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Mit Beeinträchtigung aufs Festival – die ultimative Checkliste

RedaktionRedaktion, 03.03.2025

Redaktion

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03.03.2025

Festivals sind pure Freiheit, gute Musik, verrückte Outfits und unvergessliche Erinnerungen. Aber mal ehrlich – sie können auch anstrengend sein. Wenn ihr eine Beeinträchtigung habt, bedeutet das oft extra Planung, um das Festivalerlebnis genauso unbeschwert genießen zu können wie alle anderen.

Barrierefreiheit der Festivals

Nicht jedes Event ist barrierefrei und es gibt große Unterschiede in der Ausstattung und Organisation. Barrierefreiheit bedeutet nicht nur, dass es Rampen statt Treppen, breite und befestigte Wege und spezielle, leicht zugängliche Plätze mit freier Sicht auf die Bühne gibt. Mit dazu gehören zudem einfache Sprache und leicht verständliche Beschilderung für Menschen mit geistigen Behinderungen. Befestigte Wege mit deutlich sichtbaren Absperrungen sind für Menschen mit Sehbehinderungen notwendig.

Auch für Menschen mit sensorischen Beeinträchtigungen, wie Autismus oder anderen Wahrnehmungsempfindlichkeiten, kann ein Festival eine Herausforderung sein. Laute Musik, blinkende Lichter und große Menschenmengen sind für viele überwältigend. Einige Festivals bieten Ruhezonen an, in denen ihr euch zurückziehen könnt, wenn es euch zu viel wird. Falls ihr so eine Möglichkeit benötigt, solltet ihr unbedingt nachfragen, ob solche Bereiche vorhanden sind.

Viele große Festivals haben sich mittlerweile gut auf Menschen mit Beeinträchtigungen eingestellt und bieten spezielle Services an. Informiert euch frühzeitig über die Festivals oder kontaktiert den Veranstalter direkt, um Details zu klären. Oft gibt es Ansprechpartner, die euch genau sagen können, welche Möglichkeiten es gibt und wie ihr euer Festivalerlebnis so angenehm wie möglich gestalten könnt.

Tickets und Begleitpersonen: Welche Regelungen gibt es?

Der Ticketkauf ist für Festivalgänger mit Beeinträchtigung oft mit zusätzlichen Fragen und Herausforderungen verbunden. Während viele Besucher einfach ihr Ticket buchen und sich auf das Event freuen, müssen Menschen mit Behinderung genau prüfen, welche Regelungen für sie gelten.

Möglicherweise gibt es Ermäßigungen bei Nachweis einer Schwerbehinderung. Besonders wichtig ist die Frage, ob ihr das Merkzeichen B im Schwerbehindertenausweis habt, denn dieses bescheinigt, dass ihr auf eine Begleitperson angewiesen seid. Das ist für viele Festivals die Voraussetzung, um ein kostenloses Ticket für eure Begleitung zu erhalten. In den meisten Fällen müsst ihr den Nachweis bereits bei der Ticketbestellung erbringen und könnt nicht erst vor Ort darauf bestehen. 

Ein Problem kann es geben, wenn eure Begleitperson kurzfristig ausfällt. Einige Festivals sind kulant und lassen euch die Begleitperson noch vor Ort umschreiben, bei anderen ist das nur im Vorfeld möglich. Falls schon vorab registriert werden muss, wer euch begleitet, solltet ihr jemanden benennen, der sicher mitkommt.

Foto: MarekPhotoDesign.com / 685823478 / Adobe Stock
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Anreise und Parken

Für Menschen mit Beeinträchtigungen kann schon die Anreise zur ersten großen Hürde werden. Überfüllte Züge, lange Fußwege vom Parkplatz zum Gelände oder unklare Regelungen für barrierefreie Parkplätze machen den Start ins Festivalwochenende oft unnötig kompliziert. 

Falls ihr mit dem Auto anreist, klärt direkt bei der Buchung, ob es barrierefreie Parkplätze in der Nähe des Eingangs gibt und ob diese im Vorfeld reserviert werden müssen. Achtet darauf, welche Bedingungen für die Nutzung gelten. Oft müsst ihr einen Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen aG (außergewöhnliche Gehbehinderung) oder ein ärztliches Attest vorlegen. Falls ihr nicht selbst fahrt, klärt ab, ob eure Begleitperson das Auto dort ebenfalls parken darf oder ob sie eine zusätzliche Genehmigung benötigt.

