Bruce Springsteen & The E Street Band Tour 2016

'For You' dann doch noch.
Hach, schade hat es nicht mehr für München gereicht

4 Stunden anreise haben sich gelohnt

More to come

Setlist: Überragend.
Spielfreude: Top!
Wetter: Schwein gehabt ohne Ende!

Hätte der perfekte Abend sein können...

Dummerweise war der Innenraum total überfüllt, das hat leider die Stimmung getrübt. Sound war sehr "positionsabhängig", je nachdem hatte man recht viel Geschaller. Die Polizei hat den Hauptabgang irgendwann dicht gemacht, zu recht.

War gut, hätte überragend sein können. Aber das lag am Veranstalter.

Was für ein geiles Konzert War mein erstes Mal bei Springsteen und bis auf den Sound war wirklich alles perfekt. Strahlt der Mann eine Spielfreude aus

Ich saß zum ersten Mal im Olympiastadion auf der Tribüne, um genau zu sein hinter dem Rolli-Podest wo der Sound am Anfang grottenschlecht war, obwohl ich ganz unten saß. Das hat sich Gott sei Dank schnell gebessert und ab dem 2. Song wars schon ganz okay, allerdings mit Luft nach oben.

Mich hat die ganze Zeit gewundert, warum der Innenraum derart voll war. Es war praktisch nirgendwo wirklich Freiraum, weder nach hinten noch an den Seiten. Ganz schlimm sah es teilweise an den Verkaufsständen unten im Innenraum aus. Das war wohl ein übles Gequetsche zwischen Leuten, die zu den Ständen wollten und denen, die wieder in die Mitte wollten. Wie kann es denn heutzutage noch passieren, dass zu viele Innenraumkarten verkauft werden?!

so... gestern ging es gleich Schlag auf Schlag weiter. Nach Paul Mccartney letzten Freitag, diesmal der "Boss" in München.

Zwischen 18-19 Uhr drückten bereits tausend über tausend Menschen die U-Bahn Richtung Olympiastadion hoch.

Bruce Springsteen begann dann "pünktlich" um 19:15 und hat die Bühne - abgesehen vom abklatschen der Leute in der ersten Reihe bzw. in der ersten Reihe vom zweiten Wellenbrecher - bis 22:35 nicht mehr verlassen.
Er hat sich auch noch an das Konzert von 2013 erinnert (der Tag nach dem Champions League-Finale), als es den ganzen Tag über geregnet hat und die Temperaturen bei um die fünf Grad plus waren und er sich "den Arsch abgefroren" hat.

Begonnen hat das Konzert mit "Prove it all night" und geendet mit For you als Akustik-Solo-Nummer.

Leider muss ich für mich persönlich sagen, dass er nicht - bewusst wie sonst - auf Sign Requests eingegangen ist, sondern über drei Stunden durchgespielt hat. Es wären tolle Requests da gewesen: Tougher in the rest, Racing in the Street, Jungleland,... Für mich war es fast eine 1:1-Kopie des Konzerts von 2013. Der Großteil lag mit sieben Songs auf Born in the USA (auch 2013 hat er das komplette Album gespielt) und mit sechs Songs von "The River".
Ansonsten muss ich sagen, dass es keine "Überraschungen" gab... Abgesehen von einer tollen Version von "American Skin (41 Shots)". Ich hätte auch vom River-Album gerne noch andere Songs gehört. Von der Arbeit aus hörte ich den Soundcheck, wo "That Ties That Blind" geprobt worden ist. Oder auch Point Black etc.

Als Fazit muss ich sagen, dass zwar gut bis sehr gut, war aber leider nicht perfekt. Höhepunkte: The River, American Skin (41 Shots), Because The Night, Land of Hope and Dreams und Seven Nights To Rock.

(Der Text enthält subjektive Wahrnehmung und gilt nicht für die Allgemeinheit).

