Der NEWS-Thread

eröffnet von svenf am 23.02.2007 21:16 Uhr
9.548 Kommentare - zuletzt von JestersTear

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Rhapsode
Rhapsode
11.09.2014 08:11


roxar schrieb:


Rhapsode schrieb:
Jaja, wir missverstehen ne Aussage absichtlich, um nen Gag zu bringen. Haha, wie lustig

Gibt ja auch gar nichts zwischen ignorieren und medial in völligem Unmaß aufplustern, nein...

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Und wer beurteilt, ob das medial aufgeplustert wurde?

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Darum geht's doch gerade überhaupt nicht. Meine Wenigkeit und mindestens zwei weitere User hier waren der Meinung, es wäre so. Ob das stimmt, kann man natürlich gerne ausdiskutieren. Nur, was du getan hast, war, uns zu unterstellen, wir würden das Thema lieber totschweigen und ignorieren wollen, was allein in meinem Fall ja bereits Quatsch ist, da von mir der Ausgangspost zu diesem Themenblock kam.

guitar-fish
11.09.2014 13:32


tobyreen schrieb:
Pistorius also nicht des Mordes schuldig, Geld und so

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weiß niemand von uns, ob er sie umbringen wollte oder es nur ein fahrlässiger Unfall war. Ich tendiere auch eher zu Mord, vor allem weil er 4 x Geschossen hat. Ich möchte nicht in der Haut der Richterin stecken. Ich kann ihre Argumentation sogar gut nachvollziehen.

Das mit Geld hier nachgearbeitet wurde glaube ich ganz und gar nicht. Er wird seine 5-10 Jahre trotzdem bekommen, da bin ich mir relativ sicher.

wsk253
wsk253
11.09.2014 13:36

Es war klar, dass es nen Aufschrei geben würde, aber wie gut kennt man sich im südafrikanischen Strafrecht schon aus?

Es wäre übrigens auch in Deutschland kein Mord (in meinen Augen)

tobyreen
11.09.2014 13:37

also wenn es nicht geplant war von ihm, dann ist er ganz schön dumm, allein 4 mal auf eine angeblichen Einbrecher zu schiessen, der sich im Badezimmer befindet, und nocht dazu seine Freundin nicht im Bett ist, kommt mir schon sehr merkwürdig vor

Geld ist für mich immer im Spiel, der bekommt vielleicht ne Strafe, aber so hoch wie sie bei jedem "Normalo" wäre, wird sie nicht sein (also im Verhältnis)

und was laut Recht Mord ist, ist mir klar, da hat die Richterin schon die Wahrheit gesagt, nur von der Gerechtigkeit her ist es für mich Mord

roxar
roxar
11.09.2014 13:44


tobyreen schrieb:
also wenn es nicht geplant war von ihm, dann ist er ganz schön dumm, allein 4 mal auf eine angeblichen Einbrecher zu schiessen, der sich im Badezimmer befindet, und nocht dazu seine Freundin nicht im Bett ist, kommt mir schon sehr merkwürdig vor

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Ob das irgendwem sehr merkwürdig vorkommt, ist egal. Die Richterin hat nicht danach zu entscheiden. Wenn es der Staatsanwaltschaft nicht gelungen ist ihm zweifellos vorsätzlichen Mord nachzuweisen, dann kann die Richterin ihn wohl auch nicht dafür verurteilen.


tobyreen schrieb:
Geld ist für mich immer im Spiel, der bekommt vielleicht ne Strafe, aber so hoch wie sie bei jedem "Normalo" wäre, wird sie nicht sein (also im Verhältnis)

und was laut Recht Mord ist, ist mir klar, da hat die Richterin schon die Wahrheit gesagt, nur von der Gerechtigkeit her ist es für mich Mord

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Wo da jetzt Geld im Spiel sein soll... Es wird ja sogar geschrieben, dass die Richterin keinerlei Zeitungen, TV etc. geschaut hat um sich nicht von den Medien beeinflussen zu lassen.

Wie du es nennen willst, ist doch vollkommen irrelevant. Mord setzt doch mWn Vorsatz vorraus und wenn der nicht gegeben ist, dann kann es kein Mord sein.


Edit: SpOn hat übrigens einen LiveTicker zum Urteil

wsk253
wsk253
11.09.2014 13:52

...was roxar sagt und der nochmalige Verweis auf ein Rechtssystem, das den Meisten nicht bekannt ist.

Ich versteh aber Grundsätzlich deinen emotionalen Aspekt, nur darf sowas nicht in die Urteilsfindung bei Gericht einfließen. Mehr Geld = besserer Anwalt - das dürfte der einzige Vorteil gewesen sein.

martinzinnecker
11.09.2014 13:52


roxar schrieb:
Mord setzt doch mWn Vorsatz vorraus und wenn der nicht gegeben ist, dann kann es kein Mord sein.

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§ 211 Mord


(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

(2) Mörder ist, wer

aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder

um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

einen Menschen tötet.

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Also ja, das ist alles Vorsatz.

