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Keine Panik! Schnelle Hilfe für typische Festival-Katastrophen

RedaktionRedaktion, 17.09.2024

Redaktion

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17.09.2024

Festival – das bedeutet Camping, eine Menge gut gelaunter Menschen, Partystimmung und manchmal sehr wechselhafte Wetterbedingungen. Das kann durch verschiedene damit zusammenhängende Katastrophen bis an einen Punkt führen, an dem eure weitere Teilnahme gefährdet ist. Doch keine Sorge, wir haben da etwas für euch vorbereitet.

Niemals ohne: Diese 10 Dinge gehören immer ins Festivalgepäck

Wenn ihr zu einem Festival aufbrecht, gibt es einige Dinge, die auf keinen Fall fehlen dürfen. Diese Basics sorgen nicht nur dafür, dass ihr euch während des Festivals wohlfühlt, sondern können auch in echten Notfällen den Unterschied machen. Hier sind die 10 Must-haves für euer Festivalgepäck:

1. Gaffa-Tape: Gaffa ist das Allround-Talent, mit dem ihr fast alles reparieren könnt – von zerbrochenen Zeltstangen bis hin zu gerissenen Schuhen.

2. Powerbank: Sie ist ungemein praktisch, um euer Handy aufzuladen, falls die Steckdosen auf dem Gelände rar sind.

3. Erste-Hilfe-Set: Pflaster, Desinfektionsmittel und Schmerztabletten sind unverzichtbar für Verletzungen und andere Notfälle.

4. Multitool: Ein kleines Messer, Schere und Schraubenzieher können euch aus so mancher kniffligen Situation helfen.

5. Regenponcho: Wetterumschwünge sind auf Festivals nicht selten. Ein Regenponcho schützt euch und eure Sachen vor Nässe.

6. Trockenshampoo: Wenn die Duschen weit entfernt oder einfach zu überlaufen sind, ist Trockenshampoo euer bester Freund.

7. Ohrenstöpsel: Unterschätzt niemals die Wichtigkeit von Schlaf – auch bei einem Festival. Ohrenstöpsel sorgen für Ruhe in der Nacht.

8. Notfallproviant: Müsliriegel oder andere haltbare Snacks bringen euch über den Tag, wenn die Essensstände überfüllt oder geschlossen sind.

9. Müllsäcke: Sie sind praktisch, um nasse oder dreckige Kleidung zu verstauen. Alternativ verwendet ihr sie als improvisierten Regenschutz.

10. Feuchttücher: Diese Tücher sind eine schnelle Erfrischung zwischendurch, wenn Wasser knapp ist.

Diese Dinge sollten definitiv in eurem Festivalgepäck zu finden sein, um euch vor den schlimmsten Katastrophen zu bewahren. Doch selbst, wenn ihr euch perfekt vorbereitet fühlt, können Dinge passieren, die ihr nicht vorausgesehen habt. Schauen wir uns an, wie ihr bestenfalls auf typische Festival-Katastrophen reagiert und welche schnellen Lösungen euch retten.

Foto: Colin / 250850997 / Adobe Stock
Foto: Colin / 250850997 / Adobe Stock

Zerbrochene Zeltstangen nach Sturz

Es ist spät, die Musik ist zu Ende und ihr macht euch müde und vielleicht auch ein wenig beschwipst auf den Weg zurück zu eurem Zelt. Plötzlich stolpert ihr über eine Zeltschnur oder rutscht auf einem feuchten Untergrund aus und bevor ihr euch verseht, liegt ihr mitten im Zelt.

Was sich zuerst wie ein harmloser Sturz anfühlt, entpuppt sich schnell als echtes Problem: Eine Zeltstange ist gebrochen. Ohne stabilen Rahmen steht euer Zelt plötzlich schief oder gar nicht mehr. Gerade in der Nacht oder bei schlechtem Wetter kann das zur Katastrophe werden, denn ohne funktionierendes Zelt habt ihr keinen Schutz vor Witterung und Kälte.

So könnt ihr euch helfen!
Zerbrochene Zeltstangen sind kein Grund zur Panik – zumindest nicht, wenn ihr vorbereitet seid. Das wichtigste Werkzeug in diesem Fall ist das bereits erwähnte Gaffa-Tape. Mit etwas Geschick fügt ihr die Zeltstange provisorisch wieder zusammen, indem ihr die Bruchstelle fest umwickelt. Achtet darauf, das Tape wirklich straff anzubringen, damit die Stange ihre Stabilität wiedererlangt. 

