setlist als auch die Bühnenshow an sich hab ich 2009 aufm Ring schon in 3x geiler erlebt. (Invaders must die nicht ausspielen als Beispiel). Positiv überrascht war ich von Kraftklub, weil das einfach Rampensäue sind und sie zurecht so gefeiert werden. Auftritt aufm Hurricane noch besser als die Headlinershow aufm Highfield 2017.

4. Crowd: Insgesamt hab ich immer noch das Gefühl, dass die Hurricanecrowd n kleines bisschen weniger abgeht als der Ring, trotzdem sind ein Großteil der Leute friedlich und feierwütig. Aufm Campingplatz gibt es immer mal Aussetzer, aber unterm Strich hebt sich das von keinem anderen Festival ab. Als ehemaliger Splash-Festival-Veteran fühle ich mich mit meinen 30 Lenzen auch nicht zu alt, auch wenn das Publikum insgesamt noch ein bisschen jünger ist als aufm Ring oder Highfield.

5. Das Gelände: Immer noch top, ich kann nichts schlechtes darüber sagen und sicherilch für mich auch ein Grund, warum ich mich dort so wohl fühle. Es ist einfach schöner, wenn man noch 2 Stunden Campingplatzaction mitmachen kann zwischen Bandpausen, abgesehen davon, dass es auch wesentlich günstiger ist. Ich habe fast all meine Verpflegung bei Penny kaufen können, nicht einen Cent für Toiletten mit Wasserspülung ausgegeben und sie waren ausnahmslos immer sauber, ob aufm Campinggelände oder aufm Festivalgelände. Meine Duschen waren immer warm, sowohl Backstage am Mi.Do. als auch bei den normalen, kostenlosen Campingduschen ab Freitag. Die Dixis bei der Redstage waren bei Chefket und Samy so sauber, dass ich mich sogar hinsetzen konnte, ich dachte ich bin im falschen Film (allerdings war das Klopapier alle und ich war froh, dass ich nur pinkeln musste).

Fazit: Sicherlich gibt es bei jedem meiner Punkte etwas zu kritisieren, aber im Gesamtpaket ist das HurricaneFestival mittlerweile trotz mehrfach auch eher mittelmäßigeren LineUps für mich das Lieblingsfestival in Deutschland geworden (und ich werde dafür nicht bezahlt oder ähnliches, ich schildere hier meine Erfahrungen). Das liegt vor allen Dingen daran, dass ich mich als Besucher mehr eingebunden fühle und insgesamt auch nicht das Gefühl habe, dass man mir an jeder Ecke irgendwo noch versucht, mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Kurze Wege zu den Bühnen (im Vgl. zu anderen Festivals > 25000 Leute), kostenlose WC´s mit Wasserspülung, die Möglichkeit der Gratisanreise mit Metronom, eine - trotz kleinen Mankos hier und da - gute Organisation und eine insgesamt coole Crowd machen für mich (auch trotz Preiserhöhung in den letzten Jahren) ein für mich persönlich mittelmäßiges LineUp in diesem Jahr wett.

kato91
26.06.2018 16:48


schrieb:
So ich war auch da und muss sagen,
dass ich auch bei meinem 2 Hurricane nach 2016, positiv überrascht bin. Das liegt u.a. daran, dass ich mehrfach Beschwerden bezüglich der wenigen Toiletten und Sanitären Anlagen gelesen habe aber ich es Vor Ort komplett anders wahrgenommen habe.
Überragend waren natürlich wieder die Auftritte von kk, feine Sahne und Marten der ordentlich abgerissen hat.
Schade fande ich den häufiger eher mäßig besetzten 1 wellenbrecher Bereich (zb bei Prodigy oder Billy Talent), keine Ahnung ob die secus dicht gemacht hatten oder einfach keine Leute mehr wollten.
Geil war auch die Frau in dem Rollstuhl bei kk vorne im Pit, auf welche die Leute gut Rücksicht genommen haben. War da wer bei?

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Hab die auch gesehen. War ja stellenweise sogar hochgehoben worden. Hat alles super funktioniert, Respekt dafür an die anderen Besucher!!!


