Ed Sheeran Tour 2017/2018

Ed Sheeran Forum: Diskussionen zu Ed Sheeran Tour 2017/2018

eröffnet von Leites am 25.01.2017 23:16 Uhr
225 Kommentare - zuletzt von DiebelsAlt83

fcfreak91snookdogFreddy31roxarStiflers_Momconcertfreak
concertfreak und weitere Nutzer sprechen darüber

225 Kommentare
« Seite 8 von 9 »
blubb0r
17.06.2018 00:46·  Bearbeitet

Der ist live btw echt gut. Hätte ich so net erwartet, sehr ehrlicher Musiker, nur er, Gitarre und seine Kooperation.
Dazu echt sympathisch, kann man sich live bedenkenlos geben!

blubb0r
25.06.2018 20:55

Wie gesagt, die Bäume sind wahrscheinlich der kleinste Punkt, aber der massentauglichste:

Wogegen richtet sich die Kritik?

Hauptproblem ist sicherlich, dass die Ratspolitiker sich nicht in die Entscheidung eingebunden fühlen. Von den Plänen für das riesige Open Air-Gelände und dem Konzert von Ed Sheeran wollen sie aus den Medien erfahren haben, so die Kritik. Sie werfen dem Oberbürgermeister einen Alleingang vor, wie etwa schon beim Tour-de-France-Auftakt im vergangenen Jahr. Dafür musste Geisel schon viel Kritik einstecken.

Die Sprecherin der Linken im Düsseldorfer Rat wirft Geisel in dem Zuge sogar vor, "weder teamfähig noch bürgernah" zu sein. "Wieder hat er Zusagen gemacht, ohne sich mit irgendjemandem in der Politik abzustimmen und hat auch den wachsenden Widerstand in der Bevölkerung ignoriert. Dagegen wurde viel Geld für Gutachten ausgegeben und viel Personal eingesetzt, um die Genehmigung kurzfristig durchzupeitschen", so Angelika Kraft-Dlangamandla.

In der Fraktionssitzung am Montagabend hatte der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Jarzombek gesagt, dass es noch zu viele offene Fragen gebe, die unter dem Druck der Zeit nicht beantwortet werden könnten. Dem widerspricht der OB. Thomas Geisel selbst habe die CDU-Fraktion am 23. Februar informiert, erklärte sein persönlicher Sprecher, Dieter Schneider-Bichel. Geisel spricht davon, dass das Konzert nun offenbar ?politischen Erwägungen geopfert? werden solle. ?Mit einer sachlichen Auseinandersetzung hat das nichts zu tun.?

Konzert von Ed Sheeran in Düsseldorf wird wohl platzen Kritik gibt es neben der geplanten Baumfällung auch am Verkehrskonzept und das, obwohl das Messegelände direkt an die Autobahn 44 liegt und sehr gut erschlossen ist, etwa auch über U-Bahn und Busse.

Laut der inzwischen zurückgezogenen Beschlussvorlage soll über eine Mobilitätsplattform abgefragt werden, wie die Besucher zum Konzert anreisen ?Je nach Herkunft des Fahrers wird über die Buchungsplattform ein bestimmter Stellplatz zugewiesen, so werden Verkehre entzerrt.? Im nahen Umfeld des Konzertareals gebe es knapp 10.000 Parkplätze ? darunter auch Plätze für 250 Busse. Bei 30.000 Besuchern rechnen die Planer damit, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

Beim ebenfalls kritisierten Sicherheitskonzept habe es in Düsseldorf keine Kompromisse gegeben, betonte zudem ein Sprecher der Feuerwehr. "Wir haben das Loveparade-Unglück hautnah miterlebt. Unsere Forderungen wurden alle erfüllt." Die Situation in Düsseldorf sei mit der in Duisburg nicht vergleichbar. Es gebe keine Engstellen ohne Fluchträume. Bei einem Unwetter stünden Messehallen und Arena als Unterschlupf bereit.

