Ein Highlight des Festivals war die Verleihung der Helga Awards 2024, bei denen die besten Festivals der Saison ausgezeichnet wurden. Zu den Gewinnern gehörten das „Summer Breeze Open Air“ als bestes Festival, das „Für Hilde Festival“ als wohligste Wohlfühloase, „HASTAM – Just because I am“ für die unerschrockenste Haltung, das „Orange Blossom Special“ als grünste Wiese, das „SNNTG Festival“ für die gemischteste Tüte und die „Tapefabrik“ für das feinste Booking. Diese Ehrungen sind ein fester Bestandteil des Reeperbahn Festivals und ziehen jedes Jahr große Aufmerksamkeit auf sich.
Musikalisch bot das Festival eine beeindruckende Vielfalt. Herausragende Performances lieferten Alt-J mit ihrer Mischung aus experimentellem Rock und elektronischen Beats in der Großen Freiheit 36, die Indie-Pop-Band The Japanese House und der charismatische Singer-Songwriter Sam Fender. Ein besonderes Highlight war der Secret-Akt Aki Aggu, der mit einem energiegeladenen Set und überraschenden Gastauftritten für tosenden Applaus sorgte.
Doch das Reeperbahn Festival ist mehr als nur Musik. Die begleitenden Panels und Konferenzen boten tiefgehende Einblicke in aktuelle Themen der Musikindustrie. Besonders die Panels zu FLINTA (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen) und Diversität zogen viele Teilnehmer an und boten eine Plattform für Diskussionen über Gleichstellung in der Musikbranche. Diese Panels sind ein essenzieller Bestandteil des Festivals, da sie den Austausch von Ideen und die Vernetzung innerhalb der Branche fördern.