indiecaro & StiflersMom go Sziget 2015

Korrekt.

Naja über die hygienischen Zustände teilweise muss man auch nix sagen. Oberkörper freie Männer am grill etc. Waren da keine Seltenheit.

Wundert nicht, dass einigen das essen nicht so bekam. Es gab neben wirklich gutem essen auch einiges an Grütze (lowlight: gnocchi in denen das fett so stand)

Ja mag sein. Dann muss das Ding aber auch frisch gebraten werden und nicht bei 37 Grad eingepackt auf der Warmhalteplatte liegen ... . Ist ja auch nur ein Beispiel dass die Lebensmittel nicht immer temperaturgerecht und hygienisch zubereitet werden ...

Bah, das muss nun wirklich nicht sein.

Eine Woche. Ein Festival. Millionen Eindrücke. Aber nur ein Fazit.
- Ein Versuch.

Ihr wartet nun schon über eine Woche auf mein bzw. unser kleines Fazit über unseren Besuch beim Sziget. Außer den auf der Hand liegenden Nachwehen wie Schlafmangel und Erkältung und einem kleinen bisschen Alltagsstress hat das aber auch noch einen anderen Grund:

Man weiß schlicht und ergreifend nicht, wie man das alles in Worte kleiden und bewerten soll. Allen voran vor dem Gesichtspunkt, dass der Großteil der Leser vermutlich noch nie dort war und sich die Ausmaße des Spektakels nur mit viel Phantasie ausmalen kann.
Wir haben hier schon so viel über die einzelnen Bereiche, das Essen usw. geredet, dass ich nicht näher ins Detail gehen will und einfach die für mich essentiellsten Themen aufgreife, die mich im Nachhinein noch beschäftigt haben.

Die Tatsache, dass ich seit 10 Minuten einen Faden suche, mit dem ich diesen Monolog beginne, bestätigt das Festival komplett in seiner Vielseitigkeit. Man hat dort fast unendliche Möglichkeiten zur Tagesgestaltung, von Party bis Meditation, von Ölmalerei bis Ausdruckstanz und ertappt sich dort auch immer wieder beim Sympathisieren mit Ständen, die man zuhause –wenn überhaupt- belächeln würde. Jeder dieser Stände ist dabei mit so viel Liebe zum Detail aufgebaut, dass man schon fast gezwungen ist, ihn sich zumindest einmal näher anzusehen.

Das hat zwangsläufig zur Folge, dass man lange von a) nach b) braucht, weil man mit der Reizüberflutung auch nach mehreren Tagen auf der Insel einfach nicht klarkommt. Das liest sich jetzt vielleicht negativ, ist in meinen Augen aber einer der entscheidenden Faktoren die das Sziget so fabelhaft machen, wie es ist . Man vergisst nach kurzer Zeit, warum man eigentlich losgelaufen ist und verliert sich komplett im Gelände und den Attraktionen. Persönlich kommt man immer wieder zum Schluss, wie wunderschön das alles ist und vergisst so oft, dass es doch auch einige Störfaktoren gibt und einem manche Dinge einfach nicht zusagen.

Seit ich einen halbwegs okayen Musikgeschmack entwickelt habe, hege ich auch eine Antipathie zur elektronischen Musik. Bis auf wenige Ausnahmen muss ich sehr schnell und sehr schlecht gelaunt die Flucht ergreifen, weil ich es schlicht und ergreifend nicht ertragen kann. Meine Toleranzgrenze ist also nicht sonderlich weitläufig gespannt und trotzdem habe ich es auf dem Sziget 3 ganze Tage ausgehalten, bis mir überhaupt auffiel, dass von überall her (!) utzutz aller Variationen knallt.