Öffentliche Verkehrsmittel sind gerade an Festival-Wochenenden eine Herausforderung. Überfüllte Bahnen, ausgefallene Züge oder lange Fußwege vom Bahnhof zum Festivalgelände können zur Belastung werden. Falls ihr die Bahn nutzen wollt, macht euch schlau, wie barrierefrei der Zielbahnhof ist. Manche Festivals haben eigene Shuttle-Services, die euch direkt vom Bahnhof zum Gelände bringen – allerdings sind nicht alle davon für Rollstuhlfahrer geeignet. Ruft daher unbedingt vor der Anreise bei der Festival-Hotline an und fragt nach, ob es barrierefreie Shuttles gibt oder ob alternative Transportmöglichkeiten angeboten werden.

Camping und Unterkunft

Ein Festival ohne Camping ist für viele unvorstellbar. Die Nächte im Zelt gehören einfach zum Erlebnis dazu. Doch nicht jeder Festival-Campingplatz ist barrierefrei und improvisierte Lösungen können den Spaß schnell verderben. Bevor ihr euch für das klassische Festival-Camping entscheidet, solltet ihr daher prüfen, ob es ein barrierefreies Campinggelände gibt. Viele große Festivals haben spezielle Bereiche, die mit befestigten Wegen, barrierefreien Toiletten und Duschen ausgestattet sind. Diese Plätze liegen oft näher an den Eingängen, damit ihr nicht lange durch die Menschenmassen oder über schwieriges Gelände laufen müsst.

Falls ihr auf medizinische Geräte wie ein Beatmungsgerät oder einen Rollstuhl mit Akku angewiesen seid, solltet ihr unbedingt schon vorher fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, diese aufzuladen. Manchmal gibt es spezielle Stromanschlüsse auf dem barrierefreien Campingplatz, doch oft müsst ihr das anmelden oder sogar einen eigenen Adapter mitbringen. Ohne gesicherte Stromversorgung kann es schnell zu Problemen kommen.

Wenn ihr mehr Komfort oder Ruhe braucht, ist eine alternative Unterkunft die bessere Wahl. Viele Festivals liegen in der Nähe von Städten oder Dörfern, wo es Hotels oder barrierefreie Ferienwohnungen gibt. Für Menschen mit sensorischen Beeinträchtigungen oder chronischen Erkrankungen ist Ruhe oftmals besonders wichtig. Egal, ob ihr euch für ein Zelt, ein Hotel oder eine andere Unterkunft entscheidet: Checkt frühzeitig, welche Möglichkeiten es gibt, und reserviert euch einen Schlafplatz.

Foto: Mat Hayward / 386687700 / Adobe Stock
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Assistenzhunde: Mehr als nur Begleiter auf vier Pfoten

Ein Assistenzhund ist für viele Menschen mit Beeinträchtigungen nicht nur ein treuer Begleiter im Alltag, sondern auch eine wichtige Hilfe, die es ermöglicht, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Es gibt sogar eigens eine Assitenzhundeverordnung. Falls ihr auf einen Assistenzhund angewiesen seid, ist es wichtig, zu klären, ob Hunde überhaupt erlaubt sind. Viele Festivals haben ein generelles Hundeverbot, machen aber für Begleithunde Ausnahmen.

Blindenführhunde sind die bekanntesten Assistenzhunde. Es gibt allerdings noch mehr Einsatzgebiete. Epilepsiewarnhunde können epileptische Anfälle frühzeitig zu erkennen und ihre Besitzer warnen, damit sich diese in Sicherheit bringen oder Hilfe holen können. Diabeteswarnhunde sind darauf trainiert, gefährliche Schwankungen im Blutzucker zu erkennen. Sie riechen an der Atemluft oder am Schweiß ihrer Besitzer, ob der Blutzuckerspiegel zu stark absinkt oder steigt. Auch bei PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) oder Autismus sind Assistenzhunde im Einsatz. In dem Fall reagieren sie auf Panikattacken oder Überreizungen und wirken beruhigend auf ihre Besitzer ein.

