Roskilde Festival 2014 (DK)

Festival Forum: Diskussion zu Roskilde Festival 2014 (u.a. mit Arctic Monkeys, Outkast, The Rolling Stones)

eröffnet von King1989 am 02.12.2013 10:16 Uhr
98 Kommentare - zuletzt von axelgreis

DiebelsAlt83Freddy31schmiddieBNPRT
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98 Kommentare
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axelgreis
17.05.2014 11:29

Insbesondere auch die Bands lieben die Atmosphäre! Schaut mal im Internet nach - viele Bands schreiben es wäre das tollste Erlebnis gewesen dort zu spielen: U2, R.E.M., coldplay , hbloxx oder oder oder .....alle schwärmen von der Organisation und dem internationalen Publikum !

SlotsBeer
17.05.2014 12:37

Alles klar vielen Dank schonmal.

Ja, das hört sich echt Top an. Wir wohnen in Flensburg und dachten, dass das Rodkilde daher eine ziemlich gute Option ist. Ein internationales Festival ist echt Neuland für uns, deshalb wollte ich wissen ob es bestimmte Dinge zu beachten gibt.

axelgreis
17.05.2014 13:44

Und noch ein Tipp: fahrt bereits am Sonntag zum Festival.... Da sind schon gut 50.000 Leute die wirklich eine ganze Woche feiern!!

kings
17.05.2014 14:43


axelgreis schrieb:
Das roskilde Festival ist - und das mal vorweg zu schreiben - sicher DAS beste Festival in Europa.
Das fängt beim line up an und hört mit der Verpflegung auf - alles allerhöchstes Niveau. Die Atmosphäre auf dem Festival und auf dem Campingplatz ist einzigartig . Ich habe alle großen Festivals in Europa besucht - sei werchter, pinkpop, glaston., Reading oder Nepp am Ring . An roskilde kommt keins ran. Als Vorbereitung kann ich das buch " wo Woodstock weiter lebt" nur empfehlen - witzig geschrieben. Falls fragen- hier posten.

Zitat anzeigen



Was gefällt dir denn am Roskile konkret besser als am Glastonbury? (ich gehe davon aus, dass du auf beiden Festivals schon gewesen bist)

axelgreis
17.05.2014 15:15

@kings
Das glastonbury hat ein Wahnsinns lineup- sehr uk lästig aber ok. In roskilde hast Du mehr Vielfalt : sowohl Metal als auch Electronic- viel aus Afrika und so; aber der große Unterschied ist neben dem Gewöhnung gewöhnungsbedürftigen Publikum das weitere Drumherum ; vergleiche das Angebot an Essen mal oder die sanitären Einrichtungen - wer beide Festivals besucht hat , weiß was ich meine. Auch geht es in roskilde in Allen Bereichen sehr freundlich zu- insbesondere der Security Bereich ist dabei Super- das habe ich in glastonbury leider anders erlebt.

SlotsBeer
18.05.2014 12:26

Klingt alles sehr cool! Wahrscheinlich ist es eh das beste einfach drauf loszufahren und gucken was kommt!

Hat bisher immer geklappt! 😋

axelgreis
23.05.2014 14:58

Auch erwähnenswert: Alle Bands können spielen so lange sie wollen- bzw. wie es vorab mit dem Festival besprochen wurde. So spielen auch die Bands, welche nachmittags dran sind in der Regel eine volle Stunde! Im Gegensatz zu anderen Festivals, wo die jüngeren und meist noch nicht so bekannten Bands nach 20 - 30 Minuten von der Bühne geschuppst werden. Headliner spielen in der Regel ihr ganzes Set: so haben The Cure 2012 voll 3 Stunden gespielt oder der legendäre Massive Attack - Gig ging incl. Special guests fast 7 Stunden!!!! ( ungelogen!!!!)

lotus
06.06.2014 23:43

ich möchte unbedingt, unbedingt, unbedingt auf's roskilde fahren dieses jahr, nur leider haben keiner meiner freund zeit oder geld. deswegen wollte ich hier nach festival buddies suchen; irgendwer Interesse? bitte lasst mich nicht verhungern, ich bin hungrig nach Musik und der Atmosphäre eines internationalen Festivals, hier bin ich gefangen in einem grauen Loch und werde blind und stumm.. also, falls irgendwer vielleicht Interesse hätte, sagt Bescheid!

maltere
17.06.2014 23:14

Wir fahren am Mittwoch von Stuttgart nach Hamburg und Donnerstag früh von Hamburg nach Roskilde und könnten noch zwei Leute mitnehmen, also falls jemand noch eine Mfg sucht!

