Rock am Ring 2017

Festival Forum: Diskussion zu Rock am Ring 2017 (u.a. mit Die Toten Hosen, Rammstein, System Of A Down)

eröffnet von gordian am 19.09.2016 12:19 Uhr
3.639 Kommentare - zuletzt von defpro

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defpro
defpro
24.07.2017 14:04

So so, die Möglichkeit der Mitnahme einer kleinen Tasche auf das Festivalgelände entspricht also einer 5-Sterne-Anlage. Auch mal wieder was gelernt Smiley (nur zur Klarstellung: Ich rede hier von einem Turnbeutel oder einem kleinen Rucksack).

Dass es irgendwo gewisse Grenzen geben muss und man nicht seinen gesamten Hausrat mit aufs Gelände schleppen darf, sollte ja klar sein. Dennoch empfinde ich die Mitnahme einer kleinen Tasche nicht als überzogene Luxus-Leistung, zumal es keinen triftigen Grund für das Verbot gibt (längere Kontrollzeiten lass ich nicht gelten, da die Brusttaschen ja ebenso kontrolliert werden müssen). Dieses Konzept hat schon jahrelang funktioniert und wird auch auf vielen Festivals und Konzerten weiterhin so umgesetzt. Klar kann man sich im Notfall auch irgendwie anders behelfen, aber wieso alles unnötig verkomplizieren.

Die allgemein gestiegene Erwartungshaltung an Festivals empfinde ich ebenso überzogen und kritikwürdig, finde allerdings nicht, dass dieser Punkt hierunter fällt.

kato91
24.07.2017 13:41·  Bearbeitet

@über mir: stimmt, 5 Sterne sind es nicht, aber ich darf auch in jedem 1 Sterne (wasauchimmer) eine Tasche dabei haben.


schlafmuetze schrieb:


kato91 schrieb:
Ich habe als Typ halt immer gerne was dabei. Grad wenn man auf nem deutschen Festival Mal im dixi kacken muss und die Versorgung mit Toilettenpapier hier einfach mies ist tut es doch gut mehr als eine zerfledderte weil vollgeschwitzte Packung Taschentücher bei zu haben. Wie gesagt: es ist Komfort und es geht irgendwie auch ohne. Aber bei den Preisen, die mittlerweile aufgerufen werden für Tickets reicht es mir bis oben hin. Ob ich 4 Stunden besoffen in Bielefeld rumtorkele oder wie 2014 in Nürnberg halt von 13 Uhr nachmittags bis 2 Uhr nachts aufm Gelände rumlaufe ist halt auch Nen Unterschied. Das geht für mich ohne Versorgung einfach nicht. Und dann jedes Mal zurück zum Campingplatz wenn irgendwas leer ist und dafür vllt nen guten Platz aufgeben? Weiß nicht...

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hm...schlimm wenn ich die Logik deines Vergleichs nicht raffe? Smiley

E: du brauchst für ne Packung Tempos einen Rucksack? Smiley

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Naja beim Campus Festival Bielefeld hab ich 2 Konzerte gesehen ^^ da bräuchte ich tatsächlich für die kurze Zeit keine Tasche. Bei 13 Stunden am Gelände ist das halt was anderes. Ich hab auch nicht nur Taschentücher dabei, gibt wie gesagt noch Akku, Ladegerät, Brillenetui, vllt nen kleinen Snack, das was die Taschenlosen Freunde dabei haben wollen... Merch umbinden bei 30 Grad find ich halt auch nicht so ^^

Aber jeder wie er mag. Ich find das Verbot halt einfach sinnlos.

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Jonnyy111
Jonnyy111
24.07.2017 12:57

Ich seh im Taschenverbot generell kein Problem. Hab noch nie eine mitgenommen. Das Getränkepack das Handy und Geld in die verschließbare Hosentasche und gut ist. Ich habe zB auf Festivals Immer nur meine Strauß Arbeitslosen an weil die zig Taschen haben. Wenn ich merch kaufen will geh ich als Kerl (bei der vorhandenen Wetter 17) oberkörperfrei dahin Kauf mir mein Shirt und Pulli und häng ihn Um. Eine Bauch und Brusttasche kann auch genug beherbergen.