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www.nrz.de

concertfreak
concertfreak
25.06.2018 21:33Supporter

Die könnten ja in Ddorf absagen und die Karte erstatten lassen und gleichzeitig ein Konzert im größten Stadion in NRW ankündigen. Gelsenkirchen z.B.? Dann gehen 85 000 Karten zurück und 60 000 neu in den VVK. Natürlich bekommt dann nicht jeder eine Karte, aber immerhin ein Großteil der Menschen. Irgendeinen Plan B wird FKP schon haben.

blubb0r
25.06.2018 21:38

Da man wohl schon in Köln für die Jahnwiesen (die nicht mehr als Konzertfläche genutzt werden sollen) angefragt hat, hat man das wohl nicht Smiley

Man hat auch in Gelsenkirchen angeblich irgendeine freie Fläche (Gelsentrabbahn?) angefragt, hauptsache man hat Raum für 85.000 Leute Smiley

DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
25.06.2018 22:40Supporter

Das ist so eine Farce alles. Blast die Scheisse ab und Geld zurück. Investiere ich es halt im Familienurlaub für was schönes.

blubb0r
25.06.2018 22:47·  Bearbeitet

gib die tickets doch zurück?
entweder durch die verlegung oder durch die personalisierung ist das doch easy?

edit: oder "musst" du dahin?

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kato91
25.06.2018 23:00


blubb0r schrieb:
Wie gesagt, die Bäume sind wahrscheinlich der kleinste Punkt, aber der massentauglichste:

Wogegen richtet sich die Kritik?

Hauptproblem ist sicherlich, dass die Ratspolitiker sich nicht in die Entscheidung eingebunden fühlen. Von den Plänen für das riesige Open Air-Gelände und dem Konzert von Ed Sheeran wollen sie aus den Medien erfahren haben, so die Kritik. Sie werfen dem Oberbürgermeister einen Alleingang vor, wie etwa schon beim Tour-de-France-Auftakt im vergangenen Jahr. Dafür musste Geisel schon viel Kritik einstecken.

Die Sprecherin der Linken im Düsseldorfer Rat wirft Geisel in dem Zuge sogar vor, "weder teamfähig noch bürgernah" zu sein. "Wieder hat er Zusagen gemacht, ohne sich mit irgendjemandem in der Politik abzustimmen und hat auch den wachsenden Widerstand in der Bevölkerung ignoriert. Dagegen wurde viel Geld für Gutachten ausgegeben und viel Personal eingesetzt, um die Genehmigung kurzfristig durchzupeitschen", so Angelika Kraft-Dlangamandla.

In der Fraktionssitzung am Montagabend hatte der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Jarzombek gesagt, dass es noch zu viele offene Fragen gebe, die unter dem Druck der Zeit nicht beantwortet werden könnten. Dem widerspricht der OB. Thomas Geisel selbst habe die CDU-Fraktion am 23. Februar informiert, erklärte sein persönlicher Sprecher, Dieter Schneider-Bichel. Geisel spricht davon, dass das Konzert nun offenbar ?politischen Erwägungen geopfert? werden solle. ?Mit einer sachlichen Auseinandersetzung hat das nichts zu tun.?

Konzert von Ed Sheeran in Düsseldorf wird wohl platzen Kritik gibt es neben der geplanten Baumfällung auch am Verkehrskonzept und das, obwohl das Messegelände direkt an die Autobahn 44 liegt und sehr gut erschlossen ist, etwa auch über U-Bahn und Busse.

Laut der inzwischen zurückgezogenen Beschlussvorlage soll über eine Mobilitätsplattform abgefragt werden, wie die Besucher zum Konzert anreisen ?Je nach Herkunft des Fahrers wird über die Buchungsplattform ein bestimmter Stellplatz zugewiesen, so werden Verkehre entzerrt.? Im nahen Umfeld des Konzertareals gebe es knapp 10.000 Parkplätze ? darunter auch Plätze für 250 Busse. Bei 30.000 Besuchern rechnen die Planer damit, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

Beim ebenfalls kritisierten Sicherheitskonzept habe es in Düsseldorf keine Kompromisse gegeben, betonte zudem ein Sprecher der Feuerwehr. "Wir haben das Loveparade-Unglück hautnah miterlebt. Unsere Forderungen wurden alle erfüllt." Die Situation in Düsseldorf sei mit der in Duisburg nicht vergleichbar. Es gebe keine Engstellen ohne Fluchträume. Bei einem Unwetter stünden Messehallen und Arena als Unterschlupf bereit.