KarmaPolice
18.06.2014 13:53

Haben Zugtickets gebucht und fahren Mittwochsmorgens aus Hamburg los.

2 Wochen.

axelgreis
19.06.2014 11:52

Schade das Ihr erst Mittwoch oder Donnerstag anreisen könnt. Das Festival beginnt ja schon am Sonntag und da sind auch schon ca. 50.000 Festivalisten dort!
Ich wünsche Euch viel Spaß auf dem Roskilde- wer einmal dort war will jedes Jahr wieder dorthin!

axelgreis
28.06.2014 08:58

Camping macht morgen-also Sonntag um 18 Uhr auf!
Festivalgelände am Donnerstag 17 Uhr

Maui1305
05.07.2014 00:26

Live stream vom Roskilde 2014

Seit Freitag !!


http://www.motorvision.de/news/roskilde-festival-2014-live-stream-online-181159.html


wird dann zur Facebook Seite geleitet.

Focks
08.07.2014 12:13

Mein Bericht zum Roskilde Festival 2014:

Anreise: Sind Dienstag zu 2 mittags aus dem südlichen Emsland mit der Bahn und umsonst mit dem Semesterticket nach Hamburg gefahren, um dort eine Nacht zu pennen bei der Tante meines Freundes. Mittwoch morgen sind wir dann 5 einhalb Stunden mit dem IC/EC nach Roskilde gefahren. Dort gab es einen Shuttleservice zum West oder Osteingang des Festivals für 20 Kronen(ca. 2,70 Euro) Dort wurden wir von 2 Bekannten abgeholt, die unser Zelt schon Montags aufgebaut haben, was ziemlich gut war, weil die
Campingplätze schon alle dicht waren. Alles in allem war die Fahrt sehr entspannt und mit 58 Euro für die Hin und Rückfahrt von Hamburg nach Roskilde sehr günstig.

Campinggelände: Einfach nicht zu vergleichen mit deutschen Festivals. Wahnsinn, was hier alles geboten wurde. Es gibt mehrere "Cities" wie zum Beispiel "Relax City", in der es einen Badesee gibt oder Hängematten zum Chillen. Dort konnte man mittags super entspannen.
Dann gab es noch Game City, in der man Beachsoccer spielen konnte oder einen Parcours für Krafttraining. Eine weitere Stadt war Game City, in der es einen großen Skatepark gab.
Unser Zelt war im Bereich P, was ein wenig abseits war, aber insgesamt war es noch angenehm zu laufen. Ich würde sagen Hurricane Niveau, wenn man ganz hinten ist. Vom Ring bin ich deutlich schlimmeres gewohnt(C3)
Was mich gewundert hat, ist das es morgens um 7 Uhr totenstill ist. Ich bin aufgewacht und hab gedacht, wo sind denn die ganzen Leute hin? Beim Ring stand ich morgens schon um diese Zeit senkrecht auf meiner Luftmatratze im Bett, weil es so laut war
Habe ich nicht mitgerechnet.

Festivalgelände: Ein Traum. Riesengroß mit so vielen verschiedenen Bühnen und man kann schon Zeit damit verbringen, erstmal alles zu erkunden.
Die Hauptbühne ist schon echt ein Hingucker, aber die Arena(ein 17.500 Mann großes Zelt) ist für mich das Highlight gewesen. Dort entwickelte sich eine ganz besondere Atmosphäre. Sowas gibt es ja leider nicht in Deutschland.

Wetter: Jeden Tag Sonne bei Temperaturen zwischen 23-25 Grad. Perfektes Wetter und einen Sonnenbrand habe ich auch.

Sanitäre Anlagen: Fand ich jetzt nicht so toll, da man in so kleinen Containern duschen musste. Die großen Duschen beim Hurricane gefallen mir deutlich besser.

Sound: Ich habe noch nie so einen guten Sound wie auf diesem Festival erlebt
Selbst hinten, war der Sound dermaßen klar und verständlich. Absolute Weltklasse, da kann sich das Hurricane oder Rock am Ring ne Scheibe von abschneiden.

Das Wichtigste,die Bands:

Donnerstag:

Outkast: Alter,wie geil war das denn? Eine dicke Party, Outkast hatte die Menge im Griff. Wir standen im ersten Wellenbrecher und das ging gut ab. Der Opener "Bombs over Baghdad" war erste Sahne. Die ganzen Klassiker wurden natürlich auch gespielt wie "Ms. Jackson", "Roses", So fresh and so clean" etc.

