Marek & André Lieberberg steigen bei MLK aus und Live Nation ein

eröffnet von hermes81 am 03.08.2015 16:19 Uhr
192 Kommentare - zuletzt von Dizzyhoon

192 Kommentare
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HornySeuli
04.08.2015 19:12

Hallo, hab mich hier nicht komplett durchgelesen, hab nur die Überschrift gesehen. Gibt's irgendwelche Infos ob es Einfluss auf Rock am Ring hat?

TheRealFarinU
04.08.2015 19:14


HornySeuli schrieb:
Hallo, hab mich hier nicht komplett durchgelesen, hab nur die Überschrift gesehen. Gibt's irgendwelche Infos ob es Einfluss auf Rock am Ring hat?

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Das weiß man noch nicht - das wird die Zeit zeigen.

Also vom Line Up her gesehen, stattfinden wird es weiterhin.

TheRealFarinU
04.08.2015 20:35

MLK, Marek und Andre haben anscheinend wohl nichts mehr mit RaR zu tun.

NoelGallagher
05.08.2015 01:07Supporter

Also irgendwie verstehe ich die ad hoc- und andere Meldungen ja immer noch nicht komplett. Da wird regelmäßig geschrieben, dass Marek Lieberberg eine bestimmte Anzahl an Veranstaltungen und Tickets zu Live Nation mitbringt. Wie soll das denn gehen, wenn MLK bei Eventim bleibt? Veranstalter ist doch MLK und nicht die Person Marek Lieberberg, oder sehe ich das falsch?

Als laut "Pollstar"-Ranking 1. Halbjahr 2015 weltweit sechstgrößter Veranstalter wird Marek Lieberberg der Live-Nation-Plattform von über 23.000 Shows in über 40 Ländern mehr als 700 Shows hinzufügen.

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Musikmarkt

Diese Meldung würde nur Sinn ergeben, wenn Marek und Andre eben auch die Veranstaltungen mitnehmen würden, oder die Rechte daran, die bislang unter MLK liefen. Bei MLK verbliebe dann quasi nur noch eine Hülle (Verwaltung etc.), die dann jetzt zu 100% Eventim gehört. Andererseits werden ja Rock am Ring/Rock im Park explizit weiterhin als zu Eventim zugehörig bezeichnet, was dem widersprechen würde.

Kann das jemand aufklären?

Topf
Topf
05.08.2015 07:42

Ich denke mal, da hat einfach jemand nicht mitgedacht und alle anderen dann von ihm abgeschrieben. Tatsächlich ist das EInzige, das die Lieberbergs zu LiveNation mitbringen können, ihre persönlichen Kontakte.

Laufende Verträge etc. bleiben definitiv bei MLK. Das Vitamin B von Marek ist allerdings sicher nicht zu unterschätzen, da wird sich Eventim schon noch wundern, welche Rolle Marek (und auch Andre) als Person beim Booking gespielt haben.

FBG
05.08.2015 08:34Supporter

Aber hat nicht auch der Live Nation mit dem Italienisch klingenden Namen gesagt, dass sich durch die lieberbergs das Portfolio um xxx Millionen Kunden erhöht?!

Verstanden habe ich das ganze allerdings auch nicht

runnerdo
runnerdo
05.08.2015 08:57Supporter

Ich meine da stand was von um 2 Millionen Tickets erhöhen. Entweder sie hoffen das er durch seine Kontakte so viele Act's zu sich zieht oder er bringt doch irgendwas mit.

Da er aber erst 2016 anfängt und die meistenVerträge für 2016 wahrschenlich schon beschlossen sind würde der effekt wohl auch eher für 2017 eintretten.

Ich glaube ehrlich gesagt das da bis jetzt einfach ein paar Dinge nicht geschrieben worden sind. Die Artikel sind ja ehh fast alle komplett gleich bzw abgeschrieben.