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www.nrz.de

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Und dann auf Schadensersatz klagen können. Ich verstehe diese Welt nicht mehr.

Wenn man etwas anbietet, aber nicht alles in trockenen Tüchern ist und Politiker es nicht einsehen, Bäume für ein einzelnes Event fällen zu lassen (wie krank ist denn das auch?!) Oder das Sicherheitskonzept nicht stimmt, sollte die Stadt dafür nicht in Haftung geraten. Alles andere wäre eine Unverschämtheit ohne gleichen.

MyChemGD1234
25.06.2018 23:08


kato91 schrieb:


blubb0r schrieb:
Wie gesagt, die Bäume sind wahrscheinlich der kleinste Punkt, aber der massentauglichste:

Wogegen richtet sich die Kritik?

Hauptproblem ist sicherlich, dass die Ratspolitiker sich nicht in die Entscheidung eingebunden fühlen. Von den Plänen für das riesige Open Air-Gelände und dem Konzert von Ed Sheeran wollen sie aus den Medien erfahren haben, so die Kritik. Sie werfen dem Oberbürgermeister einen Alleingang vor, wie etwa schon beim Tour-de-France-Auftakt im vergangenen Jahr. Dafür musste Geisel schon viel Kritik einstecken.

Die Sprecherin der Linken im Düsseldorfer Rat wirft Geisel in dem Zuge sogar vor, "weder teamfähig noch bürgernah" zu sein. "Wieder hat er Zusagen gemacht, ohne sich mit irgendjemandem in der Politik abzustimmen und hat auch den wachsenden Widerstand in der Bevölkerung ignoriert. Dagegen wurde viel Geld für Gutachten ausgegeben und viel Personal eingesetzt, um die Genehmigung kurzfristig durchzupeitschen", so Angelika Kraft-Dlangamandla.

In der Fraktionssitzung am Montagabend hatte der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Jarzombek gesagt, dass es noch zu viele offene Fragen gebe, die unter dem Druck der Zeit nicht beantwortet werden könnten. Dem widerspricht der OB. Thomas Geisel selbst habe die CDU-Fraktion am 23. Februar informiert, erklärte sein persönlicher Sprecher, Dieter Schneider-Bichel. Geisel spricht davon, dass das Konzert nun offenbar ?politischen Erwägungen geopfert? werden solle. ?Mit einer sachlichen Auseinandersetzung hat das nichts zu tun.?

Konzert von Ed Sheeran in Düsseldorf wird wohl platzen Kritik gibt es neben der geplanten Baumfällung auch am Verkehrskonzept und das, obwohl das Messegelände direkt an die Autobahn 44 liegt und sehr gut erschlossen ist, etwa auch über U-Bahn und Busse.

Laut der inzwischen zurückgezogenen Beschlussvorlage soll über eine Mobilitätsplattform abgefragt werden, wie die Besucher zum Konzert anreisen ?Je nach Herkunft des Fahrers wird über die Buchungsplattform ein bestimmter Stellplatz zugewiesen, so werden Verkehre entzerrt.? Im nahen Umfeld des Konzertareals gebe es knapp 10.000 Parkplätze ? darunter auch Plätze für 250 Busse. Bei 30.000 Besuchern rechnen die Planer damit, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

Beim ebenfalls kritisierten Sicherheitskonzept habe es in Düsseldorf keine Kompromisse gegeben, betonte zudem ein Sprecher der Feuerwehr. "Wir haben das Loveparade-Unglück hautnah miterlebt. Unsere Forderungen wurden alle erfüllt." Die Situation in Düsseldorf sei mit der in Duisburg nicht vergleichbar. Es gebe keine Engstellen ohne Fluchträume. Bei einem Unwetter stünden Messehallen und Arena als Unterschlupf bereit.