The Rolling Stones: Standen leider weiter hinten aber durch die Riesen Leinwände war alle deutlich zu sehen. Als die ersten Gitarrenklänge ertönten, hatte ich eine Gänsehaut. Die Jungs hatten richtig Bock und die Menge war auch richtig gut drauf! Ein unvergessliches Erlebnis. Alle Hits wurden gespielt.

Freitag:

Seeed: Nicht mein Ding Wie konnten die Headliner beim Hurricane sein?

Damon Albarn: Ganz ganz großer Auftritt im Zelt! Der Junge hatte richtig Bock und das Zelt war komplett voll. Als Zugabe kam dann "Clint Eastwood" und "Feel Good Inc." von den Gorillaz Ganz großes Tennis.

Mogwai: Mein Kumpel hat mich gezwungen sich die zu geben. War sehr speziell,aber doch ein guter Auftritt.

Trentemöller: Nicht mein Ding gewesen, nach 20 Minuten gegangen.

Samstag:

Manu Chao: Machte ne gute Party!

Arctic Monkeys: War erstaunlich gut, nachdem sie beim Hurricane 2011 derbe enttäuscht hatten. Sind aber nach einer halben Stunde gegangen um ins Zelt zu kommen.

Interpol: Mein persönliches Highlight! Spielten im Zelt, welches auch rammelvoll war. Diese Band ist live einfach so intensiv und der Opener "Say Hello To The Angels" war perfekt. Spielten leider nur 75 Minuten. Schade auch , dass sie "Barricade" gespielt haben. Sonst wohl die gleiche Setlist wie beim Hurricane

Sonntag:

Kasabian: Party

Stevie Wonder: WOW Der Mann hats einfach nur drauf! Was eine Stimme. Gefühlt genau so viel los wie bei den Stones.


Jack White: Als Abschluss perfekt, was ein Abriss.

Fazit: Bestes Festival, auf dem ich je war! Da können Hurricane und Rock am Ring einfach nicht mithalten!

maltere
08.07.2014 16:14

Hier mein Nachbericht:

Anreise:
Wir sind mit dem Auto gekommen. Obwohl vonseiten des Veranstalters ziemlich intensiv vor langen Staus um das Festivalgelände rum gewarnt wurde, sind wir sehr gut hin und ebenso gut wieder weggekommen. (Könnte aber auch daran liegen, dass wir erst Donnerstag angekommen sind und erst Sonntag nach Jack White gefahren sind. Gefühlt waren nach Stevie Wonder schon eine ganze Menge Menschen weg.)

Campinggelände:
Der Wahnsinn! Eigentlich kann man gar nicht mehr von einem Campinggelände sprechen, es ist eher ein riesiger, todesentspannter Ferienpark. Badesee mit Ständen an denen man sich kostenlos Gesellschaftsspiele ausleihen konnte, überall Kunstprojekte und Aktionen rund um Sport, Essen und Soziales. Skatepark, Fussballfelder, ect.
Von den Regeln her gibt es einige Unterschiede zu den deutschen Festivals. Glasflaschen sind zB. erlaubt, ebenso wie riesige Lautsprecherwagen (teilweise mit haufenweise LEDs beklebt und wirklich alle 20 Meter zu finden), Grillen oder Campingkocher benutzen geht dagegen nur an einem kleinen Sandbereich im City Center.

Festivalgelände:
Ebenfalls erste Sahne. Perfekter Sound, supernette Ordner wirklich überall. Das Essensangebot ist unglaublich hochwertig. Wir haben uns ein Mal durch den ganzen Foodcourt gegessen und auch außerhalb des Festivalgeländes gibt es gutes und leckeres Essen an jeder Ecke.

Leute:
Mein eh schon guter Eindruck der Dänen hat sich in Roskilde mehr als bestätigt. Sehr durchgemischtes Publikum, das als Crowd wirklich enorm gut funktioniert. Man spürt die Wertschätzung gegenüber den Künstlern sehr. Alle Mitarbeiter und Festivalgäste waren freundlich und sprachen perfektes Englisch. Sehr angenehm, sich mit Leuten aus einem anderen Land in einer dritten Sprache unterhalten zu können, als wäre es die Muttersprache.