Nicht alle Veranstalter haben jedoch die nötige Infrastruktur oder Vorkehrungen getroffen, um den Bedürfnissen von Assistenzhunden gerecht zu werden. Fragt nach, ob es Ruhezonen gibt, in die ihr euch mit eurem Hund auf dem Festivalgelände zurückziehen könnt. Klärt außerdem, ob es genügend Trinkstellen für Hunde gibt und ob sie auf den Campingplätzen zugelassen sind, falls ihr vorhabt, dort zu übernachten.

Ein Festival birgt für Hunde jedoch immer Gefahren. Falls euer Assistenzhund sich verletzt oder plötzlich krank wird, kann die richtige Krankenversicherung für Hunde ein echter Retter in der Not sein. Denn sie ist in mehrfacher Hinsicht von Vorteil: Eine Hundekrankenversicherung sorgt unter anderem dafür, die Kosten für Behandlungen abzudecken und für freie Tierarztwahl. Das ist im Fall eines Festivals, das weiter weg vom Heimatort stattfindet, wichtig. Informiert euch, wo in Festivalnähe es einen Notdienst für Tiere gibt, falls euer Hund medizinische Hilfe benötigt.

Verpflegung: Essen und Trinken ohne Stress

Spätestens nach ein paar Stunden auf den Beinen knurrt der Magen, und dann kann die Suche nach einer geeigneten Mahlzeit schnell zum Stressfaktor werden. Besonders, wenn ihr auf eine bestimmte Ernährung angewiesen seid, müsst ihr vielleicht einige Vorkehrungen treffen. Viele Festivals haben zwar eine breite Auswahl an Essensständen, von klassischen Burgern und Pommes bis hin zu exotischen Food-Trucks mit internationalen Spezialitäten. Doch wer sich vegan, glutenfrei oder allergikerfreundlich ernähren muss, sollte frühzeitig checken, ob passende Optionen angeboten werden. 

Besonders bei Allergien oder einer Zöliakie wird es oft schwierig. Wenn ihr auf bestimmte Zutaten verzichten müsst, könnt ihr den Veranstalter direkt kontaktieren, um zu erfahren, welche Essensstände es geben wird und ob diese auf Kreuzkontaminationen achten. 

Im Zweifel bleibt euch allerdings nichts anderes übrig, als euch selbst zu versorgen. Wenn ihr spezielle Nahrung benötigt, stellt sich die Frage, ob ihr eigenes Essen vom Campingplatz aufs Festivalgelände mitbringen dürft. Viele Festivals haben strenge Regeln, was das Mitbringen von Speisen angeht – vor allem aus Sicherheitsgründen. Manche Veranstalter machen aber Ausnahmen, wenn ihr ein ärztliches Attest oder eine Bescheinigung vorlegt. 

Falls für euch feste Essenszeiten wichtig sind, weil ihr Medikamente nehmt oder euren Blutzuckerspiegel stabil halten müsst, solltet ihr immer genug Puffer einplanen. Eine gute Strategie kann sein, eher zu Randzeiten essen zu gehen oder sich frühzeitig eine Mahlzeit zu sichern, bevor der große Andrang beginnt.

Barrierefreie Sanitäranlagen

Ein Festival ohne funktionierende Toiletten? Kaum vorstellbar! Doch wer auf barrierefreie Sanitäranlagen angewiesen ist, weiß: Nicht jede „Behindertentoilette“ hält, was sie verspricht. Viele große Festivals bieten zwar barrierefreie Toiletten auf dem Gelände an, doch die Anzahl ist oft begrenzt und es kann sein, dass ihr lange Wege von der Bühne zurücklegen müsst, um eine barrierefreie Toilette zu finden. Häufig gibt es Lageplänen, auf denen eingezeichnet ist, wo sich die Sanitäranlagen befinden.

Ein weiteres wichtiges Thema ist der Zugang zu den Toiletten. Viele barrierefreie WCs sind nur mit einem Euro-Schlüssel nutzbar. Das ist ein spezieller Schlüssel, der in Deutschland und vielen anderen Ländern für öffentliche Behindertentoiletten verwendet wird. Falls ihr noch keinen habt, solltet ihr euch unbedingt rechtzeitig einen besorgen, denn ohne ihn könnte es schwierig werden. Es gibt auch Festivals, die barrierefreie Toiletten für alle zugänglich machen – was wiederum das Problem mit sich bringt, dass sie oft von anderen Festivalgästen genutzt werden und schnell verdreckt sind.