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www.nrz.de

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Und dann auf Schadensersatz klagen können. Ich verstehe diese Welt nicht mehr.

Wenn man etwas anbietet, aber nicht alles in trockenen Tüchern ist und Politiker es nicht einsehen, Bäume für ein einzelnes Event fällen zu lassen (wie krank ist denn das auch?!) Oder das Sicherheitskonzept nicht stimmt, sollte die Stadt dafür nicht in Haftung geraten. Alles andere wäre eine Unverschämtheit ohne gleichen.

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Soweit ich das hier rauslese, hast du überhaupt keine Ahnung, wie das alles abläuft.

Punkt 1: Dass so Großevents erst kurz vorher genehmigt werden, scheint schon nicht selten zu sein. Das Sicherheitskonzept wirkt auf mich in dem Fall schon recht sicher (Gelände bietet keine "Schläuche", ist zu allen Seiten offen, gute Anbindung, ...).

Punkt 2: Die Bäume werden so oder so gefällt, bzw. umgesiedelt. Es geht hier nicht um ein einziges Konzert. Die Fläche soll in Zukunft als neue Eventlocation herhalten.

Meine Meinung zu der ganzen Sache: Die Politiker sollen ihren Institutionenkampf schön mal an etwas anderem austragen. Das bringt doch keinem etwas, wenn da letzten Endes 80000 Menschen drunter leiden.

MasterT
26.06.2018 08:16

Bäume werden nicht so oder so gefällt. Es ist nicht mal raus, ob es das Eventgelände nächstes Jahr gibt. Dazu soll es noch ein ordentliches Genehmigungsverfahren geben. Für dieses eine Konzert sollte der Prozess abgekürzt werden und ohne zu wissen, ob die Fläche nachhaltig genutzt wird, die Bäume gefällt werden. Von daher kann man Grüne und CDU schon ein Bisschen verstehen, wenn sie keinen Schnellschuss mit anschließender Geisterlocation wollen. Wer jetzt schuld ist und wer nicht, möchte ich gar nicht beurteilen. Aber ich finde es schon ziemlich blauäugig anstatt einer Arena für 60.000 unbedingt eine bisher nicht vorhandene Eventfläche (erst Mülheim dann Düsseldorf) zu buchen. Da haben wohl die Dollarzeichen überwogen.

Jetzt wird es für alle Seiten teuer. Schadensersatz, Image etc.

axelgreis
26.06.2018 08:39

Im Vertrag zwischen dem Betreiber und Scorpio steht die Einschränkung ?unter dem Vorbehalt der Genehmigung?; die Kosten des Genehmigungsverfahren trägt übrigens auch Scorpio. Sehe da wenig Raum für Schadensersatz.
Die etwas kontraproduktive Äußerung von Scorpio, dass wenn die die Veranstaltung nicht genehmigt wird, dann sämtliche kommende Konzerte nicht mehr in einer Location in Düsseldorf zu buchen, hat wohl berechtigterweise weiterhin dazu geführt nicht für eine Genehmigung zu stimmen.

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masterofdisaster666
26.06.2018 08:52

Smiley gibt ja nicht genug locations für konzerte, da muss man auch noch einen parkplatz umfunktionieren... Smiley

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schlafmuetze
schlafmuetze
26.06.2018 09:06

kann man die Verträge eigentlich irgendwo lesen? Bin ja immer wieder überrascht wie viele Leute hier die Vertragsdetails kennen oder die einzig wahre Ahnung haben und anderen unterstellen, dass sie "überhaupt keine Ahnung" haben^^ Smiley Smiley



axelgreis
26.06.2018 09:17


schlafmuetze schrieb:
kann man die Verträge eigentlich irgendwo lesen? Bin ja immer wieder überrascht wie viele Leute hier die Vertragsdetails kennen oder die einzig wahre Ahnung haben und anderen unterstellen, dass sie "überhaupt keine Ahnung" haben^^ Smiley Smiley




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Das der Vertrag unter dem Vorbehalt der Genehmigung steht und auch das Scorpio die Kosten des Genehmigungsverfahren zu tragen hat, wurde in der Ratssitzung im April besprochen, der Oberbürgermeister hat den Vertrag erläutert und die anwesende Presse hat danach auch darüber berichtet.