Ich sehe das Problem nicht beim Veranstalter sondern beim Besucher selbst. Wir sind auf nem Festival mit Camping und nicht auf ner 5sterne Anlage mit all in. Die Erwartung ist in den letzten Jahren allgemein (nicht nur an Ring) so dermaßen irrational in die Höhe geschossen, da muss ich selbst leider über manch einen mit dem Kopf schütteln

schlafmuetze
schlafmuetze
24.07.2017 12:54·  Bearbeitet


kato91 schrieb:
Ich habe als Typ halt immer gerne was dabei. Grad wenn man auf nem deutschen Festival Mal im dixi kacken muss und die Versorgung mit Toilettenpapier hier einfach mies ist tut es doch gut mehr als eine zerfledderte weil vollgeschwitzte Packung Taschentücher bei zu haben. Wie gesagt: es ist Komfort und es geht irgendwie auch ohne. Aber bei den Preisen, die mittlerweile aufgerufen werden für Tickets reicht es mir bis oben hin. Ob ich 4 Stunden besoffen in Bielefeld rumtorkele oder wie 2014 in Nürnberg halt von 13 Uhr nachmittags bis 2 Uhr nachts aufm Gelände rumlaufe ist halt auch Nen Unterschied. Das geht für mich ohne Versorgung einfach nicht. Und dann jedes Mal zurück zum Campingplatz wenn irgendwas leer ist und dafür vllt nen guten Platz aufgeben? Weiß nicht...

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hm...schlimm wenn ich die Logik deines Vergleichs nicht raffe? Smiley

E: du brauchst für ne Packung Tempos einen Rucksack? Smiley

kato91
24.07.2017 12:45

Ich habe als Typ halt immer gerne was dabei. Grad wenn man auf nem deutschen Festival Mal im dixi kacken muss und die Versorgung mit Toilettenpapier hier einfach mies ist tut es doch gut mehr als eine zerfledderte weil vollgeschwitzte Packung Taschentücher bei zu haben. Wie gesagt: es ist Komfort und es geht irgendwie auch ohne. Aber bei den Preisen, die mittlerweile aufgerufen werden für Tickets reicht es mir bis oben hin. Ob ich 4 Stunden besoffen in Bielefeld rumtorkele oder wie 2014 in Nürnberg halt von 13 Uhr nachmittags bis 2 Uhr nachts aufm Gelände rumlaufe ist halt auch Nen Unterschied. Das geht für mich ohne Versorgung einfach nicht. Und dann jedes Mal zurück zum Campingplatz wenn irgendwas leer ist und dafür vllt nen guten Platz aufgeben? Weiß nicht...

Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
24.07.2017 10:25AdminSupporter

Ich nehme nie viel mit aufs Gelände, will aber zumindest Handy/Kippen/Geld schön versorgt in einer Bauchtasche haben. Das macht doch auch keinen Spaß, wenn ich ständig drauf achten muss, dass mir im Pit nichts aus den Taschen fliegt oder mir im Gedränge jemand was rauszieht Smiley

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defpro
defpro
24.07.2017 09:25


JestersTear schrieb:
Ich verstehe den Kritikpunkt, dass das Taschenverbot wenig Sinn ergibt, aber ich kann nicht verstehen, dass man deshalb so rum mimimit und offenbar keinen Spaß mehr haben kann. Hatte dieses Jahr am Ring, null Probleme ohne Tasche. Getränkepack in die Hosentasche, Taschentücher, Geldbeutel, Handy in die anderen Hosentaschen. Merch vorm ersten Konzert gekauft und den Pulli dann um die Hüfte gebunden. Regencape und Faltplan in der Bauchtasche, die so leer war, dass problemlos noch Tampons, Zigaretten und Feuerzeug reingepasst hätten. Frage mich halt ernsthaft, was man alles in nen Rucksack reinpacken will, oder warum man sich nicht einfach ne Hose mit Taschen anzieht...

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Das gilt aber nur für die typischen Männerhosen. Als Frau dürfte man da schon Probleme bekommen (es sei denn, man trägt eh weiter geschnittene Hosen oder erweitert den Kleiderschrank vorher dementsprechend). Manche Leute müssen auch noch Medikamente o.Ä. dabei haben (z.B. Diabetiker ihr Insulin). Sowas nimmt auch Platz weg.

