Muse - Drones

Muse Forum: Diskussion zum Album Drones

eröffnet von MyChemGD1234 am 22.02.2014 10:02 Uhr
313 Kommentare - zuletzt von blubb0r

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blubb0r
10.06.2015 19:11

Dann will ich mal.

1. Dead Inside: 6/10
- nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Wirkt wie eine Weiterentwicklung von Madness
2/3. Drill Sergeant+Psycho: 8/10
- geiles Riff, nicht viel dran auszusetzen, nutzt sich aber evtl. etwas zu sehr ab auf Dauer
4. Mercy: 6/10
- solider Song, nichts spektakuläres
5. Reapers: 8/10
- guter Track, grandioses Finish
6. The Handler: 9/10
- bester Track der Platte, fehlt nicht so viel zur 10/10
7./8. JFK+Defector: 7/10
- gutes Riff und ein guter Track, der leider durch den absolut dämlichen, sich wiederholenden Text abnutzt, schade, da war mehr drin
9. Revolt: 5/10
- Ist mir persönlich zu austauschbar, zu Radiopop-mäßig… da war an sich auch Potenzial drin
10. Aftermath 4/10
- fängt mMn super an, schöne Atmosphäre, dazu dieses Synths und das Riff im Pink Floyd Style, welchem ein Gitarrenpart, der mich jedes Mal an U2 erinnert, folgt… das ist alles super, bis der Gesang einsetzt - das passt für mich überhaupt nicht. Dazu der Refrain, der ist grausig… leider… könnte ein absolut bombastischer Track werden, ist so absolut lahm
11. The Globalist 7/10
- da ist der Track, auf den alle warten… gefühlt ist er 4 teilig… das ennio morricone Gedächtnisintro (8/10), der so-lala verse (5/10), die megageile gitarrenaction (10/10) und das United States of Eurasia Gedächtnisende (6/10)… also 29/40 Punkte, Wertung 7.25
12: Drones ?/10
- Bewerte ich nicht, da es nur ein Outro ist, aber ich finds eigentlich ziemlich cool

Macht insgesamt 59/90 = 0.65555
Ich bin hin und her gerissen. Zum einen muss man eigentlich 6/10 sagen, da es textlich wirklich größtenteils Mist ist. Aber das Album wirkt im Gesamtkontext, wenn man alle Lieder nacheinander hört, sehr stimmig.
Da der Hörgenuss für mich wichtiger ist als die Texte, vergebe ich summa summarum:
7/10 Punkten


edit:
Für mich besser als T2L und Resistance, aber ich bin auch arg kritisch aufgrund der Vorschusslorbeeren seitens der Band. Es ist ein gutes Album, es hätte herausragend werden können, man hat ohne Ende Potenzial bei einigen Songs verschenkt (allen voran Aftermath und Defector)

tobiwan42
10.06.2015 19:14


blubb0r schrieb:
11. The Globalist 7/10
- da ist der Track, auf den alle warten… gefühlt ist er 4 teilig… das ennio morricone Gedächtnisintro (8/10), der so-lala verse (5/10), die megageile gitarrenaction (10/10) und das United States of Eurasia Gedächtnisende (6/10)… also 29/40 Punkte, Wertung 7.25

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Das waren exakt auch meine ersten Assoziationen beim ersten Hören

rockimpott2012
10.06.2015 21:01

Hier nun auch meine bisherigen Eindrücke, die sich natürlich mit der Zeit noch verändern können. Habe das Album ca. zehnmal gehört, manche Songs natürlich auch häufiger.

Mein aktueller Eindruck ist, dass ich das Album etwas besser bewerten würde als die beiden Vorgänger. Ich glaube nicht, dass sich dieser Gesamteindruck in absehbarer Zeit ändern wird. Insgesamt bin ich somit auf jeden Fall zufrieden mit der Veröffentlichung.