28.06.2018 08:15

Auch von mir ein paar Eindrücke vom diesjährigen Hurricane:

TOP:
- das Infield: entspanntes Gelände und tolle Bühnenaufteilung, gute Orientierung jederzeit möglich. Von überall aus konnte man die Konzerte dann auch gut verfolgen. Für mich gibt es kein besseres Infield wie das Hurricane (da kommt Werchter, Pinkpop, Deichbrand und erst Recht nicht RaR ran).
- Sound (war im allgemeinen gut)
- Gute bis sehr gute Auftritte: Biffy Clyro, Madsen, Arcade Fire, Two Door Cinema Club, Marteria, Kraftklub, George Ezra, Donots
- Penny Markt: ein großartiger Mehrwert für die Festivalbesucher. Man spart sich das Schleppen und hält weniger Lebensmittel nach dem Festival über.
- kein An-/Abreisestau
- kein Schlamm/Unwetter/Dauerregen
- entspannte, freundliche Stimmung der Hurricane-Besucher
- unsere Gruppe
- genügend Platz fürs Campen
- CampFM

FLOP:
- Arctic Monkeys (lahmer Auftritt, mit jeder Minute verließen mehr Leute das Gelände, schlechter Headliner)
- Beginner (haben die Leute kaum mitgenommen, der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Hatte hier einfach mehr erwartet)
- Ballermann-Leute auf dem Camping-Platz: die Mutter von Niki Lauda heißt übrigens Elisabeth! Was wollt Ihr auf ein 200 Euro-Festival, wenn Euch die Musik auf den Bühnen nur minimal interessiert?
- langer Weg vom Parkplatz zum Campingplatz (40 Minuten für eine Strecke), obwohl wir Donnerstag Mittag vor Ort waren

FAZIT: bin gerne wieder dabei. Frühbucher für 2019 wurden noch rechtzeitig bestellt.

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TheLasseman
28.06.2018 08:42

Das Ballermann Argument ist eben auch genau meines. Am Ring, was hier im Forum teils deutlich anders dargestellt wird, ist der Anteil an Party Malle Publikum deutlich geringer. Das merkt man allein an der Anzahl der Band shirts die dort getragen wird. Am gesamten Hurricane Wochenende hab ich vielleicht 50 Band shirts gesehn (kann natürlich aber auch sein dass ich an einer "aus der Reihe fallenden" stelle gecampt habe)

Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
28.06.2018 09:11AdminSupporter

Alleine was ich während Wanda (stand am Ausgang der ersten Welle) an Leuten mit Glitzer und Gesichtsbemalung gesehen habe, sollte deine Statistik untermauern.

Küstenknappe
Küstenknappe
28.06.2018 22:35·  Bearbeitet

Fand ich auch, Glitzergesichter, alberne billige Kostüme (is Fasching oder was?) und Konfettiwerfer allerorten. Meins ist das nicht.....

Gehöre übrigens zu den wenigen die Feine Sahne Fischfilet nicht gesehen haben. Dafür habe ich einen bockstarken Fjord-Gig in erster Reihe erlebt und durfte mir dabei meine Stimme weggröhlen.

Würde mich echt freuen wenn die genau wie Adam Angst nächstes Jahr am Ring auftauchen.

MetalFan94
28.06.2018 23:51


TheLasseman schrieb:
Das Ballermann Argument ist eben auch genau meines. Am Ring, was hier im Forum teils deutlich anders dargestellt wird, ist der Anteil an Party Malle Publikum deutlich geringer. Das merkt man allein an der Anzahl der Band shirts die dort getragen wird. Am gesamten Hurricane Wochenende hab ich vielleicht 50 Band shirts gesehn (kann natürlich aber auch sein dass ich an einer "aus der Reihe fallenden" stelle gecampt habe)

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da hab ich komplett umgekehrte Erfahrungen gemacht. War nur einmal am Ring (2013) und da war so viel Ballermann Publikum...

Heutma
29.06.2018 08:34


MetalFan94 schrieb:


TheLasseman schrieb:
Das Ballermann Argument ist eben auch genau meines. Am Ring, was hier im Forum teils deutlich anders dargestellt wird, ist der Anteil an Party Malle Publikum deutlich geringer. Das merkt man allein an der Anzahl der Band shirts die dort getragen wird. Am gesamten Hurricane Wochenende hab ich vielleicht 50 Band shirts gesehn (kann natürlich aber auch sein dass ich an einer "aus der Reihe fallenden" stelle gecampt habe)

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da hab ich komplett umgekehrte Erfahrungen gemacht. War nur einmal am Ring (2013) und da war so viel Ballermann Publikum...