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blubb0r
26.06.2018 09:25·  Bearbeitet

Zurücklehnen und Smiley ist hier meine Devise

Das gibt bestimmt noch ne schöne Schlammschlacht

MyChemGD1234
26.06.2018 09:31


masterofdisaster666 schrieb:
Smiley gibt ja nicht genug locations für konzerte, da muss man auch noch einen parkplatz umfunktionieren... Smiley

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FKP hat Alternativen sicherlich überhaupt nicht geprüft und greift deshalb aus Spaß auf so eine "unsichere" Location zurück. Lotto-Spielen macht doch Spaß!

DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
26.06.2018 10:39Supporter


blubb0r schrieb:
gib die tickets doch zurück?
entweder durch die verlegung oder durch die personalisierung ist das doch easy?

edit: oder "musst" du dahin?

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Naja ist halt ein Weihnachtsgeschenk für meine Eltern gewesen. Also wenn muss ichbja alle vier Tickets zurückgeben und mir was neues überlegen für die. Obwohl die natürlich alt genug sind. Smiley

Aber wäre halt schon schön gewesen hinzugehen.

masterofdisaster666
26.06.2018 10:39·  Bearbeitet

@MYCHEMGD1234 : Die Alternative war scheinbar weniger Einnahmen, weil weniger Zuschauer (in anderer Location). Da kriegt mal wieder ein Veranstalter scheinbar den Hals nicht voll. Hoffentlich fliegen sie damit richtig auf die Fresse.

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DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
26.06.2018 10:42Supporter


masterofdisaster666 schrieb:
@MYCHEMGD1234 : Die Alternative war scheinbar weniger Einnahmen, weil weniger Zuschauer (in anderer Location). Da kriegt mal wieder ein Veranstalter scheinbar den Hals nicht voll. Hoffentlich fliegen sie damit richtig auf die Fresse.

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Tun sie gerade bei Verlusten in Millionenhöhe. Plus Imageschaden. Wobei der gering sein wird in dieser Gesellschaft wo dann eben woanders 80.000 neue Leute hingehen.

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Heutma
26.06.2018 11:09

Also, ich schmeiß immernoch lieber FKP mein Geld in den Rachen als Marek Lieberberg oder Peter Schwenkow, da ändert auch diese Story nicht allzuviel dran Smiley

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kato91
26.06.2018 11:10


MyChemGD1234 schrieb:


kato91 schrieb:


blubb0r schrieb:
Wie gesagt, die Bäume sind wahrscheinlich der kleinste Punkt, aber der massentauglichste:

Wogegen richtet sich die Kritik?

Hauptproblem ist sicherlich, dass die Ratspolitiker sich nicht in die Entscheidung eingebunden fühlen. Von den Plänen für das riesige Open Air-Gelände und dem Konzert von Ed Sheeran wollen sie aus den Medien erfahren haben, so die Kritik. Sie werfen dem Oberbürgermeister einen Alleingang vor, wie etwa schon beim Tour-de-France-Auftakt im vergangenen Jahr. Dafür musste Geisel schon viel Kritik einstecken.

Die Sprecherin der Linken im Düsseldorfer Rat wirft Geisel in dem Zuge sogar vor, "weder teamfähig noch bürgernah" zu sein. "Wieder hat er Zusagen gemacht, ohne sich mit irgendjemandem in der Politik abzustimmen und hat auch den wachsenden Widerstand in der Bevölkerung ignoriert. Dagegen wurde viel Geld für Gutachten ausgegeben und viel Personal eingesetzt, um die Genehmigung kurzfristig durchzupeitschen", so Angelika Kraft-Dlangamandla.