Knelson20 / 841056021 / Adobe Stock
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Licht- und Geräuschempfindlichkeit

Festivalatmosphäre bedeutet nicht nur Musik, sondern zusätzlich dazu grelle Lichter, laute Klänge und eine Menge Menschen. Für viele ist das genau der Reiz, der ein Festival ausmacht. Doch wenn ihr sensorische Beeinträchtigungen habt oder besonders licht- und geräuschempfindlich seid, kann dieser Trubel schnell überwältigend wirken. 

Stroboskoplichter, die auf vielen Festivals zur visuellen Untermalung der Musik eingesetzt werden, können für Menschen mit Lichtempfindlichkeit oder sogar Epilepsie problematisch sein. Eine gute Sonnenbrille kann bei der Reduzierung von grellen Lichtern und starker Helligkeit im Allgemeinen unterstützend wirken. Falls ihr bei solchen Lichtverhältnissen schnell Kopfschmerzen oder Schwindel bekommt, solltet ihr eine Brille mit einem hohen UV-Schutz wählen, die eure Augen auch vor intensiven Lichtern schützt.

Für den Lärmschutz sind Noise-Cancelling-Kopfhörer oder Ohrstöpsel der Schlüssel. Sie bewahren euch vor dem lauten Musikvolumen und den unaufhörlichen Geräuschen der Menge. Noise-Cancelling-Kopfhörer dämpfen Umgebungsgeräusche, sodass ihr euch auf die Musik konzentrieren könnt, ohne von der Lautstärke überwältigt zu werden.

Neben den technischen Hilfsmitteln solltet ihr Rückzugsorte in Erwägung ziehen, falls ihr eine Pause braucht. Neben der lauten Musik können die Menschenmassen ebenfalls stressig und überwältigend sein. Wenn ihr das Gefühl habt, überfordert zu sein, sucht euch Ruhezonen, wo ihr euch für eine Weile zurückziehen und entspannen könnt. Inzwischen bieten viele Festivals spezielle sensory-friendly Zonen, die speziell für Menschen mit Autismus oder anderen sensorischen Beeinträchtigungen eingerichtet wurden.

Mobilität: Rollt oder lauft ihr?

Wenn ihr auf Hilfsmittel wie einen Rollstuhl, Gehhilfen oder andere Mobilitätsunterstützungen angewiesen seid, ist es besonders wichtig, sich im Vorfeld über die Gegebenheiten zu informieren. Ist das Gelände überwiegend befestigt oder gibt es viele unbefestigte, matschige Wege? Das kann mit einer Behinderung schnell eine Herausforderung darstellen. 

Einige Festivals bieten Wegenetzpläne an, auf denen markiert ist, welche Wege für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen besser geeignet sind. Ein weiterer wichtiger Punkt, wenn ihr einen E-Rollstuhl nutzt, ist die Möglichkeit, diesen aufzuladen. Viele Festivals bieten mittlerweile Lademöglichkeiten für elektrische Rollstühle und E-Bikes an, aber diese sind nicht immer gleichmäßig auf dem Gelände verteilt.

Romaset / 283420290 / Adobe Stock
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Falls ihr spezielle Zuschauerbereiche mit guter Sicht benötigt, solltet ihr euch ebenfalls im Vorfeld schlau machen. Viele Festivals haben Rollstuhlplätze oder spezielle Zuschauerbereiche, die nicht nur näher an der Bühne liegen, sondern auch für eine gute Sicht sorgen. Diese Bereiche sind oft so gestaltet, dass Rollstuhlfahrer ohne Einschränkungen das Geschehen verfolgen können. Es lohnt sich, beim Ticketkauf nach einem Rollstuhlbereich zu fragen und zu klären, ob und wie Plätze reserviert werden können. Manche Festivals bieten spezielle VIP-Bereiche für Menschen mit Beeinträchtigungen, an in denen ihr noch komfortabler und näher an der Bühne seid.