Zu allen Tages und Nachtzeiten, aus jeder noch so kleinen Bar auf dem Gelände. Überall kommt Musik, die zu 90% sehr tanzbar ist. Das hat für einen leidenschaftlichen Anhänger der Rockmusik und seiner Auswüchse zur Folge, dass er irgendwann droht, durchzudrehen. In meinem Falle waren Enter Shikari rechtzeitig zur Stelle, aber leider auch so ziemlich die einzige Band im Lineup, die den Durst nach einem ordentlichen „Metal-Bass“ stillen konnte (und ich bin mir sicher, die wurden nur gebucht, weil sie auch sehr elektronisch sind…). Lange Rede kurzer Sinn, ich finde es schade, dass ein Festival, welches derart alle Facetten der Menschheit so widerspiegelt, sich fast komplett auf eine Musikrichtung einschießt. Caro hatte es bereits vorher hier mal gepostet, man hat den Eindruck, sie buchen alles zusammen, was gerade hip ist. Ich habe mal gelesen, dass es früher wohl eine Metalstage (oder etwas vergleichbares) gab und das ist wirklich eine der wenigen Einrichtungen, die man auf der Insel schmerzlich vermisst. Es fehlt einem mit der Zeit einfach die Abwechslung und mir persönlich ein kräftiger Shout zum Ohrenputzen

Wem es bei musikalischen Präferenzen ähnlich geht wie mir, der sollte es sich zwei Mal überlegen, ob er sich die komplette Woche auf der Insel gönnt. Versteht mich nicht falsch, ich würde es jedem Festival-affinen Menschen wärmstens ans Herzen legen, dieses Festival einmal im Leben besucht zu haben, aber Leute mit ausgesprochener Liebe zu den härteren Klängen werden früher oder später an ihre Grenzen stoßen. Selbst Caro, die wir ihr Nickname bereits impliziert eigentlich ein sehr typischer Szitizen war, hatte plötzlich Sehnsucht nach lauten Gitarren.

Da greift dann allerdings wieder das Rahmenprogramm, was einen leicht vergessen lässt, was vor den Bühnen geschieht, wenn der Soundmatsch nicht gerade rüberschwappt. Musik ist auf dem Sziget eben nicht die Hauptattraktion.

Ich habe das Sziget vor Ort oft scherzhaft als das Glitzer-Pendant vom Wacken bezeichnet und muss im Nachhinein sagen, dass dieser Vergleich garnicht so falsch war. Die beiden Festivals haben zwar ihre Liebe zum Detail gemeinsam (auch wenn das Sziget da meilenweit in Führung liegt) aber ansonsten passt es wirklich sehr gut. Allein schon die Farben, die Buntheit vom Sziget kann man definitiv nicht oft genug herausstellen. Die damit verbundene Besucherschaft und deren wundersame Gewänder und Bemalungen sowieso.

Ich merke, dass ich total ins Labern komme und könnte aber eigentlich noch stundenlang weiter so machen. Eigentlich könnt ich ein ganzes Buch darüber verfassen, weil ich so viele Eindrücke erfahren habe, die ich irgendwie einzuordnen und deuten zu versuche. Es ist schwer, jemandem der nicht dort war, dieses Gefühl zu vermitteln, was einen vor Ort einfach überrollt.

Leute, wenn es euch auch nur im Entferntesten reizt oder ihr gerne mal etwas sehen wollt, was es so in Deutschland nicht gibt und aus vielen Gründen in der Form auch nie geben wird, dann nehmt ein bisschen Geld in die Hand und fahrt dort hin. Das Sziget wird es euch auf seine Art danken und ihr werdet mit einer Tasche voller Erlebnisse und Geschichten nach Hause kommen.

Ich jedenfalls bin mir sicher, dass ich 2015 nicht zum letzten Mal Szitizen war.

Und hier für alle, die planen Mal aufs Sziget zu fahren und einen kleinen Überblick haben wollen, die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Das Sziget ist anders, als Vieles was man aus Deutschland kennt und einige Punkte sollte man vor der Anreise vielleicht wissen.