Eine andere Möglichkeit besteht darin, den gebrochenen Teil der Stange mit einem stabilen Gegenstand wie einem Stück Holz oder einem anderen festen Material zu schienen. Das funktioniert besonders gut, wenn ihr die Schiene mit Gaffa-Tape oder einem Seil fixiert.

Falls ihr das Pech habt und eure Zeltstange vollständig irreparabel ist, könnt ihr auf eine Ersatzstange zurückgreifen, wenn ihr eine dabeihabt. Einige Zelte werden mit Ersatzteilen geliefert, doch leider denken die wenigsten daran, diese auch mitzunehmen. Sollte das bei euch der Fall sein, lohnt es sich, die Ersatzstange direkt bei der Abfahrt ins Auto zu packen.

Im Matsch verschwundenes Schuhwerk

Festivals und Matsch sind eine unzertrennliche Kombination – das wisst ihr spätestens, wenn ihr auf einem verregneten Festival wart. Es dauert nicht lange, bis der Boden zu einer einzigen, rutschigen Schlammschicht wird. 

Deswegen passiert dann häufig Folgendes: Beim Betreten des Zeltplatzes oder der Bühne sinkt ihr mit einem Fuß tief in den Matsch ein und der Schuh bleibt einfach stecken. Vielleicht merkt ihr es erst zu spät, vielleicht stolpert ihr sogar aus dem Schuh heraus – jedenfalls steht ihr plötzlich barfuß im Schlamm und der Schuh ist verschwunden.

So könnt ihr euch helfen!
Der erste Schritt ist natürlich, den Schuh so schnell wie möglich aus dem Schlamm zu bekommen. Wenn ihr Glück habt, schaut noch ein kleiner Teil des Schuhs aus dem Matsch heraus. Falls nicht, tastet mit den Händen vorsichtig im Schlamm, um ihn wieder hervorzuholen. Seid dabei vorsichtig, damit ihr den Schuh nicht noch tiefer in den Boden drückt.

Aber was tun, wenn der Schuh nicht mehr zu retten ist oder sich mit Matsch vollgesogen hat? In solchen Fällen solltet ihr immer ein Paar Ersatzschuhe im Gepäck haben. Am besten sind alte Schuhe, die ihr opfern könnt, falls der Matsch hartnäckig bleibt. Gummistiefel sind ebenfalls eine gute Wahl, da sie zum einen wasserdicht sind und zum anderen verhindern, dass ihr erneut tief einsinkt.

Schäden am geparkten Auto

Ein Festival bringt eine große Menschenmenge zusammen und nicht immer läuft alles reibungslos ab. Ein kleiner Auffahrunfall auf dem Parkplatz, ein achtloses Fahrzeug, das gegen euer Auto fährt oder sogar ein betrunkener Partygast, der euer Fahrzeug als Ruhebank nutzt – Schäden am geparkten Auto sind leider keine Seltenheit. Häufig merkt ihr das erst, wenn es schon zu spät ist und ihr das Fahrzeug bei der Rückkehr auf den Parkplatz beschädigt vorfindet.

So könnt ihr euch helfen!
Beschädigungen am Auto können ärgerlich sein, aber mit der richtigen Vorgehensweise lassen sich selbst größere Schäden bewältigen. Zuerst solltet ihr den Schaden genau dokumentieren. Macht Fotos von der beschädigten Stelle und notiert euch alle Details, die euch auffallen. Hat jemand einen Zettel mit Kontaktinformationen hinterlassen? Gibt es Zeugen, die den Vorfall gesehen haben? Wenn ja, sammelt alle Informationen und wendet euch direkt an den Veranstalter oder das Personal vor Ort.

Kleine Schäden lassen sich nach dem Festival schnell beheben. Versucht sie für den Moment zu ignorieren und euch nicht die Laune verderben zu lassen. Ist der Schaden jedoch größer, solltet ihr eure Versicherung kontaktieren, um das weitere Vorgehen zu klären. 

Einen Steinschlag oder ähnliche Schäden lasst ihr am besten im Nachhinein schnellstmöglich in einer Fachwerkstatt reparieren. Ansonsten können sie mitunter schwerere Folgen nach sich ziehen: Bei nächtlichen Fahrten kann Gegenlicht durch den Steinschlag eure Sicht beeinträchtigen und er kann sich von einem kleinen Loch zu einem großen Riss entwickeln, der den Austausch der gesamten Scheibe notwendig macht. Genauso kann ein Steinschlag beim nächsten TÜV oder bei Leasingfahrzeugen zum Problem werden. Eine entsprechende Werkstatt kann den Steinschlag gut bearbeiten und die Stabilität der Scheibe wieder vollkommen herstellen.

