Schlimme Erfahrungen auf Festivals und Konzerten

eröffnet von killlogic am 10.03.2011 14:37 Uhr
95 Kommentare - zuletzt von nickkkk

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Borland94
23.09.2011 19:42

Also ich war bis jetzt auf etwa 12 Konzerten und Festivals. Die 2 gefährlichsten waren die folgenden für mich:

Pennywise Duisburg T-mobile extreme playgrounds 2011

Direkt nach den ersten Tönen von Every Single Day rasteten alle hintermir total aus; drückten und pogten abnormal , aber das Schlimmste fand ich war als ich irgendwo hinten auf dem Boden gelandet bin und einfach erstmal nen paar Leute über mich getrampelt sind und es was gedauert hat bis ich wieder oben war.. Die ganzen ,,Old school motherfucker" haben ordentlich aufgemischt

Eselrock Festival Wesel 2011: Ohrbooten als Headliner

Es wurde Abend und der Headliner des Festivals waren die Ohrbooten. Bevor es los ging waren schon viel zu viele Leute dort die diese Band sehen wollten und als sie anfingen drückten und schubsten die Leute einfach nur ohne Rücksicht in alle Richtungen sodass man teilweise nur noch mit einem Bein den Boden berührte, woraus dann einer riesiger Pogo artiger Pit enstand. Das war für mich vom Gedrücke her von allen Konzerten am Schlimmsten..[addsig]

Stebbard
16.06.2012 22:25

die nächste Kollabierte bühne. Die Bühne, auf der Radiohead heute hätte spielen sollen. Einzige Info derzeit.

The stage at Downsview Theatre has just collapsed. This doesn’t look good for tonight’s show. More when we have it. As @Zakea Tweets: “Stage collapsed at #downsview for #Radiohead So scary. So many ambulances.

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E.: Es kommen gerade berichte rein, dass wohl gerade der Soundcheck lief.

E2.: erste Berichte: 3 verletzt, 1 kritisch, einer eingeklemmt - ein Todesfall

Stebbard
17.06.2012 00:29

Die Frage wird ja sicherlich kommen: Beide Acts (Caribou/Radiohead) sind wohl auf, aber macht es ja nicht weniger tragisch.

alex-der-grosse
17.06.2012 09:39

So etwas darf einfach nicht passieren. Sicherlich kann man sich nicht gegen alle Eventualitäten absichern, wie einen schweren Orkan aber das eine Bühne einfach so zusammenbricht und dann noch Leute unter sich begräbt ist in den meisten Fällen menschliches Versagen, der Riskoaufschlaf auf der Statik war dann einfach zu klein. Sowas ist bitter und ich hoffe das aus diesen Vorfällen eine Lehre gezogen wird.

Stebbard
17.06.2012 19:17

Bei dem verstorbenen handelt es sich übrigens um den Drum Techniker von Radiohead.

GraveDog
17.06.2012 19:25

Es ist einfach UNGLAUBLICH!
Ist ja leider wahrlich nicht das erste Mal, dass sowas passiert. Dass da keine Lehren draus gezogen werden

mehlsack
mehlsack
17.06.2012 20:39


GraveDog schrieb:
Es ist einfach UNGLAUBLICH!
Ist ja leider wahrlich nicht das erste Mal, dass sowas passiert. Dass da keine Lehren draus gezogen werden

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Es wird doch überall verbessert, bei allen Gefahren, die bei Festivals auftreten können beziehungsweise Konzerten.. siehe Rock am Ring Entwicklung..

Aus menschlichem Versagen kann man Lehren ziehen, verhindern kann man es trotzdem nie.

Keksilein
Keksilein
17.06.2012 20:44

Warum schiebts jetzt jeder auf menschliches Versagen? Kann ja auch n Materialfehler sein oder so?

Luddddi
Luddddi
18.06.2012 00:10Supporter

Richtig! Erst mal abwarten. Auch wenn noch auf keine spezifischen Personen gezeigt wurde, sollte man vorsichtig mit solchen Äußerungen sein... Gab da schon genug Beispiele, bei denen sowas nach hinten losging.

RingBluter
18.06.2012 08:36

Will das hier nich keinreden oder so, sowas darf unter keinen Umständen passieren!
Aber mann muss da bei radiohead echt froh drüber sein das es 3 Std. vor dem Einass passiert ist, und die bühne in sich zusammenfällt (sieht auf den fotos so aus) und nich vor in die Menge kippt wie hier in Indianapolis ...

