Die Halle zwar etwas überdimensioniert, aber es gelang Kim Wilde und ihrer Band, den Saal durch ausgesprochen rockige Arrangements der Popsongs, verbunden mit authentischer Gute Laune, sofort in Partystimmung zu versetzen. Lobende Worte für die Schönheit der Stadt und der Andeutung, sie wäre tagsüber hüllenlos in die Ostsee gesprungen, garantierten bei den Mecklenburgern mit unserer FKK-Tradition selbstverständlich Sympathiepunkte.
Im Verlaufe des Konzerts blickte sie natürlich immer wieder auf ihre Karriere zurück und schwärmte, wie schön es war, mit 20 ein richtiger Popstar zu sein. Ja, und wir können es nicht abstreiten, welcher der Ü50er denkt nicht voller Nostalgie an die Schuldiscos mit Kims Pophits!? Die 7-köpfige Band trug Kim Wilde dynamisch (2 Drummer!) und, wie gesagt, unerwartet rockig durch den Abend. Mit Nichte Scarlett am Gesang und Bruder Ricky fast ein Familienunternehmen.