Foto: Alexey Slyusarenko / 225811851 / Adobe Stock
Foto: Alexey Slyusarenko / 225811851 / Adobe Stock

Im Schlamm steckendes Fahrzeug

Das Festival neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit, nach Hause zu fahren. Doch nach mehreren Tagen Regen steht euer Auto auf einem komplett durchnässten Boden. Die Räder sinken in den schlammigen Untergrund ein und anstatt vorwärtszukommen, drehen sie sich nur noch durch. Euer Fahrzeug steckt fest – und das Festivalgelände leert sich langsam.

So könnt ihr euch helfen!
Zuerst: Kein Grund zur Panik. Das Wichtigste ist, nicht weiter Gas zu geben, denn so graben sich die Reifen nur noch tiefer in den Schlamm. Versucht stattdessen, den Boden unter den Rädern zu verbessern. Legt alles, was Stabilität gibt, unter die Reifen – Holzbretter, Matten oder sogar alte Kleidungsstücke. So können die Reifen wieder greifen.

Fragt in der Umgebung nach – oft sind andere Festivalbesucher oder das Personal bereit, zu helfen. Wenn nichts funktioniert, könnt ihr einen lokalen Abschleppdienst in Anspruch nehmen. Manche Festivals haben einen solchen Service organisiert.

Kaputter Stromerzeuger

Ein Stromgenerator ist auf Festivals oftmals Gold wert, sei es für Licht, Musik oder Kühlung. Doch nichts hält ewig – und plötzlich gibt der Generator mitten in der Nacht den Geist auf. Ohne ihn steht ihr im Dunkeln oder verliert euren kleinen Komfort – ein echtes Problem, wenn man auf dem Campingplatz noch tagelang ausharren möchte.

So könnt ihr euch helfen!
Versucht zunächst, den Fehler zu lokalisieren: Ist der Tank leer oder gibt es ein Problem mit der Verkabelung? Kleinere Störungen lassen sich oft schnell beheben – viele Generatoren haben eine Reset-Funktion. Überprüft außerdem, ob das Gerät überhitzt ist und ob es nach einer kurzen Abkühlzeit wieder anspringt.

Wenn ihr den Generator gar nicht mehr zum Laufen bringt, bleibt häufig nur, bei den Nachbarn auf Stromhilfe zu hoffen oder ein Ersatzgerät zu leihen.

Foto: Gudellaphoto / 497248329 / Adobe Stock
Foto: Gudellaphoto / 497248329 / Adobe Stock

Plötzlicher Wettersturz nach Gewitter

Ihr habt euch auf Sonnenschein und angenehme Temperaturen gefreut, doch plötzlich zieht ein schweres Gewitter über das Gelände. Was zunächst nur nach ein wenig Regen aussieht, entwickelt sich schnell zu einem massiven Temperatursturz. Eure Kleidung ist nicht ausreichend und die Kälte setzt euch und eurer Ausrüstung schwer zu.

So könnt ihr euch helfen!
Das Wetter ist unberechenbar, besonders auf Festivals. Stellt sicher, dass ihr immer einen warmen Pulli und eine wetterfeste Jacke dabeihabt, selbst wenn der Wetterbericht nur Sonne verspricht. Sollte das Gewitter euch dennoch überraschen, sucht zunächst Schutz unter einem Pavillon oder in einem großen Gemeinschaftszelt. Beachtet außerdem die allgemeinen Verhaltenstipps für Gewitter.

Wechselklamotten, die ihr in einem wasserdichten Beutel verstaut habt, wärmen euch auf und helfen, trocken zu bleiben. Eine weitere Möglichkeit: Fragt andere Festivalbesucher nach einem trockenen Platz in deren Zelt oder Auto, falls eure eigene Ausrüstung komplett durchnässt ist.

Durchgebrochener Campingstuhl

Nach einem langen Tag des Feierns und Tanzen wollt ihr euch endlich in euren Campingstuhl setzen. Doch dann das: Ihr sinkt ein und der Stuhl bricht unter euch zusammen. Jetzt steht ihr ohne Sitzmöglichkeit da, während die anderen entspannt um euch herum sitzen.