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Ich war nun schon bei beiden Festivals des öfteren und hab bei beidem genug nervige Leute erlebt. Beim Ring waren es eher die Ballermann-Hauptsache saufen- Leute und beim Hurricane die Konfettiwerfer mit Glitzer in der Fresse.

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matixcs
29.06.2018 08:46·  Bearbeitet


Heutma schrieb:


MetalFan94 schrieb:


TheLasseman schrieb:
Das Ballermann Argument ist eben auch genau meines. Am Ring, was hier im Forum teils deutlich anders dargestellt wird, ist der Anteil an Party Malle Publikum deutlich geringer. Das merkt man allein an der Anzahl der Band shirts die dort getragen wird. Am gesamten Hurricane Wochenende hab ich vielleicht 50 Band shirts gesehn (kann natürlich aber auch sein dass ich an einer "aus der Reihe fallenden" stelle gecampt habe)

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da hab ich komplett umgekehrte Erfahrungen gemacht. War nur einmal am Ring (2013) und da war so viel Ballermann Publikum...

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Ich war nun schon bei beiden Festivals des öfteren und hab bei beidem genug nervige Leute erlebt. Beim Ring waren es eher die Ballermann-Hauptsache saufen- Leute und beim Hurricane die Konfettiwerfer mit Glitzer in der Fresse.

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Da hab ich doch tausend mal lieber die zweitgenannten Personen auf nem Festival

axelgreis
29.06.2018 08:59·  Bearbeitet

Ohne diese Gruppen würde es in Deutschland doch überhaupt keine Festivals wie hurricane oder Nepp am Ring geben. Beim Hurricane fahren halt viele Abi-Ansolventen hin und an den Ring die Dorfjugend aus dem Umland zum trinken.

PastorOfMuppets
PastorOfMuppets
29.06.2018 09:17Supporter


Koana schrieb:
- das Infield: entspanntes Gelände und tolle Bühnenaufteilung, gute Orientierung jederzeit möglich. Von überall aus konnte man die Konzerte dann auch gut verfolgen. Für mich gibt es kein besseres Infield wie das Hurricane (da kommt Werchter, Pinkpop, Deichbrand und erst Recht nicht RaR ran).

Zitat anzeigen


Das ist ein interessanter Punkt, könntest du das noch genauer begründen?

Ich kann von den genannten Festivals nur mit Ring (Nürburgring und Mendig) und Werchter vergleichen, aber da würde ich das Hurricane absolut nicht als bestes Infield bezeichnen.

Erstmal hat das Hurricane soweit ich mich erinnere kein Gefälle, wie es z.B. in Mendig rechts an der Volcano der Fall war. Daher verstehe ich den Punkt nicht, dass man gerade beim Hurricane Sichtvorteile hat. Den Boden finde ich auch eher problematisch. Es ist entweder unfassbar staubig oder extrem schlammig - dazwischen gibt es eigentlich nichts. Und den Acker finde ich auch nicht gerade optimal. Die ganzen Unebenheiten und Löcher gehen ganz schön in den Körper finde ich. Ich habe 2x sowohl Ring und Hurricane im gleichen Jahr mitgenommen. 2014 war es so, dass ich beim Ring (Hitze Hitze Hitze) gecampt und beim Hurricane (angenehmes Wetter) in der Nähe im Bett geschlafen habe - trotzdem hat der Körper (Beine, Rücken) den Ring besser überstanden.

Soll sich jetzt nicht zu negativ anhören, ich hatte 3x beim Hurricane viel Spaß, aber ich kann die Einschätzung als bestes Infield nicht nachvollziehen.

Hullabaloo92
29.06.2018 09:55


TheLasseman schrieb:
Das Ballermann Argument ist eben auch genau meines. Am Ring, was hier im Forum teils deutlich anders dargestellt wird, ist der Anteil an Party Malle Publikum deutlich geringer. Das merkt man allein an der Anzahl der Band shirts die dort getragen wird. Am gesamten Hurricane Wochenende hab ich vielleicht 50 Band shirts gesehn (kann natürlich aber auch sein dass ich an einer "aus der Reihe fallenden" stelle gecampt habe)

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Was ist daran eigentlich so schlimm?
Ich schaue mir lieber 24/7 Bands an als auf die Leute um mich herum zu achten

Ich war übrigens sehr überrascht wie klein die Green/Blue Stages im Vergleich zu den Hauptbühnen bei RaR, Pinkpop oder Werchter waren


29.06.2018 10:15


PastorOfMuppets schrieb:


Koana schrieb:
- das Infield: entspanntes Gelände und tolle Bühnenaufteilung, gute Orientierung jederzeit möglich. Von überall aus konnte man die Konzerte dann auch gut verfolgen. Für mich gibt es kein besseres Infield wie das Hurricane (da kommt Werchter, Pinkpop, Deichbrand und erst Recht nicht RaR ran).

