„Skeletá“: Ein düsteres Meisterwerk im Rampenlicht
Im Zentrum der Show stand das neue Album „Skeletá“, das am 25. April 2025 veröffentlicht wurde. Als sechstes Studioalbum der Band ist es nicht nur ein weiterer kreativer Meilenstein, sondern auch ein kommerzieller Triumph: Platz 1 der US Billboard 200 spricht eine deutliche Sprache. Songs wie „Satanized“, „Lachryma“ und „Peacefield“ verbanden während des Konzerts druckvolle Rock-Riffs mit melancholischen Klanglandschaften – ein musikalischer Spagat, den Ghost meisterhaft beherrscht.
Ein Bühnenbild wie aus einer anderen Welt
Was Ghost von vielen anderen Rock-Acts unterscheidet, ist die kompromisslose visuelle Inszenierung. Die ZAG Arena verwandelte sich für einen Abend in einen sakralen Theatersaal, komplett mit imposanten Kulissen, kunstvollen Lichtinszenierungen und prächtigen Kostümen. Besonders bemerkenswert: Die Band appellierte vorab an die Besucher, ihre Smartphones in der Tasche zu lassen. Das Ergebnis war eine fokussierte, fast schon andächtige Atmosphäre, die das Publikum voll und ganz in die Show eintauchen ließ – ein Erlebnis, das in Zeiten allgegenwärtiger Displays fast schon revolutionär wirkt.
Die Setlist: Zwischen Gänsehaut und Ekstase
Ghost ließen keine Wünsche offen: Neben den frischen Songs aus „Skeletá“ griff die Band auch tief in ihre Schatzkiste und begeisterte die Menge mit Klassikern wie „Cirice“, „Year Zero“ und dem unverwüstlichen „Square Hammer“. Diese geschickte Mischung aus Neuem und Altbewährtem sorgte für emotionale Höhepunkte und kollektive Mitsing-Momente, die das Publikum spürbar verbanden.