Einsatz von Wahlcomputern verfassungswidrig

eröffnet von TUXFan am 03.03.2009 10:21 Uhr
8 Kommentare - zuletzt von Droogandleader

TUXFan
03.03.2009 10:21

Hallo,

heute hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass der Einsatz von Wahlcomputern 2005 nicht erlaubt war und bei der diesjährigen Wahl nicht zum Einsatz kommt. Ein gutes Urteil wie ich finde, denn wie will man die Auszählung kontrollieren? Bei Papierwahl sdarf ich mich neben den Auszähler stellen und kann es nachvollziehen. Ich denke ein Sieg für die Demokratie,

Siehe auch hier: Bericht Spiegel

Tally0815
03.03.2009 10:31

Definitiv dafür !
Man hat ja in der Vergangenheit des öfteren ich sag mal "Funktionsschwächen" festgestellt...[addsig]

Kaan
Kaan
03.03.2009 10:36AdminSupporter

ich find's auch gut... solang die Wahlcomputer nicht 100%ig wasserdicht und überprüfbar sind, ist das ganze viel zu manipulierbar... man brauch sich ja nur die Wahl Bush VS Gore ansehen...[addsig]

Topf
Topf
03.03.2009 10:36

Bin auch dafür, das bei der guten alten Papierform zu belassen, ausser schnelleren und billigeren Ergebnissen bringen die Computer eh nix.

Smiley Aber trotzdem haben wir für solche Meldungen den NEWS-Fred Smiley[addsig]

Marx
03.03.2009 11:00



Sehr gut.
alles was elektronisch ist, kann manipuliert wrden und zwar nicht nachvollziehbar.

ich stell mir auch mal die situationen vor:

"Ich brauche einen neuen Wahlzettel. Ich hab mich verschrieben"

und

"Hallo ich hab mich da hinten eben verklickt. Können Sie den letzten Eintrag mit der Partei xxx bitte wieder löschen?"

abgesehen davon sind die "großen" parteien alle ein einheitsbrei....die nicht unbedingt die meinung des volkes vertreten.

Droogandleader
03.03.2009 15:42

Denkbar wären aber auch Wahlmaschinen bei denen zusätzlich noch ein Kontrollausdruck mitkommt, der dann wie bisher ausgewertet werden kann.
Ich weiß nicht ob es viel bringt... Die ganze Auszähler sind sowieso alle zum Großteil per Gesetz dazu verplichtet und bekommen nur ein paar € für den gesamten Tag.
Da dafür meistens Parteimitglieder oder Kommunalpolitiker aller möglichen Parteien heranzgezogen werden funktioniert das ganze doch auch einwandfrei ... Warum also ändern?

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