Nun zu den einzelnen Tracks:

Dead Inside
Die Weiterentwicklung von Undisclosed Desires und Madness. Solider Song. Ausgezeichnetes Gitarrensolo.

Drill Sergeant
Passendes Intro zu Psycho.

Psycho
Das Riff fand ich schon immer einfach, aber hammergeil. Die Wiederholungen stören mich nicht. Der Refrain war gewöhnungsbedürftig, doch habe ich mich wohl fast dran gewöhnt.

Mercy
Lockere Melodie zu gar nicht so lockerem Inhalt. Die Backing Vocals im Refrain finde ich noch zu penetrant, aber bei gelegentlichem Hören durchaus ok. Ansonsten ähnlich gut wie Starlight.

Reapers
Muse erster Güteklasse! So etwas hatte ich mir erhofft. Den Refrain fand ich schon beim ersten Hören der Liveaufnahmen grandios. Finde ich überhaupt nicht poppig, sondern schlichtweg obskur. Dazu richtig gute Gitarrenriffs und eines der ambitioniertesten Solos der Bandgeschichte. Ein Outro, das einem den Boden unter den Füßen wegzieht - mir zumindest bei Rock im Revier. Dazu du schwarzen Luftballons als (vorläufiger?) Drohnenersatz. Mehr Inszenierung geht doch bald nicht!!

The Handler
Das Innenleben einer gequält-verzweifelten Kreatur traurig-hart widergespiegelt. Showbiz-Feelings. Besser geht es nicht. Bei dem "dissociate from you"- und "I'm escaping from your grip"-Part stehen mir sogar fast die Tränen in den Augen.

JFK
Gelungenes Intro zu Defector.

Defector
Vielleicht etwas lang, bis das erste Instrumentalinferno (unglaublich gut!) einsetzt. Ansonsten ein ordentlicher Song, wenn auch kein Favorit.

Revolt
Das ist für mich ein Gute-Laune-Song. Die zweite Hälfte des Refrains "you can revoooolt" ist super gelungen, die erste jedoch etwas schleppend. Mir gefallen die Explorers-artigen Backigs ("you can grow") einfach stilistisch nicht. Live bestimmt eine spaßige Nummer.

Aftermath
Hier finde ich die ersten zwei Drittel sowohl instrumental (wunderschön) als auch gesanglich (vielleicht textlich etwas klischeehaft, aber wenn man sich in die Lage des Protagonisten dies Konzeptalbums hineinversetzt durchaus nachvollziehbar) toll. Am Ende kommt dann leider der etwas zu schnulzige Chorgesang, den ich aber vor einigen Tagen noch schlimmer fand. Insgesamt macht es mir den Song nicht kaputt. Am Anfang dachte ich ok, Dire Straits und U2 innerhalb der ersten Sekunden, nachdem die Gitarre einsetzt. Aber ich sehe es als schönes Tribut, sehr fein in den Song eingearbeitet.

The Globalist
Eine tolle Reise, die musikalisch nicht allzu kohärent ist, aber nach vielfachem Hören doch irgendwie zusammenpasst. Hervorragendes Intro, noch besserer Vers vor dem blitzsschnell eskalierenden Mittelteil. Dann das langatmige Outro, vielleicht der schwächste Teil des Songs, aber als Album-Abschluss und Einleitung zu Drones nicht frei von einer Wirkung, mich einfach dahintreiben zu lassen. Das wird live ganz, ganz groß.

Drones
Schließt nahtlos an The Globalist an und schließt so mit diesem längenmäßig in etwa mit Exogenesis auf. Für ich als großer Verehrer von Johann Sebastian Bach wiederum ein tolles Tribut und ein wirklich überraschender und legitimer Abschluss des Konzeptalbums, welches wohl besser genossen werden kann, wenn man es auch also solches anhört. Auch die oft kritisierten Lyrics finde ich richtig gut. Die immanente Traurigkeit der Tatsachenfeststellung ("now you can kill from the savety of you home, with drones") PERFEKT untermalt mit einem Ende, das Kritik, Verzweiflung und letztlich Hinnahme einer Situation in einem einzigen Wort vereint: "Amen." Ich weiß nicht, warum vieler Kritiken zufolge ein Album nicht auf Amen enden darf. Ich habe bisher noch keine wirklichen Argumente, nur groben Verriss in diesen Negativ-Kritiken wahrnehmen können. Ich finde das Ende wirklich passend und habe dafür einen Grund genannt!

