02.12.2013 20:46
Optimist schrieb:
Guten Abend!
In unserem hellhörigen Wohnungsgebäude haben wir im Keller (fast null schallgedämmt oder isoliert) seit 2 Wochen immer mal wieder sehr laute Bandproben gemacht. (Geht nicht anders, ein Schlagzeug ist halt laut. Die Verstärker müssen entsprechend aufgedreht werden.)
Jetzt kam die Vermieterin der Nebenwohnung (nicht unserer Mietwohnung ; )) vorbei, klopfte an die Kellertür und sagte empört, dass es unerträglich wär und dass die Mieter geringere Mieten zahlen wollen würden, wenn der "Lärm"(fuck you ) nicht weniger würde. Sie würde außerdem sonst die Pozilei rufen.
(Die andern Mit-Nachbarn unseres Hauses sind jedoch ziemlich tolerant bisher. Auch was laute Musik in der Nacht betrifft.)
Klar ist es etwas leichtsinnig von uns gewesen, schallisolierugnsmäßig nichts zu unternehmen und auch eine knappe Stunde am Stück harte Musik (double bass geballer und co) zu spielen.
Aber ganz ehrlich: Es steht doch im BGB, dass man begrenzt ein Recht auf das Spielen des Musikinstrumentes hat. Abhängig natürlich von der Lautstärke. Also unplugged darf man von morgens bis abends unter Berücksichtigung der Mittagsruhe spielen und so extrem laut dann halt weniger. Aber ein halbes Stündchen pro Tag wird doch wohl drin sein müssen für uns, wenn wir uns dämmungsmäßig ein wenig Mühe geben (Teppiche und zur Not auch "Pyramiden"-Schaumstoffe(?) wenns sein muss), oder?
hat also schon jemand Erfahrungen mit solchen Auseinandersetzungen gemacht? Wenn wir nett anfragen bei ihr, dass wir 30mins pro Tag(zB von 17-17:30) spielen dürfen, kanns sie uns rechtlich doch nichts oder?