StonedHammer
StonedHammer
05.08.2015 10:55Admin

klar gibt es verträge, aber verträge mit künstlern laufen nunmal auch aus, bzw. sind nicht für die ewigkeit bestimmt. dazu kommt auch in der branche (ähnlich wie bei einem frisuer des vertrauens) die kunden gehen meist mit ihrem direkten jahrelangen ansprechpartner und nicht zwingend mit der kompletten firma.

wird man ja dann bald sehen, wie es abläuft. bin gespannt wann es ein feedback der lieberbergs gibt oder ob sie noch ein wenig abwarten, um die "richtigen" worte für alle zu finden

stefan42
05.08.2015 11:20


StonedHammer schrieb:
wird man ja dann bald sehen, wie es abläuft. bin gespannt wann es ein feedback der lieberbergs gibt oder ob sie noch ein wenig abwarten, um die "richtigen" worte für alle zu finden


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da die beiden ja vermutlich noch bis zum 1.1. bei MLK arbeiten (oder zumindest einem Wettbewerbsverbot unterliegen) wird man davor vermutlich auch nichts negatives hören, sonst kanns teuer werden

Und der vergleich zum Frisör hinkt denke ich auch ein wenig, denn die Künstler und deren Managment haben ja eben nicht jeden Tag mit den Chefs zu tun, sondern im Tagesgeschäft ja gerade mit Dutzenden anderen Angestellten welche in der Regel das know how besitzen.

Entscheidend könnte wahrscheinlich daher auch sein wieviele andere Mitarbeiter Live-Nation zu sich ziehen kann, denn die werden ja nun einige Leute aus dem Business suchen.

Was ich eher befürchte ist das sich MLK und Live-Nation jetzt eine Schlacht um die Künstler liefern werden, und der normale Konzertbesucher dabei die Arschkarte ziehen wird.

FBG
05.08.2015 11:37Supporter


stefan42 schrieb:

da die beiden ja vermutlich noch bis zum 1.1. bei MLK arbeiten (oder zumindest einem Wettbewerbsverbot unterliegen) wird man davor vermutlich auch nichts negatives hören, sonst kanns teuer werden

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denke ich auch.


Was ich eher befürchte ist das sich MLK und Live-Nation jetzt eine Schlacht um die Künstler liefern werden, und der normale Konzertbesucher dabei die Arschkarte ziehen wird.

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das erschliesst sich mir nicht so ganz: da beide eine möglichst große zahl eines mehr oder weniger festen kundenstammes wollen, kann dies nur durch den Preis oder über das Angebot (sprich Künstler, die sonst eher nicht nach Deutschland kamen) erfolgen

Freddy31
Freddy31
05.08.2015 11:52

FBG schrieb:


stefan42 schrieb:
Was ich eher befürchte ist das sich MLK und Live-Nation jetzt eine Schlacht um die Künstler liefern werden, und der normale Konzertbesucher dabei die Arschkarte ziehen wird.

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das erschliesst sich mir nicht so ganz: da beide eine möglichst große zahl eines mehr oder weniger festen kundenstammes wollen, kann dies nur durch den Preis oder über das Angebot (sprich Künstler, die sonst eher nicht nach Deutschland kamen) erfolgen

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Stefan42´s Interpretation ist wohl folgende: Auf der Angebotsseite muss es nicht zwingend um "neue" Künstler gehen, sondern auch um die, die jetzt schon regelmäßig da sind. Durch den erhöhten Konkurrenzdruck muss man höhere Gagen zahlen um diese Bands zu buchen, die Gagegnerhöhung wird an die Kunden in Form von höheren Preisen weitergegeben

Ist eines von mehreren möglichen (wirtschaftlichen) Szenarien...generell müßig darüber zu spekulieren wie sich das alles entwickelt...

roxar
roxar
05.08.2015 11:54


FBG schrieb:


Was ich eher befürchte ist das sich MLK und Live-Nation jetzt eine Schlacht um die Künstler liefern werden, und der normale Konzertbesucher dabei die Arschkarte ziehen wird.

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das erschliesst sich mir nicht so ganz: da beide eine möglichst große zahl eines mehr oder weniger festen kundenstammes wollen, kann dies nur durch den Preis oder über das Angebot (sprich Künstler, die sonst eher nicht nach Deutschland kamen) erfolgen

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Durch den (vermutlich höheren) Preis der für die Künstler bezahlt und dann durch die Konzertbesucher getragen wird?

blubb0r
05.08.2015 12:03

Was war die Folge des MLK DEAG Kriegs?

Das beste RaR Line Up seit langem und ein 3 solide Headliner zu extrem günstigen Tagesticket-Preisen.