In der Fraktionssitzung am Montagabend hatte der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Jarzombek gesagt, dass es noch zu viele offene Fragen gebe, die unter dem Druck der Zeit nicht beantwortet werden könnten. Dem widerspricht der OB. Thomas Geisel selbst habe die CDU-Fraktion am 23. Februar informiert, erklärte sein persönlicher Sprecher, Dieter Schneider-Bichel. Geisel spricht davon, dass das Konzert nun offenbar ?politischen Erwägungen geopfert? werden solle. ?Mit einer sachlichen Auseinandersetzung hat das nichts zu tun.?

Konzert von Ed Sheeran in Düsseldorf wird wohl platzen Kritik gibt es neben der geplanten Baumfällung auch am Verkehrskonzept und das, obwohl das Messegelände direkt an die Autobahn 44 liegt und sehr gut erschlossen ist, etwa auch über U-Bahn und Busse.

Laut der inzwischen zurückgezogenen Beschlussvorlage soll über eine Mobilitätsplattform abgefragt werden, wie die Besucher zum Konzert anreisen ?Je nach Herkunft des Fahrers wird über die Buchungsplattform ein bestimmter Stellplatz zugewiesen, so werden Verkehre entzerrt.? Im nahen Umfeld des Konzertareals gebe es knapp 10.000 Parkplätze ? darunter auch Plätze für 250 Busse. Bei 30.000 Besuchern rechnen die Planer damit, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

Beim ebenfalls kritisierten Sicherheitskonzept habe es in Düsseldorf keine Kompromisse gegeben, betonte zudem ein Sprecher der Feuerwehr. "Wir haben das Loveparade-Unglück hautnah miterlebt. Unsere Forderungen wurden alle erfüllt." Die Situation in Düsseldorf sei mit der in Duisburg nicht vergleichbar. Es gebe keine Engstellen ohne Fluchträume. Bei einem Unwetter stünden Messehallen und Arena als Unterschlupf bereit.

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Und dann auf Schadensersatz klagen können. Ich verstehe diese Welt nicht mehr.

Wenn man etwas anbietet, aber nicht alles in trockenen Tüchern ist und Politiker es nicht einsehen, Bäume für ein einzelnes Event fällen zu lassen (wie krank ist denn das auch?!) Oder das Sicherheitskonzept nicht stimmt, sollte die Stadt dafür nicht in Haftung geraten. Alles andere wäre eine Unverschämtheit ohne gleichen.

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Soweit ich das hier rauslese, hast du überhaupt keine Ahnung, wie das alles abläuft.

Punkt 1: Dass so Großevents erst kurz vorher genehmigt werden, scheint schon nicht selten zu sein. Das Sicherheitskonzept wirkt auf mich in dem Fall schon recht sicher (Gelände bietet keine "Schläuche", ist zu allen Seiten offen, gute Anbindung, ...).

Punkt 2: Die Bäume werden so oder so gefällt, bzw. umgesiedelt. Es geht hier nicht um ein einziges Konzert. Die Fläche soll in Zukunft als neue Eventlocation herhalten.

Meine Meinung zu der ganzen Sache: Die Politiker sollen ihren Institutionenkampf schön mal an etwas anderem austragen. Das bringt doch keinem etwas, wenn da letzten Endes 80000 Menschen drunter leiden.


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Ist schon witzig, wie sehr dieses Thema polarisiert Smiley Ahnung hatte ich tatsächlich in einigen Punkten weniger wie Andere, aber es wurde ja gerade schon klargestellt, dass ich damit trotzdem Recht hatte. Sei's drum! Mal auf einer generelleren Ebene gesprochen:

Natürlich laufen manche Antragsverfahren kurzfristiger, das wurde ja bei der DEAG schon hinreichend kommuniziert. Wie hier aber scheinbar geplant wurde, in und mit Locations, wo einfach nichts unter Dach und Fach ist, ist in meinen Augen grob fahrlässig! Und wenn es in Stadt A mit Location B nicht klappt, kannst du nicht mit der größten Selbstverständlichkeit nach Stadt C und Location D, wenn da auch nicht alles unter Dach und Fach ist! Weil, was dabei rauskommt, siehst du ja jetzt.