Da bekommt man doch direkt Lust aufs nächste Open Air...

alex-der-grosse
18.06.2012 09:23

In Deutschland gibt es schon andere Voraussetzungen, da hier Gerüstbauer ein Lehrberuf ist, die Leute also wirklich wissen was sie machen und habe zumindest das Gefühl das sowas hier seltener passiert. (mir ist erstmal kein größeres Unglück bekannt).
Materialversagen oder technische Fehler sollten hier nicht als Entschuldigung dienen können, da die Bühnen ein vielfaches ihrer max. Belastung tragen können sollten. Das ist bei Flugzeugen oder Raketen natürlich anders, wo die Sicherheitsaufschläge deutlich geringer sind.

GraveDog
18.06.2012 09:35

Naja.... leider gabs sowas auch hierzulande schon.
Vor ein paar Jahren ist doch am Hurricane (?) das Coke-Tent zusammengestürzt (vor Toreöffnung) und hat einen der Arbeiter erschlagen..... wenn ich mich recht erinnere....

xXxJulesxXx
18.06.2012 09:40

war am Southside während den Aufbauarbeiten, aber macht die Sache nicht weniger schlimm!

Stebbard
09.07.2012 10:45

Nine people suffered injuries after being stabbed during Swedish House Mafia's show in Dublin on Saturday (July 7).

The gig, which took place in the city's Phoenix Park, was marred after a series of tragic incidents. One man is understood to have stabbed up to four people, with the other five being injured during a fracas involving broken bottles and knives. Three of the victims were seriously injured, with one left in a critical condition.

via NME

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Stebbard
02.11.2012 15:28

Three killed in dancefloor crush at Steve Aoki show

At least three people are understood to have died at a Steve Aoki performance in Madrid this week. The deaths happened on Wednesday night (October 31) when Aoki was hosting the 'Thriller Music Park' party at the Madrid Arena. it is believed that the heavily populated dancefloor led to a crush which has claimed the lives of three women attending the party. Sources at the scene have told Spanish newspaper El Pais that up to 20,000 people attended the concert, which had a capacity of 10,800. This claim has, however, been denied by promoters of the event.

via NME

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youreapeein
02.11.2012 15:39

Doppelt so viel bei der Kapazität ist eigentlich ja gar nicht möglich, hätte ich jetzt gedacht.

nickkkk
05.03.2022 18:03


Kes schrieb:
Mein schlimmstes Erlebnis hatte ich gleich bei meinem allerersten Konzert:

1984 ereignet sich in Böblingen eine Beinah-Katastrophe. Während der zweiten Zugabe hatte ein "Fan", eine Rauchbombe gezündet, die zu Panik im Publikum führte. Zum Glück gab es "nur" 56 Leichtverletzte, ein paar wenige mussten für einen Tag ins Krankenhaus.

Die CS-Gasbombe ging einige Reihen hinter uns los, ich stand in der ersten Reihe und habe es erst garnicht geblickt, habe mich nur gewundert, warum Dave auf einmal aufhört zu singen und sagt: "Is this a bomb? Yes, this is a bomb!" Dann wurde Depeche Mode von den Securitys von der Bühne geführt und ich merkte, wie sich Panik um mich rum breit machte. Der Notausgang, der mir am nächsten war, lies sich erst nicht entriegeln, deshalb versuchte ich dann zum anderen Ausgang zu kommen und sprang dabei direkt über die CS-Gasbombe, die nur so groß war wie eine Cola-Dose und ich merkte, wie mir langsam der Hals anfing zu kribbeln und die Augen tränten.

Draußen angekommen, musste ich mich erstmal fürchterlich übergeben. Dann dachte ich nur noch: schnell zum Treffpunkt, wo meine Mutter schon auf mich und meine zwei Freundinnen wartete und sich verständlicherweise ziemliche Sorgen machte!

Das Schlimmste kam dann aber am nächsten Tag nach der Schule: Im Radio habe ich gehört, dass Depeche Mode die Fans besuchte, die im Krankenhaus waren und haben denen unendlich viel signierte Schallplatten und andere Devotionalien mitgebracht ... ich war am Boden zerstört, habe geheult, war fertig mit den Nerven und habe die ganze Zeit nur gejammert, warum mir nichts Schlimmeres passiert ist und waum ich nicht ins Krankenhaus gekommen bin und und und ...

Sollte ich vielleicht dazu sagen, dass ich gerade mal 14 war und gefühlt der größte Depeche Mode Fan aller Zeiten?

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hi kes war auch dort in böblingen bei diesem konzert habe sogar noch die originlal eintrittzkarte..wohne in nürtingen