Erthos
05.08.2015 12:07

also ob es das beste rar line up seit langem war ist ja wohl geschmackssache. gibt sicher einige denen das lineup nicht gefallen hat (mich eingeschlossen)

Angel_of_Death
05.08.2015 12:13

Das beste Line Up seit langem hatte RaR definitiv nicht. Abgesehen von den Foo Fighters war da nicht viel, was man nicht mindestens einmal in den letzten 3-4 Jahren schon hatte.

FBG
05.08.2015 12:39Supporter


Freddy31 schrieb:

FBG schrieb:


stefan42 schrieb:
Was ich eher befürchte ist das sich MLK und Live-Nation jetzt eine Schlacht um die Künstler liefern werden, und der normale Konzertbesucher dabei die Arschkarte ziehen wird.

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das erschliesst sich mir nicht so ganz: da beide eine möglichst große zahl eines mehr oder weniger festen kundenstammes wollen, kann dies nur durch den Preis oder über das Angebot (sprich Künstler, die sonst eher nicht nach Deutschland kamen) erfolgen

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Stefan42´s Interpretation ist wohl folgende: Auf der Angebotsseite muss es nicht zwingend um "neue" Künstler gehen, sondern auch um die, die jetzt schon regelmäßig da sind. Durch den erhöhten Konkurrenzdruck muss man höhere Gagen zahlen um diese Bands zu buchen, die Gagegnerhöhung wird an die Kunden in Form von höheren Preisen weitergegeben

Ist eines von mehreren möglichen (wirtschaftlichen) Szenarien...generell müßig darüber zu spekulieren wie sich das alles entwickelt...

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man kann aber nicht für jede kapelle jeden preis verlangen, schon gar nicht, wenn man weiterhin - MLK-typisch - die großen arenen bucht.

zudem kann geld nur einmal ausgegeben werden. gibt jemand 80€ für kraftklub aus, fehlts dann am anderen Ende für Cro (als Beispiel ....). will ich mehr tickets verkaufen, kann ich das relativ gut über einen niedrigeren preis steuern.

hermes81
05.08.2015 12:41


blubb0r schrieb:
Was war die Folge des MLK DEAG Kriegs?

Das beste RaR Line Up seit langem und ein 3 solide Headliner zu extrem günstigen Tagesticket-Preisen.

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Etwas zu kurz gedacht.

Folge: Steigende Gagen u. sogenannte Produktionskosten. Leidtragende: Andere Veranstalter.

Leidtragende 2: Auf Dauer der Besucher, also wir.

Denn wenn es kaum mehr VA gibt die hier wirtschaftlich arbeiten können, dann sind wir abhängig von einigen wenigen Konzernen die Preise bestimmen können wie sie lustig sind.

RaR hat dieses Jahr auch keine schwarzen Zahlen geschrieben. Das wäre also nicht mehrere Jahre hintereinander so machbar.

Ich habe lieber viele Veranstalter als nur 3,4 Großkonzerne.

StonedHammer
StonedHammer
05.08.2015 12:44Admin


hermes81 schrieb:


blubb0r schrieb:
Was war die Folge des MLK DEAG Kriegs?

Das beste RaR Line Up seit langem und ein 3 solide Headliner zu extrem günstigen Tagesticket-Preisen.

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Etwas zu kurz gedacht.
Folge:
Steigende Gagen u. sogenannte Produktionskosten. Leidtragende: Andere Veranstalter.
Leidtragende 2: Auf Dauer der Besucher, also wir.
Denn wenn es kaum mehr VA gibt die hier wirtschaftlich arbeiten können, dann sind wir abhängig von einigen wenigen Konzernen die Preise bestimmen können wie sie lustig sind.
RaR hat dieses Jahr auch keine schwarzen Zahlen geschrieben. Das wäre also nicht mehrere Jahre hintereinander so machbar.

Ich habe lieber viele Veranstalter als nur 3,4 Großkonzerne.


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mein reden! was aber nicht jeder im rock im jhq von mir so richtig verstanden hat. *g

roxar
roxar
05.08.2015 13:10


hermes81 schrieb:


blubb0r schrieb:
Was war die Folge des MLK DEAG Kriegs?

Das beste RaR Line Up seit langem und ein 3 solide Headliner zu extrem günstigen Tagesticket-Preisen.

