Insomnium
Die Spannung stieg, als die Lichter erneut gedimmt wurden und Insomnium die Bühne betraten. Die Meister des melancholischen Melodic Death Metal präsentierten ihr epochales Album „Shadows of the Dying Sun“ in voller Länge. Der Opener „The Primeval Dark“ sorgte für Gänsehaut und ging nahtlos in „While We Sleep“ über, das die Menge zum kollektiven Kopfnicken und Mitsingen brachte. Besonders hervorzuheben war die Performance von Niilo Sevänen, dessen Growls sowohl kraftvoll als auch emotional bewegend waren.
Die Gitarrenarbeit von Ville Friman und Markus Vanhala verlieh den Songs eine zusätzliche Tiefe, die in Tracks wie „Ephemeral“ und „The River“ zur vollen Geltung kam. Insomnium wäre nicht Insomnium, wenn sie nicht auch mit Überraschungen außerhalb des Albums für Begeisterung sorgen würden. Die Atmosphäre in der Markthalle war den ganzen Abend über elektrisierend, und die Verbindung zwischen Bands und Publikum war spürbar intensiv.
Mit einer Zugabe, die Highlights aus ihrer gesamten Karriere umfasste, krönten sie den Abend. Das abschließende „One For Sorrow“ hinterließ niemanden unberührt und sorgte für einen Abschluss, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Dieses Konzert war ein triumphaler Erfolg und zeigte eindrucksvoll, warum Insomnium und Omnium Gatherum zur Spitze des Melodic Death Metal zählen. Die Jubiläumstour „Beyond the Shadows of the Dying Sun“ ist nicht nur eine Hommage an zwei herausragende Alben, sondern auch ein kraftvolles Statement für die Innovationskraft und emotionale Tiefe des Genres. Für alle, die an diesem Abend dabei waren, war es ein unvergessliches Erlebnis, das noch lange nachklingen wird.