AC/DC
Dann war es soweit: Als die ersten Riffs von Back in Black über die Stadionlautsprecher donnerten, explodierte die Stimmung förmlich. Angus Young, Brian Johnson, Cliff Williams, Phil Rudd und Stevie Young entfachten ein Rock-Feuerwerk, das in seiner Wucht und Präzision kaum zu überbieten war. Die Bühne – ein Hightech-Monster aus LED, Licht und Pyrotechnik – wurde zum perfekten Rahmen für eine Show, die man nicht einfach nur sieht oder hört, sondern körperlich spürt.
Angus Youngs ikonische Schuluniform, seine irrwitzigen Gitarrensoli und sein Lauf über die lange Rampe bis mitten ins Publikum: pure Rock-Inszenierung, wie nur AC/DC sie beherrschen. Brian Johnson zeigte sich stimmlich in Topform – egal ob bei Thunderstruck, Hells Bells (mit der gewaltigen Glocke) oder dem neueren Shot in the Dark: Die Songs brannten sich in die Nacht und in die Seelen der Fans. Das Stadion sang, sprang und vibrierte im Takt – ein kollektiver Ausnahmezustand.
Zum Finale brannten sie ein Hitfeuerwerk ab, das die Berliner Luft zum Glühen brachte: Highway to Hell, T.N.T., You Shook Me All Night Long – und schließlich der explosive Abschluss mit For Those About to Rock (We Salute You), begleitet von donnernden Kanonen und einer Pyroshow, die ihresgleichen sucht.