Pulli um die Hüfte ist auch so eine Sache. Gerade im Moshpit kann sich sowas auch schon mal lockern und stört auch ein wenig.

Grundsätzlich bin ich aber auf deiner Seite. Ich habe auch noch nie eine Tasche auf ein Festivalgelände genommen. Es ist nur schade, dass den Leuten die Freiheit genommen wird, selbst zu entscheiden, was sie mitnehmen möchten.

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JestersTear
JestersTear
23.07.2017 21:05Supporter

Ich verstehe den Kritikpunkt, dass das Taschenverbot wenig Sinn ergibt, aber ich kann nicht verstehen, dass man deshalb so rum mimimit und offenbar keinen Spaß mehr haben kann. Hatte dieses Jahr am Ring, null Probleme ohne Tasche. Getränkepack in die Hosentasche, Taschentücher, Geldbeutel, Handy in die anderen Hosentaschen. Merch vorm ersten Konzert gekauft und den Pulli dann um die Hüfte gebunden. Regencape und Faltplan in der Bauchtasche, die so leer war, dass problemlos noch Tampons, Zigaretten und Feuerzeug reingepasst hätten. Frage mich halt ernsthaft, was man alles in nen Rucksack reinpacken will, oder warum man sich nicht einfach ne Hose mit Taschen anzieht...

big_arno_style
23.07.2017 20:02

Ich war vor kurzem beim NDR2 Event auf dem Marktplatz in Heide: keine Kontrollen - die Leute konnten ihre Getränke und Essen mitbringen.

Trotzdem wurde an den Ständen noch überteuertes Bier und Essen konsumiert. Im Ausland ist das ähnlich - in Dänemark ist der Picknik Korb ähnlich.

Bei mir ist es mittlerweile auch nur noch ne Sache des Line-Ups, ob ich ein Festival besuche. Dann kommt noch dazu, in der Nähe eine Unterkunft zu finden. Am Nürburgring ist das jetzt nicht so ein Problem.

Nichts desto trotz muss sich MLK bzw. Live Nations fragen, ob man den Buhmann immer bei anderen sucht, oder die Leute dann doch irgendwann mal sagen: liked uns am Arsch!

Mambo
23.07.2017 20:00·  Bearbeitet

Du triffst es in meinen Augen sehr gut: Es ist keine objektive, sondern eine gefühlte Sicherheit, die damit geschaffen wird. Warum man die braucht erschließt sich mir auch nicht. Natürlich kann jeder Attentäter-Idiot immer noch am Einlass oder auf den Campingplätzen Unheil ohne Ende anrichten und natürlich bringen all die Maßnahmen am Ende des Tages keine wirkliche Sicherheit - Terror lässt sich schlicht nicht sicher verhindern. Aber leider ist die Mehrheit der Gesellschaft wohl mittlerweile so drauf, dass der Sicherheitswahn über allem steht.

Ich weiß das ist nicht vergleichbar, aber einfach mal angucken, wie verschoben die Maßstäbe dafür, wer für was verantwortlich ist, nach den RaR-Gewittern der letzten Jahre in den Facebook-Posts so waren. Völlig kirre. Die Leute wollen nicht mal für solche Risiken, die mit der Teilnahme an einer Großveranstaltung in der Natur zusammenhängen, noch selbst Verantwortung übernehmen. Klar wollen sie dann was Terrorgefahr angeht in der Mehrheit erst recht jede noch so sinnlose Maßnahme der Verantstalter. Ich glaube da ist - sobald irgendjemand irgendein ein Risiko in Tetras sieht - einfach der Druck von außen zu groß mittlerweile um die nicht zu verbieten.

kato91
23.07.2017 19:43

Was bei den deutschen Festivals einfach gar nicht mehr geht ist dieses lächerliche Verbot der Taschen! Damit katapultiert sich alles größere für mich ins aus ab der kommenden Saison. Wäre das Sziget in Deutschland würden sie da garantiert auch mittel und Wege finden, einem den Spaß zu nehmen.