Medikamente und Notfallplan

Euer Gesundheitszustand sollte immer an erster Stelle stehen. Zuerst einmal ist es entscheidend, dass ihr genug Medikamente für die gesamte Dauer des Festivals einpackt – und zwar inklusive Puffer für unerwartete Verzögerungen. Es kann immer mal zu Reiseproblemen oder unvorhergesehenen Ereignissen kommen, die euren Aufenthalt verlängern. 

Wenn ihr spezielle Medikamente einnehmen müsst, informiert euch, ob es Einschränkungen für deren Mitnahme gibt, besonders bei verschreibungspflichtigen Mitteln. In einigen Fällen ist es sinnvoll, ein Rezept oder die Originalverpackung beizufügen, um bei einer Kontrolle Missverständnisse zu vermeiden.

Schaut, wo sich Sanitäts- oder Erste-Hilfe-Zelte auf dem Gelände befinden, denn in einem Notfall zählt jede Sekunde. Wenn ihr eine Erkrankung habt, bei der schnelle Hilfe notwendig ist, tragt unbedingt eine Notfallkarte bei euch, die genau beschreibt, was Sanitäter oder Ärzte bei einem Anfall oder einer anderen gesundheitlichen Krise tun sollen. Diese Notfallkarte sollte neben euren Diagnosen auch Informationen zu Medikamenten und möglichen Allergien enthalten.

Festival-Survival-Kit – was gehört in eure Tasche?

Ein Festival mit Beeinträchtigung zu besuchen, bedeutet, gut vorbereitet zu sein, damit der Aufenthalt so angenehm wie möglich wird. Damit ihr nichts Wichtiges vergesst, hier die ultimative Packliste für ein Festival. Die stellt sicher, dass ihr im Notfall schnell reagieren könnt:

Medizinische Unterlagen & Notfallkontakte:
Ihr solltet sicherheitshalber immer ein ärztliches Attest oder eine Notfallkarte bei euch haben, auf der alle relevanten gesundheitlichen Informationen zu finden sind, wie Diagnosen, Medikamente und besondere Bedürfnisse.

Medikamente + kleine Reiseapotheke:
Falls ihr regelmäßig Medikamente einnehmt oder im Notfall etwas braucht, packt genug ein, um die gesamte Festivalzeit abzudecken. Denkt daran, auch eine kleine Reiseapotheke mitzunehmen, die Dinge wie Schmerzmittel, Pflaster, Antihistaminika oder Desinfektionsmittel enthält.

Powerbank für euer Handy:
Damit stellt ihr sicher, dass ihr eure Notfallkontakte jederzeit erreichen oder im Notfall schnell reagieren könnt.

Ersatzteile für Hilfsmittel:
Wenn ihr Hilfsmittel wie einen Rollstuhl, Gehhilfen oder Hörgeräte benötigt, denkt an Ersatzmaterial oder Reparatursets.

Ohrstöpsel oder Noise-Cancelling-Kopfhörer:
Falls ihr sensorisch beeinträchtigt und sehr geräuschempfindlich seid, sind Ohrstöpsel oder Noise-Cancelling-Kopfhörer ein Muss.

Snacks & Trinkflasche:
Besonders Menschen, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten oder spezielle Medikamente nehmen müssen, sollten immer passende Snacks parat haben.

Klappbarer Sitzhocker:
Er nimmt wenig Platz in der Tasche ein und bietet euch jederzeit eine bequeme Möglichkeit, sich zu setzen und auszuruhen, wenn ihr nicht mehr die Kraft habt, zu stehen.

Euro-Schlüssel für barrierefreie Toiletten:
Barrierefreie Toiletten sind auf Festivals oft nur mit einem Euro-Schlüssel zugänglich. Einige Festivals bieten Euro-Schlüssel beim Eingang oder an speziellen Stellen an, aber es ist immer sicherer, wenn ihr euren eigenen Schlüssel dabeihabt.

Wenn ihr auf Hilfsmittel angewiesen seid, erstellt euch vor der Abreise eine Checkliste, um sicherzustellen, dass ihr nichts vergesst. Es ist ärgerlich, wenn ihr vor Ort feststellt, dass etwas Wichtiges zu Hause geblieben ist. So könnt ihr euch ganz auf das Festival konzentrieren, ohne euch Sorgen machen zu müssen.

Titelfoto: Zamrznuti Tonovi / 512417891 / Adobe Stock

Redaktion Redaktion Berlin

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