FM4 Frequency Festival 2012 (AT)

Festival Forum: Diskussion zu FM4 Frequency Festival 2012 (u.a. mit Placebo, The Black Keys, The Cure, The Killers)

eröffnet von zell am 23.08.2011 13:52 Uhr
77 Kommentare - zuletzt von rigobert


Topf und weitere Nutzer sprechen darüber

77 Kommentare
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mullewapp
19.08.2012 23:43

war da und fands wunderbar. tolle Auftritte vieler Bands, kein stundenlanges warten, dass man vorne in den wellenbrecher kommt, kurze Wege (vom caravanplatz), und alles viel geordneter als auf vielen Festivals...einzig der Bratwurststand hat gefehlt! (Skandaaaaaaal :confused

rigobert
26.08.2012 21:24

war heuer zum ersten Mal auf einem Festival in Österreich und wollte mal meine Eindrücke schildern:

Parkplätze/Ankunft
Die ersten Stunden waren ziemlich stressig, da man vollgepackt mit all seinem Gepäck mit Shuttlebussen, die leider viel zu selten verkehrten, von den Parkplätzen zu den Campingplätzen gekarrt wurde. Die Bändchenausgabe ging relativ schnell, doch musste man nun knapp 2 Kilometer zurücklegen, um zum Green Camping zu gelangen, was nicht ganz einfach war, da die Ordner entweder keinen Plan/Bock hatten, oder der deutschen Sprache nicht mächtig waren.

Camping
Bin heidenfroh, nicht auf den normalen Campingplätzen gelandet zu sein, wo die ganzen Kiddies eine riesige Müllhalde erschufen, und man auch schon mal mit nem Böller beworfen wurde. Das Green Camping lief dagegen ruhig und gesittet ab, und man war durch einen Zaun vom Pöbel abgeschottet.
Ansonsten ist zu sagen, dass das Festival in einem Gewerbegebiet bzw. Park an einem Fluss liegt, was Vor- und Nachteile mit sich bringt::
- gut ist, dass man nur 10 Fußminuten bis ins tolle städtische Freibad benötigte, und auch der Supermarkt nur 15 Min entfernt ist.
- schlecht ist, dass Parkplatz und Nightpark von Daypark und Campingplatz nur mit dem Shuttlebus zu erreichen ist, was einfach schwer ätzend ist - besonders wenn man neun Stunden Autofahrt in den Knochen hat.
Also vom Venue war ich nicht begeistert, und habe mich öfters gefragt, warum man den Salzburgring verlassen hat, der doch sicherlich viel mehr Platz bot

Festivalgelände
Der Weg zu den Bühnen dauerte je nach Zeltplatz fünf bis 25 Minuten.
Vom Festivalgelände inkl. Sound und Atmosphäre war ich begeistert. Klasse war, dass es viel weniger stressig als bei deutschen Festivals war: Man konnte zwischen allen Bands in den Wellenbrecherbereich, weil die Leute nicht schon um 13h diesen besetzten, um um 21h die Beatsteaks zu sehen. Dies hatte zudem den angenehmen Nebeneffekt, dass vor der Bühne Menschen standen, die auch die jeweils spielende Band sehen wollten. So konnten bspw. auch Bush funktionieren, obwohl sie mal so gar nicht in den Tag passten.
Bei Nightpark war ich übrigens nicht.

Wetter
Ein Traum!! Kein Tropfen Regen und Sonne pur.
Hierbei sollte erwähnt werden, dass das FQ-Wetter angeblich jedes Jahr toll ist, was auf jeden Fall für das Festival spricht, wenn man sich zwischen verschiedenen entscheiden muss.

Line-Up
Ganz großes Kino!
War jeden Tag von 14h bis zu den Heads vor den Bühnen und wurde von keiner Band enttäuscht (Placebo lassen wir mal außen vor) sondern eher positiv überrascht (Bush, Wilco, Hot Chip). Allein die Subways waren einfach nur peinlich.

Also bei ähnlichem Line-Up, und wenn das Pukkelpop wieder so schwächelt wie dieses Jahr mach ich mich gerne wieder auf die beschwerliche Reise nach Österreich. Dieses Jahr hat es sich voll gelohnt.