Totschlag ist übrigens auch eine Vorsatzhandlung, aus Totschlag wird Mord wenn ein o.g. Punkt, z.B. niedrige Beweggründe dazu kommt.

Kein Vorsatz ist fahrlässige Tötung oder ggf. Körperverletzung mit Todesfolge.

tobyreen
11.09.2014 16:33

wie ich schon sagte,nach dem Rechtssystem durchaus verständlich das Urteil, nur irgendwie scheitert da das Rechtssytsem mnchmal, Menschenverstand wird gar nicht mehr benutzt

ich kenn z.b ein Fall bei mir in der Nähe, da wurde jemand zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er jemanden zusammenschlagen hat, und dummerweise wurde danach erst auf Schadenersatz verklagt, was Jahre gedauert hat und auf einmal waren die Zuegen unglaubwürdig und er wurde freigesprochen ^^

aber gut am Ende ist es halt so, dass die Staatsanwaltschaft zu schlecht ware, richtige Beweise aufzutreiben oder Pistorius hatte halt einfach Glück, plus Geld (und somit einen besseren Anwalt, dass meinte ich auch mit dem Geldeinfluss), was am Ende zur womöglich falschen Strafe führt

meine Meinung, natürlich versteh ich aber auch die Ansicht von roxar, guitarfish usw.



martinzinnecker
12.09.2014 10:54

Oscar Pistorius ist der fahrlässigen Tötung schuldig.

Er hat zudem gegen das Waffengesetz verstoßen, als er in einem gefüllten Restaurant einen Schuss abgab.

Ein Strafmaß wird erst in einigen Wochen feststehen.

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Maximal gibt es für fahrlässige Tötung 15 Jahre, eine Mindeststrafe gibt es nicht, sodass sogar eine Bewährungsstrafe möglich wäre.

Wenn Mord in Südafrika wie bei uns juristische behandelt wird ist das Urteil absolut verständlich.
Um des Mordes überführt zu werden hätte die Staatsanwaltschaft die Tötungsabsicht beweisen müssen, dies war offensichtlich auch nicht mit Ereignissen vor der Tat zu begründen, auch sein Verhalten nach der Tat schließt nicht darauf.

Zur Strafmaßfindung und ggf. Begründungen dazu äußere ich mich nicht, da fehlt mir der juristische Hintergrund, außerdem ändert das auch nichts an dem Urteil selbst, dennoch glaube ich nicht, dass er ohne eine Haftstrafe davon kommt.

das_Doro
01.10.2014 21:05

Der Fast Food-Riese hat die Mitgliedschaft im Bundesverband der Systemgastronomie gekündigt. Damit muss sich das durch den Enthüllungsautor Günther Wallraff in der Kritik stehende Unternehmen nicht mehr an Tarifverträge halten. (Quelle: ksta)

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Für mich jedenfalls ein Grund, da erst recht nicht mehr hinzugehen.

roxar
roxar
01.10.2014 21:06

Welcher Fast Food Riese? Burger King, oder?

Edit: Da das gerade zum Thema passt: Ich hab gestern im TV gesehen, dass der Bundesverband der Systemgastronomie wohl sämtliche Weihnachts-, Urlaubsgelder usw. streichen will um den Mindestlohn möglichst tief zu drücken. Da sind also auch die Anderen nicht besser.

Siehe hier

Die großen Fastfood-Ketten haben einen Weg gefunden, die Einführung des Mindestlohns auszuhebeln: Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie sämtliche Zuschläge werden einfach abgeschafft. Unterm Strich bliebe den Beschäftigten weniger als heute.

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das_Doro
01.10.2014 21:09

Ohja, Burger King ... Link könnte ich mobil irgendwie nicht kopieren

Edit: ich mein, ich esse eh so gut wie nie da ... Wenn dann nur nen smoothie von mc doof ... Aber trotzdem. Erst auf 'wir werden uns bessern' und dann sowas.

Nico11
07.10.2014 08:49

Langsam bekommt man es mit der Angst zu tun, was in der Welt passiert bzw. passiert ist dieses Jahr. Flugzeugabstürze, Ukraine - Krise, der IS maschiert immer weiter nach vorne und jetzt der erste mit Ebola infizierte Mensch in Europa...

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der erste Mensch in Deutschland angesteckt wird, immerhin werden dauernd Patienten hierhin verflogen. Und dann gute Nacht, die wenigen Isolierstationen wären mit ein paar Dutzend Infizierten doch hoffnungslos überfordert.
Ich verstehe auch nicht, wieso nicht einfach eine Quarantäne über das gesamte Gebiet verhängt wird. Europa muss geschützt werden, immerhin liegt sogar ein Meer dazwischen.

Da kommt man schonmal ins Grübeln, wie das weitergehen soll...

AllerersteSahne
07.10.2014 08:55

Ich verstehe auch nicht, wieso nicht einfach eine Quarantäne über das gesamte Gebiet verhängt wird. Europa muss geschützt werden, immerhin liegt sogar ein Meer dazwischen.

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Das sagt sich so leicht. Du würdest dich sicher auch gern in so ein Quarantänegebiet einsperren lassen oder?