Bands:

Donnerstag:
Outkast haben wir leider verpasst, dafür standen wir nach etwa einer Stunde Anstehen zu den Rolling Stones vorne rechts im Pit. Tolles Konzert! Mick Jagger hatte Bock, die Leute hatten Bock. "You Can't Always Get What You Want" mit Chor war mein Highlight.

Freitag:
Seeed:
Zuletzt beim Ring gesehen. Hat ein bisschen gedauert bis der Funke übergesprungen ist, dann sind die Dänen aber kollektiv durchgedreht. Wir standen nicht besonders weit vorne und hatten so einen ganz guten Überblick über den (wie eigentlich bei jedem Konzert gut gefüllten) Platz vor der Orange Stage. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass eine dänischsprachige Band beim Ring oder auf dem Hurricane ähnlich gefeiert würde, wie das da der Fall war.

Damon Albarn:
Gut möglich, das beste Konzert, das ich bisher gesehen habe. Die Crowd im Zelt war von Anfang an hochmotiviert und spätestens nach Clint Eastwood sind alle durchgedreht.

Trentemoeller:
An sich kein schlechtes Konzert, ich hätte aber gerne ein paar seiner großartigen Remixe gehört. "Too Insistent" zum Beispiel. Ein bisschen schade.

Samstag:
Manu Chao: Haben wir nur von hinten gesehen, weil wir schon in der Schlange für die Arctic Monkeys standen. Hat aber selbst von da Spaß gemacht. Der Platz vor der Orange Stage ist ganz leicht absteigend, weswegen man eigentlich von überall eine gute Sicht hat. Selbst ganz ganz ganz hinten kam lauter, klarer Sound an und man hatte einen guten Blick auf die gesamte Bühne.

Arctic Monkeys:
Mit Abstand die längste Wartezeit für den Pit vorne. Nachdem wir durch Zufall gesehen hatten, dass die Schlange schon fünf Stunden vor dem Konzert bedrohliche Außmaße angenommen hatte, haben wir uns halt angestellt und die Zeit Kartenspielend mit den Dänen vor uns verbracht. Wenn man zu Zweit ist, geht das soweit auch ganz gut, weil Einer zwischendurch mal raus kann um auf Toilette zu gehen oder Essen/Trinken zu holen. Campingstühle sind auf dem Festivalgelände auch erlaubt, wovon in der Schlange auch ordentlich Leute Gebrauch gemacht haben.
Das Konzert war wirklich gut, hätte von mir aus aber auch etwas länger und etwas weniger AM-lastig sein können. Die Crowd war auch hier wieder klasse, man hatte aber ein bisschen das Gefühl, dass Alex Turner so der direkte Draht zum Publikum gefehlt hat.

Major Lazer:
Musikalisch halt überhaupt kein Anspruch, dafür stimmungsmäßig der totale Abriss.

Sonntag:
Kasabian:
Gilt dasselbe wie für Seeed. Hat ein paar Songs gedauert, dann sind aber alle abgegangen. Hätten gerne noch länger als die 70 (?) Minuten spielen können.

Stevie Wonder:
Unglaublich voll. Wir standen ganz hinten auf den Treppen und wirklich der gesamte Platz vor der Orange Stage war gefüllt mit Menschen. Super entspannte Atmosphäre, mit eines der Highlights. Ich hab ein paar tolle Bilder von den Massen.

Jack White:
Ich hätte Drake gerne gesehen, aber Jack White war ein ebenso würdiger Abschluss. "We're going to be friends" als persönliches Highlight und "Seven Nation Army" zum allerletzten Durchdrehen. Wunderbar!




Positiv:
- Riesiges, schönes, mit der Möglichkeit zu haufenweise Aktivitäten abseits der Musik gesegnetes Gelände

- Durchweg tolle Leute und die beste Crowd, die ich bisher auf einem Festival erlebt hab

- 1a-Organisation, man merkt sofort wie viel Liebe dahintersteckt

- Bands spielen teilweise wesentlich länger als auf anderen Festivals (quasi nie unter einer Stunde, mit halbstunden Sets abgefrühstückt wird da niemand)

- Das Essen ist qualitativ hochwertig, teilweise sehr ungewöhnlich und enorm lecker. Im Food Court sind viele bekannte Restaurants, hauptsächlich aus Kopenhagen, vertreten, die ein breites Sprektum von Speisen abdecken

- Wasser überall umsonst. Vor den Stages wird man von den Ordnern quasi dazu verdonnert zwischendurch immer wieder zu trinken

Negativ:
- Teuer. Es ist wirklich sauteuer. Nicht nur der Ticketpreis, sondern auch alles auf dem Gelände. Es gibt zwar "Festivalsupermärkte", für ein kleines Frühstück mit Milch, Eistee, Nudelsalat bin ich aber umgerechnet 10€ losgeworden. Lowlight war die 0.33 Dose Apple Cider für umgerechnet 5€. Klar, Dänemark ist generell teuer, aber die Preise fand ich zwischendurch schon übertrieben. Auch das zubereitete Essen war nicht billig und 6-8€ für eine Portion Nudeln oder 5€ für Pommes eher die Regel als die Ausnahme.