Setlist:
Prove It All Night ('78 intro)
Badlands
Out in the Street
Sherry Darling
Two Hearts
No Surrender
Hungry Heart
You Can Look (But You Better Not Touch)
Death to My Hometown
My Hometown
Johnny 99
Youngstown
Murder Incorporated
The River
American Skin (41 Shots)
The Promised Land
Working on the Highway
Darlington County
Waitin' on a Sunny Day
I'm on Fire
Because the Night
The Rising
Thunder Road
Land of Hope and Dreams
* * *
Born in the U.S.A.
Born to Run
Seven Nights to Rock
Dancing in the Dark
Tenth Avenue Freeze-out
Shout
For You (solo acoustic)

Ich habe gestern ebenfalls das "Double" eingefahren und war, nachdem ich letzte Woche schon bei Paul McCartney war, beim "Boss" zu Gast.

Es war mein erstes Springsteenkonzert und ich fand es

Unglaublich was Bruce & Co. für eine Spielfreude an den Tag legen! Selten hab ich einen solch sympathischen und charisamtischen Menschen erlebt.

Die Stimmung, die bei MacCartney erst gegen Ende aufgekommen ist, war gestern schon beim zweiten Song da.

Hmm, also dort, wo ich war (Innenraum, hinten, mittig), habe ich eigentlich keine Platzprobleme gespürt.

Unterwegs nach Berlin

Die Süddeutsche war vom Sound in München nicht so angetan.

Berlin ist gerade zu Ende gegangen:

Setlist:
Adam Raised a Cain
Badlands
Out in the Street
Sherry Darling
My Lucky Day(tour premiere)
Wrecking Ball
Night
It's Hard to Be a Saint in the City
Spirit in the Night
Candy's Room
She's the One
Hungry Heart
You Can Look (But You Better Not Touch)
Death to My Hometown
My Hometown
The River
American Skin (41 Shots)
The Promised Land
Working on the Highway
Darlington County
Waitin' on a Sunny Day
I'm on Fire
Because the Night (Patti Smith Group cover)
The Rising
Land of Hope and Dreams
***
Backstreets
Born in the U.S.A.
Born to Run
Seven Nights to Rock (Moon Mullican cover)
Dancing in the Dark
Tenth Avenue Freeze-Out
Shout (The Isley Brothers cover)
***
Thunder Road

so mal meine Eindrücke vom München Konzert:

Positiv:

- Das Wetter Nach schlimmen Vorhersagen hatten wir wohl den einzigen sonnigen Tag seit Wochen erwischt. 1 Tag Später schon wieder schlecht gewesen. Es war super angenehm warm, aber nicht heiß

- Die Band Wie auch in Frankfurt hatten alle eine unglaubliche Spielfreude. Es ist schön zu sehen wie der Boss und die E- Street Band nach all dem Erlebten noch diesen Spaß an der Musik haben.

- die Setlist: Gefiel mir gut. Kann verstehen, dass einige nicht erfreut waren weil sie zu wenig vom The River Album gespielt haben. Mir fehlten bei meinem 2. Springsteen Konzert wieder "Going Down" und "Jungledland" . Aber vielleicht habe ich irgendwann die Möglichkeit das nachzuholen Aber: No Surrender (!!) , Because the Night(Was für eine Version mit Nils' Solo am Ende :knie, the Rising und For You am Ende und so vielen Highlights.

- Das Publikum: Meiner Meinung nach gemischter als in Frankfurt und sehr ausgelassen. Zumindest im 2. Sektor(nach FOS Bereich) war es eine super Party


Negativ:

- Organisation: Eine absolute Frechheit. Viel zu voller Innenraum. Es gab kaum Wasser bei den "Bierfrauen". Nach dem Konzert konnte man nur an einem(!!) Stand mit 2 Kassen seine Becher zurückgeben oder was zu trinken kaufen. Das ist Abzocke. 2 Euro Becherpfand und man kann sie nur wenn man 2 Stunden noch wartet zurück geben. Es gab keine "Straßenverkäufer" wo man mal ein Wässerchen für 2 Euro kriegen konnte. Man kam teilweise nur auf einer Seite zum Klo, weil der Innenraum zu voll war.
Scheiß Olympiagelände, brauch ich nicht mehr. Auch wenn das Stadion zumindest schön ist In Frankfurt 10 x so gut geregelt.

- Sound: Wir standen weit vorne im Innenraum. Da ging es. Aber irgendwie sehr breeig für die E-Street Band und mittendrin auch viel zu laut und übersteuert. Hatte mir da viel mehr erwartet.