How to: Sziget Festival in Budapest

Ticket

Überlegt euch vorher genau, wie lange ihr euch den Wahnsinn auf der Insel antun möchtet. Ihr könnt im Vorfeld wählen zwischen normalen Tagestickets, einem 5 Tagespass und ganzen 7 Tagen Spektakel. Der Vorteil des 7 Tage-Passes ist klar: einerseits hat man die volle Bandbreite des Festivals und genügend Zeit alles mitzunehmen und andererseits an den beiden Anfangstagen eine noch überschaubar gefüllte Insel. Der Nachteil (aber das ist Auslegungssache), eine Woche Festival geht in die Knochen und ist sicher nicht für Jedermann das Richtige.
Die Tagestickets bieten einem die Möglichkeit, sich die Insel anzusehen, wenn man sich nicht schlüssig ist, ob das Sziget das Richtige für Einen und man kann sich so nebenbei noch die Tage mit dem besten Lineup aussuchen. Auf dem Sziget ist es nicht unüblich, dass die Leute mehrere Tagestickets besitzen und an verschiedenen Tagen über die Woche verteilt das Festival besuchen und sich so ihre Rosinen auspicken.
Das 5 Tagesticket ist so gesehen dann der Mittelweg aus den beiden oben genannten Optionen.

Unterkunft

Mit dem Ticketkauf sollte man sich auch die Frage stellen, ob man denn Festival-stilecht auf der Insel campen möchte oder ob man sich die Luxusvariante mit BnB-Wohnung oder Hostel in der Stadt gönnt. Bei 7 Tagen kann das Campen schon anstrengend werden, jedoch erlebt man das Festival sehr intensiv und hat auch alle Zeit der Welt alles auszukundschaften. Campen ist überall auf der Insel möglich, zusätzlich buchbar gibt es noch VIP oder Siesta Camping.
Bei einer Behausung in der Stadt hat man nachts natürlich seine Ruhe, was auf der Insel nicht gewährleistet ist. Man kommt am nächsten Tag ausgeruht und feierbereit zurück, verpasst so aber vielleicht Vieles, was man durch die Unterkunft auf der Insel erlebt hätte. Geschmackssache – hier muss jeder für sich individuell entscheiden.

Anbindung Stadt – Festival

Das Festival und die Stadt gehen Hand in Hand und sind eng miteinander verknüpft. Man kann zu allen Tages und Nachtzeiten im Minutentakt mit der S-Bahn direkt vor der Insel Richtung Stadtzentrum fahren. Die Fahrt dauert keine 15 Minuten und kostet keine 2 Euro. So kann man ohne Probleme Einkäufe erledigen oder Sightseen obwohl man eigentlich zum Festival in der Stadt ist.
Für die Szigetpendler, die in der Stadt untergekommen sind, gibt es einen Wochenpass, mit dem man für kleines Geld die ganze Woche lang alle öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt nutzen kann.
Zu Stoßzeiten, nach den Headlinern zum Beispiel, kann der Weg von oder auf die Insel allerdings etwas verstopft sein, weswegen man sich ein bisschen Zeit einplanen sollte.