Wie soll man was transportieren? Taschentücher, Powerbank/Ladegerät, Zigaretten... Alles Dinge die man auch als Mann mit sich rumtragen kann. Und das Merch will ich mir nicht um 2 Uhr nachts nach dem letzten Act erst kaufen können, so total zerstört nach Alkohol Eskalation, Konzerten und 8 Stunden stehen...

Aber gut, das ist halt generell nochmal ne eigene Thematik für sich. Nur wie gesagt: für mich katapultiert sich damit jedes große Festival ins aus. Familien mit Kindern können keine Hygieneartikel mehr mitnehmen, Frauen mit Regel dürfen auch auf die Werbeversprechen hinsichtlich des langzeitigen Tragekomforts ihrer Einlagen hoffen usw.

Wenigstens das Flair erlaubt ja noch Hipsterbags.

Ich verstehe die Argumentation dahinter nicht. Beim Campus Festival Bielefeld hieß es: was tun bei herrenlosem Rucksack? Gut, dass es keine Sicherheitskontrollen gibt. Gut, dass sich Attentäter nicht schon vor dem Einlass in die Luft sprengen und dutzende Menschen mit in den Tod reißen könnten. Alles also nur im Namen der gefühlten Sicherheit? Ein Witz ist das... Das mit den Getränke Tetrapacks sowieso.

Jonnyy111
Jonnyy111
23.07.2017 16:24


GuitarPunk94 schrieb:
interessanter spiegel artikel

für mich und meine leute rückt RaR in immer weiter ferne, mal schauen was ua das southside so in petto haben wird fürs nächste jahr.. mMn liest sich die situation mitm ring so, dass die absage von rammstein etc im grunde genommen die schuld vom veranstalter war und denen zuzuschreiben ist, es wurde (mal wieder) zu oberflächlich und unorganisiert gearbeitet, würd mich nicht wundern wenn da auch finanzielles ne rolle spielt, dass man bei sicherheitsfirmen/-konzepten so fahrlässig arbeitet..die veranstalter (un marek) verbockens einfach von jahr zu jahr immer mehr, glaube auch kaum dass RaR an "alte gloreiche zeiten" wd anknüpfen werden wird, die machen sich von jahr zu jahr immer mehr selbst kaputt

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In Punkte HU/so bin ich skeptisch. Ich war 2009 das erste mal beim hurricane und war organisatorisch so enttäuscht dass ich nicht mehr hingefahren bin bis dieses Jahr, ein Glück dass ich Linkin Park nochmal live sehen konnte.

Und trotzdem war ich vom organisatorischen wieder nicht sonderlich begeistert. Es hat mich stark an die beiden Jahre in Mendig erinnert. Getränke die ersten beiden Tage zu bekommen hat mindestens ne halbe Stunde gedauert. Vor dem penny war alles überschwemmt obwohl man eigentlich aus dem Vorjahr hätte lernen können usw.. da fand ich die Planung dieses Jahr am Ring um Welten besser und angenehmer.

Liegt vielleicht auch dran dass ich Rammstein schon live gesehen habe und denen nicht hinterher gemimimit habe, wie viele andere. Es ist nunmal passiert und man ändert jetzt auch nichts mehr dran. Wir werden auch wieder zum Ring fahren. Es war für mich persönlich wieder einfach das alte Gefühl da, obwohl ich bekanntlich ein mendig Befürworter war, rein vom Gelände her

GuitarPunk94
GuitarPunk94
22.07.2017 18:07

interessanter spiegel artikel

für mich und meine leute rückt RaR in immer weiter ferne, mal schauen was ua das southside so in petto haben wird fürs nächste jahr.. mMn liest sich die situation mitm ring so, dass die absage von rammstein etc im grunde genommen die schuld vom veranstalter war und denen zuzuschreiben ist, es wurde (mal wieder) zu oberflächlich und unorganisiert gearbeitet, würd mich nicht wundern wenn da auch finanzielles ne rolle spielt, dass man bei sicherheitsfirmen/-konzepten so fahrlässig arbeitet..die veranstalter (un marek) verbockens einfach von jahr zu jahr immer mehr, glaube auch kaum dass RaR an "alte gloreiche zeiten" wd anknüpfen werden wird, die machen sich von jahr zu jahr immer mehr selbst kaputt

runnerdo
runnerdo
21.07.2017 13:05Supporter

Was ich seltsam finde, es gibt doch schon so eine "Freiwillige" Polizei überprüfung der Mitarbeiterlisten, was soll das denn bringen, wenn das eh jeder noch kurz vorher ändert wie er will ? Smiley

Icon1MisterCrac gefällt das
big_arno_style
21.07.2017 11:02

Das zeigt doch sehr gut, dass Veranstalter gezwungen werden müssten, zertifizierte Sicherheitsfirmen zu benutzen...

