Ölkatastrophe im Golf von Mexiko

eröffnet von Valmont am 16.06.2010 15:27 Uhr
134 Kommentare - zuletzt von Simo

134 Kommentare
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Stebbard
15.02.2011 13:07

Könnte hier auch vll. mal interessant werden.

Chevron kämpft gegen höchste Umweltstrafe aller Zeiten
Ein Gericht in Ecuador hat den US-Ölriesen Chevron zu einer Rekordstrafe verurteilt: Bis zu 9,5 Milliarden Dollar soll der Konzern wegen gravierender Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet zahlen - und öffentlich Abbitte leisten. Das Unternehmen wittert eine Verschwörung.

via SpOn

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Auch wenn es zu der Zahlung nicht kommen wird, dürfte das Thema interessant bleiben.

nima
15.07.2011 16:09AdminSupporter


Kaputte Ölplattform verseucht Bohai-Bucht

Das Leck in einer Ölplattform hat die Bohai-Bucht im Gelben Meer verseucht. Nach Angaben der chinesischen Behörden ist die betroffene Fläche fast doppelt so groß wie das Saarland. Zuvor war von einer erheblich geringeren Ausbreitung die Rede.

Stern

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Valmont
Valmont
15.07.2011 16:30

Wir behandeln den Planeten weiter wie Müll.. leider lernts eh keiner, Geld ist nunmal wichtiger als Leben. Eigentlich ist doch jede Art von Fehlverhalten, ob wirtschaftlich, politisch oder sonstiges nach einer gewissen Zeit abgesetzt worden, nur was ist mit dem Kapitalismus? Hat eignetlich noch irgendwer Hoffnung auf Änderung?[addsig]

Backfisch
15.07.2011 16:32

Dem Menschen den Kapitalismus als 'Fehlverhalten' klarzumachen, würde zu lange dauern, leider. [addsig]

ROXAR123
15.07.2011 18:29


Backfisch schrieb:
Dem Menschen den Kapitalismus als 'Fehlverhalten' klarzumachen, würde zu lange dauern, leider.

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Der Kapitalismus ist an sich kein Fehlverhalten...

Zwei der drei größten Atomunfälle die weitreichende Schäden in der Umwelt hinterlassen haben (Tschernobyl und Majak), sind zB in der ehemaligen UdSSR passiert...
Ich denke nicht, dass es nicht direkt was mit dem Kapitalismus zu tun hat, sondern damit dass die meisten Menschen heutzutage sich garnicht mehr bewusst sind was die Erde bzw. die Natur eigentlich wert ist, weil sie sich (mich eingenommen) von letzterer im Alltag immer weiter abkapseln. Und wer die Natur nicht zu schätzen weiß (wie zB viele in unserer westlichen Welt), behandelt die Natur nunmal eher als Müll als irgendein australischer Ureinwohner, der genau weiß wie abhängig er von der Natur ist
Naja nur meine Meinung...

Crossoveraner
15.07.2011 18:38


Kapitalismus tötet, ganz klarer Fall! Scheiß Dreckswelt durch die Verantwortlichen kapitalistischen Naturzerstörer passiert dies, solche sollen Scheiße fressen und dann sterben! Probleme gelöst! aaaaaahahahahahhahahahhahaaa

Stebbard
15.07.2011 19:21

Ich weiß, du bist ein wenig schwer von Begriff. Aber der Versuch wird dennoch unternommen: Du stellst Mord und Umweltschäden als Alleinstellungsmerkmal des Kapitalismus dar?
Interessante Perspektive

Und wer die Natur nicht zu schätzen weiß (wie zB viele in unserer westlichen Welt), behandelt die Natur nunmal eher als Müll als irgendein australischer Ureinwohner, der genau weiß wie abhängig er von der Natur ist

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Das stimmt so auch nicht. Die Geschichte der Menschheit hat eine vielzahl von Beispielen dafür, wie von der Natur und ihrer Umwelt abhängige Volksgruppen dieser im hohen Maße geschädigt haben. Lehrbuchbeispiel dafür sind vor allem die Rapa Nui, bei denen man davon ausgeht, dass Raubbau dazu geführt haben, dass ihre Zivilisationsgrundlage verschwunden ist (vgl. dazu: Diamond: Kollaps. Warum Gesellschaften überleben oder untergehen, Frankfurt 2003(?)).

Soweit die Menschen zurückdenken verursachen sie Naturschäden. Seien es Bewohner der spätmittelalterlichen Ost- und Westsee, der lüneburger Heide oder gar im Imperium Romanum. Stets wurden für Baumaßnahmen oder bsp. Schiffs- und Salzproduktion ganze Landstriche umgewälzt. Witzigerweise sind es dann wiederum diese Landstriche, welche heute als Naturräume gelten - teils schon ein verqueres Naturverständnis
Die Vergangenheit wrid halt gerne verklärt.

Simo
26.09.2011 10:18

Mal wieder, diesmal in China.

Die geheim gehaltene Ölpest in China

Das Szenario erinnert an die Ölpest im Golf von Mexiko. Wochenlang wird versucht, die Lecks einer Ölplattform abzudichten, aber immer mehr Öl entweicht und verseucht das Meer. Doch während die Welt das Geschehen vor der US-Küste mitverfolgte, hielt China seine Ölpest in der Bohai-See vor der Nordostküste geheim. Jetzt, drei Monate nach der Katastrophe, kämpfen die Fischer und Muschelzüchter der Region Laoting in der Provinz Hebei um Entschädigung. Viele bangen um ihre Zukunft.

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Find es krass, dass man davon einfach nichts mitbekommen hat.

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