Politikern die Pistole auf die Brust setzen und sie im Nachhinein für Fehlplanung des Veranstalters nicht nur verantwortlich zu machen, sondern im Zweifelsfall zu opfern ist einfach eine Frechheit! Was ist denn, wenn es doch zu Problemen kommt? Hält das Sicherheitskonzept dann stand? Wir reden hier immerhin nicht von einem Auftritt mit 5.000 oder 10.000 Gästen, sondern (ehemaliger Smiley ) Rock am Ring Größe! Und wenn da noch nicht mal alles mit den Öffis zu 100% steht: Auf Teufel komm raus trotzdem durchprügeln? Und auch mit den Bäumen: Ey sorry, aber ich sehe es nicht ein, dass ein Notnagel, der vielleicht bestenfalls durch Gewerbeeinnahmen von EINEM ABEND profitiert, hat gerade als umweltorientierte Grüne NICHT einzuknicken, wenn man mal eben einige Dutzend für ein Scheiß Konzert fällen möchte. Sorry, da fehlt es mir einfach komplett an Verständnis.

Hier sind zu viele what if Faktoren dabei, plus eine gewaltige Ladung Spekulation seitens FKP. Wenn das nach hinten los geht, sind es nicht die Politiker die dann zu springen haben - die können, wenn alles passt, natürlich dafür stimmen. Wenn man aber keinen Bock drauf hat, sich einem gewissen Risiko auszusetzen - was nach den Loveparade Schlagzeilen dem beruflichen Ausstieg bedeutet, wenn wieder was gehörig schief geht - dann ist das völlig legitim. Und selbst wenn wir hier nicht über Massenpanik und Co., sondern vielleicht nur Infrastruktur und Bäumen reden: Auch das reicht völlig aus!

Ich wünsche keinem Besucher, dass es an sowas mangelt schlussendlich. Aber die Schuld trägt da ganz klar der Veranstalter. Und NICHT die Politik. Wenn es, wie im Artikel beschrieben, so ist, dass Politiker*innen aus den Medien vom Konzert erfahren haben, wäre das noch peinlicher. Und sorry: Wenn aus sowas dann ein Matschkampf entsteht und sich die Grünen da nicht beugen wollen... Joa, dann haben sie leider meine vollste Zustimmung verdient.

JackD
JackD
27.06.2018 18:25·  Bearbeitet

Düsseldorf abgesagt.

Mit Verwunderung und grenzenloser Enttäuschung nehmen der Veranstalter FKP Scorpio und das Management von Ed Sheeran die soeben auf einer Sondersitzung der Stadt Düsseldorf getroffene Entscheidung zur Kenntnis, dem Konzert des britischen Superstars am 22. Juli keine Genehmigung zu erteilen. Der Veranstalter und das Management von Ed Sheeran bedauern es zutiefst, für eine lokalpolitische Auseinandersetzung instrumentalisiert worden zu sein, die auf den Rücken von mehr als 80.000 Fans ausgetragen wurde und dem Image und der kulturellen Bedeutung der Stadt Düsseldorf nachhaltig Schaden zufügt.

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Statement ist mir zu selbstgefällig. Nach Schwenkow, MLK jetzt auch FKP für mich unsympatisch.

ralf321
ralf321
27.06.2018 21:14·  Bearbeitet

Laut SPON geht's evtl doch woanders weiter.

Offenbar will der Veranstalter den Auftritt in der Region jedoch noch nicht endgültig absagen: Man arbeite nach dem Aus für das Konzert in Düsseldorf "mit aller Kraft an einer Lösung, damit seine Fans Ed Sheeran doch noch live in NRW erleben können."

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www.spiegel.de