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Etwas zu kurz gedacht.
Folge:
Steigende Gagen u. sogenannte Produktionskosten. Leidtragende: Andere Veranstalter.
Leidtragende 2: Auf Dauer der Besucher, also wir.
Denn wenn es kaum mehr VA gibt die hier wirtschaftlich arbeiten können, dann sind wir abhängig von einigen wenigen Konzernen die Preise bestimmen können wie sie lustig sind.
RaR hat dieses Jahr auch keine schwarzen Zahlen geschrieben. Das wäre also nicht mehrere Jahre hintereinander so machbar.

Ich habe lieber viele Veranstalter als nur 3,4 Großkonzerne.


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Führen nicht gerade auch viele Veranstalter genauso zu höheren Gagen für Künstler weil zwischen den Veranstaltern der Wettbewerb um die Künstler noch größer wird?

Dann würde der Leidtragende nämlich zwangsläufig der Festivalbesucher sein, egal wie es ausgeht.

Um auf stoni zu kommen. Das war auch das was ich im JHQ Thread meinte. Wenn viele Veranstalter um die immer gleichen Bands aus dem Mittelfeld der großen Festivals konkurrieren ist das zum einen sicher nicht förderlich für die Vielfalt der Festivallandschaft hier.

Und zum anderen sind diese Veranstalter die nur das bieten doch auch irgendwo selbst mit Schuld an der Situation.

counterdog
05.08.2015 13:16


roxar schrieb:


hermes81 schrieb:


blubb0r schrieb:
Was war die Folge des MLK DEAG Kriegs?

Das beste RaR Line Up seit langem und ein 3 solide Headliner zu extrem günstigen Tagesticket-Preisen.

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Etwas zu kurz gedacht.
Folge:
Steigende Gagen u. sogenannte Produktionskosten. Leidtragende: Andere Veranstalter.
Leidtragende 2: Auf Dauer der Besucher, also wir.
Denn wenn es kaum mehr VA gibt die hier wirtschaftlich arbeiten können, dann sind wir abhängig von einigen wenigen Konzernen die Preise bestimmen können wie sie lustig sind.
RaR hat dieses Jahr auch keine schwarzen Zahlen geschrieben. Das wäre also nicht mehrere Jahre hintereinander so machbar.

Ich habe lieber viele Veranstalter als nur 3,4 Großkonzerne.


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Führen nicht gerade auch viele Veranstalter genauso zu höheren Gagen für Künstler weil zwischen den Veranstaltern der Wettbewerb um die Künstler noch größer wird?
Dann würde der Leidtragende nämlich zwangsläufig der Festivalbesucher sein, egal wie es ausgeht.

Um auf stoni zu kommen. Das war auch das was ich im JHQ Thread meinte. Wenn viele Veranstalter um die immer gleichen Bands aus dem Mittelfeld der großen Festivals konkurrieren ist das zum einen sicher nicht förderlich für die Vielfalt der Festivallandschaft hier. Und zum anderen sind diese Veranstalter die nur das bieten doch auch irgendwo selbst mit Schuld an der Situation.

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Unterschiedlich, viele mittelgroße veranstalter können nicht so absurde Gagen zahlen, wie es MLK bzw. DEAG taten.

JustMe
06.08.2015 16:07

IMHO werden es 65.000 der 75.000 Ringgänger gar nicht mitbekommen haben, dass da ein Marek nicht mehr ist.

Er hat ja auch gesagt "Wir sind der Ring" und nicht, dass er der Ring ist.

Ich hab das bei RaR 2013 im Selbsttest versucht. Ich bin einfach nicht hin... Und nur eine kleine Gruppe v. 40-50 Leuten ist es aufgefallen.

Ähnlich mit ein paar Leuten +/- wird es bei Marek sein und Andre kennt eh nur ein verschwindend geringer Teil der RaR-Besucher.

Also so what. Alle (65.000 v. 75.000) werden erst beim Endergebnis sehen was passiert ist und Ihre Konsequenzen ziehen. Haben wir ja jetzt Erfahrung mit.

Just my 49cent...

masterofdisaster666
06.08.2015 16:14

ist aber ein unterschied ob du als einer von 90.000 nicht da bist oder ob da der big boss nicht da ist.

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