T1mbo
07.10.2014 08:56


Nico11 schrieb:
Langsam bekommt man es mit der Angst zu tun, was in der Welt passiert bzw. passiert ist dieses Jahr. Flugzeugabstürze, Ukraine - Krise, der IS maschiert immer weiter nach vorne und jetzt der erste mit Ebola infizierte Mensch in Europa...

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der erste Mensch in Deutschland angesteckt wird, immerhin werden dauernd Patienten hierhin verflogen. Und dann gute Nacht, die wenigen Isolierstationen wären mit ein paar Dutzend Infizierten doch hoffnungslos überfordert.
Ich verstehe auch nicht, wieso nicht einfach eine Quarantäne über das gesamte Gebiet verhängt wird. Europa muss geschützt werden, immerhin liegt sogar ein Meer dazwischen.

Da kommt man schonmal ins Grübeln, wie das weitergehen soll...

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Gaza, Mexiko und Hongkong nicht zu vergessen. Finde es auch sehr krass, wie viele verschiedene Kriesen im Moment vorhanden sind. Davon finde ich Ebola bisher aber am wenigsten schlimm(da ist Europa eigentlich gut gewappnet...)

Stebbard
07.10.2014 09:06

Einfach eine Quarantäne über das gesamte Gebiet verhängen? Wie willst du das a) umsetzen und b) legitimieren, vor allem gegenüber den nicht infizierten? Das meinst du doch nicht wirklich ernst? Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie sehr die Menschen aus einem Quarantänegebiet versuchen werden, dieses zu verlassen, abgesehen davon, dass ich das absolut inhuman finde.

Bisher wurden auch nur zwei Menschen nach Deutschland geflogen und Mediziner sagen entsprechend auch, dass die Krankheit hier relativ effektiv einzudämmen sei, da die Bundesrepublik über hinreichend Kapazitäten verfügt. Auch viele afrikanische Staaten konnten dem bisher sehr effektiv begegnen, so z. B. regelmäßig Uganda, wo gestern im übrigen auch ein Mensch am verwandten Marburg-Virus gestorben ist.

Dass sich das Virus dort so gut ausbreitet hat auch sehr viel mit den Bedingungen vor Ort zu tun, Unkenntnis der Krankheit, zerstörte Infrastruktur durch Bürgerkriege und Pflege der Kranken zuhause. Das sind alles Faktoren, die du bspw. in Europa in der Form kaum hast, und schon gar nicht in der Kombination. Aus diesem Grund ist ja das primäre Ziel auch, möglichst viel Personal und Materialien in die Gebiete zu bringen, um die Menschen effektiver behandeln und isolieren zu können.

Nico11
07.10.2014 09:14

Genauso wurde uns erzählt, dass es fast unmöglich sei, sich anzustecken, dass die Isolierstationen/Krankenhäuser perfekt ausgebildet seien, damit genau das nicht passiert.
Und jetzt infiziert sich eine Krankenschwester, die mit Sicherheit Schutzkleidung getragen hat, trotzdem.
Vielleicht ist das Virus ja doch ansteckender als gedacht.

Von daher weiß ich nicht, ob man in Deutschland tatsächlich so gut vorbereitet ist oder die Wirkung nicht unterschätzt. Reine Spekulationen natürlich, genauso wie die Überlegungen, wie man das Virus eindämmen kann, aber dass man sich Gedanken darüber macht, ist vollkommen normal, denke ich.

Ghost-Biker
07.10.2014 09:21

Mit dem zweiten ebola-patient in Deutschland ist wahrlich nicht schlimm. Da die ja vorher schon gewusst haben das er sich angesteckt hat, wird ja auch dementsprechend reagiert und agiert.
Problematisch wäre es erst wenn ein Urlauber oder Arzt unbemerkt mit dem Virus einreist und somit noch andere anstecken kann.
Allerdings bricht das Virus bei infizierten erst rund 3 Wochen nach der Ansteckung aus und in dieser Zeit ist der infizierte dafür aber auch nicht ansteckend.
Das Problem haben die ja in Amerika, da der infizierte dort schon erste Symptome hatte und die dann von dem Krankenhaus noch falsch gedeutet wurden. Trotzdem ist nicht gleich jeder infiziert der mit ihm Kontakt hatte...

scooterfan
scooterfan
07.10.2014 10:16

Die Lokführer streiken ja heute ab 21:00. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, ob die Züge, die dann schon unterwegs sind, dann am nächsten Bahnhof stehen bleiben oder fahren die wenigstens ihre Route zu Ende!?
Sonst steht der Lokführer ja auch irgendwo, wo er gar nicht sein will...

alex-der-grosse
07.10.2014 10:26

In der Regel fahren die bis zum nächsten Bahnhof. Ein Zug wird sich sicherlich um viertel vor 9 nicht mehr auf den Weg machen, sondern gleich stehen bleiben.

alex-der-grosse
07.10.2014 10:31

Die Erfahrung bezieht sich allerdings nur auf den letzten Streik, der war ja mitte September, da habe ich das so erlebt. Einzelne Züge können trotzdem fahren.

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