So könnt ihr euch helfen!
Ein durchgebrochener Campingstuhl ist ärgerlich, aber keine unüberwindbare Katastrophe. Habt ihr noch Gaffa-Tape im Gepäck? Dann könnt ihr versuchen, die Bruchstellen notdürftig zu verstärken, sodass der Stuhl zumindest vorübergehend wieder nutzbar ist.

Alternativ seht ihr euch einfach um: Viele Festivalbesucher nehmen mehrere Stühle mit oder haben eine Decke dabei, die ihr für eine Weile ausleihen könnt. In vielen Fällen gibt es auch Verkaufsstände auf dem Gelände, die Ersatzstühle anbieten – so könnt ihr schnell wieder bequem sitzen. Seid ihr handwerklich auf Zack und habt vielleicht noch etwas Werkzeug im Kofferraum und einen Wald in der Nähe? Dann probiert doch einfach einmal, einen Campingstuhl aus Holz zu bauen.

Gerissener BH

Ob durch ausgelassenes Tanzen, eine wilde Bewegung oder einfach, weil der BH schon bessere Tage gesehen hat – plötzlich reißt das Band oder ein Haken gibt nach. Das mag im ersten Moment peinlich und unbequem sein. Doch auf einem Festival mitten im Getümmel ist das tatsächlich eine Situation, die sich schneller lösen lässt, als ihr denkt.

So könnt ihr euch helfen!
Einen gerissenen BH repariert ihr auf die Schnelle einfach mit einem Sicherheitsnadel-Set oder sogar mit dem bereits erwähnten Gaffa-Tape. Nutzt die Sicherheitsnadel, um das Band vorübergehend zu fixieren oder befestigt die losen Enden des BHs mit einem kleinen Streifen Gaffa-Tape, sodass es zumindest bis zum Ende des Tages hält.

Sollte der BH gar nicht mehr zu retten sein, ist es nicht das Ende der Welt. Auf vielen Festivals gibt es Stände, die Kleidung und Unterwäsche verkaufen. Ansonsten ist ein Bikinioberteil eine prima Übergangslösung, bis sich der BH ersetzen lässt.

Geklauter Schlafsack

Ihr kommt spät nachts müde und erschöpft zurück zu eurem Zelt und stellt mit Entsetzen fest, dass euer Schlafsack fehlt. Ob er gestohlen wurde oder versehentlich mit dem Schlafsack eures Zeltnachbarn verwechselt wurde – Fakt ist, dass ihr jetzt ohne Schlafsack da- und die Nacht vor der Tür steht.

So könnt ihr euch helfen!
Zuerst solltet ihr euch bei euren Zeltnachbarn umhören. Es kommt nicht selten vor, dass jemand aus Versehen den falschen Schlafsack mitgenommen hat. Ist das nicht der Fall, fragt nach, ob jemand einen Ersatz-Schlafsack dabeihat oder ob ihr euch vielleicht für eine Nacht einen ausleihen könnt.

Wenn das keine Option ist, haltet ihr euch mit mehreren Lagen Kleidung, Decken oder Handtüchern warm, um zumindest die Nacht zu überstehen. In extremen Fällen hilft nur noch der Gang zum nächsten Festival-Shop, um sich einen neuen Schlafsack zu besorgen. Zumindest auf größeren Festivals gibt es diese fast immer zu kaufen.

Foto: gttkscg / 169117141 / Adobe Stock
Foto: gttkscg / 169117141 / Adobe Stock

Völlig durchnässte Ausrüstung

Wechselhafte Wetterbedingungen wie etwa auf dem Hurricane 2024 sind immer eine Herausforderung. Der schlimmste Albtraum jedes Festivalbesuchers: Ein kräftiger Regenguss setzt nicht nur eure Zeltplane unter Wasser, sondern eure gesamte Ausrüstung wird durchweicht. Kleidung, Schlafsack, sogar die Taschen – alles ist nass und es gibt keinen trockenen Platz mehr in Sicht. Eine Situation, die eure Stimmung schnell kippen lassen kann.

So könnt ihr euch helfen!
Euer wichtigster Freund in dieser Situation: Plastiktüten und Müllsäcke. Packt die nasse Ausrüstung in Plastiktüten ein, um wenigstens den Rest eurer Sachen trocken zu halten. Für besonders nasse Kleidungsstücke gibt es oft die Möglichkeit, sie bei sonnigem Wetter draußen zum Trocknen aufzuhängen.