Fazit:
Mit weitem Abstand das beste Festival auf dem ich bisher gewesen bin. Wir hatten eigentlich geplant es nächstes Jahr mal mit dem Glastonbury zu probieren, aber nach dem Wochenende in Roskilde, tendiere ich fast dazu nächstes Jahr wieder, und dann gleich die ganze Woche, hinzufahren.
Von den Leuten, der Musik und dem Drumherum her ein einmaliges Erlebnis.


Phony_McRing-Ring
08.07.2014 17:06

scheint da ja echt klasse zu sein.

eure bandausbeuten möchte ich aber mal als sehr dürftig bezeichnen.

maltere
08.07.2014 17:22

Ich hab noch ein paar mehr Bands gesehen (Moderat, Haim, einige dänische Sachen). Generell ist es aber so, dass man sich pro Tag weniger Konzerte anschaut (Durchschnitt bei uns war 3-4), diese dann aber wesentlich länger sind als hier in Deutschland üblich. Beispielweise Freitag 75 Minuten Seeed, 90 Minuten Damon Albarn, 90 Minuten Trentemoeller. Dadurch dass wir erst Donnerstag angekommen sind und es unser erstes Roskilde war, haben wir auch Mittags und Nachmittags viel Zeit genutzt uns das Campinggelände anzuschauen, also dürfte die Bandausbeute nächstes Jahr wohl besser werden!

axelgreis
09.07.2014 15:24

Ich kann mich nur anschießen - Roskilde ist DAS Festival. Es ist einfach nicht vergleichbar mit anderen Festivals. Schade das ihr erst am Donnerstag angereist seid- denn das Festival geht bereits am Sonntag los; diesmal waren schon 2/3 der Besucher am Sonntag vor Ort.
So konnte man /frau (immerhin hat das Roskilde einen Frauenanteil von knapp 50%) frühzeitig die unbeschreibliche Festivalatmosphäre genießen- sich treiben lassen und eintauchen in eine andere Welt! In Badesee gemütlich baden, danach in den Hängematten abhängen, wer es mag in einem weiteren See Fische angeln, Spielen und und und....nebenbei recht progressive Kunst genießen in der ART Zone- ein riesiger Irrgarten und eine bunte Landschaft, ein echter Spielplatz für Kunst, die mit Straßenkunst, Architektur, Gaming-, Performance-und Lichtkunst gefüllt ist ( dieses Jahr waren dort 21 Kunstprojekte, und über 200 Künstler- nur in der Art Zone).

@ Security: Und kann auch nur bestätigen, das die Ordner dafür da waren einem zu helfen- und wirklich jeder wünschte einem ein schönes Festival!

Roskilde ist wirklich mehr als ein Musik-Festival, trotzdem ist die Zusammenstellung des Musikprogramms wirklich einzigartig. Es wurde bereits erwähnt das alle Bands solange spielen dürfen- wie sie möchten (wird natürlich vorab mit der Orga abgesprochen). Kaum eine Band hat weniger als 60 Minuten gespielt- und auf die große Openair- Bühne schickt die Festivalleitung nur Bands die dort auch spielen können. Da werden keine Neulinge verheizt- die aufstrebenden Gruppen spielen in kleineren oder auch größeren Zelten. Das nenne ich Respekt vor der Musik und den Bands!
Mein persönliches Konzert-Highlight war der Auftritt von dem Projekt "The Atomic Bomb Band! "Was für eine Stimmung dort in dem großen Zelt noch um 3 Uhr morgens herrschte- ca. 15.000 Leute am tanzen und ausflippen. Übrigens, bei diesem Projekt waren Musiker von verschiedensten Bands zugegen: Zum Beispiel Mitglieder der Beastie Boys, LCD Soundsystem, Hot Chip und natürlich war Damon Albarn auch dabei.

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