Anreise

Viele Möglichkeiten stehen einem offen wenn man aus Deutschland zum Sziget fahren möchte. Mittlerweile fliegen genügend Airlines Budapest auch für kleines Geld an, jedoch sollte man sich die Szigetreise recht schnell überlegen, da auch die Fluggesellschaften wissen, wann das Sziget stattfindet und auch in Anbetracht der viiielen Besucher aus dem entfernteren Europa + Übersee natürlich die Preise anheben. Zum Festival fliegen und dort campen klingt erstmal umständlich, aber die Anbindungen vom Flughafen zur Insel sind nicht nur günstig, sondern auch unkompliziert. Man ist also bestens darauf eingestellt, dass viele Leute mit dem Flugzeug kommen und ihr könnt ganz entspannt anreisen und müsst euch keinen Stress machen.
Für uns Deutsche, die wir es nicht ganz so weit nach Ungarn haben, ist auch die Bahn eine Option um zum Sziget zu reisen. Teilweise werden sogar Bummelzüge nur mit Szigetfahrern vollgemacht, die dann gemeinsam ca. 15 Stunden lang gen Süden fahren. Preislich liegen diese Züge absolut im Rahmen, sind aber auch aufgrund entsprechender Nachfrage schnell ausgebucht . Budapest erreicht sich allerdings auch mit normalen Zügen sehr gut und die Anbindung in der Stadt zur Insel ist ohnehin exzellent ausgeschildert und kostet vom Hauptbahnhof aus umgerechnet keine 3 €.
Bleibt zuguterletzt das Auto, die unabhängige Methode. Bei der Anreise sollte man auf jeden Fall bedenken, dass fast alle Länder, die man bis Ungarn durchqueren muss (Österreich, Slowenien) und Ungarn selbst die Autobahnmaut haben. Plakette kaufen also nicht vergessen, sonst wird’s teuer.
Außerdem muss man die Parkverhältnisse auf bzw. bei der Insel beachten, da diese im Ticket nicht inklusive sind. Ein Parkplatz auf der Insel kostet für die gesamte Woche knapp 90 Euro, ein Parkplatz davor 50. Wenn man früh genug da ist und man sich nicht zu große Sorgen um Diebstahl macht, findete man umliegend auch genügend kostenfreie Plätze, wobei einem von unbewachtem Parken in Budapest überall nur abgeraten wird.
Eine kostengünstigere und überwachte Methode stellen auch die 3 Park and Ride Parkflächen in der Stadt dar. Man bezahlt für eine Woche im 24h bewachten Parkhaus umgerechnet 20 Euro und ist in 30 Minuten mit der Bahn auf der Insel, ohne Bauchweh, dass das Auto nach dem Festival nicht mehr da steht.

Geld

Denkt frühzeitig daran, eure Euros in Forint zu tauschen. Auf der Insel ist dies zwar auch noch möglich, jedoch ist der Kurs in der Stadt ein bisschen besser. Bezahlen könnt ihr auf der Insel ohnehin nur mit der Festipay Karte, die ihr an diversen Ständen aufladet und dann ohne große Probleme an den Ständen an Geräte haltet. Geht schnell, ist einfach und unkompliziert. Am Ende bekommt ihr den Betrag natürlich zurück, den ihr nicht verfeiert habt.

Essen und Trinken

Laut Homepage des Veranstalters darf man so viel Essen mitbringen, wie man möchte (so lang man es nicht plant, zu verkaufen). Das ist auch tatsächlich so, jedoch bedenkt, dass Gaskocher auf der Insel genauso verboten sind wie Grills. Das schränkt die Festivalküche dann schon enorm ein. Generell ist es ratsam, die Einkäufe direkt vor Ort zu machen bzw. ggf. jeden Tag frisch im Supermarkt neben der Insel zu tätigen, als alles aus Deutschland anzuschleppen – günstiger ist es allemal. Getränke darf man laut Veranstalter nur 2,5l mit auf die Insel nehmen, hier lässt man aber gerade auch im Angesicht der Temperaturen Gnade walten. Bei nem 6er mit 1,5l Wasser Flaschen sagt keiner was, außerdem kann man wie bereits angesprochen den Supermarkt bei der Insel täglich nutzen. Das Mitbringen von Alkohol ist jedoch verboten.
Speise und Getränkeangebote an den Ständen des Festivals sind vielseitig, abwechslungsreich und vor allem erschwinglich.