Alles in allem wieder ein Wahnsinnsabend, wenn man von der Organisation mal absieht.

Ich werde solange es noch geht, den Boss mir live ansehen

Was ne starke Setlist aus Berlin!

Auch nochmal ein paar Gedanken zu Berlin gestern:

Zur Performance braucht man glaube ich nichts weiter sagen - Bruce und die E-Street Band sind nach wie vor das Nonplusultra was Spielfreude und Ausdauer angeht. Ich habe sogar das Gefühl, dass vor allem Bruce stimmlich noch deutlich besser drauf war als 2012 und 2009 - unglaublich!

Setlistmäßig gab es (für mich persönlich) Höhen und Tiefen. Den Einstieg mit "Adam Raised a Cain" und "Badlands" fand ich top, auch über "My Hometown" in Kombination mit "The River" hab ich mich gefreut. "Thunder Road" solo nur mit Gitarre zum Abschluss war perfekt.

Requests hat Bruce heute auch wieder angenommen, waren mit Candy's Room, Night, It's Hard to be a Saint in the City und Backstreets(!) auch gut ausgewählt.

Trotzdem haben mir während der kompletten Show doch ein wenig die ruhigen, nachdenklichen Momente gefehlt. Dafür war vor allem in der ersten Hälfte der Show auf vergangenen Touren immer Zeit - gestern waren mir das insgesamt zu viele ganz klassische Rocker (die natürlich auch gut sind, aber meine Bruce-Lieblingsmomente liegen nunmal woanders).

...und damit kommt man wohl auch unweigerlich zur Tour selbst, auch wenn das schon angesprochen wurde. Dass Bruce in den Stadien nicht die ganze The River Platte spielen will, seh ich ein. Dass es nun gerade mal fünf Lieder davon ins Set schaffen, die allesamt ständig gespielt werden, und so etwas wie Independence Day, Point Blank oder Stolen Car dann einfach auf der Strecke bleibt, fand ich schade. Hat sich teilweise angefühlt wie ein weiteres Konzert der Wrecking Ball Tour. Da wollte Bruce ein bisschen zu sehr auf der sicheren Seite sein!

So, just my 2 cents.

MÜNCHEN

So, ich war gestern zum Abschluss der Europatour in Zürich, nachdem ich in München aufgrund Urlaubs nicht dabei sein konnte. Bei diesem Tourabschluss erlebte ich dann auch das längste Konzert, dass ich jemals gesehen habe (Überhaupt und von Bruce) mit 3,5 h.

Die Setlist hatte mit der Rivertour nicht mehr viel zu tun. Geärgert habe ich mich allerdings nicht, denn dafür gab es etliche andere Lieder, die ich zuvor noch nie gehört habe. Gerade am Anfang wurden viele Requests gespielt und bei "Jole Blon" hatte ich keine Ahnung was da für ein Song kommt (von diesem hatte ich vorher noch nie gehört). Dass es ein Cover ist, habe ich erst in der Setlist gelesen. Auf jeden Fall ein Klassesong.

Eines der Highlights dann bei "Waiting on a sunny day". Ein kleiner Junge durfte auf die Bühne und mit Bruce singen. Nachdem dieser Part beendet war, flüsterte der Kleine Bruce etwas ins Ohr. Nachdem Bruce dies nach mehrfachen Wiederholungen anscheinend noch immer nicht verstanden hatte, sagte er: mach einfach. Darauf hin läuft der Junge zu Max Weinberg, flüstert ihm auch etwas ins Ohr und bekommt dann die Drumsticks von ihm geschenkt.

Ansonsten waren sowohl Bruce als auch die Band in Topform und ich sitze nach einem Konzert von der E-Street-Band mal wieder mit einem breiten Grinsen da.

So, die beiden Konzerte im Met-Life-Stadion zum Auftakt der US-Stadiontour waren die beiden längsten Konzerte in den USA ever. Beim zweiten Konzert war Tom Morello dabei.

Ich hoffe auf ein zweites Europaleg mit einer ähnlichen Spielfreude.

Die Jungs spielen gerade konsequent immer um die 4 Stunden