Thundermother: Die Königinnen des Rock’n’Roll
Als Thundermother die Bühne betraten, war die Spannung auf dem Höhepunkt. Trotz der jüngsten Umbesetzungen in der Band bewiesen die schwedischen Rockerinnen, dass sie nichts von ihrer Energie eingebüßt haben. Mit ihrem neuen Song „Can You Feel It“ starteten sie selbstbewusst und zeigten, dass sie auch in neuer Formation zu begeistern wissen. Neue Sängerin Linnea Vikström erwies sich als echter Glücksgriff – mit einer Stimme, die an die besten Tage des Rock’n’Roll erinnert, und einer Bühnenpräsenz, die das Publikum in den Bann zog.
Die Setlist war eine mitreißende Reise durch die Geschichte der Band, von Klassikern wie „Dog From Hell“ bis hin zu neuen Hits. Linnea bewies nicht nur gesangliches Talent, sondern überraschte auch mit einer Gitarreneinlage, die das Publikum jubeln ließ. Thundermother boten eine Hommage an den puren 80er Jahre Hardrock – laut, kraftvoll und ungeschliffen. Ihre Musik ist wie ein unverbastelter V8, der geräuschvoll über die Landstraßen donnert und den Zuhörer auf eine Fahrt mitnimmt, bei der der Weg das Ziel ist.
Mit dem Song „Driving in Style“ verabschiedeten sich Thundermother und entließen das Publikum in die Nacht – begeistert von einem Abend voller Rock’n’Roll, der noch lange nachhallen wird. Ein Abend, der zeigte, dass Rockmusik lebt und mit Bands wie Thundermother, Vulvarine und Cobra Spell eine glänzende Zukunft hat.
Text: Mark Carstens und Alexa Weber