Outfit

Dieser Punkt mag auf den ersten Blick lächerlich klingen, aber für den typischen deutschen Festivalbesucher doch einer Erwähnung bedürftig. Das Sziget ist anders und das sieht man auch den Besuchern an. Lasst eure Morphsuits und Verkleidungen daheim, genauso wie die alten Jogginghosen die es für den Ring vielleicht noch tun. Am Sziget kleidet man sich bunt und „ordentlich“, wenn man also nicht auffallen möchte, sollte man das vielleicht beachten und die üblichen Festivalklamotten lieber im Schrank lassen.

Equipment und Nützliches

Es lässt sich darüber streiten, ob man einen Schlafsack zwingend mitbringen muss, da es auch in der Nacht kaum abkühlt und es selbst an regnerischen Tagen drückend warm ist. Eine Decke sollte genügen und ist auch im Sziget-Camp-Paket, was man sich vor Ort kaufen kann, enthalten. Den Campingstuhl kann man ebenso zuhause lassen, da man so gut wie keine Zeit am Zelt verbringt und es auf der Insel sehr viele Sitz und Liegegelegenheiten zum zusammensitzen gibt. Pavillons und Gruppenzelte sind nicht erwünscht und sieht man auch so gut wie garnicht, sind aber aus oben genannten Gründen auch nutzlos.
Dabeihaben kann man auf jeden Fall eine Hängematte, da überall Bäume Schatten spenden und sie eine gute Alternative zum hügeligen Untergrund der Insel darstellen, wenn man keine gute Isomatte hat. Ebenso nützlich kann ein Seil zum Wäscheleine spannen sein.

Verhältnis Musik / Kunst
Beim Sziget ist Musik nicht unbedingt die Hauptunterhaltungsquelle, sondern mehr eine nette Nebensache. An allen Ecken bietet sich die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen oder bei Diskussionen mitzudebattieren. Setzt euch also euren persönlichen Band-Timetable nicht zu straff an, ihr werdet ihn ohnehin nicht schaffen.
Lasst euch einfach von der Stimmung dort treiben und seht, wo ihr landet. Verpassen tut ihr auf keinen Fall etwas, wenn ihr euch mal nen Tag in der Artzone gönnt und dafür auf Band X, die man sowieso an jeder Ecke Europas zu sehen bekommt, verzichtet.

e: ups, verlesen.

Du hörst Kraftklub und sprichst von okayen Musikgeschmack

Zunächst möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es um meine ganz persönlichen Erfahrungen auf dem Festival mit meinem eigenst erwählten Musikgeschmack geht. Ich habe hier nicht gepostet, in der Hoffnung dass mich jemand bekehrt oder ich endlich DIE Entdeckung in der Electroszene für mich mache.

Dass ich Kraftklub für ganz schön okay halte, muss ich gerade in diesem Forum wohl nicht erwähnen. Auch hier spreche ich für mich, eure musikalischen Präferenzen gifte ich ja auch nicht unnötigerweise an

Dass es genügend Verschmelzungen gibt, die durchaus auch mir gefallen, habe ich mit dem Nebensatz "...bis auf wenige Ausnahmen" erwähnt.

Ich bin mir sicher, dass es hier genug Leute gibt, denen es auf dem Sziget ähnlich ergangen wäre, denen es einfach zuviel des Guten geworden wäre und daher auch der Absatz. Ich wollte damit niemanden persönlich angreifen- just my 2 cents.

Wenn du, MasterCrac, jedoch so ein Electro Fan bist- fahr hin. Die DJ Bühne an der Partyhauptstraße könnte dir gefallen.

Sehr tolle Berichte und Eindrücke, danke dafür!