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Das ist ein interessanter Punkt, könntest du das noch genauer begründen?
Ich kann von den genannten Festivals nur mit Ring (Nürburgring und Mendig) und Werchter vergleichen, aber da würde ich das Hurricane absolut nicht als bestes Infield bezeichnen.
Erstmal hat das Hurricane soweit ich mich erinnere kein Gefälle, wie es z.B. in Mendig rechts an der Volcano der Fall war. Daher verstehe ich den Punkt nicht, dass man gerade beim Hurricane Sichtvorteile hat. Den Boden finde ich auch eher problematisch. Es ist entweder unfassbar staubig oder extrem schlammig - dazwischen gibt es eigentlich nichts. Und den Acker finde ich auch nicht gerade optimal. Die ganzen Unebenheiten und Löcher gehen ganz schön in den Körper finde ich. Ich habe 2x sowohl Ring und Hurricane im gleichen Jahr mitgenommen. 2014 war es so, dass ich beim Ring (Hitze Hitze Hitze) gecampt und beim Hurricane (angenehmes Wetter) in der Nähe im Bett geschlafen habe - trotzdem hat der Körper (Beine, Rücken) den Ring besser überstanden.
Soll sich jetzt nicht zu negativ anhören, ich hatte 3x beim Hurricane viel Spaß, aber ich kann die Einschätzung als bestes Infield nicht nachvollziehen.

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Gerne.

Der Bühnenwechsel zwischen den Bühnen funktioniert auf dem Hurricane besonders schnell und gut. Vor den Bühnen habe ich überall eine recht gute Sicht. Zudem gibt es neben der Green Stage noch die SItzgelegenheiten auf dem Wall.

Mendig war großartig, keine Frage. Da hat mir das Infield auch sehr gefallen. Aber das ist ja nun bei der Rückkehr an den Nürburgring nicht mehr aktuell.

Beim Werchter mag ich trotz der intimeren Stimmung die Zelte nicht so sehr, da diese bei bekannten Acts schnell überfüllt sind und ich die Bands nicht mehr sehen kann und ggfs. mit einer Leinwand Vorlieb nehmen muss. Das Werchter-Gelände ist auch deutlich gefüllter und man hat nicht so große freie Flächen wie auf dem Eichenring, wo man sich auch als Großgruppe hinsetzen und chillen kann. Hier steht je Festivalgast einfach mehr Platz auf dem Infield zur Verfügung.

Die Anordnung der Food-Stände, wo man schon von weitem sehen kann, was es gibt, finde ich super. Da weiß ich schon von weitem, wo ich hingehen möchte. Preislich ist das Hurricane beim Food natürlich nochmal deutlich günstiger als die Food-Angebote auf dem Werchter-Infield.

Auf dem Hurricane ist viel Gras im Infield, was das ganze gemütlich gemacht hat. Zudem schnelle Ein-/Ausgangssituation. Ich habe mich schnell zurecht gefunden. Die Löcher habe ich im Infield seit 2016 nicht mehr gesehen, scheinen also mit der Unwettersituation bereinigt worden zu sein. Sound war auch prima.

Im hinteren Bereich der Blue-Stage mag ich die kleinen Stände und Händler, wo man (mit angemessenen Preisen) bummeln kann. Dieser Jahrmarkt ist einfach nett und nicht überladen.

Küstenknappe
Küstenknappe
29.06.2018 20:32

Wir hatten alle 3 während des Hurricane Rückenschmerzen, teils so stark das wir vor Biffy Clyro unseren Platz am ersten Wellenbrecher geräumt haben weil es nicht mehr ging. Die Beine schmerzen jetzt noch leicht.

RaR dieses Jahr haben wir körperlich wesentlich besser weggesteckt, obwohl ein Tag mehr vor Ort. Mir ist der feste Untergrund wesentlich lieber.