... die ihr Personal nicht 3 Tage vor Beginn bei Ebay Kleinanzeigen oder bei WhatsApp casten.

So gesehen liegt m.E. der Fehler bei MLK bzw. Live Nations!

runnerdo
runnerdo
21.07.2017 09:52Supporter

Wobei den eigentlich schneller hätte klar werden müssen das da keine Gefahr droht. Alleine wegen der kurzen Zeit. Sicher ist sicher. Für das Festival natürlich bitter.

Icon1Chefpeterpaul gefällt das
JestersTear
JestersTear
21.07.2017 09:48Supporter

Wenn ich kämpfen wollte, wäre ich in Syrien geblieben. Nein. Ich will hier leben und nicht kämpfen.

Hat er gut gesagt, aber auch wenn ich den Bericht lese: Die Polizei hat alles richtig gemacht Fehler liegen bei der Sicherheitsfirma.

Teceo
29.06.2017 19:48·  Bearbeitet

So meinte ich das.
Aber der 37 jährige ist der Meldung nach nicht viel vorzeitig gegangen. Bleibt also nur noch einer.

Icon1Teceo gefällt das
runnerdo
runnerdo
29.06.2017 17:57Supporter

Er meint, woher die wissen, das die früher gegangen sind, wenn doch nicht der richtige Name auf der Liste stand.

Es stimmte ja nur ein Name nicht. Bei den anderen konnten sie das ja dann trotzdem sehen.

masterofdisaster666
29.06.2017 15:49

Wenn sie das veranstaltungsgelände nicht hätten verlassen können, hätte man sie doch nicht in koblenz kontrollieren können.

Entweder verstehe ich dich falsch oder du was an dem text Smiley

Teceo
29.06.2017 14:18·  Bearbeitet

Ermittlungsverfahren eingestellt
https://stako.justiz.rlp.de/de/startseite/detail/news/detail/News/rock-am-ring-2017-am-nuerburgring-erstmitteilung-2010-js-3248117/

War also nur ein Name von drei "Beschuldigten" falsch geschrieben......

"Weiterhin wurde bekannt, dass die beiden Beschuldigten am Abend des 01.06.2017 vorzeitig das Veranstaltungsgelände am Nürburgring verlassen hatten."

Wie soll das funktionieren, wenn sie den Namen nicht abgleichen konnten? Zumindest muss doch in dem Moment der Schreibfehler aufgefallen sein.

JestersTear
JestersTear
20.06.2017 11:11Supporter

Wäre der Name korrekt und vor allem eher übermittelt worden, so legt das LKA nahe, hätte die Gefahrenlage früher erkannt werden können: "Nur in diesem Fall wäre eine frühzeitige Einschätzung der damit einhergehenden Gefahrenlage möglich gewesen."
Auch Rock-am-Ring-Veranstalter Marek Lieberberg teilt die Auffassung des LKA, die Terrorwarnung sei nicht durch einen Schreibfehler ausgelöst worden.Die aktualisierte Namensliste des Subunternehmers habe erst vorgelegen, nachdem die beiden Aufbauhelfer bereits ins Visier der Polizei geraten waren. In dieser Namensliste sei tatsächlich ein Name falsch geschrieben gewesen.

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www.swr.de

Der Artikel ist jetzt auch schon wieder 5 Tage alt, aber ich bin mir unsicher ob der hier schon Erwähnung fand.

Kurzzusammenfassung: Die neue Liste der Mitarbeiter stand zu spät zur Verfügung und die beiden Festgenommenen waren schon verdächtigt bevor man die Liste mit dem falsch geschriebenen Namen hatte. Zumindest wenn ich das jetzt richtig verstehe.

