Smashing Pumpkins Tour 2007/2008

himmel war das geil! zwar keine 2:50, aber immerhin 2:20 gespielt... Billy hat so viel gelacht und gealbert wie wohl sein gesamtes Leben bisher nicht!

"I'm like lightning!"

vielleicht hat er sich dabei so verausgabt, dass er nicht mehr konnte nach 2:20...

GENIALES KONZERT!!! [addsig]

Das war magisch!

Münchener Abendzeitung:

Grummelnder Weltschmerz

Ein breites Gitarrenbrett jagt das andere, episch ausgewalzt, atmosphärisch düster, mit vielen Feedbacks und anderen Effekten verziert – so präsentieren sich The Smashing Pumpkins aus Chicago in der spärlich gefüllten Olympiahalle.

Eine große Wiedersehensfeier nach einer langen Schaffenspause sollte es werden, gar ein Comeback – aber so etwas sieht anders aus.
Mastermind Billy Corgan, schick im silbernen Maxi-Rock, gibt sich cool, fast schon arrogant. Er lässt sich und seine neue Band in psychedelische Lichtspiele tauchen, schreit und grummelt seinen Weltschmerz ins Mikrofon. Exzessiv und manchmal auch ein bisschen aufgesetzt.
Für die Stimmungen ist der neue Gitarrist Jeff Schroeder verantwortlich. Die Effektgeräte aus seiner Trickkiste sind erstaunlich – die Technik hat sich weiterentwickelt – aber das alte Soundmuster bleibt identifizierbar. Und es vermittelt nach wie vor Gefühle wie Sehnsucht, aber auch Wut und Verzweiflung. So bleiben sich The Smashing Pumpkins auch auf ihrem aktuellen Album „Zeitgeist“ (mit der Single „Tarantula“) treu.
Was natürlich nichts daran ändert, dass die Fans hauptsächlich auf Bekanntes wie „Try, Try, Try“, „Today“ und „Bullet With Butterfly Wings“ warten, bis sie richtig abheben können. Doch irgend etwas fehlt. Arno Frank Eser

Münchener Merkur:

Also, wollte eigentlich heut nacht noch kurz ein Statement zum Konzert geben, war aber zu kaputt, Billy und ich, wir haben alles gegeben.

Das Konzert war genial, ein gutgelaunter Billy Corgan, der sogar ein paar witzige Bemerkungen unters Volk warf und Musik vom feinsten quer durchs gesamte Repertoire

nicht zu vergessen, Ginger war eine Augenweide

[addsig]

Na, die Pressemeldungen sind ja nicht so gut, aber darauf gebe ich zum Glück einen feuchten...

Morgen geht's nach Hamburg und ich bin bereit mich von meiner Tribüne aus 2 1/2 Stunden berieseln zu lassen. YAY!

Greets
Schepp himself

Dann war Oberhausen also auch nich länger als Frankfurt, gut

Auch kein Wound/Daydream/Sugar?

Als er sich in Frankfurt bedankte hat er mit einer Geste kenntlich gemacht, dass er wohl erschöpft sei.

Zitat:

JoeStrummer schrieb:

Auch kein Wound/Daydream/Sugar?

kann euch nur zustimmen, Oberhausen war einfach ein genial fettes Konzert!!!

DerWesten.de

schön geschrieben!

Lesen den Text und auf der Zunge zergehen lassen....


In Oberhausen lieferte die Band am Sonntag ein Kozert ab, das man optimalerweise mit geschlossenen Augen auf einer bequemen Liege, dazu einen hervorragenden Rotwein, genossen hätte. Mehr als zwei Stunden Musik. Plus Zugaben. Über zwei Dutzend Stücke. Nicht einfache Rocksongs, sondern Kompositionen von bisweilen monumentalem Format. Hoch melodiös ist die Musik der Smashing Pumpkins, mal melan- cholisch, mal elegisch, dann wieder psychedelisch-transzendent. Progressiv, opulent, massig und massiv, manchmal wütend, sogar brachial.

Quelle: derwesten.de (siehe oben)[addsig]

www.youtube.com/watch?v=wrivjzw0RlI

allein die ersten töne lassen mich in erinnerung an gestern wieder unter einer dicken gänsehaut verschwinden...