Ansonsten fragt auch hier wieder bei euren Zeltnachbarn nach, ob ihr eure Kleidung in deren Auto oder unter einem Pavillon aufhängen dürft. Für die Nacht solltet ihr mehrere Schichten trockener Kleidung übereinander ziehen und einen Schlafplatz organisieren, der euch trocken und warm hält. Ein heißer Tee oder Kaffee hilft ebenfalls, die Kälte aus den Knochen zu vertreiben.

Rückenschmerzen dank Luftmatratze

Nach mehreren Nächten auf einer Luftmatratze, die ihren Zenit längst überschritten hat, melden sich eure Rückenschmerzen immer deutlicher. Die Matratze hat nachgegeben, ist ungleichmäßig oder nicht mehr prall genug aufgeblasen. Eine ungemütliche Nacht steht bevor und der Festivalspaß droht, unter den Schmerzen zu leiden.

So könnt ihr euch helfen!
Eine Luftmatratze lässt sich leicht nachpumpen, wenn sie an Luft verloren hat. Solltet ihr allerdings feststellen, dass eure Matratze ein Loch hat, lässt sich das mit einem Reparaturset oder mit dem bewährten Gaffa-Tape provisorisch beheben. Falls eure Matratze schlichtweg nicht mehr bequem ist: Weicht alternativ auf eine dickere Schicht an Decken, Handtüchern oder Kleidung aus, um eine härtere Unterlage zu schaffen.

Ein zusammengerollter Pullover als Kissen wirkt ebenfalls Wunder, um die Rückenlage zu verbessern. Am nächsten Tag könnt ihr bei anderen Festivalteilnehmern oder an Ständen nach einer besseren Schlafunterlage Ausschau halten oder nach einem Campingplatz mit festem Untergrund suchen, der euren Rücken besser unterstützt. Macht außerdem ein paar Übungen zur Rückenkräftigung, um weiteren Schmerzen vorzubeugen.

Zusammenklappender Pavillon

Der Pavillon hat euch tagelang Schutz vor Sonne und Regen geboten, doch plötzlich – sei es durch einen Windstoß oder einen unvorsichtigen Schubs – klappt er zusammen. Ihr habt nun keinen dringend benötigten Wetterschutz mehr, doch das Festival ist noch in vollem Gange.

So könnt ihr euch helfen!
Wenn euer Pavillon in sich zusammenfällt, solltet ihr zunächst prüfen, ob die Gelenke oder Stangen kaputt sind oder ob er einfach nur falsch aufgebaut wurde. Ist der Pavillon wirklich kaputt, versucht, die Stangen mit Gaffa-Tape oder Schnüren wieder zu stabilisieren. 

Außerdem könnt ihr auch in diesem Fall bei Nachbarn fragen, ob ihr euch unter deren Pavillon mit einrichten könnt. Am besten sucht ihr nach einem schattigen oder windgeschützten Platz, um es euch ohne Pavillon einigermaßen bequem zu machen.

Nicht funktionierende Kühlbox

Nach mehreren Tagen im Festivaltrubel funktioniert eure elektrische Kühlbox nicht mehr. Das Eis ist geschmolzen, Getränke und Lebensmittel beginnen, warm zu werden – genau das, was ihr auf einem Festival nicht gebrauchen könnt.

So könnt ihr euch helfen!
Schaut als erstes, ob die Kühlbox schlichtweg entladen ist und ob sich das Problem durch eine erneute Stromzufuhr lösen lässt. Falls die Kühlbox endgültig den Geist aufgegeben hat, versucht, so viel wie möglich in einer kühlen, schattigen Ecke aufzubewahren.

Getränke lassen sich außerdem mit nassen Handtüchern kühlen – wickelt sie einfach ein und lasst die Handtücher in der Sonne trocknen, während der Verdunstungsprozess Kälte erzeugt.

Festival-Notfall: Schnelle Hilfe statt Abbruch

Kaum ein Festival kommt ohne seine großen und kleinen persönlichen Katastrophen aus – und sei es nur deshalb, weil jemand auf dem spärlich beleuchteten Campingplatz in euer Zelt stolpert, dass die Stangen brechen. Allerdings gibt es nur wenige Dinge, die einen Abbruch nötig machen. Helfen könnt ihr euch fast immer, zudem gibt es immer jede Menge Leute auf dem Gelände, die euch unterstützen können.

Titelfoto: Monkey Business / 701799621 / Adobe Stock

Redaktion Redaktion Berlin

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