Machts zwar nicht wirklich besser, aber trotzdem erwähnenswert.

Icon1rockamring2016 gefällt das
MinistryOfDeath
MinistryOfDeath
15.06.2017 14:15

Wenn ich heute wieder lesen muss, dass die USA neue Kampfjets an Katar ausliefert (die nebenbei bemerkt in den letzten Jahren auch deutsche Leopards und andere deutsche Rüstungsexporte erhalten haben), dann kann ich über diese Debatte nur lachen. Die Behörden gehen bei jedem kleinsten Furz sofort steil, während Waffen in Länder ausgeliefert werden, die mutmaßlich Terroristen unterstützen und sich einen Dreck um westliches Demokratieverständnis kümmern. Dass man jetzt auch noch über strengere Überwachsungsmaßnahmen hierzulande diskutiert, die sich in der Vergangenheit als größtenteils nutzlos herausgestellt haben, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Mit so einem Verhalten (wie auch die Absage) spielt man dem Terror voll in die Karten, nämlich Angst zu schüren und Freiheiten einzuschränken. Stattdessen sollte man lieber Zeit und Aufwand in die Ursachenbekämpfung stecken. Leider lässt sich das dem einfachen Bürger schwerer vermitteln, als erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Und die Medien spielen dieses Spiel in Hinblick auf steigende Leserzahlen munter mit.

Mein Fazit: ich werde in Zukunft große Veranstaltungen mit hohem Medieninteresse wie Rock am Ring meiden. Hier wird nicht mehr auf einer sachlichen Ebene entschieden, sonder sich von Angst und Irrationalität treiben lassen.

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Teceo
15.06.2017 09:30·  Bearbeitet


JestersTear schrieb:


StonedHammer schrieb:


JestersTear schrieb:
Es ist eigentlich ganz einfach: 2 offiziell durch ein Subunternehmmen eingestellte Mitarbeiter wurden Donnerstag an einem McDonalds von der Polizei kontrolliert, dort viel auf, dass sie All-Area-Access-Bändchen für RaR hatten. Die Namen waren wohl polizeibekannt, also wurden sie näher kontrolliert Die beiden standen nicht auf der Liste (aufgrund eines Rechtschreibfehlers, was man zu diesen Zeitpunkt nicht wissen konnte). Daraufhin hat man ermittelt und stellte eine Verbindung zu der Salafistenszene in Hessen fest. Die Männer und ein dritter wurden festgenommen und bei Wohnungsdurchsuchungen wurde festgestellt, dass Material um Bomben zu bauen in den Wohnungen vorhanden ist. Somit wurde das Festival aus Sicherheitsgründen abgebrochen und das Gelände untersucht, was mMn immer noch schade, aber definitiv die richtige Entscheidung war.
Man hat sich um unsere Sicherheit bemüht, dass es letzten Endes nur falscher Alarm war ist doch eigentlich noch schöner. Und jetzt heult leiser.

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öhm nein?

die hausdurchsuchung hat keine beweise ergeben und daher wurden die "verdächtigen" sogar wieder frei gelassen! (edit: nur ein bruder sitz im knast wegen drogen)

und nur deswegen hat es festival auch weiter stattfinden können Smiley

du glaubst ja nicht ersnthaft mit dem was als grundlage für abruch vorhanden war, hätte RaR weiter laufen können, wenn wirklich bombenbauzeugs gefunden wäre Smiley Smiley ich mein es ganze ist so geendet, weil eine meinte, der sieht nicht so aus als dürfte er einen aaa pass besitzen und im mäces essen.




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Ja gut, das hab ich eigentlich auch sogar gewusst, aber zu meiner Verteidigung: Ich hab den Post heute morgen um 2 geschriebenSmiley
Korrigiere daher meine Aussage, aber halte den Abbruch doch für richtig, weil man zu besagtem Zeitpunkt eine Gefahr nicht ausschließen konnte.

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Eine Gefahr kann man nie ausschließen. Und solange es Fußballfans 5 Tage nach einem Terroranschlag in Großbritannien schaffen,, bengalos bei einem Fussball Endspiel zu zünden, sind etwaige Listen von Mitarbeitern nicht das größte Problem.

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