Ebenfalls finde ich es einfach nicht gut, dass Muse permanent für ihre manchmal wirklich eindeutigen musikalischen Einflüsse mit verbalen Ergüssen unterster Schublade kritisiert werden. Kritik - ja, bitte! Aber dann auch sachlich und mit guten Argumenten. Leider scheint es unter den professionellen Musikkritikern allzu viele zu geben, die - bei allem Respekt vor subjektivem Empfinden - Schmähkritiken veröffentlichen, die nicht mehr den Funken an Respekt vor dem Musiker an sich beinhalten. Das ist traurig.

mehlsack
mehlsack
11.06.2015 00:50

Bisher erst zwei Hördurchgänge gehabt. Irgendwie genau das, was ich erwartet habe, bin leider dennoch ein wenig enttäuscht.

Gutes Album, aber zu wenig für eine meiner Lieblingsbands. Da bleibt bei den ersten Hördurchgängen zu wenig hängen. Könnte aber auch daran liegen, dass ich heut morgen noch im Halbschlaf war und es dann eben nochmal zwischen Tür und Angel gehört habe. Kriegt aber sowieso noch viele Rotationen, von daher ist da sicherlich noch Potenzial.

Prinzipiell bleiben bisher nur die ersten beiden Songs wirklich hängen. Gerade Dead Inside ist ein unglaublicher Ohrwurm, Psycho geht halt sehr gut nach vorne und macht Bock. Mercy ist für mich so ein typischer Muse-Song, der aber auch noch nicht so gut reingeht - irgendwie fehlt so der Wow-Moment, den ich sonst bei Muse jedes Mal habe.

Dazu muss man noch sagen, dass ich ein absoluter Fan von T2L war und Songs wie Unsustainable, Follow Me, Madness, Supremacy, Panic Station... geliebt habe.

PastorOfMuppets
PastorOfMuppets
16.06.2015 00:17Supporter

Hier weiß ich trotz einiger Durchgänge noch nicht genau wohin die Reise geht. Einerseits einige gute (und gewachsene) Lieder, andererseits kein wirkliches herausstechendes Highlight und eigentlich für eine der Lieblingsbands zu wenig und verschenktes Potenzial. Vieles wird live sicher noch deutlich besser rüberkommen, aber so wirklich überzeugt mich das Album (bisher) dann doch nicht.

Mondi
16.06.2015 08:29

Ich habe ja einige Lieder in München live vor Veröffentlichung des Albums gehört. Und in diesem Fall ist es irgendwie komisch. Die Wucht, die diese Lieder live gebracht haben, kommen auf dem Album nicht so rüber. Das bestätigt einfach, dass Muse eine tolle Liveband sind.

Insgesamt ist es aber ein Album das mir gefällt, wobei mir die erste Hälfte deutlich besser gefällt als die zweite Hälfte des Albums.

blubb0r
27.10.2016 10:18

ich poste mal hier:

scheinbar gibt es an Halloween n neues Video:


Sieht lustig aus Smiley

Babba
28.10.2016 19:47

Kann es leider nicht sehen, danke GEMA! Schon lustig, dass es auf der Muse Seite und auch in der Mail von Muse nicht gezeigt werden kann...

Icon1Babba gefällt das
blubb0r
28.10.2016 20:04

öhm..

wenn den link www.youtu.. zu www.ssyoutu.. änderst, dann kommst du auf eine seite, wo du das vorschaubild siehst und auch auf play drücken kannst.