Ich denke, ihr habt einen sehr guten "Job" gemacht und ein großes Lob verdient!
Anhand der Reaktionen sieht man ja, dass die ganze Aktion sehr gut angekommen ist und auch die Agentur dürfte zufrieden sein. Von daher: Alles richtig gemacht, das Forum würdig vertreten und für zukünftige ähnliche Aktionen beworben.

ich fands super, eure berichte zu lesen und die fotos auf instagram dazu zu sehen hat viel spaß gemacht und vielen dank für dein nachträgliches fazit, sammy ich wusste, dass es das festival gibt, habe mich aber nie näher damit beschäftigt und nich mal geahnt, dass es so viel mehr is, als musik... [addsig]

War letztes Wochenende selber in Budapest. Ich muss sagen diese Stadt hat wirklich sehr viel Charme und meine Lust auf einen Besuch des Szigets ist nochmal deutlich gestiegen. Mal schauen was mein Freundeskreis diesbezüglich sagt. Und dann wird das ganze in Angriff genommen.
Sammy, mit wie viel Geld muss etwa gerechnet werden?
Kenne ja die sonstigen Preise in Budapest, jedoch kann ich nicht einschätzen was man so braucht wenn man mit kaum Equipment anreist.

Zudem nochmals ein rießen großes Dankeschön euch beiden für die absolut geniale Berichterstattung. Und die Beatwortunh aller Fragen bisher. Eure Berichte haben mich erst in Stimmung gebracht das Abenteuer Szigets anzugehen.

Hm,das hatte ich ca pro Tag. Die Cocktails und Mischungen, Kurze ... sind fast so teuer wie bei uns. Aber wenn man sich an Bier und Wasser hält wird es sicher günstiger.

Ich hatte auch wesentlich mehr als Caro.
Aber Cocktails? Ich hatte 0,5l Mojito für 5 Euro, von denen hat man definitiv keine 5 pro Abend gesoffen.

Außerdem hatte Caro bereits erwähnt dass uns das Festival zu schade war, um jeden Tag zu trinken. Wenn man morgens direkt loszieht um alles mitzunehmen reicht es einem abends meist auch echt so

100€ pro Tag?! Wie schafft man das beim sziget?

Also ich kam gut klar, musste aber eben auch aufs Geld schauen.

Super geile Berichte

Hab richtig bock. Mal sehen wen man nächstes Jahr so auftreiben kann!

Ansonsten muss ich noch kurz erwähnen, dass es durchaus in Deutschland ein Festival in diese Richtung gibt: Die Fusion. Mit deinem Anti-Elektro Musikgeschmack aber natürlich keine Alternative. Dort gibt es aber auch keine Grenzen zwischen Camping und Festivalgelände, jeeeede Menge Kulturangebot neben Musik (Kino, Theater, Workshops, Lesungen, Diskussionsrunden), super geiles Essen usw. Nur mal so am Rande zur Info über die deutsche Festivalwelt

Das secrets Festival in Brandenburg ging auch ein bisschen in die Richtung. Aber eben noch sehr klein.

Ich hoffe sehr, dass Festivals in Zukunft mit mehr Liebe fürs Detail aufgezogen werden, man sieht einfach, was das ausmachen kann.
Drei Bühnen und ein free Fall Tower sind mir danach kaum mehr genug.

Ich muss das Thema mal kurz hochholen.

Wieviel sollte man für das Sziget insgesamt einplanen? Liest sich ja alles bombastisch.

Das kommt natürlich darauf an, wie fürstlich du es dir gehen lassen willst.
Du kannst die Kosten schon sehr gering halten (ich sag mal 15 Euro am Tag), ohne dich wie ein Bettler zu fühlen

Die Preise sind dort nicht spottbillig, aber günstig.

Man kann es schwer pauschal sagen, wieviel Geld man so braucht, hängt natürlich auch davon ab wie oft du planst dich zu betrinken, in der Stadt was unternimmst oder dir die Verpflegung im Supermarkt Holst

Ich finde, dass man das Sziget nur schwer als Festival kalkulieren kann, zumindest vom Geld, das man ausgeben will. Für mich fällt es mehr in die Kategorie Urlaub (anders jetzt als ein x-beliebiges Festival hierzulande).

Das ändert für mich auch wiederum die Bereitschaft Geld auszugeben.