[addsig]

war das konzert eigentlich ausverkauft?[addsig]

Na dann, ich freu mich, dass ihr soviel Spaß hattet, und vergesse mal München, und dann wird das heute abend in der Colia in Hamburg schon nen fetziger Abend.
Ich muss sagen, ich war nach dem München Beoträgen doch etwas verwirrt....
Aber jetzt
Gegen 15 Uhr fahr ich los !!!!!

Mich würd auchmal interessieren wies auf den nicht-München Konzerten in Sachen Hallenbefüllung aussah. Dass die SP gut abrocken -wenn man nen Zugang zu der Musik gefunden hat- ist ja bekannt, aber wie sahs mit dem Zuschauerzuspruch in Frankfurt, Berlin und Oberhausen aus?[addsig]

Zitat:

nima schrieb:
war das konzert eigentlich ausverkauft?

Wer einen Mitschnitt vom Oberhausen-Konzert entdeckt, darf mir übrigens gerne verraten, wo der zu finden ist.

Zitat:

Slipknotism schrieb:
[quote]
nima schrieb:
war das konzert eigentlich ausverkauft?

jop, kommt gut hin... Palladium oder evtl. Philipshalle wären wohl angebrachter gewesen...[addsig]

Zitat:

Slipknotism schrieb:
jop, kommt gut hin... Palladium oder evtl. Philipshalle wären wohl angebrachter gewesen...

oha... ich fürchte mit der Tour hat sich MLK finanziell gesehen ein ordentliches Ei gelegt... [addsig]

Biete für die nächste Tour der Smashing Pumpkins meine Garage als kostenlose Location an.

[addsig]

Waren echt nur so wenig Leute da?
2700 sind doch arg wenig, sah echt mehr aus, auch wenn ich vom Ring irgendwie was anderes gewohnt war.

War ein anständiges Konzert, aber der sound war leider sehr schlecht. Das hat mich dann doch geärgert.

Greets
Schepp himself

2700 war die Zahl, die uns die Sekurity mitgeteilt hat.
Das Konzert war super, fand ich zumindest, bis auf die doofen Skorpions *lol*

Hier mal der Bericht der Mopo, da sind es gleich ein paar mehr Zuschauer *lol*:

Früher Diven, heute Götter
Die Smashing Pumpkins feierten Wiederauferstehung
TILL STOPPENHAGEN

Stell dir vor, eine der wichtigsten Bands der 90er feiert nach ganzen sechs Jahren Trennung ihre Wiederauferstehung – und keiner geht hin. Ganze 3500 Zuschauer Zuschauer fanden gestern den Weg in die 13000 Leute fassende Color Line Arena, um der Rückkehr der Smashing Pumpkins beizuwohnen. Jener Band, die mit der richtigen Mischung aus Größenwahn, Genialität und Divenhaftigkeit einige der größten Momente des Alternative Rock erschaffen hat. Es war zum Heulen. Aber auch zum Heulen schön.

Denn von den deprimierenden Kartenverkäufen ließen sich Band-Alleinherrscher Billy Corgan – im metallicfarbenen Patchwork-Rock – und seine „Angestellten“ die Laune nicht verderben. Mit dem bedächtigen „Porcelina Of The Vast Oceans“ vom 1995er-Meilenstein „Mellon Collie“ eröffneten die Pumpkins ihren gut zweieinhalb Stunden langen Par-force-Ritt durch insgesamt 14 Jahre Bandgeschichte.

Der Sound ist wuchtig und klar, das Zusammenspiel perfekt. Ganz wie früher. Auf Visuals und ähnlichen Schnickschnack wird vollends verzichtet. Und das Publikum – der Anteil der Unter-30-Jährigen liegt bei gefühlten zwei Prozent – steht einfach nur ergriffen da und lauscht konzentriert.

Beim schnellen „Bring The Light“ vom sehr guten Comeback-Album „Zeitgeist“ wird allmählich verhalten mitgegroovt. Erst als das Spaghetti-Western-Intro des 90er-Über-Klassikers „Tonight, Tonight“ erklingt, bricht ein Sturm der Begeisterung los.

Wir sind ja alle nicht mehr die Jüngsten! Billy und seine Band auch nicht – auch, wenn sie später auch mit Songs wie „Mayonnaise“ längst vergangene Tage heraufbeschwören – und spielen wie junge Götter.

(MOPO vom 27.02.2008 / SEITE 26)

Zitat:

Slipknotism schrieb:
jop, kommt gut hin... Palladium oder evtl. Philipshalle wären wohl angebrachter gewesen...